Darf Religion bei der Erziehung eine Rolle spielen?

Scheiße... ich habe vor kurzem einem Artikel gelesen über Eltern die ihren Sohn ins Internat geschoben haben weil er mit 17 einem Mädchen einen Kuss auf die Wange gegeben hat... echt scheiß Eltern... Parasiten... in meinen Augen hat sowas keine Existensberechtigung...

WAS ist denn Erziehung? Ist es Erziehungen, wenn man mit Kindern über sein Weltbild redet? Es kommt drauf an, wie man es macht.

Ich kenne einen Jungen, den die Eltern in die Türkei geschleift haben zu einem Arzt, weil er schwul war und er in der Türkei selber zu einer Tante geflohen ist, die ihn heimlich nach Deutschland zurückgebracht hat, wo den Eltern sofort das Sorgerecht entzogen wurde. Und er sucht nicht im Glauben die Schuld, sondern bei seinen Eltern und ist selber bis heute religiös (wenn auch auf eigene Art und Weise) und schöpf gerade daraus Kraft. Glaube ist nicht gleich Glaube, egal unter welcher Bezeichnung. Letztendlich sind wir selbst verantwortlich. Die Eltern des Jungen aus dem Artikel ebenso wie die Eltern meines Bekannten. Beide tragen die alleinige Verantwortung dafür eine Familie und einen jungen Menschen zerstört zu haben- nicht der Glaube. Weil meine Eltern hätten etwa nie so gehandelt und die sind katholisch und leben auf dem Dorf.

Fazit; Man muss immer differenzieren und auch fragen WAS ist Religion überhaupt?

lol schaut euch mal das Video an?! Solche Unterdrücker sollen alle bei lebendigen Leibe verbrennen! -.- Nichts gegen Christen grundsätzlich aber bei sowas bekomme ich einen Blutrausch!

Pissed Catholic Mother

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

MUAHAHAHAAAAAAAAAAAAAAAAA

..das kann doch echt nicht wahr sein....hier "redet" MR.PARADOXUM persönlich über Religion und KINDER ????????????


Marquis, mach in DEINER Welt, was Du willst...verschone nur die Zukunft damit...

..und mit "Zukunft" meine ich KINDER !!! Frag Dich mal selbst...Du studierst katholische Theologie auf Lehramt und das als Homosexueller....DAS geht nicht...und auch DU wirst diese Barriere nicht brechen...vor allem nicht mit Deinen Moralvorstellungen und ethnisch-theologischen Ideen...

Du widersprichst Dir selbst in Deiner Identität...meine Philosophie vornab, ich gtab meinen Kindern(viele) immer die frei Wahl im Religionsunterricht..seit ich um Deine (uÄ) Existenz weiß, habe ich Religionsverbot ausgesprochen...

Hätte ich pränatal vorsorglich Suizid begangen, wäre mir bekannt oder zu erahnen gewesen, daß Leute wie DU die Zuikunft(unsere Kinder) mit ethischen Werten belehren wollen....

HILFE !!! zu jedem und allen (von mir angezweifelten Göttern) ich habe zwei bildhübsche Söhne !!!

Theologie und homosexuell und kath. ? Mutig ,mutig, kann man nur viel Glück wünschen oder die Adresse der evang. Gemeinden raussuchen. Krass

Wenn ich mein Kind erziehe wird Religion keine Rolle spielen. Religion ist ophium fürs Volk. Wenn, dann soll sich das Kind, später, selbst aussuchen obs in eine Religion eintreten möchte. Wenn das Kind in sowas von Anfang an inwolviert ist, dann ist das ja Gehirnwäsche. Denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn das die Eltern gem,acht haben, dann wird das Kind mit höchster Wahrscheinlichkeit das auch machen.

Meiner Meinung anch gehen solche Menschen in die Kirche, und da rede ich aus Erfahrung, denn ich war auch schon oft genug in einer, die keinen Halt im Leben haben, die Angst vor der Zukunft haben oder aus schlechten verhältnissen kommen. Solche leute suchen halt und die Kirche kommt da gerade richtig.

Ich halte die Kirche nur für eine Sekte die legal ist. Bloß weil sie jahrhunderte lang exestiert, heißt das nicht autom. dass sie Recht hat.

Ich habe innerhalb dieser Diskussion einige (für mich sehr erschreckende) Antworten gelesen...
Da wird über Toleranz geschwafelt und gleichzeitig werden Menschen, die sich in der Gesellschaft nicht so gut anpassen als asoziales Gesindel bezeichnet...
Mir wird bei so viel Doppelmoral schlecht!
Jeder soll doch tun, was er für richtig und gut hält. Wenn er damit falsch lag, dann ist es eben so. Daran haben schon Tausende von Generationen zu knacken gehabt und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
Ich bin auch religiös, aber mein ältester Sohn hat damit nix am Hut. Ich lasse ihn auch, denn wenn man einen Glauben hat, der es einem verbietet zu missionieren, ganz egal wen, dann muss man sich auch keine Gedanken machen, ob man jemanden manipuliert oder nicht...

Wenn wir eine zukunftsträchtige Menschheit haben wollen, dann DARF Religion in der erziehung keine Rolle spielen, sondern nur Ethik und Moral.

Wenn wir wollen, das die Menschheit fortbesteht, und wir wollen das die Welt in einem goldenen Zeitalter lebt, dann müssen wir ALLE Religionen, die mit der Hölle drohen aus unserem Denken und Handeln entfernen.

Solange es solche Religion gibt, die sich nur durch Einschüchterung, Androhung von Höllenstrafen etc. verbreiten, wird die Menschheit keine Zukunft in Frieden finden.

Wir sind nicht Gottes Sklaven, sondern seine Kinder. Gott ist nicht unser Dompteur und auch nicht unser Sklavenhalter.

Aber wie immer, betrachten diese Thematiken,alle nur aus der christlich/islamischen Sichtweise.

Als mein Sohn mich das erste mal fragte, welche Religion denn nun die richtige sei, er war sichtlich verwirrt über das hin und hergezerre der Religionen, hab ich ihm gesagt:

"Sohn, dein Leben lang werden Dir Menschen begegnen , die versuchen dir vorzuschreiben, wie Gott ist und was er will. Das nur ihre Religion die einzig Wahrhaftige ist. Du aber hast , alles von Natur aus, was du brauchst um Gott zu erfahren. Vor allen Dingen , prüfe die Dinge mit Deinem großen Herz. Versuche erst Dich zu verstehen und die Natur um Dich herum, dort findest Du alles, was es über Gott zu erfahren gibt. Lass Dich nicht zu irgendetwas hinzerren, wo Dein Herz nicht hintersteht, nur aus Druck oder Angst heraus. Da wo Angst herrscht oder mit ihr gespielt wird, wirst Du Gott nicht finden."

Aus diesem Gespräch ging ein gestärkter und glücklicher Junge raus.

@belenus

Gott kann man meiner Meinung nach nur mit der Vernunft und dem logischem Hausverstand erfahren.

Die Sichtweise der abrahamitischen Religionen und das Gottesbild derer ist falsch und unglaubwürdig, da diese Religion sich nur durch Einschüchterung und Androhung von Höllenfeuer verbreiten konnten.

Das ist einfach nur schwach, billig, traurig und in meinen Augen eher satanisch als göttlich.

Ja ich stimme Dir zu tellar. Sie spielen mit der Angst der Menschen.

Verstand und Logik sind natürlich auch wichtig, aber die Schnittstelle zwischen Kopf und Bauch ist das Herz, für mich. Alles was mir begegnet oder ich erfahre, siebe ich durch das Sieb des Herzens.

@belenus

genauso isses.

Ich habe selbst eine Tochter und bin gläubig, allerdings nicht so wie man sich das vorstellt. Ich lese weder die Bibel oder gehe jeden Sonntag in die Kirche, meiner Tochter wird es offen stehen sich Konfirmieren zu lassen oder eben nicht. Falls sie das möchte haben wir ihr den Grundstein, die Taufe, mit auf den Weg gegeben.

ich glaube an Gott nicht im eigentlichen Sinne, sondern viel mehr an den Gott in jedem von uns. Ich denke, Glauben kann Berge versetzen, sei es im Islam, im Buddhismus... ich bin der Meinung es kommt nicht darauf an an was man glaubt, sondern das man glaubt!

Kinder unter totalitären religiösen Ansichten zu erziehen ist das schlimmste was man ihnen antun kann, die Wahl für einen eigenständigen Glauben, an was auch immer, wird ihnen genommen.

Grafiti, darf ich fragen, warum Du deine Tochter hast Taufen lassen? So wie ich es verstanden habe ist sie schon ein Teen und wurde als Baby getauft.

Nein, meine Tochter ist grade 3 geworden, wir haben sie Taufen lassen, weil ich nicht sehe das die Taufe an sich ein Ritual der Evangelischen Kirche ist. Für mich ist sie ein Schritt zum Glauben überhaupt.

Sie wird später selbst entscheiden können ob sie überhaupt einer Religion angehören will.

ich bin auch getauft worden, mein Vater war im Kirchenvorstand etc. Ich wurde in die Kirche geschleppt und schon sehr religiös erzogen... und trotzdem habe ich später meinen "eigenen Glauben" gefunden.

Glauben? Heisst das nicht etwa nichts Wissen?

Gaffity,

du schreibst aus einer christlichen Sichtweise, und wie ich bereits sagte, sollte man diese Sichtweise wenn man mit anderen diskutiert ad acta legen, und nur den Verstand und die Vernunft sprechen/schreiben lassen.

Die Taufe ist symbolisch gesehen die Errettung vor der Hölle. Früher gab es sogar die Nottaufe wenn ein Kind unheilbar krank bzw. schwar krank war, damit es nicht in die Hölle geht.

Das ist doch Stumpfsinn pur das Ganze.. dieses sentimentale Gerede und diese sentimentalen Jammereien von christlichen Pfarrern sind einfach nicht mehr zu hören.

Die christliche taufe ist ein Ritus, sowie die ganzen Rituale der katholischen Kirche aus dem Mithraismus entnommen wurden.

Auch der Bischofs Stab, die Tiara und die Mitra sind Symbole vom Mithra Kult. Das ganze hat überhaupt nichts mit Jesus zu tun; Jesus war nicht der Begründer des Christentums und schon gar nicht einer Kirche. Der Klerus hat diesen ganzen Müll vom Mithraismus übernommen.

Die Taufe ist christlich/mithraistisch, und in dem moment wo ich getauft bin, habe ich mich bereits ohne das ich gefragt werde zu einer Religion zuerkannt.

Wenn Du Deine Tochter, aber ohne ihr Einverständnis taufen lässt, nimmst Du ihr dadurch die eigene Herzensentscheidung, den nichts anderes sollte der Glaube sein. Du sagst, sie kann später selber entscheiden. Warum dann die Taufe überhaupt? Was war die Intention dahinter?