@SilberblumeBevor ich auch nur im entferntesten versuche auf dich einzugehen, würde ich gerne wissen ob deine Auffassungsgabe soweit reicht um zu verstehen was ich bis jetzt von mir gegeben habe, wenn ich deinen Post so ansehe bezweifle ich das!
@sailor>>Was letztlich Sinn macht und welche Werte die richtigen sind, muss letztlich jeder selbst entscheiden. Irgend eine höhere Instanz muss es letztlich geben, die für minderjährige und unmündige Kinder eine Entscheidung fällt, solange diese dazu nicht selbst in der Lage sind. Entweder der Staat, oder eben die Eltern oder ein Erziehungsberechtiger bzw. Vormund. Und ich plädiere nun einmal dafür, dass man dieses Recht auch den ersten, unmittelbaren Beteiligten, also den Eltern auch belässt. Und damit auch die Entscheidungsbefugnis, wie sie ihre Kinder erziehen, ob religiös oder nicht. Ob das Sinn macht, entscheidest nicht Du alleine hierüber, sondern die, welche es in erster Linie unmittelbar betrifft, und das sind die Eltern. Dabei ist es völlig unerheblich ob Religion auf nachweisbare Theorien beruhen oder nicht. <<
Tja wenn der Staat entscheiden würde wäre zumindest innerhalb der Landsgrenze eine oberflächliche Form der Gleichheit geschaffen. Der Fakt ist das es extrem viele Religionen gibt und das aller höchstens eine davon wohl wirklich richtig sein kann. Atheismus und Theismus schließen sich eben so sehr aus wie Judentum und Hinduismus. Das Problem ist das viele glauben sie haben absolut recht in ihrer Überzeugung, doch sollange niemand die Wahrheit weiß ist eine agnostische Erziehung die einzige die wirklich angebracht zu sein scheint. Desweiteren sind die die es in erster Linie betrifft die Kinder, sie sind letztendlich diejenigen für die Verbot und Erlaubnis der Eltern die wichtige Rolle spielen.
>>Ob die Eltern nun die erste Autorität darstellen oder der Staat, irgend eine Autoritätsperson muss es geben, Kinder können nicht alleine aufwachsen. Das was der Staat vorgibt, muss auch nicht richtig sein. Warum muss das was die Eltern vorgeben richtig sein? Und wer will überhaupt beurteilen, was richtig und was falsch ist? Du alleine? Weil du das sagst muss es also richtig sein? Das wäre doch ziemlich vermessen. <<
Nein nicht ich... niemand weiß was richtig oder falsch ist weder ich noch die Eltern. Das einzige was man über richtig oder falsch sagen kann ist das was mit der Logik vereinbar ist. Es gibt Gesetze die dafür sorgen das eine Gesellschaft funktionieren kann. Ansich kann niemand sagen das es beispielsweise falsch ist zu morden weil es relativ ist was "falsch" ist. Wenn wir allerdings eine solche Form der "Toleranz" walten lassen würden, würde die Welt wie wir sie kennen wohl bald in Trümmern liegen. Gesetze und Richtlinien müssen her, zumindest soviele das die Welt wie wir sie kennen weiterhin bestehen kann. Die Toleranz muss gebrochen werden um die Toleranz zu beschützen. Und so geht es auch bei der Erziehung der Eltern. Anders ist eine zumindest teilweise bestehende Gleichheit ausgeschlossen.
>>Du sagst, Eltern und Co. dürfen in Sachen Religion gerne ihre eigenen Wege gehen, aber bitte ohne ihre Kinder... Wie bitte soll das überhaupt funktionieren? Das ist gar nicht möglich ! Und was wäre im Umgekehrten Fall, wenn die Eltern Sonntags lieber im Bett bleiben und das Kind möchte gerne in die Kirche?... <<
Wie ich bereits sagte sind Kompromisse wichtig. Die Problematik die du beschreibst hat nichts aber auch rein garnichts mit getrenntem Glauben zu tun. Den Glauben des anderen zu respektieren sollange er nicht die eigenen Grenzen oder die Freiheiten des anderen überschreitet ist das Schlüsselwort. Eine starke Familie ist wohl eine die sich gegenseitig Unterstützt. Wenn das Kind unbedingt gehen will dann wäre es ein feiner Zug der Eltern sie dahin zu fahren. Wenn die Eltern wo hin müssen und keinen Babysiter finden dann wäre es erforderlich das die Kinder mal mitgehen. Diese Gegenseitigkeit beruht auf der Notwendigkeit den Mangel von Mittel und Zeit auszugleichen. Die erzieherische Einseitigkeit mancher Eltern Kindern ihre vertaubten Dogmen einzutrichtern wierderum beruht auf reiner Egozentrik.
>>Das liefe letztlich darauf hinaus, das Eltern und Kinder gar nicht zusammen passen und jeder seine eigenen Wege alleine gehen sollte, aber das geht nicht. Soviel Verrücktheiten im sozialen Gefüge einbauen, nur um deine These zu untermauern, das gliche einer Revolution die das gesamte soziale Gefüge auseinandersprengen würde, nur weil du möchtest, dass Kinder nicht religiös erzogen werden???<<
Nanana... wir wollen jetzt mal schön auf dem Boden bleiben... um all das umzusetzen was ich für diese Welt am liebsten hätte wäre eine Revolution wohl notwendig. Allerdings gehört eine nicht religiöse Erziehung nicht zwangsläufig dazu.
Ein paar Gesetzesänderungen wie ein neutraler Religionsunterricht der Kinder sehr früh schon an alle Glauben heranbringt sowie eine ausweitung des Jugendschutzgesetzes auf freihe Entfaltung der Religion so das Dohung und grundlose Unterdrückund der Eltern mit der schwere von Kindesmisshandlung geandet werden kann ist der erste Schritt. Der zweite wäre es Kindertagesstätten oder gar Übernachtungsstätten für Kinder die sie jederzeit ohne Erlaubniss der Eltern beziehen dürfen. Grundsätzlich ist es wichtig für Kinder alle möglichen Seiten des Lebens kennenzulernen die es kennenzulernen gibt. Ein objektiver Unterricht der Kindern klar macht wieviele Religionen es gibt und das man seinen Glauben unabhängig von seinen Eltern entwickeln kann wird hilfreich sein. Psychologen die Kinder in Notsituationen helfen oder auf verstört wirkende Kinder direkt zugehen ist eine weitere Maßname. All diese Vorschläge gehen natürlich viel weiter als nur eine einseitige Erziehung der Kinder zu verhindern... dies wäre zumindest mein Vorschlag... das der Staat Schwierigkeiten haben wird all das zu bezahlen ist natürlich etwas anderes....
@studio
>>Du bist verantwortlich für alles, was Du tust - nicht minder aber auch für alles, was Du NICHT tust. 'Nichts' beeinflusst sehr wohl.<<
Die Aussage das "nichts auch beeinflusst" ist falsch, nicht subjektiv falsch sondern einfach falsch. Frage einen Physiker oder einen Philosophen. Etwas was nicht existiert kann auch nicht beeinflussen. Nur Eltern können es sich wohl nicht leisten nichts zu tun...
@Melli>>Ich seh da im Christentum nicht so das Problem, zumal religiöse Werte, sowieso eine immer kleinere Rolle spielen, oder siehst du das anders The Secret? <<
Ja es spielt devinitiv eine immer kleinere Rolle. Ob diese Rolle klein genug ist, ist die andere Frage. Ob diese Rolle klein sein muss ebenfalls. Ob das Christentum für den einzelnen eine Rolle spielt muss jeder für sich entscheiden. Genauso wie ob man Werte zwangsläufig aus Religion beziehen muss.
@LightstormDeine Aussagen sind vernünftig. Ich werde mich wohl heute Abend noch mit ihnen befassen.