@polyprion@geeky @herzbetont Was macht eine "Übergangsform" aus und welche Merkmale zählen allgemein nicht zu den Übergangsformen ? Was ist der Unterschied zwischen "Übergangsformen" und "Mosaikformen", was macht letzteres aus ?
In den geologischen Schichten der Erdrinde haben ausgestorbene Pflanzen und Tiere ein gewaltiges Urkundenarchiv hinterlassen. Daher erhofft man sich, in diesem Archiv Fossilen zu finden, die als evolutionäre Bindeglieder (auch Übergangsformen genannt) zwischen verschiedenen Arten, Grundtypen und höheren systematischen Gruppen gedeutet werden können. Denn gemäß der Evolutionstheorie sollten sich die Lebewesen in sehr kleinen Evolutionsschritten nach und nach entwickelt haben. Daher müssten in den Gesteinsschichten die Übergangsformen in Hülle und Fülle vorhanden sein.
Heute sind die meisten Paläontologen jedoch darin einig, dass in der Fossilienlieferung solche Bindeglieder sehr selten zu finden sind. Einige sind sogar der Auffassung
dass kein einziger Beleg für evolutionäre Übergänge gefunden wird.Die Übergangsformen, die von der Evolutionstheorie vorausgesagt werden, sind Lebewesen, die zwischen zwei biologische Arten fallen, aber nur mangelhafte oder halb ausgebildete Organe besitzen. Manchmal wird der Begriff der Zwischenform missverstanden, und Lebewesen, die nicht die Eigenschaften von Übergangsformen besitzen, werden gleichwohl als solche angesehen. Wenn zum Beispiel eine Gruppe von Lebewesen Eigenschaften besitzt, die zusammengehören, so ist das kein Merkmal für eine Zwischenform. Das Schnabeltier (Platypus), ein Säugetier das in Australien lebt, pflanzt sich genau wie Reptilien fort, indem es Eier legt. Weiterhin hat es einen Schnabel, ähnlich dem der Ente. Wissenschaftler bezeichnen Lebewesen wie das Schnabeltier als Mosaik-Kreaturen. Dass Mosaik-Kreaturen nicht zu den Zwischenformen zählen, wird auch von führenden Paläontologen wie Stephen Jay Gould und Niles Eldredge akzeptiert.
Der Fossilienbestand zeigt, dass Arten mit völlig verschiedenen Strukturen plötzlich auftauchen und dass sie über lange geologische Zeiträume unverändert bleiben. Stephen Jay Gould, Paläontologe an der Harvard Universität, gab diese Tatsache das erste Mal in den späten 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu:
"Die Geschichte der meisten Fossilienarten weist zwei Merkmale auf, die der graduellen Entwicklung ganz besonders widersprechen: 1) Unveränderlichkeit - die meisten Arten zeigen keine Veränderung in eine bestimmte Richtung während ihrer Existenz auf der Erde. Sie tauchen im Fossilienbestand auf, und sie sehen bei ihrem späteren Verschwinden noch genau so aus, morphologische Veränderungen sind gewöhnlich begrenzt und richtungslos; 2) Plötzliches Erscheinen - Nirgendwo kommt eine Art auf, indem sie sich stetig schrittweise aus ihren Vorfahren entwickelt, sie erscheint sehr plötzlich und völlig entwickelt."
Fassen wir nochmal zusammen welche Merkmale einer "Übergangsform" zugeordnet werden können:
- mangelhafte Organe
- halb ausgebildete Organe
- unsymmetrische Formen
- Mutationstypische Merkmale/Fomen
- hat eindeutige Übergänge in Einzelmerkmalen
Vorallem führen Evolutionisten das Beispiel der "Mutation" als ein sehr wichtiges Mechanismus in der Evolutionstheorie auf. Genau an diesem Punkt sollten unter den Mittlerweile an die ca. über 300 Millionen ausgegrabenen Fossilienbeständen jene Fossilien auftauchen oder zu finden sein, die uns eben diese Mutationswirkung und die dazu gehörenden Merkmale zeigen, so müsste es aber Tausende Fossillien geben, die die Wirkung der Mutationen am Fossil ersichtlich macht, dies ist aber nicht der Fall! Statt dessen sind alle Fossilien die man fand, Symmetrische, voll Entwickelte Organe, ohne Mutationstypische und ohne Übergänge in Einzelmerkmalen, voll entwickelte Organismen!