Wer war Jesus?
03.04.2004 um 22:13Seit über 200 Jahren versuchen Theologen, Historiker, Philologen und Archäologen herauszufinden, wer Jesus wirklich war. Doch das, was man bis heute über die historische Gestalt weiss, bleibt bloss ein Fragment.
Die Quellen, die wir über Jesus besitzen, stammen fast ausschliesslich aus dem Kreis seiner Anhänger. Am ergiebigsten sind die ersten drei Evangelien im Neuen Testament (Markus, Matthäus, Lukas). Als Heilsbotschaften, die das Leben Jesu von seiner Auferstehung her erzählen, eignen sie sich indes schlecht als historische Quellen. Sie wollen Zeugnis ablegen und nicht objektiv beschreiben, wie es war. Zudem wurden alle lange nach dem Tode Jesu niedergeschrieben. Das älteste Evangelium, jenes von Markus, wurde um 70 verfasst. Das Neue Testament in seiner heutigen Form wurde erst um das Jahr 150 zusammengestellt.
Vermutlich hatte Jesus vier Brüder und zwei Schwestern
Bei diesen Quellen ist es enorm schwierig, zu unterscheiden, was authentisch ist und was später hinzugefügt oder im Sinne kirchlicher Propaganda verändert wurde. Kein Wunder also, dass es immer wieder Autoren gab, die gar die Existenz von Jesus angezweifelt haben. In seinem Bestseller «Jesus Menschensohn» fragte der deutsche Journalist Rudolf Augstein ketzerisch, warum denn kein einziger zeitgenössischer nicht christlicher Schriftsteller von Jesus berichtet hat. «Obwohl doch, nach den berichteten Wundern zu urteilen, der Eindruck auf die Zeitgenossen nachhaltig hätte sein müssen», wie der ehemalige «Spiegel»-Herausgeber Augstein schreibt.
Dass Jesus tatsächlich existiert hat, belegen jedoch auch nicht christliche Autoren. Die römischen Historiker Sueton (70 bis 130) und Tacitus (55 bis 120) erwähnen ihn, der jüdische Historiker Flavius Josephus nennt Jesus in seinen «Jüdischen Altertümern» (93/94) einen «Vollbringer ganz unglaublicher Taten und Lehrer aller Menschen». Obwohl auch diese Quellen umstritten sind, kommt selbst Kritiker Augstein zum Schluss, dass man bei Jesus von einem «personalen Kern» ausgehen muss.
Als gesichert gilt, dass Jesus kurz vor dem Tod des Königs Herodes des Grossen, wohl im Jahr 4 v. Chr., geboren wurde; wahrscheinlich kam der Sohn jüdischer Eltern in Nazareth, einem kleinen Dorf in Galiläa, zur Welt und lebte dort, bis er etwa 30 Jahre alt war. Der Name Jesus (hebräisch: «Jeschua») gehörte damals zu den üblichsten jüdischen Vornamen. Vermutlich hatte Jesus vier Brüder und zwei Schwestern. Sein Bruder Jakob wurde im Jahr 62 wegen seines christlichen Glaubens hingerichtet.
In der Endzeitstimmung Palästinas hatten Wundertäter Hochkonjunktur
Jesu Vater Joseph, der früh starb, wird in den biblischen Quellen als Zimmermann oder Bauhandwerker bezeichnet, traditionsgemäss wird wohl auch Jesus diesen Beruf erlernt haben. Um das Jahr 28 oder 29 tat Jesus einen aussergewöhnlichen Schritt: Er verliess seine Familie und zog weg. Nach dem Tod seines Vaters hätte er als Erstgeborener die Pflicht gehabt, für Mutter und Geschwister zu sorgen. Doch Jesus schloss sich der religiösen Bewegung von Johannes dem Täufer an.
Propheten, Wundertäter und Heiler hatten damals Hochkonjunktur. Denn in Palästina, der Heimat Jesu, herrschte Endzeitstimmung. Seit dem Jahr 63 v. Chr. hielten die Römer das Land besetzt, kulturell verdrängte die griechisch-römische Zivilisation zunehmend die alte Lebensweise. Am tiefsten jedoch ging die religiöse Krise. Viele Juden fragten sich: Warum wird unser Volk so gedemütigt? Hat Gott das auserwählte Volk verlassen? Die Antworten darauf waren unterschiedlich. Doch die meisten religiösen Gruppierungen glaubten, dass sie sich kurz vor dem Endkampf zwischen Gott und dem Bösen befanden. Ein Kampf, der mit dem Auftreten eines Erlösers und der Befreiung Israels enden werde.
Einer dieser Endzeit-Propheten war Johannes der Täufer. Jesus liess sich von ihm taufen, trennte sich aber wohl schon nach wenigen Wochen wieder von ihm. Er begann selber zu predigen und Anhänger, darunter auch Frauen, um sich zu scharen. Zu seinen ersten Jüngern zählten die beiden Brüder Simon (Petrus) und Andreas. Vermutlich benutzte Jesus das Haus des Fischers Simon in Kapharnaum am See Genezareth als eine Art Basislager für seine Predigertätigkeit.
Die Forscher stimmen weit gehend überein, dass Jesus rund ein Jahr als einfacher jüdischer Wanderprediger in Galiläa herumzog. Er war Anführer einer jüdischen Reformbewegung. Worin aber unterschied er sich von anderen Predigern? Jesus hat auf den Strassen gepredigt, nicht in den Lehrhäusern, sagt Hermann-Josef Venetz, emeritierter Professor für Neues Testament an der Universität Freiburg. «Jesus hat sich vor allem an die Ausgeschlossenen gerichtet, an Aussätzige, Prostituierte, Bettler und Arme, nicht an die Oberschicht.»
Selbst kirchenkritische Forscher gehen heute davon aus, dass sich aus den Evangelien authentische Worte von Jesus herausdestillieren lassen. Der Göttinger Theologe Gerd Lüdemann beispielsweise hat in seinem Buch «Der grosse Betrug» ein Verzeichnis mit «echten Worten und Taten Jesu» erstellt. Viele sind es nicht. Lüdemann zählt in allen christlichen Texten gerade 35 solcher Stellen.
Immerhin lässt sich daraus schliessen, dass Jesus in einfachen Worten gesprochen hat. «Das irritierte die Theologen seiner Zeit enorm», sagt Venetz. Seine Predigten, in denen die Verkündigung des Reiches Gottes im Zentrum stand, mussten für die Eliten, insbesondere für die sadduzäische Priesteraristokratie, bedrohlich wirken. Sie empfanden die Worte Jesu als Angriff auf ihre Tradition und Herrschaft, als Aufruf zum Umsturz. Es gibt Hinweise, dass man ihm schon früh nach dem Leben trachtete.
Im Frühjahr 30 (oder 29) verliess Jesus Galiläa. Warum er dies tat, ist bis heute eine der ungelösten Fragen der Jesus-Forschung. War er verzweifelt, weil er in seiner Heimat erfolglos blieb? Wollte er seine Botschaft ins Zentrum der religiösen, politischen und wirtschaftlichen Macht, nach Jerusalem, tragen?
Anders als in den Evangelien und im Film machte Pilatus kurzen Prozess
Ende März 30 zog der jüdische Landprediger und Heiler Jesus also mit einer Schar von Anhängerinnen und Anhängern nach Jerusalem, der heiligen Stadt der Juden. Der äussere Anlass der Reise dürfte das Pessachfest gewesen sein, das höchste jüdische Wallfahrtsfest. Er stieg in einem Gasthaus ausserhalb der Stadt ab und besuchte den Tempel, wo er auch lehrte. Am vierten Tag seines Aufenthalts provozierte er im Tempel, dem zentralen Heiligtum des jüdischen Volkes, einen Aufruhr. Einzelheiten bleiben unklar, eine Provokation war es allemal. «Das ist, wie wenn man heute eine Demonstration im Petersdom machen würde», sagt Daniel Kosch, Theologe und Kenner der Jesus-Forschung.
Der Auftritt reizte den Hohepriester Kajaphas und die Sadduzäer aufs Äusserste. In der Nacht nahmen Tempelpolizisten Jesus fest, gegen Morgen wurde er vor einen Teil des jüdischen Hohen Rates gebracht. Weil am Abend der Sabbath und das Pessachfest begannen, musste die Sache schnell erledigt werden. Da der Rat Todesurteile weder fällen noch vollstrecken durfte, wurde Jesus zum römischen Statthalter Pontius Pilatus geschleppt, der für das Fest nach Jerusalem gereist war.
Anders als in den Evangelien und in Mel Gibsons Film dargestellt, hat Pilatus wohl kurzen Prozess gemacht. Warum genau Jesus hingerichtet worden ist, bleibt ungeklärt. Wahrscheinlich wegen Aufruhr gegen Rom und Landfriedensbruch verurteilte ihn Pilatus zum Tode. Wenig später starb Jesus am Kreuz.
Greetz to my Nigga RomanParulin
No Peacetalks no White Flags
Alles außer Hamburg ist
scheiße
Franzosen sollten nur bei einer sache Gastgeber sein ...Bei einer Invasion !!!!
(Johnny English )
Gretz to www.highondope.de
Make War not love
(Only with your Girlfriend)
Thank you everbody love me
thank you everybody hate me
and thank you everybody just don't give a fuck about me
(Emin3m)
Smoke a Joint my little Friend and your dream will never end
FUCK THE TERRORISM
13.09.2000 Volksparkstadion Hamburg : 82 Minute
52.000 Menschen :
HAMBURG 4 Turin 0
THE GOOD DIE YOUNG
Die Quellen, die wir über Jesus besitzen, stammen fast ausschliesslich aus dem Kreis seiner Anhänger. Am ergiebigsten sind die ersten drei Evangelien im Neuen Testament (Markus, Matthäus, Lukas). Als Heilsbotschaften, die das Leben Jesu von seiner Auferstehung her erzählen, eignen sie sich indes schlecht als historische Quellen. Sie wollen Zeugnis ablegen und nicht objektiv beschreiben, wie es war. Zudem wurden alle lange nach dem Tode Jesu niedergeschrieben. Das älteste Evangelium, jenes von Markus, wurde um 70 verfasst. Das Neue Testament in seiner heutigen Form wurde erst um das Jahr 150 zusammengestellt.
Vermutlich hatte Jesus vier Brüder und zwei Schwestern
Bei diesen Quellen ist es enorm schwierig, zu unterscheiden, was authentisch ist und was später hinzugefügt oder im Sinne kirchlicher Propaganda verändert wurde. Kein Wunder also, dass es immer wieder Autoren gab, die gar die Existenz von Jesus angezweifelt haben. In seinem Bestseller «Jesus Menschensohn» fragte der deutsche Journalist Rudolf Augstein ketzerisch, warum denn kein einziger zeitgenössischer nicht christlicher Schriftsteller von Jesus berichtet hat. «Obwohl doch, nach den berichteten Wundern zu urteilen, der Eindruck auf die Zeitgenossen nachhaltig hätte sein müssen», wie der ehemalige «Spiegel»-Herausgeber Augstein schreibt.
Dass Jesus tatsächlich existiert hat, belegen jedoch auch nicht christliche Autoren. Die römischen Historiker Sueton (70 bis 130) und Tacitus (55 bis 120) erwähnen ihn, der jüdische Historiker Flavius Josephus nennt Jesus in seinen «Jüdischen Altertümern» (93/94) einen «Vollbringer ganz unglaublicher Taten und Lehrer aller Menschen». Obwohl auch diese Quellen umstritten sind, kommt selbst Kritiker Augstein zum Schluss, dass man bei Jesus von einem «personalen Kern» ausgehen muss.
Als gesichert gilt, dass Jesus kurz vor dem Tod des Königs Herodes des Grossen, wohl im Jahr 4 v. Chr., geboren wurde; wahrscheinlich kam der Sohn jüdischer Eltern in Nazareth, einem kleinen Dorf in Galiläa, zur Welt und lebte dort, bis er etwa 30 Jahre alt war. Der Name Jesus (hebräisch: «Jeschua») gehörte damals zu den üblichsten jüdischen Vornamen. Vermutlich hatte Jesus vier Brüder und zwei Schwestern. Sein Bruder Jakob wurde im Jahr 62 wegen seines christlichen Glaubens hingerichtet.
In der Endzeitstimmung Palästinas hatten Wundertäter Hochkonjunktur
Jesu Vater Joseph, der früh starb, wird in den biblischen Quellen als Zimmermann oder Bauhandwerker bezeichnet, traditionsgemäss wird wohl auch Jesus diesen Beruf erlernt haben. Um das Jahr 28 oder 29 tat Jesus einen aussergewöhnlichen Schritt: Er verliess seine Familie und zog weg. Nach dem Tod seines Vaters hätte er als Erstgeborener die Pflicht gehabt, für Mutter und Geschwister zu sorgen. Doch Jesus schloss sich der religiösen Bewegung von Johannes dem Täufer an.
Propheten, Wundertäter und Heiler hatten damals Hochkonjunktur. Denn in Palästina, der Heimat Jesu, herrschte Endzeitstimmung. Seit dem Jahr 63 v. Chr. hielten die Römer das Land besetzt, kulturell verdrängte die griechisch-römische Zivilisation zunehmend die alte Lebensweise. Am tiefsten jedoch ging die religiöse Krise. Viele Juden fragten sich: Warum wird unser Volk so gedemütigt? Hat Gott das auserwählte Volk verlassen? Die Antworten darauf waren unterschiedlich. Doch die meisten religiösen Gruppierungen glaubten, dass sie sich kurz vor dem Endkampf zwischen Gott und dem Bösen befanden. Ein Kampf, der mit dem Auftreten eines Erlösers und der Befreiung Israels enden werde.
Einer dieser Endzeit-Propheten war Johannes der Täufer. Jesus liess sich von ihm taufen, trennte sich aber wohl schon nach wenigen Wochen wieder von ihm. Er begann selber zu predigen und Anhänger, darunter auch Frauen, um sich zu scharen. Zu seinen ersten Jüngern zählten die beiden Brüder Simon (Petrus) und Andreas. Vermutlich benutzte Jesus das Haus des Fischers Simon in Kapharnaum am See Genezareth als eine Art Basislager für seine Predigertätigkeit.
Die Forscher stimmen weit gehend überein, dass Jesus rund ein Jahr als einfacher jüdischer Wanderprediger in Galiläa herumzog. Er war Anführer einer jüdischen Reformbewegung. Worin aber unterschied er sich von anderen Predigern? Jesus hat auf den Strassen gepredigt, nicht in den Lehrhäusern, sagt Hermann-Josef Venetz, emeritierter Professor für Neues Testament an der Universität Freiburg. «Jesus hat sich vor allem an die Ausgeschlossenen gerichtet, an Aussätzige, Prostituierte, Bettler und Arme, nicht an die Oberschicht.»
Selbst kirchenkritische Forscher gehen heute davon aus, dass sich aus den Evangelien authentische Worte von Jesus herausdestillieren lassen. Der Göttinger Theologe Gerd Lüdemann beispielsweise hat in seinem Buch «Der grosse Betrug» ein Verzeichnis mit «echten Worten und Taten Jesu» erstellt. Viele sind es nicht. Lüdemann zählt in allen christlichen Texten gerade 35 solcher Stellen.
Immerhin lässt sich daraus schliessen, dass Jesus in einfachen Worten gesprochen hat. «Das irritierte die Theologen seiner Zeit enorm», sagt Venetz. Seine Predigten, in denen die Verkündigung des Reiches Gottes im Zentrum stand, mussten für die Eliten, insbesondere für die sadduzäische Priesteraristokratie, bedrohlich wirken. Sie empfanden die Worte Jesu als Angriff auf ihre Tradition und Herrschaft, als Aufruf zum Umsturz. Es gibt Hinweise, dass man ihm schon früh nach dem Leben trachtete.
Im Frühjahr 30 (oder 29) verliess Jesus Galiläa. Warum er dies tat, ist bis heute eine der ungelösten Fragen der Jesus-Forschung. War er verzweifelt, weil er in seiner Heimat erfolglos blieb? Wollte er seine Botschaft ins Zentrum der religiösen, politischen und wirtschaftlichen Macht, nach Jerusalem, tragen?
Anders als in den Evangelien und im Film machte Pilatus kurzen Prozess
Ende März 30 zog der jüdische Landprediger und Heiler Jesus also mit einer Schar von Anhängerinnen und Anhängern nach Jerusalem, der heiligen Stadt der Juden. Der äussere Anlass der Reise dürfte das Pessachfest gewesen sein, das höchste jüdische Wallfahrtsfest. Er stieg in einem Gasthaus ausserhalb der Stadt ab und besuchte den Tempel, wo er auch lehrte. Am vierten Tag seines Aufenthalts provozierte er im Tempel, dem zentralen Heiligtum des jüdischen Volkes, einen Aufruhr. Einzelheiten bleiben unklar, eine Provokation war es allemal. «Das ist, wie wenn man heute eine Demonstration im Petersdom machen würde», sagt Daniel Kosch, Theologe und Kenner der Jesus-Forschung.
Der Auftritt reizte den Hohepriester Kajaphas und die Sadduzäer aufs Äusserste. In der Nacht nahmen Tempelpolizisten Jesus fest, gegen Morgen wurde er vor einen Teil des jüdischen Hohen Rates gebracht. Weil am Abend der Sabbath und das Pessachfest begannen, musste die Sache schnell erledigt werden. Da der Rat Todesurteile weder fällen noch vollstrecken durfte, wurde Jesus zum römischen Statthalter Pontius Pilatus geschleppt, der für das Fest nach Jerusalem gereist war.
Anders als in den Evangelien und in Mel Gibsons Film dargestellt, hat Pilatus wohl kurzen Prozess gemacht. Warum genau Jesus hingerichtet worden ist, bleibt ungeklärt. Wahrscheinlich wegen Aufruhr gegen Rom und Landfriedensbruch verurteilte ihn Pilatus zum Tode. Wenig später starb Jesus am Kreuz.
Greetz to my Nigga RomanParulin
No Peacetalks no White Flags
Alles außer Hamburg ist
scheiße
Franzosen sollten nur bei einer sache Gastgeber sein ...Bei einer Invasion !!!!
(Johnny English )
Gretz to www.highondope.de
Make War not love
(Only with your Girlfriend)
Thank you everbody love me
thank you everybody hate me
and thank you everybody just don't give a fuck about me
(Emin3m)
Smoke a Joint my little Friend and your dream will never end
FUCK THE TERRORISM
13.09.2000 Volksparkstadion Hamburg : 82 Minute
52.000 Menschen :
HAMBURG 4 Turin 0
THE GOOD DIE YOUNG