@0ne2sevenEin Gott gewordener Mensch lebt als Mensch weiter bis zu seinem leiblichen Tode.
Geistig verändert sich für ihn durch den Tod gar nicht mehr soviel.
Denn durch seine "Gottwerdung" fühlt er sich sowieso mit allen Geschöpfen EINS.
Sowohl mit den Lebenden, als auch mit den Toten, egal wann sie gestorben sind.
Für ihn sind Begriffe, wie Zeit und Raum, nebensächlich geworden.
In seinem vormenschlichen wie in seiner nachmenschlichen Existenz ist er Geist, Gott, EINS mit ALLEM ohne individuelle Existenz.
Einfach gesagt: Jeder Mensch ist schon immer Gott, glaubt aber fest daran, er sei ein von allem unabhängiges Individuum.
Bei seiner "Gottwerdung" erinnert er sich an sein sein Gottsein, wie an ein Wort, welches einem buchstäblich auf der Zunge liegt.
Wenn man gerade nicht daran denkt, fällt es einem plötzlich ein.
Das war sehr vereinfacht, denn in Wirklichkeit ist ALLES Gott.
Gott ist in ALLEM und ALLES ist in Gott.
Auch die 2. Stellung im Universum ist somit die Erste (Gott)
Für einen normales menschliches Verständnis ist es manchmal hilfreich, Ereignisse die gleichzeitig und/oder am gleichen Ort geschehen einzeln aufzuzählen.
Wie sollte sonst jemand z.B. die Bibel verstehen können ?
Wem es möglich ist, seine nach innen wie nach außen gerichtete Achtsamkeit auch in Gesellschaft ander Menschen zu leben, kann sich selbst verständlich auch dort seines Gottseins erinnern, nur kommt es unendlich seltener vor, als in der Einsamkeit.
Wer diese "Gabe" empfangen hat dem ist es möglich, sie in alle Situationen seines weiteren Lebens, auch in die Gesellschaft, zu tragen, er lebt "in seinem Namen".
Umgangssprachlich reicht es, wenn in einer Gruppe Menschen, die miteinander sprechen, ein "Gottgewordener" dabei ist, geschieht es "in seinem Namen", weilt Gott bei Ihnen.
Der Begriff "Christliche Wiedergeburt" entspricht dem der Gottwerdung.
Mit keinem Begriff ist so viel Mißbrauch getrieben worden, wie mit diesem.
Sogar George W. Bush bezeichnet sich als Wiedergeborener Christ.
Seine Taten sprechen das Gegenteil.
Ein wahrer Wiedergeborener Christ spricht nicht darüber, er kann nicht darüber sprechen.
Auch ihm sind gelegentliche Zweifel nicht fremd. Jesus rief am Kreuz nach seinem Vater ( der er selbst ist).
Aber tief im Innersten ist ihm die Gewissheit, wie Hunger und Durst unauslöschlich !