coelus schrieb:Einfach Geschichte studieren –das was IST- vergegenwärtigen bis heute und schon wirst Du ganz schnell fündig und wirst sämtliche blutigen Auseinandersetzungen wie ein roter Faden und bis zum heutigen Tag vorfinden, so klar wie klarstes Bergquellwasser.
Ich habe nirgendwo in der Geschichte KEINEN einzigen, der sich an die Gesetzte die er sich selbst vorgab, (Frieden, Nächstenliebe) ausgemacht, der auch nur einen einzigen Schwerthieb austeilte.
Das ist eine Unterstellung, die erst zu beweisen wäre, coelus.
Die, die Kriege führten, und zwar durchwegt und ausschliessliech, waren immer nur die, die nach Macht und Reichtum strebten.
Ich weiss ja nicht welche Geschichte Du studiert haben willst, aber sie scheint nicht von dieser Welt zu sein.
Die echten Gläubigen haben sich eher von den Schwertern der Heuchler zerreissen lassen, als ihen zu wiederstehen, oder gar selbst in den Krieg zu ziehen.
coelus schrieb:Das macht schon der Gläubige selbst, indem er lieber in einem SOLL- Zustand leben will, der nicht IST, also das was sein SOLLe. So quasi nun sein Dasein/Körper sowieso stets nur im Hier und Jetzt ist, anders ist es nicht möglich, NUR mit dem Kopf ist er entweder in der Vergangenheit (Vorurteile) oder Zukunft (SOLL- Zustände) und wird eigentlich seinem Wesen zutiefst untreu und befindet sich mit dem Kopf in irgendwelchen Fantasien, die nicht sind.
selbst wenn es NUR eine Phantasie sein sollte, dann IST sie genauso gut oder schlecht, wie die Phantasie davon, dass der neue Benz oder das Weib eines Anderen mir das Seelenheil bringen wird.
Beides Phantasieen, beides Glaubenskonstrukte. Das eine ist genauso gut wie das andere. Oder schlecht. Je nach subjektivem Standpunkt.
coelus schrieb:Er trennt sich selbst von dem was IST ab und das führt IMMER zu Widerstand, Konflikte und Probleme. Er verstösst quasi aus eigener Entscheidung gegen ein scheinbares Lebensgesetz
Er trennt sich von Garnix!
Und sein Lebensgesetz, das er sich selbst auferlegt wird auch so von ihm gelebt.
Er ist eins mit seiner Vorstellug von dem was für ihn ist, und ist auch genauso glücklich damit wie Du es mit Deiner Vorstellung bist.
coelus schrieb:Das mag sein navigato, aber noch mal, Du brauchst keine negativen Bewertungen zu machen. Wenn jemand Schizophren ist (Wahnsinn als Normalität), dann wird es schwierig für ihn selbst zu merken, dass er es IST, er wird immer seine Krankheit als gesund maskieren wollen. Und der Glauben ist der Schlüssel dazu, dass ihm dieser klassische Selbstbetrug gelingt, natürlich mit den fatalen Konsequenzen, welche heute klar ersichtlich sind.
Langsam frage ich mich aber wirklich wer hier gesund oder wer krank ist.
Derjenige der das Leben geniest, mit allen seinen Vorstellungen darüber, oder der jenige, der Krankhaft versucht den Ast abzusägen auf dem er sitzt, und dann noch voller Hohn auf den anderen Verweist, dass der Friedvolle eigentlich für den Krieg und das Chaos verantwortlich ist.
Was bitte ist realer, oder Schizophräner?
coelus schrieb:Was nützt es ihm sich aus dieser Welt zu verabschieden, Passivität ist ja gerade das Kennzeichen dieser 5 Milliarden Gottgläubiger in dieser Welt.
Und Aktivität ist das Zeichen der Arbeiter und Soldaten.
Die echten Gläubingen Leben von einem Augenblick in den nächsten, die Materialisten sterben in diesen Augenblicken.
Das ist der gravierende Unterschied, den es zu erkennen gilt.
Und das ist das was ist.