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Selbstmord - und danach?

1.252 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Schicksal, Selbstmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:05
Naja, ich denke ehr das einige Menschen von Natur aus viel tiefgründiger und verletzbarer, sensibler sind. Wenn man dann noch intelligent ist und sieht wie wenig das Leben einem bietet, kann das schon ziemlich deprimierent sein.


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:06
Bei all dem Optimismus vergesse ich natürlich nicht wie schwer es für die betroffenen ist, das es mit großem Leid verbunden sein kann. Deswegen soll man ja nicht nur einfach ertragen und warten sondern sich Hilfe suchen und mit Vertrauenspersonen darüber reden, von seinem leiden sprechen und von den eigenen Gedanken, sich mitteilen eben.

Man kann Unterstütztun bekommen, mehr Liebe und mehr Zuhörer... das einem dabei hilft die schwierige Zeit zu ertragen und zu überwinden.


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:07
@Lightstorm
So kann man nur urteilen, wenn man nicht generell Erfahrung sammeln konnte.

Oder eine große Portion Optimismus und Weltgeschehensunterdrückung.

Für mich tut das einen sehr großen Teil daran, dass man so oft depressiv wird, denn jeder zweite hat so eine Phase, aber ich glaube die wenigsten haben wirklich Erfahrung damit.


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:08
@Lightstorm
Ok, das hat sich nun mit meinem Beitrag überschnitten.


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21.03.2010 um 01:09
@myself

Ja, Depressionen sollen manchmal genetisch bedingt sein und ich halte es auch theoretisch für möglich das Depressionen genetisch bedingt sein können.

In dem Fall sind dann Medikamente sehr wichtig, man muss das so sehen, da ist der Mensch mit seiner Persönlichkeit die eigentlich leben will und glücklich sein will, aber sein Körper verhindert das durch ein Gendefekt.

Soll man solche Menschen nun wegschicken und sagen sorry du bist von Natur aus ein Opfer?
Wohl kaum, man kann versuchen mit Medikamenten diese körperlich bedingte Schwäche zu verhindern damit der Mensch an sich möglichst frei davon ein glückliches Leben gestalten kann.


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:10
@Lightstorm
In einem Wort gefasst... "BESTÄTIGUNG"

Wenn man nur *abgewiesen* wird im Leben...
Naja... Das zerrt...


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:11
@Lightstorm
Bei mir zum Beispiel ist es genbedingt. Und ich bekomme Medikamente. Aber so richtig helfen tut das alles nicht. :(


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:14
@miku
Das größte Leid ist das was man sich selber antut.

Wieso sagst du dir nicht: ok ich gehe, dass war es?


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:14
@Lightstorm

Es ist leicht und schnelll von Medikamenten die Rede. Das stört mich. Die meisten Anti - Depressiva sind suchtgefährdend. Man wird irgendwann nicht mal mehr einschlafen können, wenn man sie einen Abend nicht nimmt, weil man denkt, dass es ohne nicht geht.

Nur weil man die Welt nicht bunt sieht ist man kein Opfer der Natur. Viel mehr als Medikamente würden Menschen helfen. Menschen die zuhören. Ohne das sie dafür bezahlt werden. Mit Herz und Verstand.

Vielleicht ist es das, was so viele menschen depressiv macht. Es fehlt der Gegenpart. Verstehst du was ich meine? Die rede ist nicht unbedingt von einem Partner, sondern von einem Freund. Damit mein ich nicht die Deppen, die am We da sind oder beim Umzug helfen. Sondern die Menschen, die sich mit dir hinsetzen und mit dir lachen, weinen, reden, schweigen, da sind.


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:16
Ich spreche mal aus eigener Erfahrung..
Ich war in psychologischer Behandlung und besuche ihn immernoch regelmäßig, das heißt allerdings nicht das ich krank bin, oder ähnliches!
Ich war mit mir selbst unzufrieden, mit allem. Mein Aussehen, selbst mein eigener Charakter hat mich fertig gemacht!
Ich war damals ziemlich verschlossen also hat es 'ne Zeit gedauert bis ich mich wirklich "öffnen" konnte.
Nach dieser Zeit waren die Probleme zwar noch da und beschäftigten mich, allerdings habe ich gelernt sie, bzw. "Mich" hinzunehmen und mit "Mir" zu leben.

Ich sage mal so, damals war ich viel jünger und sicherlich noch nicht so durchdacht wie heute. Meine Ansichten waren andere, ich war unentschlossen.
Hätte ich allerdings damals die Ansichten gehabt, die ich heute habe, hätte ich mich sicher umgebracht.

Ich hatte damals darüber nachgedacht, hatte dann aber am Ende doch zu viel Angst es zu tun.

Es stimmt. Ich denke, diese Eigenschaften sind erblich.
Nach der Pupertät habe ich mich immer wieder in meiner Mutter wieder erkannt.
Eben in solchen Gebieten - ich möchte das nicht weiter erläutern.
Wogegen mein Vater, so leid es mir tut, in meinen Augen eher "dumm" ist.
Seine Ansichten sind naiv, undurchdacht, menschlich.

Ich verfalle, ähnlich wie meine Mutter, ziemlich oft in Melancholie. Wobei ich dieses Gefühl manchmal sogar genieße.

Es hängt wahrscheinlich von Mensch zu Mensch ab.
Wie er groß geworden ist und so weiter..
Wie die Leute einen behandeln, die Toleranz, spielt natürlich auch eine extrem große Rolle.


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:19
@myself
Da stimme ich dir vollkommen zu, weil Medikamente alleine bringen es nicht. Und beim Psychiater hab ich auch immer im Hinterkopf: Die hört sich das nur an, weil das ihr Job ist und sie dafür Geld bekommt. Das hilft dann auch nicht, weil sie eigentlich gar nicht an meinem Leben interessiert ist.

@pescado
Zitat von pescadopescado schrieb:Wieso sagst du dir nicht: ok ich gehe, dass war es?
Das sag ich mir täglich wenn ich am Bahnsteig stehe und auch so. Es liegt wohl daran, dass es schon 3 Mal daneben gegangen ist und ich schon auf der Intensivstation lag...


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:21
@myself

Hm ja vielleicht habe ich Medikamente zu stark betont. Ein genetisch bedingte Depression ist ja eine Art Behinderung, wie man sieht können Menschen aber lernen mit angeborenen Schwächen gut umzugehen, auch so gut das sie ein glückliches Leben führen.

Natürlich ist auch bei genetisch bedingter Depression Psychotherapie wichtig und kann je nach Fall vielleicht auch helfen ohne Medikamente damit klar zu kommen.

Aber wenn nicht, aber Medikamente helfen dann sehe ich keine Bedenken darin, ich meine Medikamente haben natürlich ihre Nachteile und sind immer ein Eingriff in die menschliche Biologie, aber manchmal überwiegt der Nutzen.


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:23
@miku
Also hast du angst.


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:24
@miku

Ich weiss Liebes... Ich hab ein wenig Sorge auf deine Posts einzugehen... Und die scheiß Kirmespsychologiesprüche bringen es auch nicht... Natürlich wird alles irgendwann "Gut"... Aber wann? Und hat man so viel Demut, bis dahin zu warten?

Was ist mit deinem Umfeld... Hast du keinen "Seelenmenschen" um dich? Jemand der dich versteht? Den Satz beendet den du anfängst?


@Lightstorm

Wie du dir denken kannst: Das sehe ich anders ;)
Es wird sich einfach zu leicht gemacht. Kein Psychologe der Welt, wird je so tief und nah an dich kommen, wie ein Mensch der dich liebt... Und ist das Leben wirklich lebenswert, wenn man Dinge, die zu einem gehören, medikamentös unterdrücken muss? Wir reden hier nicht von Krebs oder sonstigem. Wir reden von zu vielen unguten Gedanken, die einem im Kopf kreisen... Die keinen Platz finden...


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:25
@pescado
Im Moment noch, ja. Weil das letzte Scheitern (und das krasseste) erst 3 Monate her ist (hab gestern die Krankentransportrechnung bekommen -.-)

Aber ich weiss, dass sie wieder schwindet, so ist das immer. Spätestens in 3 Monaten hat sich wieder soviel angestaut, dass es wieder Klick macht und da ist dann auch keine Angst mehr dabei.


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:26
Jeder Mensch braucht einen richtigen Freund im Leben.
Wenn man lebt und alles in sich hinein frisst, Tag für Tag, muss es irgendwann wieder raus.


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:26
@myself

Wieso werde ich so einseitig verstanden manchmal ^^

Ich sage doch nicht das Medikamente das Allheilmittel sind oder das es nur mit einem Psychologen getan ist.

Ich widerspreche dem natürlich nicht das Menschen oder ein Mensch der einem sehr nahe steht manchmal mehr erreichen kann als ein fremder Psychologe.
Natürlich ist es wichtig das als depressiver Mensch jemanden hat der für ein da ist, das braucht man nicht nur wenn man depressiv ist, sondern in allen Fällen, man soll ja generell nicht alleine sein im Leben, insofern stimme ich dir natürlich zu, es kann einem viel helfen jemanden zu haben der ein gut kennt und liebt und versteht.


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:27
@miku
Möchtest du daran nichts ändern?

du bist ja schon in Behandlung..Wenn das ja so extrem ist, verstehe ich nicht wieso die dich immer wieder gehen lassen, in der Hoffnung, dass du auch beim nächsten Mal "heil" im Krankenhaus landest.


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:27
@myself
Eine Person, meine beste Freundin, hab ich. Sie versteht mich, weil sie in fast genau der selben Situation mit Depressionen ist, wie ich. Aber trotzdem, auch wenn sie immer für mich da ist und mich versteht, hilft mir das nur bedingt.


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Selbstmord - und danach?

21.03.2010 um 01:28
@pescado
Das versteh ich auch nicht, meine Mutter wollte die deswegen schon anzeigen. Meine Psychiaterin meinte nur: Denken sie mal drüber nach, ob sie mal einen längeren Aufenthalt in einer Klinik machen möchten.


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