Wo kommen wir her und warum sind wir hier?
15.06.2007 um 16:51Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Gott es satt gehabt hat immer nur in einem Punkt des
Universums herumzulungern, depressiv geworden ist und sich in unendlich viele Fetzen
gesprengt hat. Einfach um zu gucken ob denn da noch was ausserhalb von ihm ist.
Im
Laufe der Zeit setzen sich diese Fetzen wieder zusammen, bilden die Matierie, das Leben
und das Bewusstsein und überlegen sich "Wo kommen wir her und warum sind wir
hier?"
Sammel sozusagen neue Erfahrungen und kehren irgendwann mal zu Ur-Bewusstsein
wieder zurück. Dieses beurteilt dann die neugewonnenen Erkentnisse und freut sich
darüber, dass es gewachsen ist.
Das ist glaube ich genauso viel oder wenig
schlüssig wie alles andere, das ich bisher hier gelesen habe.
Irgendwie fehlt mir bei
den ganzen Geschichten die logische Konsequenz, die ja da sein muss, denn nichts entsteht
ohne Grund.
Dazu würde ich euch epfehlen sich mal was über die Funktionsweise einer
Zelle anzugucken.
Ist echt spannend diese Sache. Da steckt mehr Gott drinn als in
jeder unserer Geschichten über Gott.
Hier mal was von einem echten Denker auf
diesem Gebiet:
Wie ist die DNS entstanden?
Wenn man sich dieser unglaublich
verzwickten, ineinandergreifenden Stücke von Hardware und Software bewusst
geworden
ist, stellt sich eine auf der Hand liegende und fundamentale Frage: "Wie hat das
überhaupt angefangen?"
Es ist doch eine wahrlich rätselhaft Sache. Man muss sich einen
Prosess der Art "An-den-Haaren-aus-dem-Sumpf-ziehen"
vorstellen, etwa so wie der bei
der Entwicklung neuer Computersprachen verwendete - aber ein solcher Vorgang von
einfachen Molekülen zu ganzen Zellen ist kaum vorstellbar. Über die Entstehung des
Lebens gibt es verschiedene
Theorien. Sie alle scheitern an der zentralsten aller
zentralen Fragen: "Wie ist der Genetische Code zusammen mit
den Mechanismen für seine
Übersetzung (Ribosome und tRNS-Moleküle) entstanden?"
Vorerst müssen wir uns mit
einem Gefühl des Staunens und der Ehrfurcht begnügen. Und vielleicht sind Staunen und
Ehrfurcht zufriedenstellender als der Besitz einer Antwort - zumindest für eine
gewisse Zeit.
(ein Auszug aus Gödel, Escher, Bach von Douglas R.Hofstadter)
Universums herumzulungern, depressiv geworden ist und sich in unendlich viele Fetzen
gesprengt hat. Einfach um zu gucken ob denn da noch was ausserhalb von ihm ist.
Im
Laufe der Zeit setzen sich diese Fetzen wieder zusammen, bilden die Matierie, das Leben
und das Bewusstsein und überlegen sich "Wo kommen wir her und warum sind wir
hier?"
Sammel sozusagen neue Erfahrungen und kehren irgendwann mal zu Ur-Bewusstsein
wieder zurück. Dieses beurteilt dann die neugewonnenen Erkentnisse und freut sich
darüber, dass es gewachsen ist.
Das ist glaube ich genauso viel oder wenig
schlüssig wie alles andere, das ich bisher hier gelesen habe.
Irgendwie fehlt mir bei
den ganzen Geschichten die logische Konsequenz, die ja da sein muss, denn nichts entsteht
ohne Grund.
Dazu würde ich euch epfehlen sich mal was über die Funktionsweise einer
Zelle anzugucken.
Ist echt spannend diese Sache. Da steckt mehr Gott drinn als in
jeder unserer Geschichten über Gott.
Hier mal was von einem echten Denker auf
diesem Gebiet:
Wie ist die DNS entstanden?
Wenn man sich dieser unglaublich
verzwickten, ineinandergreifenden Stücke von Hardware und Software bewusst
geworden
ist, stellt sich eine auf der Hand liegende und fundamentale Frage: "Wie hat das
überhaupt angefangen?"
Es ist doch eine wahrlich rätselhaft Sache. Man muss sich einen
Prosess der Art "An-den-Haaren-aus-dem-Sumpf-ziehen"
vorstellen, etwa so wie der bei
der Entwicklung neuer Computersprachen verwendete - aber ein solcher Vorgang von
einfachen Molekülen zu ganzen Zellen ist kaum vorstellbar. Über die Entstehung des
Lebens gibt es verschiedene
Theorien. Sie alle scheitern an der zentralsten aller
zentralen Fragen: "Wie ist der Genetische Code zusammen mit
den Mechanismen für seine
Übersetzung (Ribosome und tRNS-Moleküle) entstanden?"
Vorerst müssen wir uns mit
einem Gefühl des Staunens und der Ehrfurcht begnügen. Und vielleicht sind Staunen und
Ehrfurcht zufriedenstellender als der Besitz einer Antwort - zumindest für eine
gewisse Zeit.
(ein Auszug aus Gödel, Escher, Bach von Douglas R.Hofstadter)