tenet schrieb:Man kann Unheil aus dem Wege gehen indem man einfach nicht da ist.
:lv:
Nein, das ist nicht ganz richtig.
Man muss sich in manchen Situationen auch Unheil stellen und es überwinden.
Du kannst nicht bei jeder Auseinandersetzung ,,einfach weggehen", wie es falsche Moralapostel lehren. Warum? Weil dir der Angreifer einfach folgt. Oder es die örtlichen Gegebenheiten nicht zulassen. Oder ein Opfer sterben wird, wenn du einfach weggehst.
Es gibt Situationen, da muss man auch handfest werden.
Wenn jemand mich einfach so angreifen will, dann muss und werde ich mich wehren. Wenn ich sehe, dass jemand einen unschuldigen Menschen angreift und dieser in großer Gefahr ist, dann muss und werde ich eingreifen. Und wenn nötig dem Angreifer ordentlich einige Dinger einschenken.
Christentum ist keine Huppifluppi-Religion, wo immer nur Love and Peace regiert.
Wahres Christentum ist eine anspruchsvolle Religion, die ihren Mitgliedern keineswegs verbietet, sich selbst zu verteidigen oder Unschuldigen zu helfen. Im Gegenteil.
Der Knackpunkt in Hinsicht auf Angriffe ist es nur, richtig zu entscheiden, wann man sich wie zu verhalten hat. Wann friedliche Konfliktlösungen möglich sind und wann nicht mehr.
Mit Feindeshass hat das nichts zu tun. Sondern mit der Kraft, das Notwendige zu tun.
@TheLolosophian Es erschien mir so, als ich deine Beiträge laß. Als ob du erwartet hättest, dass dir jemand helfen müsse und weil dies nicht geschah du nun dies Gott vorwirfst. Warum er nicht dafür gesorgt hat, dass man dir hilft.
Das aber ist zumindest niemals Teil der christlichen Lehre gewesen. Gott ist kein Laufbursche, der sofort da ist und jede Gefahr abwendet.
Denn dies würde seine Souveränität zu Nichte machen und ihn degradieren zu einem bloßen Diener der Menschen.