Optimist schrieb:Du scheinst nun nicht an Gott und Satan zu glauben, deshalb kannst Du meine Sichtweise natürlich nicht nachvollziehen.
Richtig erkannt, ich glaube nicht an diese Sinnbilder religiöser Metaphern, nein ich erkenne Gott als die Ganzheitlichkeit allen Seins (auch wenn ich lange von mir gesagt habe ich sei Agnostiker oder gar Atheist). Gott ist weder Gut noch Böse. Luzifer jedoch bietet beide "Optionen" an und lässt dem Menschen die freie Wahl, er ist weder Feind Gottes noch der Menschen, er hat sich einfach nur metaphorisch abgesetzt, distanziert und nun dem naturalistischen Existenzen und Entwicklungen freien Lauf gelassen. Sprich ich habe eine deistische Sicht.
Wikipedia: DeismusLuzifer bot nur die Frucht der Erkenntnis an, damit auch alle Illusionen und Verführungen die einen auf Irrwege führen können, das Leben somit zum Rätsel der Selbstfindung machen und nur von den aufrichtigen erkannt wird, der Rest wird die Hölle der Wiederholungen erleben. Die Aufrichtigen werden die Erlösung erleben, die Auflösung des Selbst und damit auch aller Illusionen. Das hat was von Zen:
„Wenn unser Geist die Ruhe findet, verschwindet er von selbst.“
Also wenn ich von Selbsterkenntnis spreche, dann von einer Erkenntnis die ganzheitlich ist und für mich ist die Ganzheitlichkeit allen Seins, als Ganzes im Ganzen Gott. Wissenschaft und Religion sind dabei nur Teilaspekte die die Welt zerteilen und nicht als Ganzes, im Ganzen erkennen, beide irren mit einer Taschenlampe durch einen abgedunkelten Raum voller Rätsel, jedenfalls erscheinen sie für die Suchenden als Rätsel
;)Optimist schrieb:Ich glaube auch die "Goldene Mitte" ist das Beste und von Jesus heißt es ja passend dazu auch, er ist der Mittler
So seh ich das auch und ich kenne meine Mitte auch wenn es dann und wann wieder alte Denkmuster der physischen Lebensachterbahn gibt die im Grunde nur eine temporäre Reise durch ein Land voller Illusionen ist. Ablenken vom Land der Wahrheit. Die Ganzheitlichkeit allen Seins mit seiner Wahrnehmung.
Optimist schrieb:Wenn ich nicht (bibel-)gläubig wäre, würde ich dieses Gedankengut sehr gut finden.
Ich denke es bedarf dafür keiner Bibel, sondern einfach eines klaren Blicks auf die Ganzheitlichkeit. Die wahre heilige "Schrift" sind wir selbst, in uns durch unsere Ganzheitlichkeit.
:)