@ Jafrael
So etwas ist seit langen auch das Ergebnis derLeben-Jesu-Forschung!Das finde ich interessant, dass gerade Du dasBarnabas-Evangelium so stehen lassen kannst. Dabei sollte selbst Dir doch nicht entgangensein, dass es sich dabei um eine vermutlich im 14. Jahrhundert entstandene Fälschunghandelt?
Jesus hat keins der Worte am Kreuz gesprochen.PureAnnahme, kann nur von jemand kommen, der keine Ahnung von Jesus hat. Ich lasse Dir beiBedarf gerne einen Text zukommen über die "Sieben Kreuzesworte", woraus deren tiefereBedeutung hervorgeht. Aber okay, wäre ohnehin verlorene Zeit, abgesehen davon, dass ichden Text größtenteils erst abtippen müsste.
Die Auferstehung Jesu beruht aufeiner subjektiven Vision und nicht auf der Auferweckung bzw. der Verwandlung einesLeichnams zu einer neuen Körperlichkeit.Kann man natürlich rein subjektivbetrachtet so sehen. Vielleicht magst Du Dir - falls unbekannt - einmal
diesen Text (Archiv-Version vom 22.11.2005) vorAugen führen? Eines sei dazu noch bemerkt: Von den obenstehenden Zeitungsartikel bittenicht irritieren lassen. Und was der Übersetzer und Kommentator Prof. Dr. Dirk Budde amSchluss des Artikels über das Turiner Grabtuch von sich gibt, entspricht nicht meinerÜberzeugung.
Wie gesagt, eine demgemäße Ausführung des russischenSchriftstellers Jurij Vorobevskij kann man m.E. eher folgen als das Geschwafel einesHerrn Lüdemann. Letzterer scheint über den Entzug seines Lehrstuhls für das NeueTestament nebst anderen Kalamitäten ja ziemlich gefrustet zu sein, was er wiederum mitseinen jüngsten Büchern zu kompensieren versucht. Bei den Studenten ist er jedenfallsuntendurch, wenn man berücksichtigt, dass sich in seinen Veranstaltungen meist nur eineHandvoll Hörer verliert.
Nun, das was Jesus gesagt haben soll, das was Jesusgetan haben soll, war völlig untauglich, um daraus eine Weltreligion entstehen zulassen.So lässt sich vielleicht rückschließen, wenn man die Sache ausantichristlicher Sicht angeht und nur den historischen Jesus zu berücksichtigen weiß. Dajedoch, wie wir wissen, die Weisheit der Welt vor Gott eine Torheit darstellt, erübrigtsich jeder weiterer Kommentar.
Wir sind in diesen Zeiten ohnehin aufgefordertuns ein eigenes Bild zu machen von dem was uns überliefert ist.Wem sagst Dudas. Wenn Du nämlich - statt hier mit fremdfedergeschmückten Belegstellen zu hantieren -selbst die Bibel und gleichgeartete Schriften gelesen und studiert hättest, wäre Dirmöglicherweise das Licht geworden, welches die historisch-kritische Theologie seit 150Jahren zu verdunkeln sucht.