Muslime und Christen
18.01.2007 um 09:48Kkmos@
Überdenke deine Meinung Bruder
Auch ICH schätze Said Qutb, vonder
radikalen Seite, welche auch ein Teil seiner Lehre ist, distanziere ich michaber
eindeutig. Der Mann war (zuracht) frustriert über die Situation der Muslime -politisch
und gesellschaftlich - deswegen aber alles, was nicht "Islam" heißt,automatisch für
Unglaube und Dschahiliyya zu sehen, ist gefährlich. In theologischerHinsicht kann man
darüber diskutieren, und bestimmte Unterschiede sind augenfällig,aber gerade auf
ethischer Ebene gibt es doch viele Gemeinsamkeiten - wie Abendländerrichtig gesagt hat!
"Kurz gesagt, müssen wir erstmal die äußerennegativen
einflüsse
ausmerzen, bevor wir mit dem dialog anfangen"
Was istdann überhaupt die Aufgabe
von Dialog?
Ich bin auch kein begeisterterAnhänger der bestehenden
Dialogkultur (kenne die ganz gut) weil zu wenig Ehrlichkeitim Spiel ist:
Man sollte
sich beim offiziellen Religionsdialog auf die Ethik, aufdas Zusammen- aber auch
Nebeneinanderleben (das ist nicht verboten ;)) fokussieren,die Theologie unterscheidet
sich nun einmal in zentralen Punkten.
Und - esmuss möglich sein, islamische
Positionen diskursiv zu verteidigen, ohne am Anfang, inder Mitte und dam Ende des Satzes
zu betonen, dass man sich an die freie demokratischeRechtsordnung in Deutschland zu
halten verpflichtet fühle. Denn damit suggerieren sieden Zuhörern und sich selbst, dass
es auch im Raum stehen könnte, sich nicht an diedeutsche Rechtsordnung zu halten - ein
redegewandter Vertreter von Mili Görüs brachtedas einmal sehr gut auf den Punkt!
Überdenke deine Meinung Bruder
Auch ICH schätze Said Qutb, vonder
radikalen Seite, welche auch ein Teil seiner Lehre ist, distanziere ich michaber
eindeutig. Der Mann war (zuracht) frustriert über die Situation der Muslime -politisch
und gesellschaftlich - deswegen aber alles, was nicht "Islam" heißt,automatisch für
Unglaube und Dschahiliyya zu sehen, ist gefährlich. In theologischerHinsicht kann man
darüber diskutieren, und bestimmte Unterschiede sind augenfällig,aber gerade auf
ethischer Ebene gibt es doch viele Gemeinsamkeiten - wie Abendländerrichtig gesagt hat!
"Kurz gesagt, müssen wir erstmal die äußerennegativen
einflüsse
ausmerzen, bevor wir mit dem dialog anfangen"
Was istdann überhaupt die Aufgabe
von Dialog?
Ich bin auch kein begeisterterAnhänger der bestehenden
Dialogkultur (kenne die ganz gut) weil zu wenig Ehrlichkeitim Spiel ist:
Man sollte
sich beim offiziellen Religionsdialog auf die Ethik, aufdas Zusammen- aber auch
Nebeneinanderleben (das ist nicht verboten ;)) fokussieren,die Theologie unterscheidet
sich nun einmal in zentralen Punkten.
Und - esmuss möglich sein, islamische
Positionen diskursiv zu verteidigen, ohne am Anfang, inder Mitte und dam Ende des Satzes
zu betonen, dass man sich an die freie demokratischeRechtsordnung in Deutschland zu
halten verpflichtet fühle. Denn damit suggerieren sieden Zuhörern und sich selbst, dass
es auch im Raum stehen könnte, sich nicht an diedeutsche Rechtsordnung zu halten - ein
redegewandter Vertreter von Mili Görüs brachtedas einmal sehr gut auf den Punkt!