Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

"Tja, also schaffen wir sie wieder ab und begeben uns freiwillig zurück in die Zeitendes
Feudalismus, was bedeutet, der Klerus wacht über die Seelen"

Wiederzur
Spiritualität zu finden, das muss ja nicht durch den Islam sein, sondern generellGlauben
ist sehr wichtig, denke ich.
. Insbesondere der Glauben an die eigenePerson und
Selbstliebe, (aber nicht im narzistischen Sinne), um eine Grundlage zuhaben die Liebe
ehrlich an die Mitmenschen weiterzugeben ist ein fehlendes Element inunserer
Gesellschaft mit fatalen Auswirkungen. Wieso wird immer gedacht, man müssteins dunkle
Zeitalter zurückkehren, wenn man seinem natürlichen Bedürfnis nachgehenwürde und
Spiritualität in sein Leben integriert?
Man darf das nicht nur in Bezugauf die
katholische Kirche betrachten.

Die katholische Kirche hat den Menschen nicht nur moralisch betrachtet an seinergeistigen Entwicklung gehindert, sogar weit zurückgeworfen. Ich kann mich über dieMachenschaften der Kirche nur aufregen. :D

moin

sarasvati23 ,
wo bleiben be deiner sicht der dinge die weiber?

buddel

Wie ist das gemeint?

Lese dir doch meine Beiträge auf der vorherigen Seite durch,und wenn du dann noch Fragen hast, frag einfach. ;)

sarasvati23
Siehst Du denn nicht, daß die Kirche die Menschen für diese Zeit auch gutbegleitet hat - bei allen Fehlern. Es gab/gibt auch wunderbare katholische Menschen, dieihren Glauben lieben und keinen Schaden dadurch nehmen. Ich finde es nicht schön, dieKirche pauschal zu verurteilen. Hat das persönliche Gründe oder hast Du wirklichumfassende sachliche Gründe für diese Haltung nach einem längeren Studium gesammelt.
-Noch mal: ich glaube, daß die grundlegenden Dinge für alle Menschen gleich sind,also auch für alle Religionen.
Die Religionen sind die Form der spirituellen Inhalte.In den Regeln wird Gemeinschaftsleben und religiöse Praxis geordnet. Nach meiner Ansichtdurch göttliche Inspiration.
Gerade im Glauben muß man sich fortgesetzt individuellund generell für eine ständige (innere) Erneuerung einsetzten und dadurch äussereKorumpierung sich gar nicht erst ausbreiten lassen. Auch ein Glaube ist Strömungenausgesetzt, insofern der Mensch zur Trägheit und Ignoranz neigt, denen man begegnen muß.

bism_7_8_6

Ich hätte schreiben sollen, dass ich den Glauben bzw. die Religion vonder katholischen Kirche, die sich manipulierend und wider der religiösen Werte gebärdethat, getrennt betrachte. Ich habe nichts gegen die Religion, deshalb schrieb ich auchKirche. Und weil dieser Wertezerfall auch den "wunderbaren katholischen Menschen, dieihren Glauben lieben" aufgefallen war, kam es zur Reformation durch Luther. Ich befassemich gerade seit einem Jahr intensiv mit dem Mittelalter, deshalb komme ich zu meinerMeinung.

Ansonsten kann ich dir nur zustimmen.

@sarasvati
Ich verstehe wirklich nicht wie die kath. Kirche die menschen an ihrergeistigen Entwicklung gehindert hätte. Der kath. Glaube ist wohlmöghlich die einzigeReligion die nicht nur eine Glaubensgemeinschaft sondern eine ganze Zivilisation ist. Diekath. Religion umfasst alle Aspekte des menschlichen Seins.
Die Katholische Kirche hateine eigene Kunst, Literatur, Philosophie und Wissenschaft hervorgebracht und ist damitGrundlage der abendländischen Kultur.
Wo hat die Kirche als den Menschen in seinergeistigen Entwicklung behindert? Was am kath. Glauben hindert den Menschen sich geistigweiterzuentwickeln?
Abendländer

Den katholischen Glauben will ich gar nicht angreifen, falls ich den Eindruck erweckthaben sollte.

"Wo hat die Kirche als den Menschen in seiner geistigen Entwicklungbehindert?"

Die Kirche hat mit der Glaubensordnung und demJenseits/Diesseitsgedanken die
Menschen manipuliert. Sie hat die Religioninstrumentalisiert. Auch die Ständeordnung, Klerus, Adel, Bauern zeugt doch von derUnterdrückung des Individuums, die den Feudalismus charakterisierte. Ich weiß nicht, woman darin etwas Positives sehen kann. Die Kirche hat ein völlig neues Schuldempfindenerzeugt. Sünde im Gedanken sorgte schon für ein schlechtes Gewissen, sodass die unterenStände eigentlich mehr "gottesfürchtig" beruhend auf Angst vor der Hölle waren und somitleicht zu manipulieren und zu unterdrücken. Das hat den Menschen dann für mehrereJahrhunderte in seiner geistigen Entwicklung zurückgeworfen, erst durch die Entstehungder Städte und der Säkularisierung wurde so nach und nach ein neues Bewusstseingeschaffen, wodurch auch der Mensch sich auch individualisierte und die Kunst, Literaturetc. wieder neu entdeckte. Der Glauben hat dabei immer eine Rolle gespielt, das kreideich gar nicht an. Nur die Taten der Kirche sehe ich eben kritisch.

Auch im weiteren Verlauf der Geschichte, hat die Kirche zumeist nur zu ihren Vorteilgehandelt. Im Spätmittelalter wurden die wirtschaftlichen Interessen der Kirche über ihreeigentliche seelsorgerische Tätigkeit gestellt. Das sind Fakten, die man inGeschichtsbüchern und aus historischen Quellen nachlesen kann. Im Glauben selbst sehe ichkeine geistige Stagnation, bzw. Rückschritt, das möchte ich noch mal betonen.

Die Kirche ist doch das Haus des Glaubens?!

Ich fand den Film 'Name der Rose'damals besonders in der Hinsicht, wie die äussere Macht (Klerus und Inquisition) und einMann der Menschlichkeit und des recht gesunden Verstandes innerhalb des Glaubens und derKirche widerstreiten. Hier sieht man auch, daß eine Einschränkung, wie sie ja auchtatsächlich stattgefunden hat, übertrieben werden kann, obwohl sie eigentlich als Schutzdes Glaubens gedacht war.

"Die Kirche ist doch das Haus des Glaubens?!"

Für Katholiken vielleicht. Ichbrauche für meinen Glauben eben kein Haus, ich kann ihn überall ausüben. Insbesondere imAlltag.

Um wieder mehr auf das Thema zurückzukommen:
Ich möchte nochmal auf meinen Gedankenzurückkommen, wie ich versuche mich selbst in diesem Zusammenhang zu sehen.
Ich stellemir vor, ich lebte in einem archaischen Stammesgefüge, - mit mir aus den Traditionenbekannten religiösen Lebensgrundlagen. Ich wähle mir dafür die Zeit Abrahams as. aus, daich mich geistig immer wieder zu diesem 'Archetypus' hingezogen fühle. (Ich habe einegroße Sehnsucht nach einem solchen Leben.) Und dann stelle ich mir vor, welchem Raum dieFrauen in dieser Zeit innehatten und was ich mir davon für mein Leben im Hier und Jetztnehmen kann.

sarasvati23
Was ist los! Du mußt ja schreckliche Sachen verinnerlicht haben!

"obwohl sie eigentlich als Schutz des Glaubens gedacht war."

Im Sinne des Klerus(zumindestens überwiegend) sehe ich das eben kritisch und glaube nicht wirklich an dievordergründige Intention von Schutz des Glaubens, sondern sehe darin eher Machterhalt.

mann, macker
sieh das mit deinen eigenen augen

ich hab rücken, dunuss

buddel

@bism

"Was ist los! Du mußt ja schreckliche Sachen verinnerlichthaben!"

hehe, nichts, wie kommst du darauf, nur weil ich die katholische Kirchekritisiere (NICHT die Religion). *g

Ich glaube eben ohne jeglicheReligionszugehörigkeit, eine religiöse Institution brauche ich auch nicht. Was ist daranverwerflich oder gar schrecklich?

@buddel

?

Hallo Sarasvati
Auch die Ständeordnung, Klerus, Adel, Bauern zeugt doch von derUnterdrückung des Individuums, die den Feudalismus charakterisierte. Ich weiß nicht, woman darin etwas Positives sehen kann.

Darin sieht auch keiner was positives(ich zumindest nicht). Aber was hat Feudalismus mit der Kirche zu tun? Feudalismus istein Gesellschaftssystem unabhängig von der Religion. Es existierte auch innichtchristlichen Gesellschaften (wie z.B. Japan).


Die Kirche hat einvöllig neues Schuldempfinden erzeugt. Sünde im Gedanken sorgte schon für ein schlechtesGewissen, sodass die unteren Stände eigentlich mehr "gottesfürchtig" beruhend auf Angstvor der Hölle waren und somit leicht zu manipulieren und zu unterdrücken.

Ichfinde da sogar nicht mal so schlimm. Das Bewusstsein für das Kommen des Tages desjüngsten Gerichtes lässt den Menschen darüber nachdenken was er tut. Somit entsteht einehohe Moral.


Für Katholiken vielleicht. Ich brauche für meinen Glauben ebenkein Haus, ich kann ihn überall ausüben. Insbesondere im Alltag.

Da stelle ichdir allerdings ernsthaft die Frage: WAS ist denn dein Glaube?
Christlicher Glaubesollte immer im Alltag umgesetzt werden, aber er hat die Kirche immer als seinFundament.
Abendländer

@Abendländer

"Aber was hat Feudalismus mit der Kirche zu tun?"

Auf denFeudalismus in Europa bezogen sehr viel. Feudalherren waren aus dem Adel oder Kleruszumeist und diese besaßen Leibeigene, die Bauern, die das Land bestellten und ausgebeutetwurden. Der Adel wurde zudem vom Klerus ernannt. Um es mal kurz zu fassen.

"Ichfinde da sogar nicht mal so schlimm. Das Bewusstsein für das Kommen des Tages desjüngsten Gerichtes lässt den Menschen darüber nachdenken was er tut. Somit entsteht einehohe Moral."

Zu welchem Preis? Kann Angst die Grundlage einer Religionsein?

"WAS ist denn dein Glaube?"

Kurzfassung:
Ich glaube nicht an einensich außerhalb befindlichen Gott, der für die Schöpfung verantwortlich ist. Ich glaube,Gott ist die Schöpfung. Alles ist Eines eben und alles steht miteinander inWechselbeziehung. Und Liebe ist die Grundlage.

sarasvati23
das ist mir sehr verständlich, da ich auch lange so gedacht habe.
Beimir kommt Deine Kritik sehr emotional an, ums mal so zu sagen.
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Was ist miteiner möglichen Autorität Gottes. Warum wird die heute so negiert?
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Gehtvielleicht mal jemand auf meinen obigen post ein. Ist das gar nicht nachvollziehbar oderso abwegig für Euch?