Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

Die Frauen sind hier vorwiegend Sexobjekte, und das auch noch öffentlich. Bevor dasnicht
aufhört, in Werbung Filmen etc.(nicht durch Verbot sondern durch Einsicht)glaube ich das
mit der Selbstbestimmung der Frau und Emanzipation absolut nicht.Solange Familien
zerfallen und deßhalb Sozialstrukturen zerflallen, weil das hier eineso selbstbestimmte
Gesellschaft ist, glaube ich da gar nix davon. Wie stellst Du Dirdenn eine Familie vor?

"Die Frauen sind hier vorwiegend Sexobjekte, und das auch noch öffentlich."

Dasist im Islam - wenn auch auf andere Weise - mindestens genauso gegeben.

Wenneine Frau sich verhüllen muss um Männer nicht zu sexuellem Fehlverhalten zu "motivieren"(wie von Moslems immer wieder argumentiert wird) bedeutet das logischerweise dass dieMänner Frauen nur als Sexobjekte sehen.

Das was ich deutlich in "unserer" doch so tollen westlichen Gesellschaft (als weiblichesaufgeklärtes denkendes Individuum;)) deutlich erkenne, ist der Wertezerfall in unsererGesellschaft. Der Familiensinn spielt kaum eine Rolle. Die Eltern werden ins Altersheimabgeschoben, z. B. woanders lebt die Sippe unter einem Dach und unterstützt sichgegenseitig, Liebe, Fürsorge ein wichtiger Aspekt einer Familie. Hier wird die Familiegrößtenteils vermieden. Das ist eben so.
Viele Ehen werden geschieden, oftmals leidendie Kinder unter den egoistischen Zwistigkeiten zwischen den Eltern, viele sehen ihrenLebenssinn einzig und allein darin ihre Bedürfnisse materiell zu befriedigen (für michstellt das nur Kompensation eines fehlenden wichtigen Elementes dar, na welches wohl?;)),
der Satz "Hast du was, bist du was", Kinder fangen schon mit 12, 13 Jahren an zusaufen und zu kiffen, das ist sogar "Schichten" unabhängig zu erkennen, "Sex sales" einweiterer Spruch, der mir missfällt, u.s.w..
Ich fühle mich nicht vom Mann unterdrücktin unserer Gesellschaft, aber der Wertezerfall gibt mir schon erheblich zu denken.

Nun ja, "Sarasvati",

In "Wohnklos" kannst Du keine Grossfamilien unterbringen.Mit Hungerlöhnen keine Familie ernähren, so dass auch die Frau mitverdienen muss. Es sindzumeist ökonomische Gründe, die zu Veränderungen in der westlichen Gesellschaft führten.

Aber inwieweit dies nun ein Werteverfall oder ein Wertewandel sein wird, wirddie Zukunft zeigen. Die islamisch geprägten Länder haben dagegen IHRE speziellen Problemeim Hinblick auf "Werte".

Man sollte diese Großfamilien nicht zu sehr idealisieren, dort ist Privatsphäre oft einFremdwort. Wer mal einen Vorgeschmack will, braucht nur mal in ein kleines isoliertesDorf zu ziehen.
Auch sind die Krankheiten, an denen alte Menschen heute erkranken,oft so schlimm, dass die "Kinder" mit der Pflege ohnehin überfordert wären, nicht nurzeitlich. Vom 'Abschieben in ein Heim' kann da meist keine Rede sein. Viele Kinder gebenihre Eltern schweren Herzens in eine Heim.

@yoyo

Hmm - ja - auch DAS ist bei der Thematik zu erwähnen.

@jafrael

"Aber inwieweit dies nun ein Werteverfall oder ein Wertewandel seinwird, wird die Zukunft zeigen. Die islamisch geprägten Länder haben dagegen IHREspeziellen Probleme im Hinblick auf "Werte"."

Meiner Meinung nach hat sich hierschon längst ein Wertewandel vollzogen.

Natürlich heiße ich die Stellung derFrau in einem islamischen Land wie dem Iran beispielsweise für nicht positiv, das ist jawohl klar.
Aber Probleme, was die Werte in der Gesellschaft betrifft sind überall zufinden, auch wenn sie sich in unterschiedlicher Ausprägung und Weise zeigen.
Bei derUrsache insgesamt ziehe ich aber Parallelen, nur äußert sich das eben unterschiedlich.

"In "Wohnklos" kannst Du keine Grossfamilien unterbringen. Mit Hungerlöhnenkeine Familie ernähren, so dass auch die Frau mitverdienen muss. Es sind zumeistökonomische Gründe, die zu Veränderungen in der westlichen Gesellschaft führten."

hehe, *g

da muss ich wohl nicht erwähnen, dass ich dafür den Kapitalismusverantwortlich mache, auch in Bezug auf das (unser) kapitalistisches Denken.

"Viele Kinder geben ihre Eltern schweren Herzens in eine Heim"



Sehrviele alte und alleinstehende Leute leben unter Deppressionen alleine. Wenn man niemandenkennt, der davon betroffen ist, unterschätzt man diese traurige Realität in unsererGesellschaft. Wenn man dagegen solche Menschen kennt, kommen einem die Tränen. :(

@yoyo

Da magst du vielleicht recht haben, (ich habe bis jetzt zwar noch keineFamilie kennengelernt, in meiner eigenen ist es auch nicht so) aber es gibt auchAlternativen zu einem herkömmlichen Altersheim, die den alten Menschen ein würdigerenLebensabend gestalten.

@al-chidr

Ich hab mal in einem Altenheim gearbeitet. Bei vielen war es schlichtso, dass die Angehörigen in der ganzen Republik und zum Teil sogar im Ausland verstreutlebten. Da man heute den Arbeitsplätzen hinterherziehen muss, kann man den Kindern meistkeine Schuld geben, wenn sie selten zu Besuch kommen können.
Zudem sind mancheSenioren wirklich unangenehm. Oft spielt der Geist auch nciht mehr so mit und dann mussman wirklich die Nerven haben, einen solchen Menschen zu ertragen. Manche werden auchziemlich vulgär und bösartig.

@sarisvati

Auch ich mache das am kapitalistischen System fest. Wenn alles zurWare wird, was bleibt da noch ausgespart? Allerdings vertraue ich auf den "FaktorMensch". Bislang hat er sich immer als sehr anpassungsfähig erwiesen und äussersteinfallsreich.

@jafrael

"Bislang hat er sich immer als sehr anpassungsfähig erwiesen undäusserst einfallsreich."

Anpassungsfähigkeit und Einfallsreichtum sind meinerAuffassung nach nicht miteinander zu vereinbaren. *g (kommt natürlich auf die genauereDefinition von
Anpassungsfähingkeit an, ich sehe das so erst einmal negativ)


Aber den Optimismus sollte man sich immer bewahren, da gebe ich dir Recht. :)

yoyo@

Richtig im Einzelfall kann man kaum von Schuld sprechen, der Fehler liegtim System. Dennoch wäre es in den meisten Fällen möglich, dass die Alten mitversorgtwerden.

Mittlerweile gibt es zum Altersheim sehr gute Alternativen, wie zum BeispielWohngemeinschaften. Das finde ich sehr gut, wenn es darum geht die Vereinsamung, die mannicht leugnen kann, zu verhindern.

@sarasvati

Um in den Eiswüsten Grönlands und in den Wüsten der Kalahari zuüberleben braucht ees Anpassungsfähigkeit UND Einfallsreichtum. SO wars gemeint. Undverglichen damit ist Kapitalismus ein Furunkel am Hintern der Evolution....

@alchidr.

Nö, das ist es leider in den meisten Fällen eben nicht. Denn dieheutigen Alten sind in aller Regel schon SEHR alt, wenn sie sich nicht mehr selbstversorgen können und dann ist die aufwändige Pflege wie schon erwähnt von einerKleinfamilie nicht zu leisten

@jafrael

"Um in den Eiswüsten Grönlands und in den Wüsten der Kalahari zuüberleben braucht ees Anpassungsfähigkeit UND Einfallsreichtum. SO wars gemeint."

Okay, so ist das auch legitim. *g

"Und verglichen damit ist Kapitalismus einFurunkel am Hintern der Evolution...."

Wieso?

Ich sehe gerade denKapitalismus, das kapitistische Denken, welches auf Egoismus beruht, alsEvolutionsbremse.

Kannst du das näher erläutern? Das ist für mich nichtschlüssig.

kapitistisch=kapitalistisch ;)

Egoismus (Ego im Sinne von Ich und die Meinen) war schon immer die Triebfeder derEvolution.

@yoyo

Schon immer?

Das sehe ich anders, da ich den Menschen mit derFähigkeit zum Vernunftdenken nicht auf ein "Tier" reduziere. Der Mensch hat immer den"freien" Willen, völlig unabhängig davon, ob er auch Gebrauch davon macht.