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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

9.846 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Frauen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

14.06.2008 um 00:17
ich glaube wenn mann und frau sich lieb haben,ist es egal wer was macht, irgend wann sind sie eins,sie verstehen sich ohne viel worte.den liebe verbindet.und das ist im islam so,und in deutschland kann es auch so sein,wenn man sich auf dem halben wege entgegen kommt.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

14.06.2008 um 00:43
Ich sehe es ja ein bzw. stimme zu, dass es nicht sein kann, wenn Männer besonders darauf bedacht sind, dass Frau und Töchter tugendhaft sind und pflichtbewusst tun, was man ihnen sagt ...

Diese Einstellung in manchen Gesellschaften ist nicht "traditionalistisch" - vielmehr zeugt sie von fehlendem Vertrauen (in diesem Fall seitens der Männer gegenüber den Frauen)

Aber angesichts des Zustands unserer Gesellschaft im Westen frage ich mich, warum man auf Teufel komm raus das andere Extrem verteidigen muss ...!

Eine Gesellschaft, in der Mann und Frau in erster Linie für sich selbst leben, i
In der Männer nur etwas gelten, wenn sie Karriere machen und nicht arbeitslos sind und es ihnen die Frauen deswegen nachmachen müssen,
eine Gesellschaft, in der immer mehr Kinder mit nur noch einem Elternteil aufwachsen
und in der das natürliche Bollwerk gegen Zersetzungsprozesse, die Großfamilie bzw. familiäre Nachbarschaft, völlig zerrieben wird

Ist das wirklich so verteidigenswert ?


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

14.06.2008 um 06:43
leider ist das modell der grossfamilie in städten nur wenigen vorbehalten und möglich

buddel


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

14.06.2008 um 06:46
aber in grossfamilien lassen sich die klassischen rollenklischees natürlich besser zementieren

buddel


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

14.06.2008 um 08:07
Zitat von al-chidral-chidr schrieb:Eine Gesellschaft, in der Mann und Frau in erster Linie für sich selbst leben, i
In der Männer nur etwas gelten, wenn sie Karriere machen und nicht arbeitslos sind und es ihnen die Frauen deswegen nachmachen müssen,
eine Gesellschaft, in der immer mehr Kinder mit nur noch einem Elternteil aufwachsen
und in der das natürliche Bollwerk gegen Zersetzungsprozesse, die Großfamilie bzw. familiäre Nachbarschaft, völlig zerrieben wird
Wenn Eltern sich nicht mehr verstehen, so ist es durchaus besser, wenn sie sich trennen und die Kinder (leider) zwischen Vater und Mutter pendeln. Es kommt auch auf die Art der Trennung an. Wenn man sich wie in meinem Fall, einvernehmlich und ohne viel Trara trennt, so kann man auch nach der Scheidung noch miteinander ordentlich reden und Erziehung gemeinsam praktizieren. Meine Kinder kommen im übrigen mit der Situation sehr gut zurecht.

Der Vorteil einer Großfamilie ist natürlich der, das alte Menschen demnach durch die jüngeren mitversorgt und notfalls gepflegt werden. Daran ist auch nichts auszusetzen.
Jedoch..... es sollte keine strikte Hirarchie herrschen da ein jeder Mensch die gleichen Rechte besitzt, für sein Leben zu entscheiden.
Man kann von den Erfahrungen der Alten profitieren. Durchaus. Ich würde mir jedoch von den Alten nicht vorschreiben lassen, wie ich zu leben habe. Denn dann käme ich in meiner persönlichen Entwicklung nicht mehr voran und würde heute noch im Dunstkreis vom Gelsenkirchener Barock oder Eiche Rustikal leben und Marschmusik hören. Wie meine Großeltern halt...


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14.06.2008 um 08:31
leider sehen die Muslime nicht die frau als ein geschenk Gottes.Und ich glaube das sie gut mit ihren frauen umgehen


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14.06.2008 um 08:36
wie sinnfrei.
aus deinem kurzstatement stinkt´s nach bigotterie

buddel


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14.06.2008 um 09:38
@Gwidyon
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Denn dann käme ich in meiner persönlichen Entwicklung nicht mehr voran und würde heute noch im Dunstkreis vom Gelsenkirchener Barock oder Eiche Rustikal leben und Marschmusik hören. Wie meine Großeltern halt...
lol - das hast Du treffend formuliert!

Und ich möchte abwohl selbst schon "alt" Dir zustimmen. In unseren sich immer schneller wandelnden Welt sind die Erfahrungen der "Alten" nun oft eher hinderlich als förderlich. Das war einst anders - als sich Arbeits- und Lebenswelten von einer Generation zur anderen nur in fast unmerklichem Tempo veränderten.

Es gibt Bereiche in denen die Erfahrung der "Alten" von Wert sein kann und kluge "Alte" drängen den Jungen diese Erfahrungen nicht auf sondern warten bis sie um Rat oder Auskunft gefragt werden.


@all

Die Grossfamilie ist nun wirklich kein Modell mehr dass sich unter den heutigen Bedingungen in den Städten aufrecht erhalten lässt.

Im Übrigen profitiert die Welt, wenn sich - wie es sich auch ankündigt - die "Frau" wieder jenerPosition bemächtigt, die sie in den ur-alten Gesellschaften VOR dem Patriarchat das die Krieger des Bronzezeitalters einführten und das in den monopoltheistischen Religionen fortgeschrieben worden ist.

Denn es hat sich nicht als gut erwiesen für "Mutter Erde" das die eine Hälfte der Menschheit von der anderen kurz gehalten und unterdrückt worden ist. Zur "Heilung der Erde" sind die Fähigkeiten und Möglichkeiten der "Frau" ebenso gefragt und gefordert wie jene des "Mannes".


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

14.06.2008 um 09:53
off-topic zwar,
aber nochmal zur grossfamilie :
die städtische analogie scheint sich in generationenhäusern zu finden

modern, wie mir scheint

buddel


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

14.06.2008 um 10:48
@buddel

Gut, Dein Hinweis! Das scheint tatsächlich eine Möglichkeit zu sein jene Form des Zusammenlebens, die ja zweifellos auch ihre Vorteile hat, den neuen Gegebenheiten anzupassen.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

14.06.2008 um 12:44
@Pallas, du hast die Wette gewonnen. :)

Könntest du so einen Mann attraktiv finden, wie im "Bekenntnis" zu erkennen?


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

14.06.2008 um 13:30
http://www.ksta.de/html/artikel/1213291180224.shtml

Frauenpower in Islam
Amina Wadud, Islamwissenschaftlerin an der Virginia Commonwealth University in Richmond, leitete das Freitagsgebet.

KÖLNER STADT-ANZEIGER: Vor drei Jahren haben Sie als erste Frau ein Freitagsgebet mit Frauen und Männern gemeinsam geleitet und damit heftigen Protest ausgelöst Was haben Sie bezweckt?

AMINA WADUD: Ich wollte das Gebet leiten. Außerdem war ich nicht die erste Frau. Zu Zeiten des Propheten hat bereits Umm Warakah dies auf dessen Anregung hin getan. In der jüngeren Geschichte des Islam aber war es etwas Besonderes.

Sie leiten aus dem Koran die Gleichheit von Mann und Frau ab. Das ist in konservativen Kreisen nicht üblich.

WADUD: Ich habe mir die Frage gestellt, theologisch und persönlich: Ist ein Mann immer die beste Wahl als Vorbeter? Der Prophet hat zu keiner Zeit gesagt, dass Frauen nicht Imame sein dürfen.

Wollten Sie provozieren?

WADUD: Nein. Ich lebe den Islam, ich zerstöre nichts. Ich wollte an die Tradition anknüpfen und habe damit einen Dialog in Gang gesetzt. Das war nötig. Und deshalb mache ich es weiter, allerdings ohne Presse.

Frauen sollen den Koran neu interpretieren. Daran arbeiten Sie wissenschaftlich.

WADUD: Es braucht die Stimme der Frauen bei der Auslegung der Texte und bei der entsprechenden Veränderung der Gesetze. Es geht darum, soziale Gerechtigkeit herzustellen. Das ist für viele schon eine Provokation.

Nun gibt es Verse im Koran, mit denen man die Unterdrückung und Schlechterstellung der Frau durch den Mann rechtfertigen kann. Was machen Sie damit?

WADUD: Sie sollten nicht angewendet werden. Häusliche Gewalt zum Beispiel ist keine Gerechtigkeit, so wie sie der Koran verlangt. Diese Textstellen sind vor dem Hintergrund einer bestimmten Zeit und eines Entstehungsortes zu sehen.

Sie sind als Feministin zum Islam konvertiert. Warum?

WADUD: Ich bin keine Feministin, die Muslima wurde. Ich bin Muslima und pro Frau. Mein Vater war Christ. Er war ein guter Mann. Für mich ist der Islam einfacher zu verstehen. Ich interpretiere ihn nicht als Religion, die Frauen unterdrückt.

Sie tragen Kopftuch.

WADUD: Ich habe mein Haar schon bedeckt, bevor ich Muslima wurde. Das hat mit meiner afroamerikanischen Geschichte zu tun. Meine Vorfahren wurden nackt ausgezogen, um sie so auf den Sklavenmärkten besser zu verkaufen. Das Kopftuch ist Teil der Kultur, nicht der Religion. Im Koran steht nirgends, dass der Kopf verhüllt werden soll.

Das Gespräch führte Astrid Wirtz
Wenn sich im Islam etwas zum Guten wendet, kann es nur von den Frauen kommen, oder?


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

14.06.2008 um 19:21
das kann nicht akzeptiert werden

buddel


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14.06.2008 um 19:30
Was heißt hier zum Guten es gibt keine motivation zu einer veränderung , der Islam ist
so wie er war und ist.


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14.06.2008 um 19:59
das kann nicht akzeptiert werden

Was meinst du genau? Oo


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14.06.2008 um 23:15
Das ist ja das fatale - es gibt keine Motivation zu einer Veränderung. Der Islam ist wie er war und ist - hoffentlich bleibt er nicht so.


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15.06.2008 um 01:56
@wecandoit
Zitat von wecandoitwecandoit schrieb:Wenn sich im Islam etwas zum Guten wendet, kann es nur von den Frauen kommen, oder?
Nicht der Islam muss sich ändern, sondern die Muslime. Wir haben ja alles da. ;)
Der richtige Umgang fehlt ;)

Nebenbei bemerkt. Schon auf meine Fragen geantwortet?


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

15.06.2008 um 01:59
Zitat von freestylerfreestyler schrieb:Nicht der Islam muss sich ändern, sondern die Muslime. Wir haben ja alles da.
Der richtige Umgang fehlt
Ja gut, dazu kann ich nur sagen, würden alle Muslime Jesus nachfolgen, gäbe es keine Probleme mehr. :)


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

15.06.2008 um 02:11
Zitat jafrael: "Im Übrigen profitiert die Welt, wenn sich - wie es sich auch ankündigt - die "Frau" wieder jenerPosition bemächtigt, die sie in den ur-alten Gesellschaften VOR dem Patriarchat das die Krieger des Bronzezeitalters einführten und das in den monopoltheistischen Religionen fortgeschrieben worden ist."

Antwort: Blabla BLA!
Reine Spekulation und in der wissenschaftlichen Welt nicht anerkannt. Versteh mich nicht falsch, mir wärs egal wenns so gewesen wäre, aber ich kanns nicht leiden wenn man (und Frau ;P) sich Sachen aus dem Finger zieht.


wecandoit:
Die Veränderung im Islam sollte zumindest die Rolle der Frau neu definieren und sie stärker in die Gesellschaft einbinden. Stichwort Gleichberechtigung. Allerdings könnte dieser Prozeß auch von Männern geführt werden. Ich glaube sogar das er das muss, weil eine Frau in der islamischen Welt einfach nichts wirkliches verändern kann. Sie kann Anstöße geben, nur die eigentlichen umstrukturierungen müssen von den Machtpositionen geleitet werden, und die sind (leider) nur von Männer besetzt.


Gruß,
Asur


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15.06.2008 um 02:13
@azur, warum kann eine Frau im Islam nichts verändern?


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