Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

Saudis rechtfertigen Bordellbesuch mit "Zeitehe"

Ich möchte echt einmal erleben, das sowas auch mal saudischen Frauen zugestanden wird.

milchknilch

ja die lieben Saudi-Wahabiten leisten sich jeden Mist und verkaufen das dann noch als Islam. Wer das noch ernst nimmt...

@bism

Die kleinen Knilchis nehmen das ernst ;)

Zitat Tahiri:Genauso umgekehrt, wenn die Frau das Geld bringt und der Mann den Haushalt macht.
Ebenso wunderbar.

M. E. ist das Umgekehrte überhaupt nicht genauso, sondern für den Manne vielleicht einfacher aber auf Dauer unbefriedigender (abgesehen davon, dass er weder gebären noch Kinder stillen wird können, aber das iss ja inzwischen Nebensache, nä ?); jedoch die Frau, die Männerarbeiten leistet, wird dafür allemal mehr Kraft aufzuwenden haben und erschöpfter enden, als ein Mann.

M. E. wurde die Frau, indem sie sich die Rechte des Mannes angeeignet hat, härter , sachlicher und unweiblicher, d. h. in ihrer Substanz gemindert.
Entsprechend trocken stellt sich das Familienleben hier inzwischen auch dar.
Selbst oder gerade in sog. Entwicklungsländern, wo die Frau noch in ihrem weiblichen Element sich auslebt, sehe ich das Familiäre durchwegs lebendiger und harmonischer als hier.

" die moderne Frau ist selbstbewusst, selbstbestimmt - und trägt trotzdem Mini und Nagellack." - keine patriarchalische Unterdrückung...

Ja halleluja, die bescheidenste und gutartigste Frau hat heute Maske und Gewand der Hetäre anzulegen, wenn sie in der klassenlosen, anonymen Industriegesellschaft bestehen will. Allein schon, um das Bestehen der riesenhaften Industrie zur Herstellung der weiblichen Schminkutensilien zu sichern, wird Frau durch raffinierte Suggestionsmethoden zur Maskierung genötigt. Von wegen selbstbestimmt.
Ja, wie die 'selbstbewußten', 'gleichberechtigten' Frauen sich maskieren - im Vergleich dazu hat ja die Verschleierung zumindest noch was Ästhetisches...

Die Persönlichkeit kaschiert und als anonymes Geschlechtswesen wandelnd - und das noch selbstbewusst und selbstbestimmt? Auweia

"Und schließlich wird die Frau selber zum Opfer jenes "Weiblichen", dessen Representant sie ja nur in einer Hinsicht ist."
Wo ist die heutige Frau noch gebunden, wenn die Familie weiter zerfällt und ihr Heim nur noch zum Eß- und Schlafplatz herabgesunken sein wird?
Was bleibt ihr, vom ständigen Radiogeräusch berieselt, von schwulstigen Kinostories erhitzt, aus ihrem umhegten Bereich in den Betrieb der Welt gezerrt, anderes übrig, als sich in das große Arbeitsheer einzureihen, um wenigstens so Anteil an den Kollektivgenußmitteln der 'Moderne' zu ergattern?

-Sehr weit gekommen und ganz wunderbar ?

WAS ist daran so schlecht?

Und an diejenigen hier, die dermaßen voreingestellt sind, dass sie, kaum wird von Unterordnung gesprochen, nur Muslime im Kopf haben
verweist man auf Geschlechtsunterschiede (die beim buddel 'gleich' sind%#) Chauvinismus unterstellen
und wird das Thema Rassenherkunft/unterschied veranschlagt, gleich Rassismus schreien; : Eure eigene Befangenheit, die ihr da outet
Schon interressant, wie heute noch mittels vorgeschobener Sittenmoral und einer scheinheiligen Aufgeschlossenheit (der bloß jegliches Unterscheidungsvermögen ausgetrieben ist) jedem 'freien' Denken ein Block errichtet wird.

In diesem Sinne sei den frauenemanzipatorisch ach so aufgeschlossenen Herren hier ein großes Wort einer großen Emanze einmal mitgegeben:
"DU MUSST DEIN' HORIZONT UNENDLICH ERWEITERN, DANN KANNST DU DER PRINZESSIN DIE NACHT ERHEITERN"

- nur so wie bisher kannst des vergessen

Ich muss mal was dazu sagen:

Also ich denke es gibt da durchaus Frauen die den Spagat schaffen, genauso wie man als Mann ja in Deutschland gerlernt hat den Haushalt und das Familienleben zu meistern im Sinne einer männlichen Gemütlichkeit und Fürsorge. Ich koche ganz gerne, ich putze und soweiter und so fort, ich kaufe halt keine Dekoartikel wie kleine vom-Schrank-glotzende Enten, oder Spitzen-Deckchen und son Kram, aber wir Männer können ja auch für eine gewisse Wärme im Haus sorgen.

Es ist eben auch an der Zeit, dass junge Frauen begreifen, dass sie sich keinen Zacken aus der Emanzipierten Krone brechen, wenn sie das auch tun. Es ist nicht unemanzipiert, wenn sie Kochen, oder Putzen, allein schon deswegen, weil es selten kleine Hausgnome gibt die das erledigen.

Es sollte eine geminsame anstrengung sein, ein geben und nehmen, wer mehr arbeitet, der macht weniger im Haushalt.

Ich finde das gerade moderne Muslima, diesen Weg auf beeindruckende und starke Weise gehen. Ausbildung Studium, Beruf und die Familie als gleichberechtigt wichtige Aufgabe.

Ich kenne alle Varianten und habe da so meine erfahrungen gemacht und wage dies also zu beurteilen.

Öhm?

Darf ich das als Zitat verwenden?

Ach ja, der Muslim und die bösen Frauen. Dazu fällt mir immer wieder die Geschichte meiner Tochter Leila ein, die für ein Jahr als Ärztin in Gaza-Stadt gearbeitet hat.

Als ein junger Hamas-Kämpfer mit einer Hoden-Verletzung sich beklagte, dass er nicht von einer Frau behandelt werden könne und dürfte und seine Mitkämpfer mit vorgehaltener Waffe in der Klinik nach einem Arzt brüllten, beschied sie ihm trocken: Das nehmen wir sowieso alles ab, und dann bist Du kein Mann mehr. Also gibt es keinen Grund zum 'rumschreien.

Tja, so kann er dahin gehen, der Männlichkeitswahn.


Allerdings glaube ich nicht, dass es zwingend eine Frage der Religion ist, sondern des Verständnisses von menschlichen Grundrechten. In deren Missachtung reichen sich alle Religionen gern die Hand. Mit dem Selbstbestimmungsrecht, zumal der Frau, tun sich diese ganzen patriarchalisch geprägten Klüngel schwer.

Und wieso sollen eigentlich berufliche Karriere und Partnerschaft bzw. Familie ein Widerspruch sein?

Wo ist die heutige Frau noch gebunden, wenn die Familie weiter zerfällt und ihr Heim nur noch zum Eß- und Schlafplatz herabgesunken sein wird?

Frag mal Frauen, ob sie "gebunden" sein wollen. Und wieso wird immer nur der Frau die Schuld am "Zerfall der Familie" gegeben?

Erinnert mich an den Spruch: "Wenn der Ehemann fremd geht, ist seine Frau Schuld, da sie ihm nicht genug Anerkennung gibt. Wenn die Frau fremd geht, ist sie untreu."

So oder ähnlich habe ich es mal gelesen.

In einer Ehe ist Mann und Frau an bestimmte Regeln gebunden, ob es der Frau passt oder nicht! Man hat eben Verantwortung gegenüber dem Ehepartner. Die Frau möchte ungebunden sein - Dann soll sie alleine bleiben!

Es gibt Frauen und Männer, die als Singles leben. Aber auch wer nicht verheiratet ist, muss noch lange nicht alleine sein. Außerdem ist die Ehe ja nicht die einzige Möglichkeit zur Partnerschaft. ;)

@Pallas

Du bist doch Muslima, oder täusche ich mich? Denn für dich als Muslima ist die Ehe die einzige Möglichkeit zur Partnerschaft oder sollte es zumindest sein!

Außerdem gilt das, was ich schrieb, auch genauso für "Beziehungen"!

Die Männer und Frauen, die als Singles leben, die haben auch keine Verantwortung gegenüber einem Partner... Es ist ja keiner da! ;)

@ashavan

ashavan schrieb:In einer Ehe ist Mann und Frau an bestimmte Regeln gebunden, ob es der Frau passt oder nicht! Man hat eben Verantwortung gegenüber dem Ehepartner. Die Frau möchte ungebunden sein - Dann soll sie alleine bleiben!

Zustimmung! So ist es eben...

"In einer Ehe ist Mann und Frau an bestimmte Regeln gebunden, ob es der Frau passt oder nicht!"

Jedes Zusammenleben von Menschen verlangt nach Regeln. Diese sollten aber von den Betroffenen frei aushandelbar sein, auf Basis einer Gleichberechtigung der Interessen von Mann und Frau.

Jedes Zusammenleben von Menschen verlangt nach Regeln. Diese sollten aber von den Betroffenen frei aushandelbar sein, auf Basis einer Gleichberechtigung der Interessen von Mann und Frau.

Genau so ist es. Niemand sollte sich in eine Beziehung zwischen zwei Menschen einmischen, nur weil es ihm selbst nicht passt.

sicher sollte das niemand,
die religion tut es trotzdem.
und hier sind wir wieder beim eigentlichen thema,
den unterschieden der grossen monotheistischen glaubensrichtungen
in der wertschätzung der frau,
heute

buddel

nun, es gibt Stellungen, wo die Frau immer unten ist
dann wieder welche, wo sich der Mann gar nicht erst rühren soll.
Wenn man das auf die heutige Zeit umlegt,
dann ist das mit der Wertschätzung des Mannes auch nicht immer klar ersichtlich.
Dennoch, Gleichberechtigung soll nicht heißen dass wir alle gleich sind,
sondern nur, dass wir alle gleich viel Wert sein sollten.
unabhängig davon, was wir glauben wollen oder nicht ;)

Walter

gleichberechtigung steht auch nicht auf der agenda der religionen,
das christentum hat allein auf grund der aufklärung
dementsprechend, zähneknirschend zugeständnisse gemacht

buddel