@bism_7_8_6Du schreibst:
bism_7_8_6 schrieb:Frauen werden unterdrückt, weil sie physisch i.d.R. schwächer und damit schutzbedürftig sind.
Das wird von Männern als minderwertig erkannt damit werden die Frauen benutzt und ausgebeutet.
Aber meinst du das eine entstandene/wahrgenommene Schutzbedürftigkeit automatisch zu Folge hat das dies in Missbrauch also Machtausnutzung des Mannes endet?
Ist es nicht so das Familien einer sozialen Hierarchie unterlegen? Diese bestimmt sich nicht durch physische Eigenschaften sondern soziale. So sieht ein erwachsener Mann seine alten Eltern als Respektpersonen denen er auch gehorcht, natürlich ist das nicht immer so aber doch sehr heufig. Die Kinder (Jugendliche bis hin zu jüngeren Erwachsenen) dieses Mannes wiederum haben ihn als höhere soziale Person. Besonders wenn die Kinder eben noch kleine Kinder sind wird das sehr deutlich.
Eine soziale Hierachie inerhalb von Geschwistern gibt es auch, diese orientiert sich auch an Alter aber heufig auch durch das Geschlecht. So kann auch ein Bruder schon mal sich in der Hierachie oberhalb seiner Schwester bzw. sie als Schutzbedürftige betrachten die er beschützen möchte, oft ist das nur eine abgeschwächtere Form die bei Vater der beiden am ausgeprägresten ist der auf die Tochter mehr aufpasst als auf den Jungen.
Bleibt jetzt die Frage ob solche Hierachien natürlich und ok sind oder teilweise ok und teilweise unangebrachte soziale Entwicklungen.
Je reifer eine Person wird umso schwieriger fällt einem der Urteil, bei kleinen Kindern dagegen würde niemand behaupten es sei gut wenn sie nicht ihren Eltern georchen und sehr viele Fehler machen.
Eine Rolle spielen vielleicht auch biologische Faktoren, das weibliche Geschlecht ist es das Kinder auf die Welt bringt, die Gene weiter trägt. Nach evolutionistischer Sicht bzw. nach der Vorstellung das Individuuen versuchen möglichst weit und sicher ihre Gene weiter zu geben, zu verbreiten.
Könnte erklären wieso besonderen Schutz darauf gelegt wird die Frauen vor dem männlichen Geschlecht zu schützen.
Anderseits gibt es Gesellschaften wo solche Verhaltensweisen wenig bis gar nicht vorhanden sind, wo übertrieben gesagt jeder es mit jedem tut ohne das jemand versucht Schutzmaßnahmen anzuwenden.
Psychologisch gesehen könnte das eine umgekehrte Form des Kampf des Lebens sein, weil so eine freiheitlichere Einstellung gibt auch einem selber durch andere die Freiheit seine Gene möglichst erfolgreich zu verbreiten, aber auch dem Gegner stehen dann die Tore offen.
Bei der einen wird die Taktik des erhöten Schutzes angewandt um die Verbreitung "feindlicher" Gene zu verhindern, bei den "liberalen" ist die Taktik der offenen Grenzen.
In beiden Fällen existieren Vor und Nachteile.
Das sind aber nur so Gedanken von mir die aufkommen wenn ich es eben aus so einer Sicht sehe das es in der Natur um Verbreitung der Gene geht, gut möglich das diese Annahme falsch ist.