Nun gut
@moinmoin, dann schauen wir mal nach
:)Ich muss mich schon im vorhineinentschuldigen, die Quelle des Textes weiß ich leider nicht mehr (habe ihn mal im Internetgefunden) und er ist auch ein wenig lang.
Ich hoffe das macht nichts.
>DieStellung der Frau im Islam
Grundsätzlich sind im Islam beide Geschlechtergleichgestellt. Alle Gebote und Verbote sind
für beide verbindlich. Nur die Stärke desGlaubens im Herzen eines Menschen ist
ausschlaggebend für seine Stellung vorAllah:
„Diejenigen aber, die handeln, wie es recht ist – sei es Mann oder Frau – unddabei gläubig
sind, werden ins Paradies eingehen und nicht im geringsten Unrechterleiden.“ Sure 4, Vers
123
Die Frau wird als ein Geschöpf beschrieben, welchesbesonderen Respekt und Achtung
verdient, weil die Frau die würdevolle Aufgabe desMutterseins erfüllt. Daher will sie der
Islam vor jeglicher Kränkung, Entwürdigungoder Ausbeutung bewahren und gibt ihr eine
besondere Stellung. Allah offenbarte in dervierten Sure im Koran, die nach der Frau
benannt ist, die Sure Nisa, das Gebot, sichzu verhüllen:
„Frauen sollen ihr Kopftuch so tragen, dass der Hals und die Schulternbedeckt sind.“ Sure 4
Die Frau darf im Islam nur ihre Hände und ihr Gesicht zeigen.Der Tschador ist nach
islamischen Regeln kein Gebot. Es ist der Frau überlassen, wiesie sich kleidet. Sie muss
allerdings darauf achten, dass ihre Körperformen und ihreFigur durch ihre Bekleidung verhüllt
sind, damit sie nicht zur Verführung für anderewird. Der Islam verbietet das Degradieren
der Frau zu einem Lustobjekt, das in unsererZeit leider oft als Werbemittel für diverse
Produkte verwendet wird. Dieses Gebot giltnatürlich auch für den Mann, der verpflichtet
ist, ebenfalls auf sein Äußeres zuachten.
Durch das Verhüllen des Körpers wird nur dem PartnerIn erlaubt, ihn zu sehenund sich an
ihm zu erfreuen. Somit erhält der PartnerIn eine besondere Stellung, unddie Ehe erhält
damit einen anderen Stellenwert; da vieles ausschließlich mit demPartner geteilt wird.
Dadurch wird vielen möglichen Konflikten wie z.B. Eifersuchtoder Seitensprünge von
vornherein ein Riegel vorgeschoben. Das Kopftuch istgleichzeitig ein Zeichen, das die
muslimische Frau von anderen unterscheidet und einBekenntnis zu Allah, dem einzigen
Richter, der die Menschen in dieser Welt prüft undsie im Jenseits für ihren Gehorsam
belohnen wird. Der Islam hat die Rechte der Frauausdrücklich definiert. Die wichtigsten sind:
Recht auf Bildung; Recht auf Arbeit,Wahlrecht, freie Partnerwahl, Erbrecht usw. Folgende
Hadithe (Aussagen des Propheten)sind (sollten es zumindest sein!) Richtlinien für Männer,
wie sie die Frauen behandelnsollen:
„Der Liebste unter euch Männern sei der vor Gott, der seiner Frau der Liebsteist.“
„Das Paradies liegt unter den Füßen der Müller.“
„Behandelt eure Frauen sehrachtsam, denn sie sind nicht euer Besitz."
Partnerwahl und Ehe im Islam
DerIslam betrachtet die Ehe als das Fundament einer Gesellschaft. Sie gilt als einOrt
des gegenseitigen Respekts und der Liebe. Gegenseitiges Vertrauen und Beistandin
allen Lebenssituationen sind Grundvoraussetzungen für eine glückliche Ehe, ausder
dann auch glückliche Kinder hervorgehen können. Daher sollen sich diezukünftigen
Eheleute vorher kennen lernen und nach freiem Willen entscheiden, ob siemiteinander
heiraten wollen oder nicht.
Folgende Hadithe (Aussagen des Propheten)sollen zum besseren Verständnis beitragen:
„Aus 4 Gründen sollt ihr eine Frauheiraten: Schönheit, Reichtum, Abstammung,
Gläubigkeit. Der letzte Grund wäre für eucham Besten."
„Will jemand von euch heiraten, dann soll er die betreffende Frau zuerstsehen."
„Wenn jemand von euch seine Tochter verheiraten will, dann soll er dies nurmit ihrer
Zustimmung tun."
Im Rahmen einer Heiratsabsicht sieht der Islam vor, dasssich das Paar näher kennen lernen
soll um sieh dann aus freiem Willen für oder gegeneine Eheschließung entscheiden zu
können. Somit wird sichergestellt, dass erstensInteresse am Gegenüber besteht und dieses
nicht vorrangig auf körperlichen undmöglicherweise vorübergehenden Gefühlen basiert. Die
Keuschheit vor der Ehe stellt,wie auch in den anderen Schriftreligionen, ein wichtiges Gebot
dar. Der Mensch hat vonNatur aus ein besonderes Interesse am anderen Geschlecht. Wird
dieses nicht in einembestimmten Rahmen gehalten, entsteht daraus nach einiger Zeit eine
körperlicheBeziehung, die in allen heiligen Schriften eine große Sünde darstellt. Die Folgen
vonaußerehelichen Beziehungen sind für den Einzelnen Liebeskummer, Enttäuschung
undVerletzungen, die ja oft bis zum Selbstmord oder Mord aus Eifersucht führenkönnen.
Für die Gesellschaft bedeutet dies vermehrt Schwangerschaften in jungem Alter,allein
stehende junge Mütter, Probleme in Familien, Abtreibungen, Drogenabhängigkeitetc. Durch
das Tolerieren von außerehelichen Beziehungen nimmt auch die Prostitutionzu. Der Islam
versteht sich als eine Religion, die nicht nur bestehenden ProblemenLösungen bietet,
sondern, die auch als Rechtssystem, deren Zustandekommenvorbeugt.
Die Erlaubnis der Eltern für eine Heirat ist nach islamischem Recht nichterforderlich, aber in
Anbetracht der Wichtigkeit des Ereignisses wünschenswert fürbeide Parteien. Die
Zustimmung der Braut bei der religiösen Trauung und dieAnwesenheit von zwei Zeugen
sind Grundvoraussetzungen für deren Gültigkeit. Wird dieseohne das Einverständnis der
Baut vollzogen, so ist sie vor Gottungültig.
Scheidung im Islam
Die Trauung ist als ein Vertrag zwischen denEhepartnern zu verstehen, in dem beide ihre
Wünsche und Erwartungen äußern können undauch ein gegenseitiges Versprechen, sich
an diese zu halten. Der Islam empfiehlt, eineEhe mit äußerster Behutsamkeit einzugehen
und zu führen, um ihr Bestehen ein Lebenlang gewährleisten zu können. Wenn aber die
Ehe trotz aller Bemühungen nicht mehrweitergeführt werden kann, wird die Scheidung
erlaubt. Der Prophet verkündete indieser Hinsicht folgendes:
„Die Scheidung ist das Einzige, was Gott den Menschen sehrungern erlaubt hat", da der
Ehe eine besonders hohe Stellung zukommt. Wenn die Partnersich standesamtlich
scheiden lassen, so sind sie nach islamischem Recht vor Allahebenso geschieden. Der
Mann muss der Frau Alimente zahlen
„Und den geschiedenenFrauen eine Versorgung auf gütige Weise (zu geben, ist) eine
Verpflichtung für dieGottesfürchtigen.“ Sure 2, Vers 240
Aussagen des Propheten:
„Vor Gott ist der untereuch Männern der Beste, der seine Frau am Besten behandelt.“
„Achtet eure Frauen, dennsie sind nicht euer Besitz.“
„Das Paradies liegt unter den Füßen der Mütter.“
„DieFrauen haben Rechte über euch Männern. So ist es das Recht einer Frau, dass ihrfür
ihren Unterhalt sorgt und sie stets gut und respektvoll behandelt.“
Koranstellezur Bedeckung:
„Und sprich zu den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke zu Bodensenken und ihre
Keuschheit wahren und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen –bis auf das, was
davon sichtbar sein darf, und dass sie ihre Tücher um ihreKleidungsausschnitte
schlagen,….“ Sure 24, Vers 31<