Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

Das weiß ich!

Das kann man aber nicht einfach auf alle schieben!

Ja aber die Scharia ist doch das einzige recht das Muslime wirklich anerkennen oder nicht!
Wie kann jemand ein Moslem sein wenn er die Scharia nicht anerkennt?

mfg

Frag mal einen Moslem...

Ich bin keiner...

Fakt ist ein Moslem muss die Scharia anzuerkennen! Und wer die Scharia anerkennt muss ja dann auch ein Befürworter der Steinigung sein oder nicht!

lol blödsinn

@pusat

Bitte eine Erklärung!

Ich erkenne die scharia nicht an , heist es jetzt das ich ein ungläubiger bin?

Ich sage ganz klar nein

@pusat

Ob du ein Ungläubiger bist oder nicht das überlasse ich dir. Aber sagt mir wie das geht das du als Moslem nur Gewisse teile deines Glaubens anerkennst und andere wie die Scharia nicht? Ist das nicht ein Widerspruch in sich?

Nun in erster linie versuche ich ein Guter mensch zu sein das ist das A und O , dafür braucht man kein moslem zu sein.

Was dann komm , weiss nur der herrgott.

ps.

Ich bin kein islamexperte , dazu sollte Al chidr mehr ahnung davon haben als ich es tu.

Ich kenne nur die islam light version

Die Scharia gilt als unabänderliches, von Gott gegebenes Gesetz. Entsprechenden Status hat sie unter Moslems.

Die Scharia ist verbindlich in islamischen Gesellschaften.

Wenn Moslem, der NICHT in einer solchen gesellschaft lebt, sagt, dass er die Scharia nicht anerkennt, sollte man seine Frage also anders stellen, sonst wird man Opfer des "islamischen Neuspreches", ohne dass die eine Seite dies wollte und die andere Seite es bemerkt.

@pusat

Nun in erster linie versuche ich ein Guter mensch zu sein das ist das A und O , dafür braucht man kein moslem zu sein.


Das ist wohl richtig
mfg

extremerage schrieb:Nun in erster linie versuche ich ein Guter mensch zu sein das ist das A und O , dafür braucht man kein moslem zu sein.


Das ist wohl richtig
mfg

dazu gehört das man menschen mit unterschiedlichen religionen respektiert. Doch leider ist das wort Respekt eine mangelware

@pusat

dazu gehört das man menschen mit unterschiedlichen religionen respektiert. Doch leider ist das wort Respekt eine mangelware

Das bedeutet also das ich die Praxis der Steinigung akzeptieren muss weil sie in einer Religion in diesen Fall der Islam gesetzt ist?

Extrem@

Die Steiniigung muss unter den Muslimen der Frühgemeinde umstritten gewesen sein, weil z.b. der Imam Schafii für die Steinigung damit argumentiert, dass es keine Hadith gibt, welche die Steinigung aufhebt. Nach seinem Rechtsverständnis heißt das: Nur was bewiesen werden kann, darf angewandt werden. DASS er überhaupt dieses Arguiment bringt deutet daraufhin, dass es Gelehrte gab, welche davon ausgingen, dass die Steinigung nicht bis zum Tod des Propheten s.a.s. galt.

Leider wird diese Art des kritischen Lesens von klassischen Texten in der Umma heute nur unzureichend betrieben

Der Korantext selbst kennt keine Andeutung, die auf die Steinigung hinweist, man stützt sich hier auf Sahih Ahad- Hadithe - Richtige Hadithe, die nur von einer kleinen Gruppe von Überlieferern weitergegeben wurden und die insgesamt nur 3 bis 5 Fälle behandeln. Die bekannteste Hadith lautet in etwa wie folgt:

Ein Wüstenaraber dessen unverheirateter Sohn mit einer verheirateten Frau Zina beging und dafür Entschädigungsgeld zahlte, fragte den Propheten s.a.s.. Der Prophet soll gesagt haben: Nimm das Geld zurück und richte nach dem Hadd- Recht - Dein Sohn muss ausgepeitscht werden und die Frau gesteinigt werden, wenn sie gesteht.
Nach einem Zusatz soll sie gestanden haben, aber das ist eine unsichere Überlieferung.

Nach einer anderen bekannten als richtig eingeschätzten Hadith stieg Umar in seiner Kalifatszeit auf die Kanzel und predigte mit Nachdruck für die Steinigung, welche Teil der koranischen Lehre sei -

Auch DAS weist darauf hin, dass es in der Frühzeit keine einheitliche Meinung unter den Muslimen gab

Selbst wenn die Hadithe stimmen besteht die Frage, ob diese Praxis bis zum Tod des Propheten s.a.s. bestand und ob es sich um unumstrittenes göttliches Recht handelt oder ob man hier von "Gewohnheitrechts" sprechen muss.

Wie auch immer ... sie hat sich im islamischen Recht als unumstritten durchgesetzt und wird erst heute wieder von islamischen Denkern hinterfragt

Aber selbst in Saudi Arabien oder Jemen wird sie nicht mehr angewandt - stattdessen wird der Delinquent/Die Delinquentin auf die "übliche" Weise hingerichtet (Strick, Erschießung)

Wann dieses Strafe angewandt werden darf - darüber wird selbst unter konservativen Gelehrten debattiert

Ich bin klar gegen die Steinigung und gehe davon aus, dass das göttliche Recht hier ebenso wie beim vorehelichen Verkehr Peitschenhiebe verlangt

Aber Gott weiß es am besten

>>dass das göttliche Recht hier ebenso wie beim vorehelichen Verkehr Peitschenhiebe verlangt<<

*würg* Aber sonst gehts gut??

@al-chidr

Danke für die infos

extremerage schrieb:Das bedeutet also das ich die Praxis der Steinigung akzeptieren muss weil sie in einer Religion in diesen Fall der Islam gesetzt ist?

hier missverstehen wir uns , ich weiss worauf du hinaus willst.

Du kennst meinen statement . Oder liess über mir was al chidr dazu geschrieben hat

"""Ich kenne aber auch Muslime, die auch gegen diese harte Strafe sind, aber trotzdem die Scharia in ihrer Gesamtheit nicht in Frage stellen"""


Ich bin davon überzeugt, dass Ehebruch ein schweres Delikt ist - und demenstsprechend auch streng behandelt werden muss

Voraussetzung sind islamische Rechtsgremien, die professionell arbeiten und auch moderne technische Hilfsmittel bei der Indiziensuche akzeptieren - dann könnten z. b. die Männer leichter identifiziert werden, und dann würden sie sich es nicht mehr so leicht herausnehmen, von den Frauen zu verlangen, Wasser zu trinken, aber selbst Wein zu trinken ...

Ich kenne einen muslimsichen Erzieher, der zu den Jugendlichen klar sagt, dass jemand der schon einmal etwas hatte, eine Frau heiraten muss, die ebenfalls schon etwas hatte (wörtlich steht es auch so im Koran). Damit bringt er manche Jungs, für die er eine unumstrittene Respektsperson ist, in Gewissensnöte ;)

KaltesFeuer@

Doch das ist meine Meinung

Es gibt aber jede Menge Voraussetzungen, die in keinem islamischen Land auch nur ansatzweise erfüllt sind

V.a. Rechtsstaatlichkeit