ich bin wirklich überrascht über die (zumindest teilweise) objektive sichtweise der ZJ
@pere_ubudas macht sie für mich gleich sympathischer
:)@leserin Berühmt wurde das von der Archäologie auf die erste Hälfte des 3. Jh. datierte Spottkruzifix aus der Pagenschule auf dem Palatin (Museo Kircheriano, Rom), das einen Gekreuzigten mit einem Eselskopf und einen ihn Anbetenden nebst der Inschrift zeigt: "Alexamenos verehrt seinen Gott."
------> das bild beweist, dass das kreuz zu zu dieser zeit noch ein uraltes heidnisches symbol war !!
In die christliche Kunst findet das Kreuzsymbol der Christen erst nach dem Konzil von Nicäa (325 n.Chr.) seinen Eingang. Im Jahr 325 hat der Tradition nach die Kaisermutter Helena das Kreuz Christi und seine Grabeshöhle aufgefunden.
Nachweisen lässt sich das Kreuz als generelles christliches Symbol etwa seit der 375 - 568 n.Chr. Oft wird auch das Konzil von Ephesos (431) als "offizielle Einführung" des Kreuzes als christliches Zeichen genannt. 432 n.Chr. findet sich dann zum Beispiel eine Kreuzigungsdarstellung am Portal der Basilika Santa Sabina auf dem Aventin in Rom.
Eine der ersten sicher datierten Kreuzigungsdarstellungen befindet sich auf dem berühmten, reliefgeschmückten Eingangsportal der Kirche von S. Sabina in Rom. Das Holzrelief aus der Zeit um 430 ist ikonographisch zunächst einmalig. Man erkennt Christus, größenmäßig hervorgehoben (Bedeutungsperspektive), flankiert von den beiden Schächern. Den Hintergrund bildet eine stark reduzierte Stadtarchitektur (Jerusalem). Die Balken der Holzkreuze sind eigentlich gar nicht dargestellt und reduzieren sich auf Andeutungen der Querbalken im unmittelbaren Bereich der Hände und des Längsbalkens über dem Kopf eines Schächers. Gäbe es nicht diese rudimentären Balkenreste und die Andeutung von Nägeln, könnte man auch von 3 Personen in Orantenhaltung sprechen.
Nach allgemeiner Auffassung gibt es weder in der Katakombenmalerei, noch in der Sepulkralplastik (Sarkophage) des 3. und 4. Jahrhunderts eine Kreuzigungsdarstellung, sodaß aus Sicht der erhaltenen Denkmäler in der christlichen Kunst das Thema Kreuzigung keinen bildlichen Niederschlag gefunden hat.
"Wie lautet das Originalwort, das die Schreiber der Bibel gebrauchten?
Sie bezeichneten das Hinrichtungswerkszeug, an dem Christus starb, als staurós und xýlon.
Staurós wird in erster Linie mit Pfahl oder Pfosten erklärt und das Wort xýlon mit Holz, Baum oder Balken.
Das lateinische Wort für den Gegenstand, an dem Jesus starb, ist crux, was gemäß Livius, einem berühmten Geschichtsschreiber (59 v.Chr. - 17 n.Chr.), lediglich Pfahl bedeutet.
Crux simplex war nur ein aufrechtstehender Pfahl ohne Transom (Querbalken).
In der Companion Bible wird bestätigt, dass das Wort staurós ein aufrechtstehender Balken oder Pfahl ist, an dem Verbrecher, die man hinrichten wollte, genagelt wurden.
Abschließend wird gesagt: Es ist erwiesen, dass der Herr an einem aufrechtstehenden Pfahl, nicht an zwei in irgendeinem Winkel angebrachten Holzstücken, hingerichtet wurde. Auch die Apostel Petrus und Paulus verwendeten das Wort xýlon, um sich auf das Marterinstrument zu beziehen, an das Jesus genagelt wurde. Das zeigt, dass es ein aufrechtstehender Stamm ohne Querbalken war.
Wenn man bedenkt, dass Christus erwiesenermaßen nicht an dem traditionellen Kreuz starb
und dass die ersten Christen das Kreuz nicht als Symbol ihres Glaubens gebrauchten,
muss man zu dem Schluss kommen, dass das Kreuz in Wirklichkeit anfangs kein christliches, sondern ein uraltes heidnisches Symbol war."
Quelle:
http://www.historisches-franken.de/K...reuzsymbol.htm Die Kreuzsymbolik war in vielen heidnischen Religionen verbreitet. Das Bild oben zeigt den griechischen Gott Bacchus mit gleichseitigen, leicht geschwungenen Kreuzen.
Hislop schreibt über das T, dass es auf keinen Fall ein ursprünglich christliches Zeichen ist, sondern vom mystischen Tau der Chaldäer und Ägypter herrührt.
Nr. 2 und 3. sind etrurian (=etrustische?) und koptische Kreuze bzw. "T"-Buchstaben. Das mystische Tau wurde bei der Taufe auf die Stirn dessen gemacht, der in die Mysterien eingeführt wurde[1], und wurde in vielerlei Weise als heiliges Symbol verwendet. Um das Kreuz mit Tammus (Hislop zeigte zuvor, dass Tammus in Babylon auch als Sonnengott verehrt wurde) zu identifizieren, wurde ein Kreis auf dem Kreuz gemacht (Nr. 4) oder das Kreuz auf eine Sonnenscheibe gemalt (Nr. 5).
Ob das Malteserkreuz, dass der Papst u. a. am Kragen trägt auch dem Buchstaben T entspricht mag zweifelhaft sein. Aber es steht fest, dass das Malteserkreuz ein Zeichen der Sonne war. Es wurde von Layard als heiliges Symbol in Nineveh gefunden und in einer solchen Weise verwendet, dass er es mit der Sonne identifizieren konnte.
Das mythische Tau, das Zeichen der großen Gottheit, wurde "Zeichen des Lebens"[2] genannt und als (Schutz-)Amulett um den Hals und über dem Herzen getragen, ganz ähnlich wie heute das Kreuz getragen wird. Es war ein Teil der offiziellen Kleidung der alten Priester, so wie auf der offiziellen Kleidung der heutigen Priester in Rom.
Sollen jetzt alle Kreuze aus den Kirchen gerissen werden? Natürlich nicht.
Allerdings sollte man folgendes bedenken:
•Die Art und Weise wie das Kreuz oft in unserer Zeit "verwendet" wird, lässt sich auf heidnische Ursprünge ableiten und sollte daher vermieden werden.
•Das Tragen eines Kreuzes (z. B. als Schutzsymbol, Glücksbringer, Talisman, etc.) ist heidnisch, also sinnlos
http://www.glaube.org/wb/pages/hauptartikel/baylonischer-wein---ein-besonderer-tropfen/die-einfluesse.php (Archiv-Version vom 24.06.2013)