Christ sein

@ Gustus

Guter Ausdruck: aus dem Labyrinth der Menschenhaut aufwachen.

Demnach leben wir wie schlafend. Kann ich gut nachvollziehen, wie Dornröschen wachgeküsst zu werden, wäre doch was Schönes. Nur, wer ist der Prinz?
Kommt mir die Parabel 'Der kleine Prinz' in den Sinn:

„Adieu“, sagte der Fuchs zum Kleinen Prinzen. „Hier ist mein Geheimnis, es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ (Saint Exupéry)

Wo immer Menschen anfangen, mit ihrem Herzen zu sehen und zu denken, beginnt die Liebesenergie der Venus – der wichtigste Aspekt der Göttlichen Mutter – auszuströmen. Dass diese Liebesenergie zutiefst in der ganzen Schöpfung angelegt ist, erfahren wir im Pentagramm der Venus, in der harmonischen göttlichen Teilung im Goldenen Schnitt.

@d-w-reloaded

Aha
Holzer 2 punkt 0 bist du verrückt?
Ich mein alle Menschen die ihre Errettung in Christus ablehnen müssen wahnsinnig sein. Der Teufel hat vielle getahn dafür das ihr nicht zu Jesus Christus kommen könnt.

Ich lehne die Errettung durch Christus nicht ab, dazu müsste ich ja erstmal an ihn glauben, nicht? Ihn gab es nicht. Nicht so wie du ihn dir vorstellst, er war nicht Gottes Sohn, Maria war keine Jungfrau. Christus kann mich nicht erlösen.

( Das soll natürlich nicht heissen, das ich einen Absolutheitsanspruch auf meinen "Glauben" erhebe, auch wenn es so klingen mag. )

Der schmale und der breite Weg
Auf welchem befindest DU Dich?

Wenn du meinst, das die Vorstellung einer endlichen Existenz, die Aussicht auf einen Tod ohne Erlösung, auf das Ende meiner Existenz, der einfachere Weg wäre, bitte sehr.

Wir Atheisten machen es und sicher nicht leicht.

@alchidr

5. Man beurteilt Religion alleine nach dem sozialen Einsatz und dem menschlichen Miteinander. Der Gehorsam gegenüber Gott wird unterbewertet

Das eine schließt das andere nicht aus.
Nur wenn mein Leben nach "außen" liebevoll, gütig, barmherzig und hilfsbereit ist, kann ich meinen Glauben "sichtbar" machen. Mein Gehorsam gegenüber Gott kann niemals unsoziales Verhalten für richtig halten.

@krassimasi

das prob mit den meisten gläubigen ist doch, das sie leere worthülsen verbreiten. sie erzählen viel und sagen wenig. schmücken sich mit ihrem glauben und versuchen ihr umfeld damit zu beeindrucken. ich denke, wenn du weniger durch deine worte und mehr durch dein sein christlich handelst, wird man dir auch offener und freundlicher gegenübertreten.

Christ sein heißt für mich in erster Linie das JA zu Christus. Die Bereitschaft das Kreuz Christi auf sich zu nehmen und Ihm im Glauben und Gehorsam nachzufolgen.

Das ist erstmal das wichtigste was einen Christen ausmacht aber es gibt eben auch kleinere Dinge die unbedingt dazugehören.

Vor allem bedeutet Christsein, in jedem Menschen Jesus zu sehen und ihn so zu behandeln.

ja nur leider schaffen es die meisten nicht über ihre eigene gemeinschaft hinaus....es sind halt mehr zöllner unterwegs;)....

oder mit anderen worten...

christ zu werden ist nicht schwer, christ zu sein dagegen sehr.

ichtys18 schrieb:Christ sein heißt für mich in erster Linie das JA zu Christus. Die Bereitschaft das Kreuz Christi auf sich zu nehmen und Ihm im Glauben und Gehorsam nachzufolgen.

Da kann ich nur zustimmen.
Auch wenn hier jeder seine eigene Meinung präsentiert sind doch alle falsch wenn sie nicht mit der ursprünglichen Definition zusammenstimmen.
Die steht in der Bibel und ist eigentlich klar sodass es meiner Meinung nach keine Diskussion darüber braucht:

Apg 11,25 Barnabas aber zog aus nach Tarsus, Saulus zu suchen. 26 Und als er ihn fand, brachte er ihn nach Antiochia. Und sie blieben ein ganzes Jahr bei der Gemeinde und lehrten viele. In Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt.27

Also die Jünger wurden zuerst Christen genannt und wer sind JÜnger?
Hier ein paar Definitionen Jesu:

Joh. 8,30 Als er das sagte, glaubten viele an ihn. 31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger

Joh. 13,34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. 35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

Und natürlich das was Ichtys schon gesagt hat:

Luk 14,27 Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein

Aber heutzutage nennen sich viele Christen, vondaher müsste man für die wirklichen Christen schon längst ein anderes Wort schöpfen.

Aha, und welches Wort wäre das, für die "wirklichen Christen"? Wie wollt ihr euch also nennen um euch von den "unwirklichen Christen" zu unterscheiden?

Wie wär´s mit Jesuianer?

Ich will hier tatsächlich mal auf einen feinen Unterschied aufmerksam machen, nämlich den zwischen Christen und Jesuiandern. Der Christ ist in erster Linie ein Gottgläubiger Mensch und Christus ist für ihn Bestandteil dieses Glaubens, ein Stück vom ganzen Weg, Angefangen bei Adam und Eva, über Noah, Moses, Abraham usw...

Der Jesuianer beruft sich nur noch auf Jesus. Altes Testament ist dabei fast völlig unerheblich. Es geht auch nicht mehr hauptsächlich um einen Gottglauben, sondern um einen Jesusglauben. Alles dreht und kreist nur noch um Jesus.

Aja und wo ist bitte das Problem? @Fabiano
Vielleicht siehst du dir mal Gottes Worte zu Jesus an:

Matt. 17,5 Noch während er so redete, hüllte sie eine leuchtende Wolke ein, und aus der Wolke hörten sie eine Stimme: "Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich meine Freude habe. Auf ihn sollt ihr hören."

Ist es im Endeffekt nicht bedeutungslos...?

pennywiser schrieb:Ist es im Endeffekt nicht bedeutungslos...?

nein, da die lehren des AT nicht berücksichtigt werden (zb schöpfung in 7 tagen,...)

@dS

Sie werden nicht berücksichtigt? Was hat Jesus denn in den Synagogen gelehrt?

Ja was hat Jesus denn in den Synagogen gelehrt? Wissen wir das? Was überliefert wurde sind Bestandteile, die Jesus als den Messias zu erkennen geben. Gut denn, und wo ist das Problem?

Ich habe nicht von wirklichen und unwirklichen Christen gesprochen, ich wolte da keinen Unterschied, aber jemand anderer wollte sich unbedingt abgrenzen. Und nu?

@Fabiano

In der Bibel steht, dass er aus den alten Schriften vorgelesen und sie ausgelegt hat.

Fabiano schrieb:Es geht auch nicht mehr hauptsächlich um einen Gottglauben, sondern um einen Jesusglauben. Alles dreht und kreist nur noch um Jesus.

Um was geht es dann beim Jesusglauben? Jesusglauben wäre zwinged der Glaube, dass Gott in Jesus Mensch/Fleisch geworden ist. Da dürfte es bei den sog. "Jesuanern" keinen Unterschied geben. Ansonsten wäre er nichts weiter, als ein großer Sprücheklopfer mit Sandalen, gewesen.

Das war jetzt nicht nett. Für Gläubige ist Jesus nicht nur ein Wanderprediger gewesen... Ich möchte auch mal gerne wissen worum es bei diesem Jesusglauben eigentlich geht !

Ich hab so ein paar Exemplare von Menschen kennengelernt mit diesem ausschließlichen Jesusglauben und die waren in meinen Augen ein klein wenig durchgeknallt, um es mal vorsichtig auszudrücken. Die, welche ich zumindest kennen gelernt habe, hatten von der Bibel keine Ahnung und hatten nur noch Jesus im Kopf. Haben den ganzen Tag diese moderne Lobpreismusik gehört und nur noch von Jesus geredet, das war das wichtigste. Und sonst nichts.

Christ sein schließt für mich alles ein, nicht nur Jesus. Und wenn nur Jesus und sonst nichts, dann wäre ich auch für eine Differenzierung in Christen und Jesuaner.

Das alte Testament zeigt uns vorallem Gottes Plan mit den Juden.
Da waren außer in Ausnahmen alle Heiden (zu denen ich mich und auch die meisten hier im Forum zähle, denn das sind alle außer dem jüdischen Volk) ausgeschlossen.
Durch Jesus wurde auch den Heiden (uns) die Möglichkeit zu Gott zu kommen ermöglicht.
Gottes Plan hat von Anfang an Jesu Tod vorgesehen.
Auch die ganzen Opferzeremonien usw. waren nur schwache Abbilder des Opfers Jesus.

Natürlich gelten noch die 10 Gebote und auch noch sonst eine Dinge aus dem alten Testament. Aber ganz ehrlich, ich bin Gott verd... dankbar das ich keine Tiere mehr zum Priester bringen muss der sie dann schlachtet, verbrennt usw. damit ich wieder mit Gott im reinen bin. Es ist wunderbar direkt mit Gott kommunizieren zu können.
Außerdem wer hat mehr Ahnung vom AT gehabt als Jesus?

Die Frage mit der Scheidung hat er so treffend beantwortet und auch sonst hat er viele Dinge erklärt.
Er hat durch sein Leben gezeigt wie Gott sich das vorgestellt hat.
Er hat das AT erfüllt. Er ist das größte Vorbild aller Zeiten.
Und wenn ein Mensch nur Jesus hat hat er alles.
Hat er das ganze AT und sonst alles mögliche von Gott aber nicht Jesus dann hat er nichts!
Jesus ist der STein an dem sich die Völker entweder stoßen werden oder auf dem sie sicher stehen werden.

Ich klammere nicht das AT aus, ich lese darin und lerne davon.
Aber ich kann verstehen wenn sich Menschen (fast) nur auf Jesus konzentrieren und von ihm reden.
Denn er ist der Vermittler zwischen Gott und uns, er ist wichtiger als jedes Gebot und jeder Buchstabe der irgendwo geschrieben steht.

Joh. 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

kastanislaus kann Dir nur zustimmen,ausser das Ich kein Heide bin