@Foss Foss schrieb:Aber diese sind alle samt Vermutungen und man konnte ihre Falsifizierbarkeit mit Experimenten noch nicht erfüllen. Und damit bleiben es Theorien und man kann nicht sagen, so ist es, nur so kann es.
Wenn diese Theorien unabhängig voneinander mehr oder weniger zu dem selben Ergebnis kommen, dann würde ich sagen, dass da was dran sein müsste.
Foss schrieb:Da muss ich dich leider enttäuschen. Nach neusten Erkenntnissen ist die Materieverteilung zu dünn, das sich das Universum wieder zusammen zieht. Es wird sich immer weiter ausdehnen und irgendwann auflösen.
Diese ganze Materieverteilung und so, ist eine recht alte Geschichte. Wenn sich das Universum zusammenzieht, dann nicht wegen irgendwelchen kritischen Werten oder so, sondern es ist eine ganz andere Betrachtung. Bis vor kurzem hat man das Universum nur über die Allgemeine Relativitästheorie betrachtet, als diese Stringtheorie und Loop-Quantengravitation und was auch sonst noch zustande kamen, da hat man angefangen das Ganze mehr oder weniger quantenmechanisch zu betrachten und dies führte wiederum zu etwas anderen Ergebnissen. Z.B. der Urknall ist nicht wirklich aus einer Singularität entstanden, wie vorher angenommen, das Universum hatte schon eine gewisse Größe gehabt. Diese Singularität entsteht erst durch die ART, nach der QM gibt es sie auf diese Weise nicht. Nach der QM-Betrachtung gibt es eine obere und eine untere Grenze der Größe des Universums. Wenn das alles zutrifft, dann werden solche Probleme bzw. Modelle wie die inflationäre Expansion Geschichte. Voraussetzung für das Ganze, man muss annehmen, dass es ein davor gegeben hat. Wie schon erwähnt wird dieser Fall intensiv untersucht.
------------------------------------------------------------
@Lamm Lamm schrieb:Gegenseitige Akzeptanz und Verständniss, natürlich fehl am Platz.
Bei allem Respekt, wie kann ich etwas akzeptieren, was sich die Welt so zurecht biegt, wie es einem gefällt? Ich kann das mit der Logik und meinem Gewissen nicht vereinbaren.
Du besitzt wahrscheinlich die Fähigkeit dir einzureden, dass der Gott an den du glaubst, die absolute Güte darstellt, die es gibt und dass er den Menschen hilft. Ich kann das nicht in Anbetracht des Umstandes, was alles auf der Welt passiert und welchen Menschen Gott nicht hilft, die es aber nötig hätten.
Lamm schrieb:Wie soll diese aber auch aufkommen, wenn die eine Seite schlicht ein Jahrtausende altes Gut der Menschen einfach abschaffen will.
Weißt du überhaupt wie viele Probleme die Religion der Menscheit gebracht hat? Und zwar so viele, dass eine Abschaffung eine Überlegung wert wäre.
Lamm schrieb:Wann ist der Threadsteller oder manch einer von euch Geboren und was ist ihm oder euch schlechtes wiederfahren durch Religion oder Glauben in unserer Welt hier in Deutschland das ihr euch anmaßt dinge die Seit je her existieren und sich Entwickelt haben einfach abzuschafen.
Weißt du was ein extremer Kreationismus ist und welche schlimmen Folgen dieser mit sich bringt? Wenn wir die Religion abschaffen und den Leuten klar machen, was wirklich Sache ist, dann werden diese Kreationisten keine Möglichkeit haben andere mit ihrem Blödsinn zu beeinflussen. Und ihre Art ist der Grund, wieso viele Atheisten aggressiv auf sie und andere Gläubige werden, die mit ihrem Verhalten in die gleiche Richtung gehen.
Lamm schrieb:Die Gründe sind Religion abzuschafen sind meist haltlos, meist beruhend auf schlichter Unwissenheit, Falscher Interpretation u. Spekulation.
Mal ganz ehrlich, die Bibel und der ganze andere Blödsinn hat der Wissenschaft in keinster Weise geholfen, eher behindert. An diesen Gesichten ist nichts sinnvolles dran und trotzdem versucht die Religion den Menschen damit falsche Hoffnungen zu geben um diese auf ihre Seite zu ziehen. Das ist Tatsache und keine Spekulation, falsche Interpretation oder Unwissenheit.
Lamm schrieb:Und ihr denkt Gläubige Leben nicht mit der Wissenschaft von heute?
Es gibt nicht wenige die so krass drauf sind, dass jeden Fortschritt jede Medizin verweigern aus der Gesellschaft zurückziehen und sich nur mit ihrem religiösem Kram beschäftigen.
Lamm schrieb:Ich denke den meisten ist gar nicht wirklich Bewusst oder Klar was Religion oder Glaube an einen Gott für viele Menschen, für jeden Einzelnen auf dieser Welt bedeutet.
Mehr als du dir vorstellen kannst und es dir zugeben willst. Die meisten Atheisten waren selbst früher gläubig, doch die Art und Weise und die Lügen und Lücken, nach welchen so ein Glaube funktioniert, haben diese Leute dazu gebracht sich dem Ganzen abzuwenden.
Lamm schrieb:Gläubige Leben jeden Tag mit dem Fortschritt und der Wissenschaft, im gegensatzt zu den Menschen die Religion nicht Leben haben Gläubige schlicht noch eine weitere Aufgabe einen weiteren Sinn in ihrem Leben.
Auf diese Weise versucht jeder Religion neue Anhänger zu finden und Absteiger von ihrem Vorhaben zu hindern, in dem sie sagt, dass sich der Sinn des Lebens nur über Gott ergibt und dass die Moral nur über Religion möglich ist, was vollkommern Blödsinn ist, aber auf diese Weise versuchen sie sich wichtig zu machen.
Lamm schrieb:Man sollte nicht über dinge negativ schreiben oder Sie abschaffen wollen, die man nicht selbst Lebt oder zu denen man keinen eigenen Bezug hat.
Wie gesagt, die meisten Atheisten waren selbst gläubig.
Lamm schrieb:Wie gesagt wir drehen uns im Kreise.
Ja genau, ihr dreht euch im Kreise. All die ganze Kritik die an den Methoden der Religion gebracht wird ignoriert ihr bis heute.
----------------------------------------------------
@greenkeeper greenkeeper schrieb:Warum muss die Religion der Wissenschaft weichen, warum können beide nicht nebeneinander existieren.
Genau so wie die kindliche Vorstellung der Wahrheit weichen muss, dass es den Weihnachstmann gar nicht gibt und die Eltern die ganze Zeit die Geschenke unter den Baum gelegt haben. Beide Ansichten können nicht nebeneinander existieren.
greenkeeper schrieb:Diese logische Berechtigung der Begrenzung der Physik in einem für uns unendlich erscheinenden Raum solltest du vielleicht auch mal etwas detailierter erläutern.
Vereinfacht gesagt ist unendlich kein definierbarer Wert, was bedeutet, dass es unendliche Werte nicht gibt, was auch ein Paradoxon wäre. Und für unser Bestehen brauchen wir Werte, Einheiten, Angaben an welchen diese ganze Funktionalität sich identifizieren kann. Wenn es zwischen einer Plancklänge die Einteilung unedlich oft möglich wäre, dann würde das bedeuten, dass ein physikalischer Prozess unendlich lange bräuchte um diese Plancklänge zu durchqueren, anders gesagt, er würde sein Ziel niemals erreichen. Wenn es sein Ziel niemals erreicht, dann würde dieser Prozess niemals stattfinden, weil seine Änderung von einem Zustand in den anderen nicht möglich wäre.
greenkeeper schrieb:Warum kann der ganze Kram nich funktionieren wenn ein Gott, so wie ich ihn beschreibe, hinter dem DERZEITIGEN Erkenntnishorizont der Menschheit wartet?
Dir ist klar, dass dies ein Widerspruch ist? Wenn Gott hinter dem Erkenntnishorizont befindet, dann haben wir nicht die Möglichkeit ihn in Erfahrung zu bringen und somit dürften wir von ihm nichts wissen. Was dazu führt, dass alle Vorstellungen über Gott nichts anderes als Fiktion ist.
greenkeeper schrieb:Sorry wenn ich mich wiederhole, aber auch hier komme ich nich ganz mit. Was bitte hat das eine mit dem anderen zu tun ???
Ohne definierten Einheiten keine Prozesse und keine Physik.
greenkeeper schrieb:So erkläre ich mir eben bestimmte Fragen die die Wissenschaft noch nich erklären kann.
Ich flehe dich auf Knien an, erkläre mir wenigstens du, mit welchen Methoden und welcher Logik die Religion an ihre Erkenntnisse kommt. Die Wissenschaft arbeitet z.B. so, sie analysiert und zeichnet alles auf, was sie vorfinden und dokumentiert das Ganze. Du hast dort Ursache und Wirkung, was nun mal die Logik ausmacht, die du für andere Systeme mit den selben Eigenschaften verwenden kannst. Was macht die Religion anders, dass sie auf solche Sachen wie Gott kommen, während die Wissenschaft das Universum nicht erklären kann, was nun mal in der Rangordnung sich unter Gott befindet? Und komm mir jetzt nicht, dass die Wisseschaft nur mit Messgeräten arbeitet und nur die materiellen Dinge erfassen kann, während in der Religion das menschliche Bewusstsein als eine Art Kommunikation zwischen dem Diesseits und dem Göttlichen dient. Das menschliche Bewusstsein sollte man ganz schnell vergessen, weil es unglaublich fehlerbehaftet ist, da kann ein Mist rauskommen, welches nicht mal kaputte Messgeräte anzeigen würden. Und außerdem, diese Methode mit dem Bewusstsein wäre auch eine Wissenschaft, weil um an die Ergebnisse einer bestimmten Sache ranzukommen, Daten aufgezeichnet werden. Und wenn diese Methode tatsächlich funktionieren würde, gäbe es keinen der an Gott zweifeln würde. Also nochmal die Frage, was macht die Religion so anders, dass sie in der Lage ist so unglaubliche Sachen herauszufinden?
greenkeeper schrieb:Wir sollten mal nich vergessen das wir es hier mit MENSCHLICHER Logik zu tun haben, die einzig und allein auf unserer Wahrnehmung beruht.
Unser Gehirn unterliegt der Physik auf welchem das ganze Universum basiert und wenn wir die Logik des Universum analysieren und diese verwenden, dann ist es letztendlich so, als ob das Universum über sich selbst nachdenkt und seine eigene Logik verwendet, weil wir nun mal ein Teil des Universums sind.
Außerdem, es gibt nur diese eine menschliche Logik, weil eine andere für uns so oder so nicht möglich wäre und weil es nur diese eine gibt, ist eine Unterteilung in menschlich und nicht menschlich sinnlos, da es nun mal für uns keine erfassbaren Alternativen gibt. Und um das Ganze zu Ende zu bringen, diese eine "menschliche" Logik ist die eine absolute Logik die uns zu jeder Situation zur Verfügung steht.
greenkeeper schrieb:Schon die Mathematik bietet etliche Paradoxa und Singularitäten an, die wir nicht lösen können.
Die Mathematik ist aber nicht das Universum, was bedeutet, dass es im Vergleich zum Universum nur ein bestimmter Teil ist, welches als Teil nun mal seine Lücken hat.
greenkeeper schrieb:Die Welt scheint also doch ein wenig komplexer zu sein, als wir uns das derzeit vorstellen können.
Wenn du wüsstest...
greenkeeper schrieb:Die höchste Form der Komplexität ist für MICH Gott.
Und aus was besteht Gott, damit es irgendeine Komplexität haben kann?
greenkeeper schrieb:Objektiv gesehen besteht also zumindest eine 50/50 Chance das er existiert, aus meiner subjektiven Sicht ist die Chance natürlich 100 %
Nein besteht sie nicht.
Stelle dir mal folgende Fragen:
Wer hat Gott erschaffen und wo kommt er her?
Wer hat das Universum erschaffen und wo kommt es her?
So und wenn du soweit bist, kommt jetzt die entscheidende Frage:
Warum kann das Universum nicht selbst Gott sein?
greenkeeper schrieb:Wir sollten nicht vergessen unsere ganze Welt basiert auf Ereignissen, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintreten oder auch nicht.
Alles passiert so wie es logisch nur sein kann, d.h. wenn ein Potenzial, welches dich z.B. in einen Vogel verwandeln könnte, nicht vorhanden ist, so wirst du auch nicht in einen Vogel verwandelt werden können. Es gibt immer eine Ursache und Wirkung, das eine kommt vom anderen, was anderes kann es nicht geben.
greenkeeper schrieb:Dazu gehört auch die Frage, ob Gott wirklich existiert? Für mich persönlich is die Antwort darauf zweifelsfrei Ja.
Hast du dir schon mal die Frage gestellt, warum für dich nur diese eine Möglichkeit besteht?