@SidheHm,...
So mal vorab, es geht mir ums Thema nicht darumDich zu „diskreditieren“, also bleib locker, ich fand nur die Aussage interessant, ach jadanke das Du erkannt hast, das ich ein an der Klatsche habe, aus Deinem Mund ist das jaein Komplement, Angst würde ich bekommen, wenn Du sagen würdest, ich würde die Weltendlich so sehen wie Du :). Also mein Post ist somit nicht an Dich gestellt, sondern mehran die anderen, ich habe mir nur erlaubt, Dich zu zitieren, natürlich kannst Du aber auchwas dazu sagen, Du verstehst ja bestimmt von allen hier am meisten davon.
"Böses" kann sich nur in weiter Ferne von Gott entwickeln, da eine kleinereDistanz uns automatisch in seinem Willen wirken lassen würde,
Es stelltsich dann doch die Frage wo ist Gott, ist er an einem Punkt, und da ist das ultimativeGute und von da an wird es Drumherum mit zunehmenden Abstand immer böser.
Gibtes denn da so dann nur einen bestimmten Punkt wo Gott ist, oder kann er auch an mehrerensein?
Wenn er nur an einem sein könnte, dann suchen wir mal alles „Böse“ in derWelt und malen ein paar Kreise und in der Mitte finden wir dann Gott?
Wenn er anmehren Punkten manifestiert sein könnte, wäre das wohl interessanter. Dann könnte er aberauch doch überall zu gleich sein.
Aber bleiben wir mal bei Deinem Bild das Gottan einem Punkt ist, und weiter entfernt von ihm sei das Böse. Dann hat Gott also Grenzen,ist nicht unendlich, befindet sich also an einem Punkt im Raum innerhalb dessen was ergeschaffen hat.
Ich Frage mich woraus ist das was er geschaffen hat, dieSubstanz, hat er die auch geschaffen?
Aber diese Substanz ist nicht er, sondernwas anderes?
Und dann wird aus dieser Substanz wenn sie weiter von dem Punkt andem Gott ist etwas Böses?
Spannend echt spannend.
Wenn sie dann wiedernäher an Gott kommt, beginnt sie aber wieder in „seinem Sinne“ zu wirken, also wirdwieder Gut, dem freien Willen der Substanz dann zum Trotz.
Die Grenze Gottesfinde ich sehr diskussionswürdig, wirft Fragen auf wie groß ist Gott, wie weit kann mansich von ihm entfernen, wie nah ihm kommen.
So nun mal eine andereSicht zu Gut und Böse.
Dazu mal eine kurze Geschichte:
Stellt euch vorhier seht einen Strand, die Wellen des Meeres haben wunderschöne Muster in den Sandgespült. Ihr seht das Meer, die Sonne und weil es noch recht warm ist, trotz der bereitsrot am Horizont untergehenden Sonne, entschließt Ihr euch spontan noch mal schwimmen zugehen, und rennt über den Strand ins Wasser.
Jemand Anderes, ein Stück entfernt,der auch die Sonne rot im Meer versinken sieht, und die Muster der Wellen im Strandbewunderte, ihre Form wie Musik in sich aufsog und so in einem Zustand der Glückseligkeitdie Vollkommenheit und Schönheit der „Schöpfung“ genoss, erschreckt sich mit einem malnun durch euren Entschluss ins warme Wasser zu springen, und wird mit einem Schlag ausseiner Ruhe gerissen, als Ihr mit einem lauten Platsch im Meer landet.
Dieschönen Muster im Sand, welcher er eben noch bewunderte, welche ihn verzückten und soglücklich machte, ihr habt sie
zerstört und vernichtet, unwiederbringlich denAugenblick seiner Freunde ausgelöscht. Ja, Ihr habt zerstört die Muster im Sand, welcheer so schön gefunden hat, welche im, ein sein Glück bescherten.
Ihr tatet esnun zwar ohne Bedacht, Ihr habt ihn nicht mal gesehen, wusstet so nicht einmal um seineFreuden, und wolltet bestimmt nichts böses tun, wenn er nicht dort gesessen, wärees denn dann auch so schlimm gewesen?
So nun als Ihr sein Erschrecken erkennt,und euch bewusst wird, was geschehen, was getan Ihr habt, beginnt Ihr euch zu Fragen wasböse nun den wirklich war und was böse eigentlich nun ist.
Ihr habt, so wirdeuch klar, zerstört die Muster welche im Sand gewesen, und auch ein Augenblick derFreunde eines anderen, ihr habt zerstört die Muster, geschaffen so schön vom Meer imSand. So seid Ihr offensichtlich ganz klar, wie Ihr erkennt, nun ein Zerstörer, und einVernichter, was wohl ohne Zweifel nicht gut sondern wohl nur böse sein kann.
Miteuren Füßen habt Ihr grad eben doch zertreten, die Formen so schön im Sand vom Meergebannt, welche grade noch erzählten dem Anderem spannende Geschichten, vom Winde weitund fern ab vom Land.
So nun macht sich Gram und Trauer in eurem Herzen breit,Ihr fühlt euch schlecht und böse, Ihr wolltet kein Zerstörer sein. So sinkt Ihr im euremSchmerz mit mal danieder voll von Leid in warmen Sand, doch dann auf mal setzt sich zueuch nieder, der andere und schaut euch fragend an.
Er sagt ihm, das es euchleid tut, ganz ehrlich was Ihr getan, das Ihr nicht wolltet ihm zerstören dem Augenblickvoll Freund, und auch die Spuren hier im Sand.
Er lächelt euch voll Freunde mitmal ganz glücklich an, und spricht, mein Freund, mein lieber Du hast nicht nur zerstört,nein, schaue doch mal hernieder, Du bist nicht nur Zerstörer, nicht böse nur allein, densiehe doch was Du doch da grad auch getan, siehe doch nur die schönen Spuren von Dir imSand. Die hast Du geschaffen grade eben dort in voller Freude, und sie erzählen mir nunvon Deinem Glück, von Deiner Freunde die Du hast empfunden als Du gesprungen bist hiermit aller Kraft hier grad ins Meer.
Mein Freund, Du hast geschaffen, etwasNeues hier im Sand, an dem ich mich nun kann erfreuen wenn ich sie sehe, so bist Du dochmir auch ein Schöpfer ein wirklich guter gar ist wahr, ich danke Dir und komm nun lassdie Trauer, den Glück oder Leid, das liegt in mir.
So ich habe dieGeschichte mal eben nur so runter geschrieben, und sie nicht weiter bearbeitet, aber wasich damit sagen will ist recht einfach.
Schöpfen und Schaffen können wir nur indem wir einen Zustand der vorhanden ist zerstören, das eine geht nicht ohne das andere.Zusammen ist es einfach eine Veränderung, und die Dinge ändern sich eben ständig immerund überall, mit unserem zutun und auch ohne diesem. Ohne Veränderung gäbe es überhauptkeine Wahrnehmung ein erfahren und erleben der Welt wäre völlig unmöglich. Selbst dasSehen alleine verändert schon den Zustand unseres Gehirns.
Das wir nun aber esselber sind, welche daher kommen und eben den einen Zustand als Gut und den anderen alsBöse bewerten, vergessen wir eben allzu oft.
Die Dinge selber sind aber einfachnur, weder Gut noch Böse, das liegt eben in uns und nicht in der Welt, und so sage icheben, das Gut und Böse nur Vorstellungen sind, die wir in uns tragen, wir können auchsagen die Welt ist Gut und Böse zugleich, wenn wir das Zerstören als etwas Bösebetrachten und das Schöpfen oder Schafen als etwas Gutes.
Wenn wir sagen Gotthat keine Grenzen, er ist eben überall zu gleich und immer auch gleich viel, also nichthier ein wenig mehr und dort ein bisschen weniger, dann kommen wir eben zu der Aussage,das Gott Gut und Böses ist, er eben alles ist, doch die Vorstellung von Gut und Bösebleibt weiterhin in uns. Gott ist einfach, das was wir machen ist eventuell ein weniganmaßend, wenn wir nun so daher kommen und Aufgrund persönlicher Vorlieben, bestimmteZustände bewerten und sie Gut oder eben Böse benennen.
Soweit so gut oder böseerstmal für heute.