@BhaktaUlrich BhaktaUlrich schrieb:Also die Seelen die in den Schweinen, Kühen, Gänsen, Hühnern sind und geschlachtet werden - habe das gleich auch mit denen gemacht die sie essen und schlachten - während sie selbst in einem intelligenten Menschen oder Menschen ähnlichen Körper waren. Gesetzt des Ausgleichs - Auge um Auge Zahn für Zahn.
Auge um Auge Zahn für Zahn, sind für mich keine Einstellung mehr, seit dem Neuen Testament. Was hier weiter wirkt, ist eine bösartige und rachsüchtige geistige Entität, welche längst durch Vergebung ersetzt wurde und nicht etwa durch Vergeltung. für so eine Ansicht gibt es keinerlei Grundlage mehr, wenn man sie für wahr halten will. Der Mensch hat kein Recht dazu, wehrlose Geschöpfe zu mißhandeln und zu mißbrauchen.
Gott habe angeblich gesagt: Bringt mir Opfer dar
Von Gott sollen aber auch die Anweisungen kommen, dass bei allen Festen Tiere ermordet und verbrannt werden müssen "zum lieblichen Duft für den HERRN", z. B. am Neujahrstag, am Versöhnungstag, zum Passahfest, Wochenfest, Laubhüttenfest oder zum Fest der Erstlingsgabe.
(z. B. 4. Mose 28 und 29)
Bereits beim Auszug aus der ägyptischen Gefangenschaft habe Gott angeblich geboten, "je ein Lamm für ein Haus" zu schlachten, was jährlich wiederholt werden musste.
(2. Mose 12, 3-6.25 f.)
Doch auch im Alltag will jener Gott auf diese Weise täglich "beruhigt" werden*, z. B., indem man ihm "das Fett, das die Eingeweide bedeckt", darbringen muss, "das gesamte Fett an den Eingeweiden, die beiden Nieren, das Fett über ihnen und das an den Lenden sowie die Fettmasse, die er von der Leber und den Nieren loslöst ... Es ist ein Feueropfer zum lieblichen Duft für den Herrn."
(3. Mose 3, 1-17)
* Täglich wurden mindestens zwei Lämmer getötet (4. Mose 28, 3-4)
Vor dem Tempeleingang steigt vom Altar der Rauch brennender Kadaver empor und die Gemeinde singt "Halleluja" (z. B. Psalm 135, 1-3).
Und der im Tempel wohnende Gott sagt über diesen Ort:
"Dies ist die Stätte meiner Ruhe ewiglich; hier will ich wohnen, denn das gefällt mir ..."
(Psalm 132, 14)
3) Mensch und Tier sollen in Frieden miteinander leben
Durch den Propheten Jesaja wird Gottes Vision für das kommende Friedensreich enthüllt:
"Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Panther bei den Böcken lagern. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten. Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange. Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg."
(Jesaja 11, 6-9)
Jesus vergleicht seinen geistigen Auftrag sogar mit der Fürsorge eines guten Hirten für die ihm anvertrauten Tiere. Diese Fürsorge schließt den Einsatz des eigenen Lebens ein.
"Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe".*
(Johannes 10, 11)
* Dieser Vergleich macht nur Sinn, wenn die Schafe später nicht geschlachtet werden und man sie stattdessen [nur] zur Gewinnung von Wolle (was für die Herstellung von Kleidern damals notwendig war) oder kleinerer Mengen von Milchprodukten hält, bzw. wenn sie als Haustiere Freunde des Menschen sind.
Damit knüpft Jesus an den Propheten Sacharja an, für den ebenfalls klar war, dass die Schafe nicht geschlachtet werden sollen, sondern der Hirte die Schafe nur zur Gewinnung von Wolle oder von Milchprodukten hält.
Der Prophet Sacharja spricht: "So spricht der Herr, mein Gott: ´Hüte die Schafe, die geschlachtet werden sollen. Ihre Käufer töten sie, ohne es zu büßen. Ihre Verkäufer sagen: ´Gepriesen sei der Herr; denn ich bin reich geworden.` Ihre Hirten haben kein Mitleid mit ihnen. Wahrhaftig, Ich habe kein Mitleid mehr mit den Bewohnern des Landes."**
"Der Herr sagte zu mir: ... Ich lasse eine Hirten auftreten. Um das Vermisste kümmert er sich nicht, das Verlorene sucht er nicht, das Gebrochene heilt er nicht, das Gesunde versorgt er nicht. Stattdessen isst er das Fleisch der gemästeten Schafe und reißt ihnen die Klauen ab. Weh meinem nichtsnutzigen Hirten, der die Herde im Stich lässt. Das Schwert über seinem Arm und über sein rechtes Auge! Sein Arm soll völlig verdorren, sein rechtes Auge soll gänzlich erblinden."**
(Sacharja 11, 4-6.15-17)
** Hier ist in beiden Fällen das Gesetz von Saat und Ernte angesprochen. Den Menschen, die kein Mitleid mit den Schafen haben, wird es genauso ergehen wie den Tieren, und sie werden ebenfalls getötet. Und so wie der Mensch Tiere verstümmelt, so wird es ihm bald selbst ergehen.
Aber es wird ihnen nicht so ergehen, weil sie selbst als Tier inkarnieren, denn das ist ausgeschlossen. Also müsstest du dir dazu etwas Neues einfallen lassen.
Denn es gibt dazu auch in der Bibel eine andere frevelhafte Auslegung und ich nehme an, das es eine solche auch bei den Veden gibt.
Gegendarstellung in der Bibel, zum ursprünglichen Text.
Der Mensch soll das Tier nach genauen Anweisungen umbringen
Gottes Wort laut dem 3. Mosebuch: Der Priester soll beim Schaf "seine Hand auf den Kopf des Opfers legen und es vor dem Offenbarungszelt schlachten." "Den ganzen Fettschwanz, den er nahe an den Schwanzwirbelknochen ablösen soll", soll er Gott "darbringen".
(3. Mose 3, 8-9)
Den Stier soll der Priester "abhäuten und ihn in Stücke zerlegen". Sein Fell und seinen Mageninhalt soll er "aus dem Lager hinaus an den Abfallplatz schaffen".
(3. Mose 1, 6; 4, 11-12)
Von der Ziege soll er "den Kopf auf das Holz über dem Altarfeuer legen".
(3. Mose 1, 11-12)
Der Mensch deutet sowohl die Bibel als auch die Veden nach seinem eigenen Gutdünken und das ist das eigentlich Verwerfliche.
Wenn man die Zustände z.B. in Indien und umliegenden Staaten ansieht, dann fällt gerade auch diese willkürliche Fehlinterpretation in´s Auge.