@Xedion65Das angebliche Paradoxon ist doch keines. Ein "wann" macht keinenSinn, da es keine Zeit gab - wir können uns das schlichtweg nicht vorstellen.Da man es sich doch vorstellen kann nenne ich paar Gründe warum es doch ein Paradoxonist.
Die Unendlichkeit funktioniert folgendermaßen, es muss ein System enthaltensein, welches eine bestimmte Funktionsweise aufweist. Diese Funktionsweise hat bestimmteEigenschaften und diese sorgen für Veränderungen innerhalb des Systems. Gesamtgesehendarf sich dieses System in seiner bestehenden "Aufgabe" (die sich durch die Eigenschaftenauszeichnet) nicht ändern. In der Unendlichkeit würden sich also die vorkommendenProzesse wiederholen. Zeit ist für die Unendlichkeit wichtig bzw. muss vorhanden sein, dasie den Ablauf des ganzen regelt, also sie sorgt dafür, dass alles nicht auf einmalstattfindet. In der Unendlichkeit läuft alles, abgesehen von dem derzeitigen Prozessinnerhalb des Systems, in der unendlichen Zeit gleich ab. Es darf also keine bestimmtenZeitpunkte oder Situationen in der Unendlichkeit geben, die plötzlich anders ablaufen alsder Rest der gesamten Aktion.
Was bedeutet dies jetzt für Gott?
1.) Gott würdegegen die Unendlichkeit verstoßen, wenn er auf einmal sagt, heute mache ich was anderesund erschaffe ein Universum. Das heißt, wenn Gott unendlich wäre, dürfte er das Universumgarnicht erst erschaffen.
2.) Wenn Gott doch die Möglichkeit hat etwas zuerschaffen, so würde er dies in unendlich kleiner Zeit und unendlicher Anzahl tun. DasProblem, es darf keine unendlich kleine Zeiten geben, da sonst die Zeit sozusagen aufeinen unendlich kleinen "Punkt" zusammenfällt und sich somit vom Dasein verabschiedet.
3.) Gott würde unendlich lange brauchen ein Universum zu erschaffen, also würdenwir heute noch nicht mal existieren.
Wie man sieht ist Gott doch nicht dieoptimale Lösung für das bestehen des Universums.
:)Die Frage nach dem Sinndes Ganzen können sie jedoch nicht erklären und das ist auch nicht ihre Aufgabe.Sorry muss nochmal darauf eingehen.;)
Lesch hat in seiner 100 Folge ein Beispielmit der Grammatik genannt, meiner Meinung nach besteht ein Fehler des Verständnisses desganzen. Er sagt, dass die Physik die Grammatik eines Satzes untersucht, doch nicht derenSinn. Das Problem dabei ist, gerade die Grammatik ist zum großen Teil für den Sinn einesSatzes verantwortlich. Ohne dieser Grammatik/Gesetzen würden die Wörter eines Satzeskeinen erkennbaren Sinn ergeben. Wenn man das ganze auf Physik überträgt, so wäre dieGrammatik die Naturkräfte des Universums und die Wörter die Bestandteile bzw. Materiedessen. Die Physik kann nicht nur die Funktionsweise der Gesetze, sondern auch dieEigenschaften der Materie untersuchen, was auch der Fall ist. Sobald das Wissen über dieEigenschaften der Gesetze und der Materie vollständig vorhanden ist, kann man einebestimmte Funktion des Universums bzw. des Daseins erkennen. Und Funktion lässt sich mitdem Sinn gleichsetzen.
Außerdem ist nicht die Physik selbst, die die Welt nichterklären kann, sondern die Methoden dieser, also Mathematik kann es nicht. Mathematikbeschränkt sich auf eine bestimmte "Betrachtungsweise", weswegen man z.B. damit nichtnachweisen kann wieso es das Nichts nicht geben kann.
@falakEvolutions"theorie", Relativiäts"theorie", Chaos"theorie" usw. ...
DemWortlaut nach sind Theorien "Ideen" von etwas, was vielleicht auf Indzien, nicht aber aufBeweisen beruht. Ergo ....Wie kann z.B. die Relativitätstheorie nur eineIdee sein, wenn sie des öffteren schon bewiesen wurde.
:)