Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

@ zawaen

Puschelhasi schrieb:Solche Dinge wie den Papst wirst du im Islam aber nicht finden.

der Papst ist bestimmt nicht der schlechteste aller Christen

und wenn es eine solche Figur im Islam nicht gibt, dann bestimmt weil es dort Arbeitsteilung gibt.

da gibt es halt Imane und andere Prediger bei denen manchmal die päpstliche Weitsicht
bestimmt weniger Unheil in dieser Welt anrichten würde.

aber die Frage warum wir, oder einige und vermutlich viele - nicht an einen Schöpfer glauben, liegt daran, das es so etwas wie eine Schöpfung gibt!

da die Religion etwas beschreibt, das mit nichts weiter als Plausibilität zu tun hat,
könnte es auch noch andere Plausibilitäten geben, die einem nicht Angst machen
in die Hölle geworfen zu werden, wenn man diese Plausibilitäten nicht glaubt, sondern sich einfach nur darauf beschränkt, dass sie im Bereich des Vermutbaren liegen.

die meisten Leute werden eh freiwillig in die "Hölle" gehen, nachdem sie merken, welche Heuchler ihnen im "Himmel" über´n Weg laufen...

ja wenn es so ist, dass wir uns selbst in der Umgebung wiederspiegeln
dann dürfte sich das als Seitenverkehrt darstellen.
Da könnte man fast "glauben", dass die Atheisten in den Himmel und die Gläubigen in die Hölle kommen *lach*

Imagine there's no Heaven
It's easy if you try
No hell below us
Above us only sky
Imagine all the people
Living for today

wenn dieses Gedicht der Wirklichkeit entspricht dann sollten wir unsere Kinder statt taufen
oder beschneiden, kastrieren lassen *lach*

"Da könnte man fast "glauben", dass die Atheisten in den Himmel und die Gläubigen in die Hölle kommen *lach*"

...hehehe, genau SO siehts aus, Babe...

Ich stelle mal eine spekulative Theorie auf
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Nehmen wir mal an es gaebe Gott.

Eigentlich ist dann doch offensichtlich dass er uns ueber seine Existenz bewusst im Unklaren laesst.
Es waere fuer ihn sehr einfach fuer Klarheit zu sorgen.

Ein naheliegender Grund dafuer koennte sein, dass es viel leichter ist moralisches Handeln zu erkennen wenn die Existenz Gottes nicht gesichert ist.
Moralisch zu handeln bedeutet doch das Richtige zu tun ohne dafuer eine Belohnung zu erwarten oder Strafe zu fuerchten. Alles andere ist nur eine andere Form von Egoismus.
Das heisst nicht dass Glaeubige schlechter waeren als andere, sondern einfach das ihre Taten auch nur dann gut sind wenn sie sie fuer andere tun und nicht um eine wie auch immer geartete Himmlische Belohnung zu erkangen, wie bei allen anderen auch.

Dann wuerde es aber uebrhaupt keinen Sinn machen den moralischen Wert eine Menschens ausgerechnet an seinem Glauben festmachen zu wollen und gerade Unglauben so furchtbar zu bestrafen.

Vielleicht will Gott ja gar keine Anhaenger die bereit sind ihre eigenen Kinder fuer ihn abzuschlachten(siehe Abraham), wenn nur die versprochene Belohnung stimmt.
Sondern welche die ihm dienen ohne es zu wissen, weil ihr Wille dem seinen gleicht.
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Meine Theorie uber den moeglichen Willen Gottes hat den Vorteil das sie logisch keine alzugrossen Widersprueche enthaelt.
Sie hat allerdings den entscheidenen Nachteil, dass es mit ihr nicht so leicht faellt zu begruenden warum ich besser bin als ihr, und ihr mir jetzt alle gehorchen muesst.

Das faellt mit "Jeder der mir widerspricht muss in der Hoelle schmoren" doch deutlich leichter oder?

dann lieber Phys
einen Gegentheorie

angenommen es gibt Gott nicht
und der Mensch wäre auch nicht in der Lage sich Gott vorzustellen.

also müsste er hier ganz alleine und im Sinne seiner sozialen und geistigen Fähigkeiten
für sein Überleben sorgen, Er würde bestimmt ohne Mühe draufkommen, dass im das Fleischessen zu nur seinem Genuss, mehr schadet als nützt. Er würde nach einem harmonischen Zusammenleben mit seiner Mitwelt streben, da er begreifen müsste, dass
sein eigenes nachhaltiges Überleben nur in einer symbiotischen und verantwortungsvollen Wechselwirkung mit dem ihn umgebenden Leben möglich ist.

So gesehen kann es Gott geben oder auch nicht , ganz nach Gödels Katze im Schrank,
aber das würde Gott auch nicht im geringsten stören, wenn der Mensch nach Verantwortung, statt nach selbstsüchtigem Glauben strebt, da dieser Mensch ja nicht nach freiem Willen in dieser Welt erschienen ist, sondern sich erst mal vor Kälte, Hitze, Nässe und Hunger schützen muss.

@JPhys:

Eigentlich sind deine Widersprüche deutlich geringer, als man vielleicht annehmen müsste.

Es würde dem reinen Diktat des freien Willen sogar entgegenkommen.

Also Gott bringt mutwillige viele, viele verschiedene Religionen auf die Welt und versteht fast alle mit dem Siegel, die einzig wahre Religion zu sein.
Wenn ein Mensch die logischen Versprüche findet und sein Leben aus dem freiem Willen nun einer universal Moral angleicht und eben nicht um näher zu Gott zu kommen oder weil die Belohnung so toll ist, dann würde er die Prüfung quasi bestehen und weiter in seiner Entwicklung kommen.

Etwas ähnliches hatte ich auch schon mal in meinem Kopf, aber so wirkt die Idee viel interessanter.

Meiner Meinung nach sind die Religionen der beste Weg um weg von Gott zu kommen.
Kurz um, das Privileg des freien Willen, auch wirklich zu nutzen und sich konstruktiv zuverhalten.
Den wenn wir uns konstruktiv Verhalten, sind auch die von tornato aufgezählten Grundbedürfnisse ohne Schwierigkeit zu decken.
So haben wir nur das übliche Bla Bla von "Wir sind besser als ihr."
Was im Moment von den Moslimen das beliebteste Mantra ist. Denn wer sich selbst als Gläubig bezeichnet und im gleichen Atemzug Menschen, die eine andere Meinung haben, als Ungläubige zu bezeichnen, stellt sich immer über andere.

@tornado
Kann es sein dass du mich ueberhaupt nicht verstanden hast?

Du weisst was eine Spekulative Theorei ist?
Das bedeutet nicht dass ich daran glaube.

Du weisst was eine Annahme in der Logik ist?
Das heist Gestezt den Fall, dass
Wenn du an diesem Punkt gleich "glaub ich aber nicht" schreist ist das eine Sache.
Aber warum das dich ausser stande setzt meiner Argumentation zu folgen versteh ich nicht.


"Angenommen es gibt Gott nicht
und der Mensch wäre auch nicht in der Lage sich Gott vorzustellen"

Eine Gegentheorie muesste sich auf den Gleichen bereich erstrecken.
Was du machts ist ein anderen Fall einer Fallunterscheidung zu untersuchen keine Gegetheorie

Das tut sie aber nicht weil wir wissen ,dass sich Menschen die ganze Zeit ueber mehr oder weniger absurde Vorstellungen von Gott machen. Du versuchst also gar nicht etwas zu sagen das mit der Realitaet zu tun hat...

Aber bitte nehmen es einfach an.

"Also müsste er hier ganz alleine und im Sinne seiner sozialen und geistigen Fähigkeiten
für sein Überleben sorgen,"
Keine Frage soweit stimmt es

"Er würde bestimmt ohne Mühe draufkommen, dass im das Fleischessen zu nur seinem Genuss, mehr schadet als nützt."

Wie kommst du darauf, nur weil hier ein paar spinner rumlaufen die ihr Fleischessen religoes begruenden, heisst dies noch lange nicht dass es nicht haufenweise Fleischessende Athisten gibt.

"Er würde nach einem harmonischen Zusammenleben mit seiner Mitwelt streben"
es gibt religoes motivierte Kriege, aber die Meisten Kaempfe sind reine Machtkaempfe, warum sollte es die ohne Religion nicht mehr geben.

"da er begreifen müsste, dass
sein eigenes nachhaltiges Überleben nur in einer symbiotischen und verantwortungsvollen Wechselwirkung mit dem ihn umgebenden Leben möglich ist."

Das Problem ist dabei das das Uberleben der Menschheit der Einzelperson nicht umbidingt wichtig ist Religion hin oder her. Das Uebreleben eines einzelnen Menschen wird eher durch seine Lebenserwartung begrenzt und da unternehmen die Menschen doch betraechtliche Anstrengungen sie zu erhoehen.


"So gesehen kann es Gott geben oder auch nicht , ganz nach Gödels Katze im Schrank,
aber das würde Gott auch nicht im geringsten stören, wenn der Mensch nach Verantwortung, statt nach selbstsüchtigem Glauben strebt, da dieser Mensch ja nicht nach freiem Willen in dieser Welt erschienen ist, sondern sich erst mal vor Kälte, Hitze, Nässe und Hunger schützen muss."

Das Folgt aber aus meiner Theorie und nicht aus deiner.
Du kannst aus einer Theorie in der du Annimmst dass es Gott nicht gibt, etwas fuer den Fall folgern dass es Gott gibt...

@Freakazoid
Ich sage nicht dass ich an die von mir aufgestellte Theorie glaube.

Ich versuch nur anzudeuten dass selbst unter Annahme eines Schoepfergottes nicht notwendigerweise
gleich eine Legitimation einzelner Religionen folgt. Und dass es durchaus Szenarien geben koennte in denen der Glaube Gott nicht so schrecklich wichtig ist wie uns die meisten Religionen einreden wollen.

Fuer das alltaeglich Leben ist ein Allmaechtiger Gott der dies Allmacht dazu nutzt sich vor uns zu verstecken, so gut oder schlecht wie kein Gott.
Das ist ungefaehr das Fazit meiner Theorie.

doch ich hab Dir verstanden lieber Phys
schlussendlich hab ich ja nur das bestätigt was Du in deiner weisen Erkenntnis
sagen wolltest.
und wollte einfach nur sagen, das Gleiche könnte man sich auch ohne Glaube an Gott auch vorstellen

*lach*

den Fleischessern lassen wir mal ihr Fleisch, auch wenn sie sich und den Fiechern
nicht nur Gutes damit antun

JPhys schrieb:Das Problem ist dabei das das Uberleben der Menschheit der Einzelperson nicht umbidingt wichtig ist Religion hin oder her. Das Uebreleben eines einzelnen Menschen wird eher durch seine Lebenserwartung begrenzt und da unternehmen die Menschen doch betraechtliche Anstrengungen sie zu erhoehen.

das hab ich jetzt nicht so richtig verstanden - aber ich denke, das Überleben der Einzelperson in der Menschheit ist zwar wichtig, aber die Lebensdauer der Menschheit selbst, könnte sich durch die all zu große Wichtigkeit der Einzelperson drastisch begrenzen.

Ich bezweifle einfach dass es wenn es keine Religionen gaebe die Menschen deshalb alle gleich moralisch handeln wuerden.

Und dass die Menschheit schon immer daran krankt dass Kollektive Anstrengungen zum Kollektiven Nutzen immer wieder an Einzelinteressen scheitern ist wirklich kein Geheimnis.

Nimm nur mal unsere Gegenmassnahmen gegen die Klimaerwaermung.
Die anderen sollen sich beschraenken aber ich nicht koennte das Motto dieser Veranstaltung sein.
Und die Berguendung ist normalerweis nicht Gott wird uns schon schuetzen...

JPhys schrieb:Ich bezweifle einfach dass es wenn es keine Religionen gaebe die Menschen deshalb alle gleich moralisch handeln wuerden.

stell Dir mal vor, die Menschenkinder könnten nach ihren Begabungen aufwachsen, einfach nur nach dem Verständnis ihrer Eltern, ganz ohne den Zwang deren Glaubens

vielleicht würde sich so manche Zwangsneurose aus disorientierter Aggression und Rebellion zu einem angenehmen Miteinander lösen.
In so manchem Verbrecher steckt oft ein wertvoller Mensch, der irgendwo und irgendwann durch Ellebogenstrategen und Selbstbehaupter zu einem Selbstbehaupter ohne Skrupel herangewachsen ist...??!!

eine Frage mal

würde ein Mensch, der sich in Gegenwart von Spinnentieren nicht wohl fühlt eine Bedrohung für Spinnen und andere Menschen darstellen?

das soll jetzt bitte nicht wieder als Anspielung verstanden werden, dass ich Schwule mit ekligen Spinnen in ein und den selben Topf werfen möchte.

einfach nur mal vergleichen, warum es immer wieder Menschen gibt, die eben ein unangenehmes Gefühl in der Gegenwart von Andersartigkeit haben.

und meine persönliche Meinung steht auch nicht dahinter, sondern eher die Verwunderung darüber, dass eben Homosexuelle auch keine bemerkenswerte Toleranz
gegenüber ihnen andersartiger aufbringen.

jinjael schrieb am 14.05.2008:Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

Tu ich doch ! ich glaube daran das der Urknall normal ist und das unser Schöpfer nicht existens ist ...


Leute die keine Religion haben und die denken wir sind aus irgendwas enstanden

Einfach nur peinlich :D

für wen für sie oder für dich ;)

"stell Dir mal vor, die Menschenkinder könnten nach ihren Begabungen aufwachsen, einfach nur nach dem Verständnis ihrer Eltern, ganz ohne den Zwang deren Glaubens"

Ja nett, stell dir vor alle Kinder koennten uebrhaupt erst mal sowas wie esine Schule besuchen....

Es werden einige Probleme durch Religion hervorgerufen aber die meisten Problem haben uebrhaupt nichts mit der Religion zu tun.
Und in vielen Faellen dient Religion auch nur als Rechtfertigung, ohen Religion wuerden die Menschen viele Dinge immer nocht tun nur wuerden sie sich eine andere Rechtfertigung suchen.

Das vom Elitetrio der Unmenschen Hitler, Stalin, Mao waren alle Kirchenfeindlich.
Keine Religion zu haben ist in keiner Weise eine Garantie fuer moralisches Verhalten.