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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

1.627 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sidhe ehemaliges Mitglied

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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

25.05.2006 um 15:32
@Xedion65: Das ist dann ein Widerspruch in Sich. Ein allwissender undallmächtiger
Gott, der eine Welt erschafft, WEIß schon vom Moment der Erschaffung an,wie sie sich
Entwickelt. Und sie entwickelt sich im Umkehrschluss genau so, wie Gottes will, da er
sie sonst anders erschaffen hätte. Freier Wille ist nur eine Variabledie, wie ich in
anderen Threads schon dargelegt habe, auch wackeligen Beinen steht.Für einen
allmächtigen Gott spielt dies aber ohnehin keine Rolle.


Gottsteht aber
ausserhalb von Zeit und Raum, wir jedoch befinden uns in dem uns bekanntenRaum-
Zeitgefüge und dürfen in diesem mit Hilfe des freien Willens so walten, wie wires für
richtig befinden. Da wir uns daher aber immer, jederzeit und quasi in jederSekunde
umentscheiden können, ist es auch nicht hundertprozentig möglich, eine exakteZukunft
vorauszusagen, man kann nur aufgrund einer eingeschlagenen Richtung derenVerlauf und
Entwicklung "vorhersehen", solange bis die Richtung geändert wird - wasaufgrund eben des
freien Willens jederzeit geschehen kann.
Das grosse Problem indem Erkennen von
Gottes Allweisheit liegt vielmehr darin, dass wir uns diesen Begriffnur auf irdische
Masstäbe zugeschneidert vorstellen können oder mehr wollen und dabeieinen Fehler machen,
auf der Suche nach Gottesverständnis den eigenen Boden nicht zuverlassen, so dass ein
Verstehen unmöglich wird. Die Menschen folgern darausfälschlich, dass die Weisheit
Gottes darin läge, jedes einzelne Schicksal zu kennenoder gar zu beobachten, was jedoch
nicht im geringsten etwas mit der grossenAllweisheit zu tun hat, sondern lediglich eine
völlige Schmälerung Gottes darstellt.
Wahre Allweisheit ist etwas viel Grösseres,
welches wir aufgrund unserer von Gottso fernen und anderen Art nur schwer erfassen,
allerhöchsten empfinden können,so liegt eben diese Weisheit in einer
allumfassenden Vorhersehung, die aber mit einemVorausschauen auf jeden einzelnen nicht
im geringsten etwas zu tun hat - so entstandeneinfach sehr viele Irrtümer zu diesem
Begriff. Wir müssen verstehen lernen, dass dieAllweisheit in der Vorhersehung so liegt,
dass sie ja nicht nur das irdische Daseinerfasst, welches ja nur ein kleiner Teil von
Allem ist, sondern allumfassendist.
Allumfassend muss also heissen, dass es
bestimmte Wirkungen gibt, denen sichniemand entziehen kann, und diese liegen in den von
mir bereits erwähnten göttlichenSchöpfungsgesetzen, von denen eines das des "säen und
ernten" ist (ich gehe gleichnoch näher darauf ein), welches ein völlig einfaches und
natürliches Prinzipdarstellt: man kann eben nur das zurückbekommen, was man auch gab,
aussandte, so wiewenn man Tomaten sät, niemals daraus Gurken bekommen kann. DARIN liegt
die AllweisheitGottes, welche gleichzeitig mit seiner Gerechtigkeit, Liebe und Gnade
verknüpft ist,so unbestechlich in ihrer Wirkung. Niemand wird ungerecht behandelt, jeder
schafftsich seine Zukunft also selber und wird, ist er denn auf rechtem Wege,auch
dementsprechend gefördert, weil Gleiches immer Gleiches anzieht (auch einGesetz), wenn
also jemand nur Liebe gibt wird er sie auch beizeiten zurückbekommen.




Was ist denn ein Beispiel für so ein göttliches Gesetz?

Diese Gesetze
sind eigentlich ganz einfach zu verstehen und, das ist daswichtigste um sie auch zu
erkennen, zu erleben.
Da wäre das schonangesprochene Gesetz der Aktion
und Reaktion, also das des "säen und erntens" dasbesagt, dass nur in völliger
Gerechtigkeit nur das zurückbekommt, was man selber indie Welt geschickt hat. Bei
richtiger Handhabung ist dies eine sprudelndeGlücksquelle.

Zweitens das Gesetz
der Wechselwirkung das besagt, dass Alles(also nicht nur auf das Irdische bezogen)
untereinander agiert, zusammenhängt,miteinander verwoben ist und dadurch Auswirkungen
überallhin spürbar sein können.

Als letztes noch das Gesetz der Anziehung der
Gleichart, der Name sagt ja schonAlles.


Würde ein atheistischer
Menschenfreund mehr "ernten" als einchristlicher Diktator?


Um mehr oder
weniger geht es hierbei nicht,sondern nur um die Qualität.
Wer von beiden nun was
und wie bekommt, kannst du dirsicher ausmalen.



Ich schaue auf die
Natur, auf unsereEntwicklung und sage. Wir können gar nicht gegen diese "Gesetze"
verstoßen, egal wiewir handeln, da wir alle Produkt unserer Umwelt und (falls existent)
Gottes Willesind.


So ist es, und bei richtigem Sich-einfügen in dasgesamte
Weltengebilde können uns diese Gesetze nur zum Vorteil gereichen.



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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

25.05.2006 um 17:13
Sidhe

"Gott steht aber
ausserhalb von Zeit und Raum, wir jedoch befindenuns in dem uns bekannten Raum-Zeitgefüge und dürfen in diesem mit Hilfe des freienWillens so walten, wie wir es für richtig befinden. Da wir uns daher aber immer,jederzeit und quasi in jeder Sekunde umentscheiden können, ist es auch nichthundertprozentig möglich, eine exakte Zukunft
vorauszusagen, man kann nur aufgrundeiner eingeschlagenen Richtung deren Verlauf und Entwicklung "vorhersehen", solange bisdie Richtung geändert wird - was aufgrund eben des freien Willens jederzeit geschehenkann."
"

Das sehe ich völlig anders. Denken wir einfach mal den Gedanken zuEnde, wenn Gott außerhalb von Raum und Zeit steht. Anders ausgedrückt, für Gott gibt eskeine Zeit, alles was geschieht ist "gleichzeitig", auch wenn der Begriff keinen Sinnmacht. Das heißt nichts anderes, als dass für Gott Anfang und Ende unserer Weltgleichzeitig sind! Mit anderen Worten, er kennt den Ausgang ganz genau, weil jeder Momentin unserer Welt für ihn bereits existiert und bekannt ist. Abgesehen davon bedeutetallmächtig und allwissend sowieso, dass er es weiß. Wenn er etwas nicht weiß, dann ist ernicht allwissend, oder siehst du das anders? :)

Dazu kommt ein weiterer Punkt.Der Freie Wille. Völlig freien Willen gibt es nicht! Den kann es auch gar nicht geben,denn sonst wäre er zufällig und wahllos - somit auch wieder nicht frei. Wir alle sindProdukt unserer Umwelt und unserer Erziehung. Schopenhauer drückte das so aus:
"Wirkönnen tun was wir wollen, aber nicht wollen, was wir wollen."
Er hat Recht. Versuchedoch einfach mal etwas anderes zu wollen, als du willst. Und dann etwas anderes zuglauben, als du glaubst..das wird nicht funktionieren. Beweise dafür gibt es viele.Stockholm-Syndrom, Propaganda, Werbung. All diese Dinge beeinflussen das, was wirglauben. Der Freie Wille kann sich zwar evtl. immer noch entscheiden, jedoch legt uns derGlaube bzw. die Überzeugung nahe, WIE er sich entscheiden wird. Wenn du der Überzeugungbist, dass es richtig ist, hier im Forum einen Beitrag zu schreiben, dann wirst du dastun (sofern nicht zu faul oder was auch immer :) ) - du könntest es nicht tun, aber dutust es, weil du es für richtig hältst. Hoffe du weißt, worauf ich hinaus will.
Umdas Ganze abzukürzen, Gott, der ja die Rahmenbedingungen (Gene, Umstände, äußereEinflüsse) geschaffen hat, kann also, selbst wenn er als allwissendes Wesen den freienWillen nicht vorausplanen kann (was den Begriff ad absurdum führen würde) durchauswissen, wie sich ein Mensch entscheidet.

"Niemand wird ungerecht behandelt,jeder
schafft sich seine Zukunft also selber"

Und genau das, ist imhoeinfach falsch. Erziehung und Umgebung prägt uns, sie leitet einen Menschen inunterschiedliche Bahnen. Die Kriminalitätsrate unter Schwarzen in Amerika istdurchschnittlich höher als die der weißen. Liegt das darin, dass sie die schlechterenMenschen sind, weil sie ihren Freien Willen zu Bösem einsetzen, oder dass sie durchErziehung und Umstände gar keine andere Chance haben?

Ich verstehe aber nicht woder Unterschied liegt zwischen allumfassender Vorhersehung und Vorhersehung für jedenEinzelnen? Evtl. sollte man dann mit dem Begriff Allwissend auch vorsichtiger umgehen,wenn man schon etwas anderes meint :)

"Um mehr oder
weniger geht es hierbeinicht, sondern nur um die Qualität.
Wer von beiden nun was
und wie bekommt,kannst du dir sicher ausmalen."

Ich kann mir lediglich denken, was plausiblerist. Ein Christ jedoch behauptet, nur er wird seelig, solange er an Jesus glaubt, alleanderen, so gut sie auch sein mögen, nicht.

"So ist es, und bei richtigemSich-einfügen in das gesamte
Weltengebilde können uns diese Gesetze nur zum Vorteilgereichen"

Wie gesagt, man kann gar nicht anders als sich einzufügen. DieGesetze, die du genannt hast, bestätigen dies ja.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

25.05.2006 um 18:39
@xedion: Das sehe ich völlig anders. Denken wir einfach mal den Gedanken zu Ende, wennGott außerhalb von Raum und Zeit steht. Anders ausgedrückt, für Gott gibt es keine Zeit,alles was geschieht ist "gleichzeitig", auch wenn der Begriff keinen Sinn macht. Dasheißt nichts anderes, als dass für Gott Anfang und Ende unserer Welt gleichzeitig sind!Mit anderen Worten, er kennt den Ausgang ganz genau, weil jeder Moment in unserer Weltfür ihn bereits existiert und bekannt ist. Abgesehen davon bedeutet allmächtig undallwissend sowieso, dass er es weiß. Wenn er etwas nicht weiß, dann ist er nichtallwissend, oder siehst du das anders?

Ich verstehe, wie du auf dieseSchlussfolgerung mit der Annahme des fehlenden freien Willen kommst, du täuscht dich aberin beiden Fällen.
Auch ich kann Gottes wahres Sein nicht exakt erfassen sondern michihm nur in meiner Empfindung annähern und dann versuchen, dir dies mittels dafür viel zuenger, begrenzter Worte wiederzugeben, das ist ein kleines Dilemma denn ich kannhöchstens Eindrücke zu vermitteln versuchen die sich mit dem linearen Denken nichterfassen lassen.
Mit über Raum und Zeit erhaben meine ich unter anderem auch, dassGott uns nicht ständig beobachtet sondern den Dingen eben durch seine selbsttätigenGesetze den Lauf lässt, er steht überhalb allem und befasst sich keineswegs mit unskleinen Menschlein.
Dass der Begriff des Allwissens falsch gedeutet ist, habe ichdoch im vorherigen Post zu erläutern versucht :|


Ich verstehe aber nichtwo der Unterschied liegt zwischen allumfassender Vorhersehung und Vorhersehung für jedenEinzelnen?

Vielleicht kann man sich unser Sein so wie einen Ozean vorstellenund Gott ist der Herr dieses Ozeans: durch sein Dasein werden die grossen Flutenunaufhörlich bewegt, doch auf die einzelnen Tropfen konzentriert er sich nicht da dieseja Teil des Gesamten sind und durch das gesetzmässige Gesamtwirken automatisch in dieseseingeschlossen sind.
Versuche nicht, das gedanklich zu erfassen, sondern fühlees wie ein Bild.



Zum freien Willen, dieses Thema betrachte ich ganzanders als du, auch wenn das nun vom eigentlichen Thema hier wegführt:
Unser freierWille hat seinen Sitz im Geist. Er ist Ausdruck unserer Geistigkeit. Doch im täglichenLeben ist dieser Wille eingesponnen in das Wirken des Verstandes, der seinerseits nichtnur Impulse aus dem Geistigen, sondern auch aus dem Körperlichen verarbeitet ­Sinneseindrücke, Gefühle, lebenserhaltende Triebe. Daher spiegeln sich in unserenGedanken bzw. im Tagbewußtsein nicht nur die aus dem Geiste geborenen Willensakte,sondern vor allem auch die Ergebnisse des Verstandeswirkens: „Jetzt möchte ich etwasessen“, werden zum Beispiel die körperlichen Hungerimpulse in Klartext übersetzt. Oder:Weil fünf mal vier zwanzig ist, ist auch vier mal fünf zwanzig!“

Leider habensich heute sehr viele Menschen weitgehend verfangen in der vom Verstand geprägtenGedankenwelt, sie sind getrieben von Vorstellungen und Vorbehalten, Erfahrungen undBegierden sowie festgelegten Routinen. Diese Abhängigkeit vom eigenen Körper ist ihnenoft nicht bewußt, aber sie führt dazu, daß ihr an sich freier Wille zu einem abhängigen,also gebundenen Willen wurde. Und wenn Psychologen beobachten, wie sehr Menschen durchihre Erlebnisse und Gedankenwelten „gesteuert“ sind, so sollte es nicht verwundern, wennsie die Existenz eines freien Willens in Zweifel ziehen.
Doch dieses im Grundetraurige Sich-Ergeben in das eigene Verstandeswollen müßte nicht sein. Der gebundeneWille kann, wenn auch vielleicht nur mit großer Mühe, wieder befreit werden ­ und imHinblick auf unsere Verantwortung, die wir als Menschen zu tragen haben, solltenselbstauferlegte Grenzen nach dem Motto: „So bin ich halt, so ist es halt“ möglichstüberwunden werden.

Unser freier Wille bietet uns die großartige Möglichkeit, daseigene „Lebensschiff“ in die gewünschte Richtung zu steuern. Doch diese Fähigkeit desEntschlusses hat auch eine Kehrseite, die untrennbar zu ihr gehört, nämlich dieVerantwortung. Das bedeutet: Wir sind frei in der Wahl, doch die Folgen dessen, wozu wiruns entschließen, haben wir zu tragen. Mit jedem Entschluß prägen wir Menschen ein StückWirklichkeit, und im Gesetz der Wechselwirkung antwortet das Leben auf das, was wirwollen, denken, tun. „Verantworten“ bedeutet demnach: die Antwort des Lebens erfahren,mit ihr umgehen, sie verwerten, durchleben müssen. Der Begriff „Verantwortung“ ist alsoalles andere als jene hohle Worthülse!
Mit der Macht des Wollens könnte uns nämlichin kürzester Zeit eine innere Umkehr, ein Aufschwung und Neubeginn gelingen ­ würden wirunseren freien Willen zur Nächstenliebe, Selbstüberwindung, Veredelung undVervollkommnung betätigen. Aber statt diesen aufbauenden, fördernden Weg des Guten aktivzu gehen, sind wir heute durchweg daran gewöhnt, uns gehen zu lassen, also in diePassivität, die Geistesträgheit zu versinken. Und deshalb scheinen wir wie hilfloseMarionetten in den Fäden unseres Schicksalsnetzes zu baumeln, nach Wohlstand und Genüssenstrebend, aber unfrei im Inneren.

Wir durchleben einen umfassenden Lern- undReifeprozeß, dürfen Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln, wozu notwendigerweise auch dieMöglichkeit gehört, frei und selbstverantwortlich zu entscheiden ­ und Fehler zu machen.Wir sollten uns dieses unermeßlichen Geschenkes, durch Erfahrung Bewußtsein entwickeln zudürfen, würdig erweisen. Leider aber führen uns Menschen Unverstand und Lebensferne sehrleicht in gedankliche Sackgassen. Man kann nicht leben und bewußt sein wollen, aberzugleich das, was untrennbar zum menschlichen Leben gehört ­ nämlich dieSelbstverantwortung ­ ablehnen. Nützen wir die uns geschenkten Möglichkeiten doch einfachzum Guten ­ dann wird auf Dauer die Lebensfreude überwiegen, und wir erfahren ­ ohne vieldarüber nachzugrübeln ­ das Wunder des Bewußtwerdendürfens als die unverdiente Gnade, diees ist!

Was „gut“ ist, das empfindet jeder Mensch bis in seine Fingerspitzen. Esist immer das, was ebenso aufbauend, fördernd, zielorientiert wirkt
Dieweitreichenden Möglichkeiten, die unsere Willenskraft bietet, sind uns heute, da dieExistenz des freien Willens immer häufiger bestritten wird, zumeist nicht bewußt. Leider,denn die Kraft des Wollens ist der Schlüssel zu allen unseren Gedanken undHandlungen,zumLebensglück.


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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

25.05.2006 um 19:31
Sidhe

Mal eine grundsätzliche Frage, wie kommst du zu diesem Glauben? An wasmachst du das fest?
-----------------
Aber zum Thema:

Sicher, dass ichmich täusche, wäre es auch nicht möglich, dass du dich täuscht, wenn nein, warum? :)

Gott muss uns ja nicht die ganze Zeit beobachten, weil er ohnehin weiß, was wir sotreiben.
Du sagst es ja selbst - "seine selbsttätigen Gesetze den Lauf lässt".
Die Naturgesetze also. Wenn ich einen Stein los lasse, fällt er nach unten und evtl.einem anderen auf den Fuß. Dieser schreit dann vor Schmerz. Man nennt das nicht freienWillen, sondern Kausalität. Gott hat, selbst deiner Definition nach, Kausalitäterschaffen, indem er die Rahmenbedingungen geschaffen hat.
Dein Gott bewirkt keineWunder und ist auch kein Beschützer - aber alles was geschieht, geschieht durch seineGesetze.

Wenn man die Begriffe Allmacht und Allwissen, so wie du es tust,relativiert, dann sehe ich auch darin keinen Widerspruch mehr. Es geht dann nur nochdarum, was plausibler ist. Dies machen jedoch die monoteistischen Religionen nicht.Allmacht bedeutet bei ihnen alles zu können, Allwissen, alles zu wissen.
Deshalbrichtet sich meine Kritik eher gegen jene Gottesbilder, als gegen deines.

Wasden freien Willen anbetrifft, so widerspricht das meiner Ansicht ja nicht, durchaus aberder Hypothese, dass ein gütiger Gott irgendeinen Menschen verurteilen wird.
DeineSicht geht über das hinaus, was ich beschrieben habe, ich bezog mich lediglich auf das,was ist, auf meine persönlichen Handlungen in dieser Welt. Du sagst es ja selbst, der"Geist" ist eingebunden in den Körper und auch die damit verbundenen Umstände. Jedoch istes gerade diese Welt, in der wir uns nach Ansicht der Heilslehre beweisen müssen - undeben hier sind wir nicht frei. Paradox, nicht war?
Im Übrigen ist dein Beispiel mitdem Hunger imho nicht gerade passend. Nahrungsaufnahme ist ein Bedürfnis des Körpers,eine Notwendigkeit. Aber wie sieht es eben beim Stockholm-Syndrom, bei Propaganda oderWerbung aus?
Um es abzukürzen, all diese Dinge verändern unseren Glauben, unsereAnsichten, unser Wesen, nicht unseren Körper. Wenn Glaube aber nicht aus uns herauskommt, wie kann es dann Ausschlussprinzip sein?

Ob es darüber hinaus, eine Seelemit freiem Willen gibt, sei mal dahingestellt. Jedoch stellt sich auch hier die Frage,wie frei ist etwas, was unabhänig von aller Kausalität existiert. Wenn also keineHandlung, kein Gedanke eine Ursache hat.

Was gut und böse angeht, ist das auchso eine Sache.
Du schreibst:

"Was „gut“ ist, das empfindet jeder Mensch bisin seine Fingerspitzen. Es ist immer das, was ebenso aufbauend, fördernd, zielorientiertwirkt"

Natürlich ist es das! Weil alles was aufbauen, fördernd undzielorientiert wirkt, gemeinhin als gut definiert wird. Gut und Böse sind Definitionen,keine göttlichen Werte (man erinnere sich an den Gedanken, alles was geschieht istnatürlich und somit in Gottes Sinne, sonst würde es nicht geschehen). Leicht erkennt mandas an den verschiedenen Kulturen und Zeiten. Die einen befürworten Ehrenmorde, dieanderen lehnen sie ab. Die einen befürworten Diebstahl (in guter Sache, z.B. Robin Hood),die anderen lehnen ihn an (die Bestohlenen).
Auch die Natur kennt kein Gut und Böse.Dort gibt es nur tun und nicht tun.
Höchst interessant wird der Gedanke vor allem beiGrenzfällen. Ist es "gut" einen potentiellen Mörder zu töten, bevor er seine Tat begeht?Sind Tierversuche zum Wohle der Menschheit "gut"? Was wir als "gut" bis in unsereFingerspitzen fühlen, ist Produkt unserer Erziehung und unseres Glaubens bzw. unsererBiologie. Wärst du wo anders aufgewachsen, würdest du in deinen Fingerspitzen evtl. etwasganz anderes fühlen.

Daraus schließe ich: Wenn es einen Gott gibt, dann spieltes für diesen keine Rolle, was wir Glauben oder wie wir uns verhalten.

Jedochfinde ich einen weiteren Gedanken um einiges interessanter. Angenommen es gibt einen Gott(andere Religionen nennen es unbewusste Kraft oder wie auch immer), der -alles- ist, wasexistiert. Allmächtig eben. Dieser erschafft nun unser Universum. Es wäre ein Erschaffenaus sich selbst heraus, als Teil von sich selbst, denn wohin sollte er es sonsterschaffen?
Pantheismus und einige östliche Philosophien vertreten genau diesenGedanken. Und es lässt sich wunderbar damit vereinen, dass es Böses auf der Welt gibt,wunderbar damit, dass unser Verstand von äußeren Umständen beeinflusst wird. Das nenntman dann ein monistisches Weltbild, wieso zwanghaft versuchen Geist und Materie zutrennen, selbst die Physik sagt ja, dass es sich eigentlich um ein und das selbe handelt(Materie ist Energie in einer anderen Form).


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25.05.2006 um 19:48
@Sidhe

Glaubst du an Gott?

Bin zu faul alles zu lesen :)


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dul ehemaliges Mitglied

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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

25.05.2006 um 23:19
@SalifAliKahn (auch wenn gesperrt)
an Gott zu glauben bedeutet nichts - auch dieDunken glauben an Gott und sind doch verstoßen.


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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

26.05.2006 um 14:02
@ DUL
Das ist Deine persönliche Meinung, nicht mehr und nicht weniger, kannst auchfür Atheisten und Deinesgleichen schreiben, daß wärs auch schon ...
Was ist mit den2. Milliarden Christen fast ebensoviele Islamanhängern , auch wenn die Glaubensströmungenauseinderdriften - ists doch ne ganze Menge welch Monotheistisch ausgerichtet ...
Ciao ...


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lolle ehemaliges Mitglied

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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

26.05.2006 um 14:13
Damals haben aber auch ne ganze menge an viele verschiedene götter geglaubt :)
Damalsdachten auch viele, Hexen verbrennen wäre was gutes ....

l


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26.05.2006 um 15:07
> lolle
..stimmt schon, keine Frage ...
Wahrheit, ist aber leider nicht mit@Kirche gleichzusetzen ..oder statt Wahrheit eben Gerechtigkeit, Fanatiker übten diesseGreueltaten aus ....
Heute gibt es noch viele Menschen die an einigen Götternfesthalten, meist im Heidenkult ...
cü ..


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tlw ehemaliges Mitglied

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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

26.05.2006 um 15:07
Hallo @Xedion65,

"Ach, mach die Männer doch nicht schlechter als sie sind
Unter Matriarchat wird ja heute eine egalitäre Gesellschaft verstanden, dass sich dasganze zu einem Patriarchat entwickelte, in dem Männer zumindest nach außen hin das sagenhaben, lässt sich historisch und evolutionär auch erklären. Ka ob das nun die Fragegetroffen hat "

Naja, war auch mit 'nem blinzelnden Auge gemeint... Bin jaselber einer und sicher nicht unzufrieden damit. Während ich allerdings bis zu meinemWehrdienst in der Ex-DDR selbst als Testosteronbombe durch die Gegend gewankt bin, habendie Erfahrung "Armee" und die Erlebnisse dieser Zeit mein Weltbild bzgl. der Legitimationbzw. Sinnhaftigleit männlicher Herrschfts- und Machtstrukturen doch arg umgekrempelt.Motto: Gib ein paar Dünnbrettbohrern silberne Schulterstücke und Du kannst Dein "blauesWunder" an Männlichkeit erleben...

Dass diese Verhältnisse historisch undevolutionär erklärbar sind, tut der Sache, dass bei vielen Männern ihr "Mehr" alskörperlicher Kraft oder gesellschaftlicher Macht nicht gerade auch mit einementsprechenden "Mehr" an verantwortungsvollem Umgang damit einhergeht, kaum Abbruch.Viele von uns haben noch immer Probleme damit, als "Sitzpinkler" und "Frauenversteher" -also als "Muschimaus" - abgestempelt zu werden, wenn sie nicht genug mit den Waffenrasseln. Allerdings tragen die Maderln auch ihren Teil dazu bei, die ja eher aufLeitwölfe als auf gestandene Ackergäule stehen... ;-)

Verzwickt, verzwickt...

LG
TLW


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26.05.2006 um 15:24
In Wahrheit ist eine Behauptung auf die sich alle verständigt haben ...

Unddiese 2. Milliarden Christen entstammen 2000 Jahren systematischer Gehirnwäsche einerGewissen Institution ...


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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

26.05.2006 um 15:37
@ catnip
Deine Kuzsichtigkeit, tut der Sache keinen Abbruch ... ;-)
>Ist dieEinhaltung der Nächsten- und Gottesliebe unumgänglich für den Fortbestand der Menschheit?
Ausdrücklich wird in der Botschaft betont, daß die Menschheit keinen Bestand habenkann, wenn sie die Hauptforderung Jesu unbeachtet läßt und damit die luziferischenElemente mehr und mehr die Übermacht gewinnen. Wörtlich heißt es: "Es wird euch noch klarwerden, daß die Welt nur bestehen kann, wenn Liebe ihr Grundwesen, Liebe ihr Bestehungs-und Vervollkommnungstrieb ist" {gm.pred.276}.
Heute und erst recht in den kommendenJahren wird die Bedeutung dieser Worte einer von Habsucht, Herrschsucht und Gewaltbeherrschten Menschheit noch mit erschreckender Deutlichkeit vor Augen geführt werden. (Anmk: Bei " Gott " ist NICHTS unmöglich, der " freie Wille " ist uns natürlich gegeben,aber? müßen wir Menschen " Gottes Plan " verstehen? NEIN!)
@catnip
Vielleichtsolltest Du mal den Zeitgeist begut oder beobachten, was willste noch mehr ? Kriege -Epedimien - Sekten - Umbruch - usw ....
Wenn Du es als Gehirnwäsche bezeichnest, sohast Du ja die alleinige Klugheit gepachtet ... oder das pure Gegenteil !


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

26.05.2006 um 16:05
@xedion: Mal eine grundsätzliche Frage, wie kommst du zu diesem Glauben? An was machstdu das fest?

Das werde ich natürlich oft gefragt und doch ist die Antwortfür Aussenstehende nicht so wirklich gut nachvollziehbar, da man manche Dinge selber ansich erfahren muss. Ich sage es mal so, ich bin meiner inneren Stimme gefolgt und habemich mit vollem Einsatz auf die Suche nach der Wahrheit gemacht, ja und mit der Zeit habeich Erfahrungen gemacht, Kenntnisse gewonnen und Dinge erlebt welche mich zu den Sachenführten, von denen ich ab und an schreibe. Du wirst einwerfen können, dass es sichhierbei um rein subjektive Erlebnisse handeln könnte, doch wenn man aufrichtig undbeharrlich genug sucht, ist es auch möglich, die wahre Natur der Dinge jenseits allerSubjektivität zu finden.
Kennst du das biblische Sprichwort: "Suchet, so werdet ihrfinden, bittet, so wird euch gegeben, klopfet an, so wird euch aufgetan."? Darin liegtgenau das verborgen, was einen leiten kann, denn am wichtigsten ist es dem Geist zufolgen und aufrichtig ohne Vorurteile suchen und finden zu wollen. Wer sich vorher schonSchablonen zurechtlegt, wie denn die Ergebnisse aussehen könnten, wird kein Glück.


Sicher, dass ich mich täusche, wäre es auch nicht möglich, dass du dichtäuscht, wenn nein, warum?

"Herzenswissen" bzw. Geisteswissen kann sichnicht täuschen :)
Dennoch verlange ich natürlich nichts.


Wenn icheinen Stein los lasse, fällt er nach unten und evtl. einem anderen auf den Fuß. Dieserschreit dann vor Schmerz. Man nennt das nicht freien Willen, sondern Kausalität.

Unfälle die aus Unachtsamkeit geschehen erachte ich aber nicht als wichtig inHinsicht auf den freien Willen, man hat sich kurz einmal nicht konzentriert, was aberauch wiederum eine Frage der geistigen Stärke ist.


Dein Gott bewirktkeine Wunder und ist auch kein Beschützer - aber alles was geschieht, geschieht durchseine Gesetze.

Sagen wir es so, er ist kein unmittelbarer Beschützer,sprich er greift nicht willkürlich ein (was aufgrund einer Allmacht ja nicht möglichist), sondern beschützt uns ja eben durch jene Gesetze, die nur zu unserem besten dienenund stets der inneren Entwicklung dienen, sei es nun in harten oder guten Zeiten.


Dies machen jedoch die monoteistischen Religionen nicht. Allmacht bedeutetbei ihnen alles zu können, Allwissen, alles zu wissen.

Daher sollte man ja,wie ich es immer nur wieder betonen kann, für sich selber den Dingen auf den Grund gehen,es existieren so wahnsinnig viele falsche Gottesvorstellungen in den Köpfen den Menschen,dass es kein Wunder ist, wenn diese sich so weit verbreiten. Religion hin oder her, essind immer nur Menschen die Worte weitergeben, da geschehen schnell Verfälschungen, oftnicht einmal aus bösem Wollen heraus.



dass ein gütiger Gottirgendeinen Menschen verurteilen wird.

Du scheinst eine Willkür Gottesanzunehmen und dies ist nicht der FAll wie ich schon eben schrieb. Gott wird nicht aufeinmal einen Finger aus dem Himmel strecken und auf alle schlechten Menschen zeigen, siedamit verurteilen, nein er macht gar nichts -denn die Menschen richten sich ganz einfachselber durch das Gesetz des säen und erntens in Verbundenheit mit dem Karma. Alles wassie einst taten hängt ihnen wie Fäden an und muss sich unweigerlich durchdementsprechende Taten ablösen, daran kommt niemand vorbei.


Du sagst esja selbst, der "Geist" ist eingebunden in den Körper und auch die damit verbundenenUmstände. Jedoch ist es gerade diese Welt, in der wir uns nach Ansicht der Heilslehrebeweisen müssen - und eben hier sind wir nicht frei. Paradox, nicht war?

Esscheint auf den ersten Blick paradox, das verstehe ich, doch der Geist ist ja hier aufErden zu seiner Entwicklung und die kann erst dann in vollem Ausmasse gelingen, wenn sichder Geist höchst möglich betätigen muss, was nur in der Reibung mit der Stofflichkeitgeschehen kann. Er muss sich mühen das Grobe zu durchglühen um richtig und artgemäss aufdie Umgebung wirken zu können. In diesem scheinbaren Paradoxon liegt also in Wahrheitkeines sondern lediglich eine Betätigungsforderung welche dem Geist zur Entwicklunggereicht. Schaffen wir es, geistesgemäss und nicht nur auf materielles ausgerichtet zuwirken, ist der Wille ein freier.


Aber wie sieht es eben beimStockholm-Syndrom, bei Propaganda oder Werbung aus?

Ich sagte ja, dass esdurchaus, gerade in heutiger Zeit, sehr wohl möglich ist, dass der freie Willeeingesperrt wird und die äusseren Umstände dies herbeiführen und scheinbar eineUnfreiheit proklamieren, doch es ist wirklich alles eine Frage der Willensstärke,du glaubst nicht wie stark er sein kann. Schau' dir zum Beispiel Nelson Mandela an,unglaublich bewundernswert, er musste ungerechterweise 40(!) Jahre im Gefängnisverbringen und ist doch nicht zugrunde gegangen, nein er blieb sogar sehr menschlich!


Um es abzukürzen, all diese Dinge verändern unseren Glauben, unsereAnsichten, unser Wesen, nicht unseren Körper.

Die Zauberformel ist hier dieWandlungsfähigkeit, denn so wie alles unaufhörbar in Bewegung ist (noch ein Gesetz, dasich ausversehen vergass zu nennen), dürfen auch wir nicht stillstehen denn Stillstandbedeutet den Tod. Flexibel muss man sein, und sich dabei dennoch trotz aller Einflüsseden eigenen Kern bewahren. Und das ist möglich :)



Gut und Böse sindDefinitionen, keine göttlichen Werte

Das sehe ich vollkommen anders, geradedarnach müssten wir uns ja richten.
Doch unsere menschlichen Vorstellungen weichenoft davon ab.



Auch die Natur kennt kein Gut und Böse. Dort gibt esnur tun und nicht tun.

Ja das stimmt, daher sollte man die Natur aber auchnicht mit dem Menschen vergleichen, sie ist stets auf Ausgleich bedacht und darin liegtihre Harmonie.


Ist es "gut" einen potentiellen Mörder zu töten, bevor erseine Tat begeht? Sind Tierversuche zum Wohle der Menschheit "gut"?

Das sindBeispiele die ich dir nicht beantworten kann, da die Begriffe von Gut und Böse so hohesind, dass man als Mensch schwer jede Tat daran messen kann. Ich persönlich würde jedochbeide Fragen mit nein beantworten.


Was wir als "gut" bis in unsereFingerspitzen fühlen, ist Produkt unserer Erziehung und unseres Glaubens bzw. unsererBiologie. Wärst du wo anders aufgewachsen, würdest du in deinen Fingerspitzen evtl. etwasganz anderes fühlen.

Es gibt aber höhere, moralische Werte nach denen sichjeder, Erziehung hin oder her, richten könnte so er denn nur seinem Geist folgen würde -dass dies heute kaum noch der Fall ist und viele nur wie ferngesteuerte Robotererscheinen liegt nicht daran, dass ein sich Herausschälen aus angelernten Mustern nichtmöglich wäre, sondern an ihrer Geistesträgheit. So wie das Ganze mehr ist als die Summeseiner Teile, so sind auch wir viel mehr als ein fertiges Produkt.



Daraus schließe ich: Wenn es einen Gott gibt, dann spielt es für diesen keineRolle, was wir Glauben oder wie wir uns verhalten.

Es spielt sehr wohl eineRolle, da wir die Welt dermassen durcheinander gebracht haben, indem wir allesmissachteten. Würde es ihn nicht interessieren, gäbe es keine Schöpfungsgesetze.



Dieser erschafft nun unser Universum. Es wäre ein Erschaffen aus sichselbst heraus, als Teil von sich selbst, denn wohin sollte er es sonst erschaffen?

Wie sollen wir das mit unserem begrenzten Denken erfahren können?
Etwas zu"schaffen" bedeutet ja bereits, etwas vorher noch nicht da gewesenes zu kreieren,vielleicht könnte man es mit Ausdehnung in Worte fassen.



selbst diePhysik sagt ja, dass es sich eigentlich um ein und das selbe handelt (Materie ist Energiein einer anderen Form).

Du beantwortest dir deine Frage im Grund schonselber, es ist eine andere Form, also kann es nicht dasselbe sein! Es ist zwar ausdem gleichen Ursprung, doch ändert sich die Beschaffenheit, je tiefer diese Energiesinkt, sie verdichtet sich, wobei die urspüngliche Kraft nachlässt. Körper und Geist sindauch nicht eins, sondern nur miteinander verbunden, ineinander geschachtelt wie einerussische Puppe.






@Saif: @Sidhe
Glaubst du anGott?
Bin zu faul alles zu lesen


Na dann fang' mal mit dem Lesen an, dirSchlumpf nehme ich die Arbeit sicher nicht ab.




@catnip: Unddiese 2. Milliarden Christen entstammen 2000 Jahren systematischer Gehirnwäsche einerGewissen Institution ...

Du machst es dir zu einfach, wenn du sovieleMenschen einfach über einen Kamm scherst, und die Kirche hat allgemeinhin auch nichts mitGott zu tun.



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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

26.05.2006 um 16:08
>>>Das werde ich natürlich oft gefragt und doch ist die Antwort für Aussenstehende nichtso wirklich gut nachvollziehbar, da man manche Dinge selber an sich erfahren muss.<<<
@JaPP, dass kennt man liebe @Sidhe ....


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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

26.05.2006 um 16:42
Erklärt mir bitte, was Liebe mit Glauben zu tun hat?
Können Ahteisten nicht andereMenschen lieben und achten wie die Gläubigen auch?

Insgesamt stimme ich derAussage von catnip zu.

Die Kirche hat einfach so viel verbockt, vertuscht,gemordet, ausgenutzt und den christlichen Glauben verkrüppelt, dass sie von keinemChristen mehr unterstützt werden sollte. Dabei spielt Vergebung gar keine Rolle.

Seit der Glaube an ein "gott", was auch immer das sein soll, besteht wird in seinemNamen gemordet und vergewaltigt. Ist das der Glaube? Er schadet der Menschheit nur.

Natürlich gibt es positive Aspekte. Wenn Leute ihre Kraft und Halt in schwereSituationen im Glaube finden, ist das toll.

gruß


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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

26.05.2006 um 16:46
Man muss differenzieren zwischen Der Glaube an "Nächstenliebe" oder allgemein der„Achtung vor dem Leben“ und dem Kirchlichen Glaubensgerüst.

Von letzterem halteich nicht viel, für mich ist die Kirche nur die Größte Mafia der Welt. Auch Glaube ichnicht an einen großen Schöpfer der alles gemacht hat oder einen Teufel oder ähnliches.Der einzige Teufel ist der Mensch selbst.

Ich persönlich Glaube dass jedesLeben auf der Welt einen Platz in dieser hat, und es schützenswert ist. Genau nach diesemPrinzip versuche ich zu Leben. Die Menschheit wird nur überleben wenn sie sich auf deine„Botschaft“ besinnt dass stimmt schon, aber sie mit "Gott" zu koppeln ... ansichtssache.

@ Sidhe

„die Kirche hat allgemein hin auch nichts mit Gott zu tun“

Vielleicht nicht, aber mit den 2. Milliarden Christen. Die Kirche war bei ihrerMissionarsarbeit recht gut.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

26.05.2006 um 16:57
@fatboo: Erklärt mir bitte, was Liebe mit Glauben zu tun hat?
Können Ahteistennicht andere Menschen lieben und achten wie die Gläubigen auch?


Natürlichkönnen sie das!
Es geht hier vielmehr um die gesetzmässigen Zusammenhänge, die dieatheistisch Eingestellten meist ablehnen.


Seit der Glaube an ein "gott",was auch immer das sein soll, besteht wird in seinem Namen gemordet und vergewaltigt. Istdas der Glaube? Er schadet der Menschheit nur.

Nun, die die nicht mordeten,wirst du auch nicht auf dem Schlachtfeld entdecken ;)
Ansonsten ist es einemittlerweile weit ausgeuferte, schlechte Menscheneigenart, Aufgenommenes nicht richtigweiterzugeben, sondern es zu verbiegen, dass sie den grössten Nutzen daraus ziehenkönnen. Nicht der Glaube schadet der Menschheit, sondern die, die ihn benutzen!




@catnip: Die Kirche war bei ihrer Missionarsarbeit recht gut.

Ja, leider.
Aber es gibt immer zwei Seiten, so nicht nur die, die zur "Bekehrung"aufruft, sondern genauso jene, die dem Ruf blind folgten.


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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

26.05.2006 um 17:02
Daraus schließe ich: Wenn es einen Gott gibt, dann spielt es für diesen keine Rolle,was wir Glauben oder wie wir uns verhalten.

Tja - und wieso hat er uns dannerschaffen?


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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

26.05.2006 um 17:08
Sidhe

""Herzenswissen" bzw. Geisteswissen kann sich nicht täuschen
Dennoch verlange ich natürlich nichts."

Das Problem dabei ist doch, dass esauf der Welt Millionen von Menschen gibt, die ihrem "Herzenwissen" gefolgt sind - allemit einem anderen Ergebnis :)
Wir Menschen glauben immer, in allem richtig zu liegen,denn wüsstest du, dass du an einen Irrtum glaubst, dann hättest du ihn längst "entsorgt",nicht wahr?

"Unfälle die aus Unachtsamkeit geschehen erachte ich aber nicht alswichtig in Hinsicht auf den freien Willen, man hat sich kurz einmal nicht konzentriert,was aber auch wiederum eine Frage der geistigen Stärke ist."

Nun ja, das war nurein Beispiel. Nehmen wir mal einen Vulkanausbruch. Zumindest in der Vergangenheit sindtausende von Menschen gestorben. Freier Wille? Fehlanzeige. Eher göttliches Gesetz, einVulkanausbruch folgt nämlich einer Kausalkette.

"Alles was sie einst taten hängtihnen wie Fäden an und muss sich unweigerlich durch dementsprechende Taten ablösen, darankommt niemand vorbei."

Ich rechne Gott nicht Willkür an, sondern andereReligionen, verpackt als "allgütig". Jedoch hängt das sehr stark eben mit diesem FreienWillen zusammen. Eine Tat, die "der Geist" eines Menschen nur getan hat, weil eräußerlich beeinflusst wurde, egal ob gut oder böse, macht ihn nicht dafür verantwortlich.

Was den Freien Willen angeht, so sehe ich das völlig anders, meines Erachtensnach ist dies wissenschaftlich mittlerweile auch recht gut erforscht. Was du als Willewahrnimmst, ist Produkt deiner Erfahrungen, deiner Umwelt. Was du willst bestimmst nichtdu, du bestimmst höchstens, ob du diesem Willen folgst.
Ob dieser Wille in einerhöheren Ebene der Existenz, falls es so eine gibt, tatsächlich "frei" ist, spielt insofern keine Rolle, da die Auslese hier auf der Erde stattfindet. Oder wie du es nennst,das göttliche Wirken bzw. Gesetz. Aktion und Reaktion z.B. Wenn jedoch ein Mensch nichtüber die Aktion bestimmen kann, so ist er auch nicht für die Reaktion verantwortlich.

"Die Zauberformel ist hier die Wandlungsfähigkeit, denn so wie alles unaufhörbarin Bewegung ist (noch ein Gesetz, das ich ausversehen vergass zu nennen), dürfen auch wirnicht stillstehen denn Stillstand bedeutet den Tod. Flexibel muss man sein, und sichdabei dennoch trotz aller Einflüsse den eigenen Kern bewahren. Und das ist möglich"

Nein, ist es nicht :). Ganz einfach deshalb, weil eine ständige Wechselwirkungstattfindet. Das Bewusststein ist nicht einfach ein neutraler Beobachter im Gegenteil, esist Teil dieser Welt und wird von dieser beeinflusst. Ich habe ja drei Beispiele fürBeeinflussung genannt. Auch die Willensstärke resultiert aus Erfahrungen bzw.Überzeugungen. Wenn Nelson Mandela nichts gehabt hätte, wofür es sich zu Kämpfen lohnt,wäre es sicher anders ausgegangen.

"Das sehe ich vollkommen anders, geradedarnach müssten wir uns ja richten.
Doch unsere menschlichen Vorstellungen weichenoft davon ab."

Und woher sollen wir wissen, welches die göttlichen Definitionensind?
Das Theodizee Problem ist dir ein Begriff? Wie ich oben schon dargelegt habe,ist freier Wille nicht der Auslöser für etwas "schlechtes". Zumindest nicht allein. Undwie soll man es verstehen, dass Gott anscheinend selbst gegen seine Gesetze verstößt undMenschen tötet (Vulkanausbruch z.b. - hat ja mit freiem Willen nix zu tun).
Abgesehendavon sind wir Menschen eben Teil der Natur. Es gibt keine unterschiedlichen Gesetze fürMensch und Tier. Und wenn man dann so weit geht und sagt, der Mensch ist das einzigeTier, was sich selbst bewusst ist..nun ja, Delphine z.B. haben auch diese Eigenschaft,sie "sprechen" sich sogar mit Namen an.

"Es gibt aber höhere, moralische Wertenach denen sich jeder, Erziehung hin oder her, richten könnte so er denn nur seinem Geistfolgen würde - dass dies heute kaum noch der Fall ist und viele nur wie ferngesteuerteRoboter erscheinen liegt nicht daran, dass ein sich Herausschälen aus angelernten Musternnicht möglich wäre, sondern an ihrer Geistesträgheit. So wie das Ganze mehr ist als dieSumme seiner Teile, so sind auch wir viel mehr als ein fertiges Produkt."

Woherwillst du wissen, dass es sie gibt, wenn du sie nicht beobachten kannst? Es ist deinGlaube. Wenn es tatsächlich höhere Werte gibt und diese auch von Bedeutung sind, dannsind sie nicht erkennbar. Abgesehen davon ist das ja nicht wichtig, da primär dieweltlichen Werte eine Rolle spielen. Erziehung prägt uns extrem. Das kann dir jederErziehungswissenschaftler oder Psychologe bestätigen. Was wir heute als richtig oderfalsch empfinden ist maßgeblich das, was wir in der Kindheit (oder darüber hinaus -"Erziehung" kann ja auch im Erwachsenenalter stattfinden) lernen. Egal wie stark einWille ist, ein Bewusstsein ohne Informationen -ist- überhaupt nicht.
Es gab einenKönig (ka wie genau der hieß), der ein Experiment machen lies. Einige Kleinkiner kamengleich nach ihrer Geburt zu Hebammen, die kein Wort mit ihnen gesprochen haben, siejedoch gut versorgten. Alle Kinder starben.

"Es spielt sehr wohl eine Rolle, dawir die Welt dermassen durcheinander gebracht haben, indem wir alles missachteten. Würdees ihn nicht interessieren, gäbe es keine Schöpfungsgesetze."

Das ist doch einZirkelschluss. Es gibt Schöpfungsgesetze, weil es ihn gibt und weil es ihn gibt, gibt esauch Schöpfungsgesetze :)
Wie haben wir denn die Welt durcheinander gebracht? DurchEvolution sind wir Menschen entstanden - ob durch göttliches Wirken bzw. göttlicheGesetze, oder nicht. Göttliche Gesetze sind jedoch nur göttlich, wenn sie über der Naturstehen. Wir Menschen sind Teil der Natur und können daher überhaupt nicht gegenirgendwelche kosmischen Gesetze verstoßen. Auf unser Handeln folgt immer eine Reaktion,dieses feste Gesetz sorgt dafür, dass nichts durcheinander kommen kann, weil alle darangebunden sind - ob göttlich oder nicht.

"Wie sollen wir das mit unserembegrenzten Denken erfahren können?
Etwas zu "schaffen" bedeutet ja bereits, etwasvorher noch nicht da gewesenes zu kreieren, vielleicht könnte man es mit Ausdehnung inWorte fassen."

Nun, du machst ja auch nix anderes, wenn du von deinem Glaubensprichst.
Wenn Gott -alles- ist, was existiert, dann ist alles was er erschafft, Teilvon sich selbst. Das ist natürlich, genau wie deine Meinung, auch nur eine Hypothese :)

"Du beantwortest dir deine Frage im Grund schon selber, es ist eine andere Form,also kann es nicht dasselbe sein! Es ist zwar aus dem gleichen Ursprung, doch ändert sichdie Beschaffenheit, je tiefer diese Energie sinkt, sie verdichtet sich, wobei dieurspüngliche Kraft nachlässt. Körper und Geist sind auch nicht eins, sondern nurmiteinander verbunden, ineinander geschachtelt wie eine russische Puppe."

Geradedann ist es doch sinnvoll einen monistischen Weg zu gehen.


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Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

26.05.2006 um 17:09
Daraus schließe ich: Wenn es einen Gott gibt, dann spielt es für diesen keine Rolle, waswir Glauben oder wie wir uns verhalten.

Im Glauben gibt es keinen Zwang!
Entweder glaubst du oder nicht!
Gott ist kein Mensch! Daher ist er an nichtsgebunden auch nicht an die die auf dieser Welt leben!


Jedoch wie blind istman das man nicht erkennt das es einen Gott gibt!

Soviele Beweise wurdengebracht und logisch erklärt!
Will denn keiner zur Besinnung kommen!
Wollt ihrdenn unbedingt den Zorn Gottes spühren!

Hütet euch vor der Hölle dessenBrennholz Menschen und Steine sind

Ihr rennt schon weg wenns regnet, wennsdonnert,
wie ist die Bestafung Gottes die nicht an ihn geglaubt haben!

Mögetihr den richtigen Finden!


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