benihispeed schrieb:Die Erkenntnis das alles mit uns Eins ist und jede Grenze eine Illusion.
Wie kommt man darauf?
Für uns, wie das Leben, gibt es massig Grenzen auch im Denken (Geist), es lässt sich lange nicht alles manifestieren (umsetzen). Nicht weil wir noch nicht soweit sind sondern, weil es schlichtweg nicht möglich ist. Grenzenlos ist von daher eine Illusion. Im Geiste nicht da kann sich ein jedes denke wozu es Lust und Laune hat aber auch da in Grenzen. Also jeweils so viel und so weit ihn sein Geist (Inspiration, im Bewusstsein es so haben wollen, sein Dafürhalten usw.) träg. Sein ich bin mir meiner, der Dinge die da sind und wie sie funktionieren bewusst, sollte nicht am «Ich denke, also bin ich» hängen bleiben.
Letztendlich projiziert man auf sich selbst «mit uns Eins» mit uns (Mensch) sind sie Eins. Wir sind und mit uns sind sie Eins `? Im Kopf der Gedanken mag das stimmen, stellt allerdings eine Illusion die ihre Grenzen aufweist. Ne, ist kein Widerspruch es löst sich gleich auf. Die Gedanken sind frei, innerhalb seiner selbst. - So wie man gestrickt ist, wie man in meiner Region zu sagen pflegt. Dogmen sind für mich eine üble Sache. Solange sie es für sich behalten, unter seinesgleichen in Übereinstimmung einher gehen, dabei nach Aussen Contenance bewahren und friedlich bleiben, - ma foi. Aber dem ist nun mal nicht so. Glaubt jemand an Gott, an ein Geistwesen (Geister und Dämonen sind da nicht bei), an sonst eine höhere Macht weil man dahingehend was fühlt, ist das für mich vollumfänglich in Ordnung, solange sie niemandem schaden damit. Von daher denke ich, ist der Glaube Privatsache aber das war es nie, auch Heute nicht. Wobei, für meinen Vater schon der geht, ging in die Kirche um zu schlafen. Würde an sich nicht gross auffallen war da sicher nicht der Einzige aber wer dabei schnarcht, nun ja
:D Der Erkenntnisgewinn ist mit auch individueller Natur.
Das alles mit uns Eins ist, bezieht sich auf uns als im Mittelpunkt stehend. Das Dogma sollte sich erledigt haben als Krone der Schöpfung nagen wir selber am Thron, geschweige anhand fehlender Zacken noch eine Krone erkennbar sei. Wie sieht es da mit Erkenntnisgewinn aus?
Nach den Worten von Hans-Peter Dürr (Atomphysiker) sind wir eigen aber nichts getrenntes. Wenn man es trennt (zerteilt) zerstört man es. Dürr soll es dann wieder zusammenbauen aber das geht nun mal nicht. Das bedeutet nicht alles ist mit uns Eins sondern das wir uns in der Gemeinsamkeit einer Beziehungsstruktur befinden. In ihr, in dieser Struktur, stehen wir in Beziehung
Es stellt sich nun die Frage, da zumal das Universum mit seiner Potenzialität, Gehalt und Energie den Mechanismus stellt das entstehen kann was in den möglichen Möglichkeiten besteht, für sich alleine steht da aus nichts, auch nichts entstehen kann. Ich denke beim grossen Feuerwerk, was da übrig blieb und sich bis hin zum Atom mauserte, dass geschmolzene Potential stellt dessen, was in Wirkung den Wusch zum Big Bang zur Folge hatte. Dahin ist ja an sich die Beziehungsstruktur zu verorten es muss allerdings nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Aber mit Erkenntnis hat das nichts am Hut sondern an logischer Schlussfolgerung das kein «alles mit uns Eins sein» besteht und das Grenzenlose an Illusion an seinem Denkvermögen, an jeweiligem Verständnis, geprägte und behaftete Vorstellungen hängen bleibt.