Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!
07.11.2018 um 11:11sarevok schrieb:Die größten Köpfe dieser Erde waren sich bei einer Sache einig. Es muss einen Gott geben der dieses wunderbare Universum erschaffen hat!Ich wusste gar nicht, daß die "größten Köpfe" ausschließlich aus Theisten bestehen. Aber Deine Beispiele offenbaren ja schon, daß Du Dich da argumenativ eher in eine Sackgasse manövriert hast.
sarevok schrieb:schlag doch mal hawkins oder heisenberg oder einstein nach reichen dir die ? ;)
sarevok schrieb:Hawking hat im laufe der jahre einiges an seiner meinung geändert vermutlich aus verbitterung über seinen zustandDann beleg doch mal, wo Hawking seinen "Sinneswandel" zum Ausdruck gebracht hat.
Und Einstein war wenn, dann eher dem Pantheismus nicht abgeneigt:
Einstein beantwortete die Frage eines New Yorker Rabbiners, ob er an Gott glaube, einmal mit:
"Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit Schicksalen und Handlungen der Menschen abgibt."
Jener Spinoza, seiner Zeit ein niederländischer Philosoph, vertrat eine sehr monistische Position. Sie geht davon aus, daß sich alle Phänomene dieser Welt auf ein einziges Grundprinzip zurückführen lassen. Jenes Prinzip wird hier als "Gott" bezeichnet, der in sämtlichen Erscheinungen dieser Welt immanent ist. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um einen persönlichen Gott, der sich um die Belange und Handlungen der Menschen kümmert. Manche bezeichnen diese Ausrichtung auch polemisch als "mystisch aufgepeppten Atheismus".
Religiösen Gottesvorstellungen stand Einstein jedenfalls sogar sehr ablehnend gegenüber.
sarevok schrieb:ergo ist diese komplette diskusion sinnlos oder behautet hier jemand mehr wissen und intelligenz zu haben als einstein oder heisenberg ?Dürfen hier also nur noch Nobelspreisträger mitdiskutieren? Was machst Du dann noch hier?
dann packt mal eure Nobelpreise aus bitte
Da es für sämtliche Gottesbilder weder Belege für, noch gegen ihre Existenz gibt, greift das Argumentum ad verecundiam hier übrigens nicht. Man darf nämlich nicht vergessen, daß auch die berühmtesten Wissenschaftler in dieser Frage letztlich nur glauben können wie jeder andere Mensch auch. Ihre persönliche Meinung dazu hat daher prinzipiell den gleichen Wert wie die der Putzfrau aus dem gegenüberliegenden Bürogebäude oder eines Herrn Meyer aus dem Wohnblock nebenan. Wobei natürlich schon interessant ist, wie z.B. Leute zu diesem Thema stehen, die berufsbedingt tiefere Einblicke in die Gesetze der Natur haben als Otto Normalbürger, dennoch sollte man nicht vergessen, daß es aber auch bei ihnen letztlich kein Wissen, sondern (nur) ein ganz persönlicher Glaube oder Nichtglaube ist.