Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

@cucharadita

Müsste "Gott" nicht so viel mehr als Liebe sein? Und dabei spreche ich jeden "Gott" einer jeden Religion/ Lehre an, der als absolut angesehen wird. ;)

Man darf nicht vergessen, dass "er" (?) unter anderem auch hätte Gefühle wie "Hass", "Zorn", "Lust" etc. erschaffen müssen. "Liebe" wäre wohl nur ein Teil von ihm bzw. die große Überschrift, wenn man es so sieht, dass er alle diese Gefühle mit Liebe zur Vielfalt und Variation geschaffen hat.

@Gamma7

Nein, er riskiert garnichts.
Da er nicht an Gott glaubt, Got für ihn nichtexistent ist, gilt auch nicht
der "Grundsatzt" - Nicht an Gott glauben = Hölle.

Ohne Gott hat auch eine Hölle keine Daseinsberechtigung.

Das ist unlogisch, denn sobald man auch nur im geringsten in Betracht zieht das es einen Gott gibt müsste man sich für Variante 4 entscheiden. :-)

@Snowman_one

Snowman_one schrieb:Nur weil du dich für einen glauben entschieden hast, heisst das nicht das du auch richtig liegst.

Beim Glauben geht es doch nicht um richtig oder falsch. Ich sagte ja schon, wenn es einen Gott gibt, dann ist es ihm herzlich egal wie wir ihn nennen.

@lilienherz

lilienherz schrieb:Ich habe meinen letzten Beitrag einfach so als Frage in den Raum geworfen. Ich habe mich von dir nicht... "beleidigt" gefühlt. :)

Alles klar :-)

@lilienherz

Ja...sehr schön!:)

Vieleicht ist das andere auch alles aus dem freien Willen des Menschen entstanden?
Die Hölle halte ich persönlich auch für eine Erfindung der Menschen, damit die Religionsführer ihre "Schäfchen" besser unter Kontrolle behalten konnten/können.

@cucharadita

Ein wirklich sehr interessanter Gedanke. Spricht mich persönlich an. :)

McMurdo schrieb:Das ist unlogisch, denn sobald man auch nur im geringsten in Betracht zieht das es einen Gott gibt müsste man sich für Variante 4 entscheiden. :-)

Doch, das ist logisch.
Denn - wer an keinen Gott glaubt, weil dieser für denjenigen nichtexistent ist,
für den gelten dann auch keine Grundsätze und Zusammenhänge, die in
einem Verhältnis zu einem Glauben an einen Gott bestehen.
Ergo gibt es auch keine Hölle, die im Zusammenhang mit einem Gottesglauben
steht - ebensowenig gibt es für denjenigen dann das göttliche Paradies.

Das ganze ist ergo hinfällig.

@McMurdo

McMurdo schrieb:Beim Glauben geht es doch nicht um richtig oder falsch. Ich sagte ja schon, wenn es einen Gott gibt, dann ist es ihm herzlich egal wie wir ihn nennen.

Du weisst nicht ob alle den selben Gott meinen.
Dann ist es ihm auch egal ob ich an ihn glaube und er wird mich wohl kaum dafür in die Hölle schicken.

Du deutest hier schon auf ein Richtig und falsch hin. Das scheint es sehr wohl zu geben.
Nicht an Gott zu glauben erscheint dir wohl der falsche Weg zu sein.

McMurdo schrieb:Gott existiert, aber ich glaube nicht an ihn → Hölle.

Ach und Zeus ist nicht der Donnergott, das habe ich vorhin falsch geschrieben. :)

Ich verstehe nicht, dass manche Menschen ... Gott immer an einer Religion festmachen wollen!
Wenn es schon einen Gott gibt, wird er wohl neutral sein.
Und vor allen Dingen, wird ihm dann eins nicht passen, dass sich ganze Kulturen seit je her, wegen ihm den Garaus machen, das Sclimmste sich oft antun.
Hinzu kommt, das oft, wenn mal wieder in dieser chaotischen Welt etwas schief läuft, er dafür verantwortlich gemacht wird. Er ist der Sündenbock schlecht hin.

Warum funkt er nie dazwischen ...?
Ganz einfach, er hat uns von Anfang an eine Green-Card gegeben. Nur ... die Menschen haben es nie verstanden damit das richtige zu tun.

Ich glaube an einen Gott, allerdings nicht wie ihn mir die Religionen unterschieben wollen.
Wenn es keinen Gott für mich geben würde, würde ich auf diese Welt schei....!
Wo wäre da noch ein Sinn! Arme Welt!

Ich brauche keinen Beweis für ihn, ich weiß es von meinem Innern her.

Prinzeisenherz schrieb:Wenn es schon einen Gott gibt, wird er wohl neutral sein.

Das macht ja nun mal - pädagogisch gesehen - absolut keinen Sinn.
Ein Gott der nicht bestraft oder belohnt.


Tststs.
Wo bleibt da die Gottesfürchtigkeit ?
So bekommt man seine Schäfchen weder zusammen, noch kann man sie zusammenhalten !
Außerdem wäre es hier sehr schwer möglich, als Mensch manipulativ oder
Interpretatorisch "mitzuwirken"...


:D

McMurdo schrieb: Deshalb sind die Galaxien auch erst mit Erfindung das Teleskops entstanden. ;-)

Nicht entstanden, aufgetaucht. Eine Existenz muss nicht ausschließlich entstehen. Zudem ist die Existenz immer vom Beobachter abhängig. Alleine die Information über eine Existenz macht diese real, also tatsächlich. Früher wussten die Menschen nicht viel und deshalb war die Menge an Existenzen ([1] das Vorhandensein eines Gegenstandes oder eines Zustandes in der Realität. (Wiki)) gering. Nur durch zusätzliche Informationen erweiterte sich der Bestand. Somit wussten die Menschen früher nichts von Galaxien und sie waren auch nicht existent. Die Argumentation, "aber damals mussten die Dinge ja auch schon da sein", ist schlecht, weil man damit nichts erklärt und nur im Nachhinein, also mit den Informationen, sagen kann, das man falsch gelegen hat, wenn man die Existenz der Galaxien abgestritten hat. Keine Informationen, keine Existenz, und auch nicht das ernennen dieser.

@Gamma7
Zusammenhänge gelten immer. Ob du daran glaubst oder nicht ist unerheblich.

@Snowman_one
Ich habe nirgends geschrieben das nicht glauben der falsche weg ist. Nur die Konsequenz ist unter den gegebenen vorraussetzungen eine andere.

Ich denke, dass es sehr viele Menschen gibt mit wenig Selbstbewusstsein. Sie glauben nicht an sich selber, haben wenig od. kein Selbstvertrauen und können od. wollen nicht die Verantwortung für ihr eigenes Leben bez. tun übernehmen. Was liegt da näher, als die Verantwortung an einen Gott abzugeben.

Es heißt, Gott gab den Menschen einen freien Willen, impliziert das nicht, dass sie für sich und all ihr tun selbstverantwortlich sind?

Was hofft man in/bei Gott zu finden, was man nicht letztlich in sich selber finden kann?

Und jetzt - um für noch mehr Verwirrung zu sorgen - Folgendes in den Raum geworfen:

Was wäre, wenn "Gott" sich nicht für uns interessieren würde? Was, wenn dieser "Gott" nur eine absolute Macht/ Energie wäre, die erschafft und ebenso zerstört, allerdings nicht bewusst, sondern weil es im Rahmen "seiner" Möglichkeiten liegt?

Was man dann im Endeffekt aus seiner Schöpfung macht, ist ganz "uns" (wir und alles um uns herum besteht ja schließlich und ausschließlich aus Energie) überlassen?

Quasi: Kein "Gott", sondern eine "Absolute Macht".

@Gamma7
Er hat seine Schäfchen doch alle zusammen :)
7 Millarden auf dieser Erde.

@Prinzeisenherz

Schön das zu lesen, so nehme ich es, im großen, für mich auch an.

@Foss
Das heisst wenn du schläfst und dich niemand beobachtet bist du nicht existent?!

McMurdo schrieb:Zusammenhänge gelten immer. Ob du daran glaubst oder nicht ist unerheblich.

Kausale Zusammenhänge in den Wissenschaften - JA !


Zusammenhänge im Glauben (Religion) gelten NICHT für einen,
der nicht an einen Gott und/oder an die zugehörige Religion glaubt.
Die entsprechnde Religion mit ihren Behauptungen und proklamierten
Zusammenhängen ist komplett hinfällig wenn nicht an deren Gott geglaubt wird.

Das gesamte Glaubenskonstrukt bricht zusammen, wenn man nichtmal
an die Existenz deren Gottes glaubt.

Punkt.

@Zonara
Geh doch einfach davon aus, das Gott nur in Dir und nicht im Außen zu finden ist:)

@lilienherz
Yeah, da geh ich auch mit :)

Genauso wie beim Prinzen :)
Ich kann mir das alles Vorstellen und glauben und bin nicht irgendwelchen Dogmen unterworfen.

Für mich ist Gott die universelle Kraft...

Dafür brauche ich dann auch keine Religion.

McMurdo schrieb:Das heisst wenn du schläfst und dich niemand beobachtet bist du nicht existent?

1. Existent für wem? Und 2. ist es sinnlos und nicht zielführend Dinge als Beispiel zu verwenden, die bereits existent sind. Wo ist das Problem, die Definition von Existenz zu verstehen? Hat man Information von etwas, ist es existent und man kann diese Information verwenden, um diese nachzuweisen. Keine Information, keine Existenz.

@Foss u. @McMurdo

Das, was ihr da macht, nennt sich "Wortspiel". Die "Existenz" a la Définition de foss sagt nicht aus, dass diese "Existenz" nicht auch wirklich "existiert". Sie liegt nur nicht im Blickfeld des Beobachters und ist damit für den Beobachter nicht vorhanden - allgemein bedeutet das aber nicht, dass nichts außerhalb dieses subjektiven Blickfeldes existiert. ;)

Hier muss man trennen zwischen "Existenz" als "Information" für den Beobachter - und "Existenz" als "Dasein" im Allgemeinen.

Gamma7 schrieb:Was messbar ist, das geht Wechselwirkungen ein, eben mit dem 'Messgerät'
ansonsten wäre es nicht messbar. Und - Wechselwirkungen kann nur das eingehen,
was auch tastächlich da ist (Energie oder Materie).
Kann man etwas NICHT messen, dann ist da auch keine Wechselwirkung.
Wo keine Wechselwirkung erreicht oder gemessen werden kann,
da ist auch NICHTS vorhanden.

dann miss mal bitte den Geschmack meines Speichels, den ich gerade auf meiner Zunge spüre.