Maria

@ichtys18
Aus dem Evangelium nach Johannes geht ganz klar hervor das Jesus nicht in Bildern spricht.

Ach ja, wo, wie?

Normalerweise erklärt man das Weihnachtsdatum so (aus wiki kopiert):
"Das Geburtsdatum Jesu wird im Neuen Testament nicht genannt und war schon den Urchristen unbekannt. Doch bereits im 2. Jahrhundert ist ein wachsendes Interesse daran feststellbar. Dabei spielte das Frühlingsäquinoktium am 25. März eine besondere Rolle. Für dieses nahm man den ersten Schöpfungstag und den Tag des Kreuzestodes Christi an. Der vor 221 schreibende Julius Africanus bezeichnete den 25. März als Datum seiner Passion als auch seiner Empfängnis, was bei einer exakt neunmonatigen Schwangerschaft Marias zu einem Geburtstag am 25. Dezember führen würde."

Sicher kann man streng nach dem Neuen Testament leben, wenn man will, und die Protestanten machen das ja auch, zumindest bemühen sie sich.
Aber andererseits enthalten die traditionellen Kirchen, die armenische, die koptische, die griechische und eben auch die römische, einen so gewaltigen spirituellen Erfahrungsschatz und eine 2000-jährige ehrwürdige Tradition, die ich jetzt nicht missen möchte. Z.B. finde ich ja freikirchliche Kirchenmusik grauslich, jetzt da die ganze Tradition zu kappen, um möglichst urchristlich zu leben, also ich weiß nicht, für mich wäre das ja nichts.

Jesus sprach sehr viel in Bildern, er sprach in Gleichnissen ! Das sind Bilder. Wenn Jesus sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie ... dann ist das ein Bild von etwas, das man ansonsten nicht mit Worten erklären kann. Also sehr wohl eine Art Bildersprache.

@esperant

Was soll der erste Schöpfungstag mit dem Kreuzestod unseres HERRN zu tun haben, zumal man wohl die SCHÖPFUNG nicht in Tagen rechnen kann?


@Fabiano

Sicherlich sprach uns HERR (die ganze Bibel) auch in Bildern, wegen der Verständnis. SEINE Gleichnisse haben auch immer zwei Bedeutungen, eine irdische und eine spirituelle.

Ich denke, dass Himmelsworte immer mehrere Bedeutungen haben. In diesen steckt die ganze Unendlichkeit des Göttlichen, denn sonst wären sie nicht göttlich. Daher sind sie auch so vielschichtig interpretierbar. Aber sie haben mindestens tatsächlich zwei Bedeutungsebenen, eine irdische und eine spirituelle. Aber wahrscheinlich noch viel mehr...

@Fabiano
Aber wahrscheinlich noch viel mehr...

Nö, so ist es auch wieder nicht - von wegen vielseitig interpretierbar.
SEIN WORT macht eine bestimmte und klare Aussage! Die zwei Bedeutungen, welche ich meinte, beziehen sich nur auf's Geistliche und Weltliche.
Beispielsweise - hehe :D 'ist, was man von sich gibt unrein'; naja, es gibt eine Redensart, wenn jemand das Wort 'Sch.....' sagt: "Was du in den Mund nimmst, nehme ich nicht mal in die Hand!"

Ansichtssache. Wenn ich von einem Wort Gottes ausgehe, dass von Gott stammt und glaube, dass Gott unendlich ist, dann steckt in allem was Gott schuf ebenso diese göttliche Unendlichkeit. Und somit auch in seinem Wort. Sieh dir die Natur an, die Vielfältigkeit in allem. Da ist auch nicht nur alles auf zwei Ebenen geschaffen. Alleine der Raum besteht schon aus drei Ebenen, Bewegung bedarf der vierten Ebene, der Zeit. Gott aber ist Ewig, was ist das? Das ist mehr als nur Zeit nach unserer Vorstellung. Spalte irgend etwas in immer kleinere Teile, man wird nie an ein Ende kommen. Das Atom galt als das letzte unteilbare Teilchen. Inzwischen wissen wir, dass es teilbar ist und wieder aus kleineren Teilchen besteht. Kern und Hülle. Der Kern besteht wieder aus kleineren Teilen, den Protonen und Neutronen, die Hülle aus Elektronen. Die Protonen und Neutronen bestehen wiederum aus kleineren Teilchen usw... man wird nie an ein Ende gelangen. Sieh in den Sternenhimmel. Auch der ist für uns schon unendlich groß und das was wir mit unseren Fernrohren betrachten können ist nur ein kleiner Teil des ganzen...

Ich bleibe dabei, in allem was von Gott stammt steckt Unendlichkeit, somit auch in seinem Wort. Das lässt sich nicht auf lediglich zwei Ebenen reduzieren. So sehe ich es zumindest.

@Fabiano

Ist zwar töricht, aber wennst des so willst

Was ist daran töricht? Ist es nicht viel eher töricht, das Wort Gottes lediglich auf zwei Ebenen zu reduzieren? Das Wort eines Ewigen, Allmächtigen und Unendlichen Gottes? ...

Ja, die kath. Lehre unterscheidet bei der Bibel sogar 4 Schriftsinne:
1. den wörtlichen
2. den moralischen
3. den übertragenen
und 4. den

und 4. den an-agogisch("hinauf-führend")-geheimen Schriftsinn.

Der erste Schöpfungstag war natürlich kein Montag, sondern ein Sonntag (weil die jüdisch-christliche Woche mit dem Sonntag beginnt).

Und der Tag des Kreuzestodes war ja ein Freitag. So hat man da eben gerechnet.

@Fabiano

Wie willst Dich auf den Bräutigam vorbereiten, wennst, durch vielerlei Auslegung des WORTES, nicht zu wissen vermagst, wiest des anstellst?


@esperant
Der erste Schöpfungstag war natürlich kein Montag, sondern ein Sonntag (weil die jüdisch-christliche Woche mit dem Sonntag beginnt).



Lebst Du hinterm Mond? Also, ich dachte immer, der erste Tag der Woche ist der Montag.

Dabei spielte das Frühlingsäquinoktium am 25. März eine besondere Rolle.

Nur dass der 25. März jedes Jahr ein anderer Wochentag ist.

Wie ich mich auf den Bräutigam vorbereite, dass lass mal meine Sorge sein, Niselprim. Wenn du dir das Gleichnis (Wohl gemerkt, Gleichnis - andere Ebene !) von den klugen und törichten Jungfrauen vor Augen führst, musst du dich erst mal fragen, was die Lampen bedeuten und was das Öl ist. Dann reden wir weiter.

Und der erste Schöpfungstag muss ein Sonntag gewesen sein, weil der letzte Tag der Sabbat, der Ruhetag war. (Auch das ist eine andere Ebene, zumindest nicht die wörtliche Ebene, da es zum Beginn der Schöpfung noch gar keine Wochentage gab, da Gott die Tag und Nachtabgrenzung durch das Setzen von Lichtern am Himmel erst später bewerkstelligte, aber es macht überhaupt keinen Sinn, wenn die Woche mit dem Montag beginnt und Gott am heiligen, von ihm selbst eingesetzten Sabbat noch den Menschen schuf und dann am Sonntag den Ruhetag einsetzte. Im übrigen ist der Sabbat, also der Ruhetag am Ende der Schöpfungsperiode ein Hinweis auf das Sein "nach" dem jüngsten Tag, dem ewigen Sabbat, wenn in Gott alles seine Vollendung gefunden hat).

@Fabiano
was das Öl ist. Dann reden wir weiter.

Uijui - ein Schlaumeier! Willst Du mir was über den HEILIGEN GEIST (Öl) erzählen?



da Gott die Tag und Nachtabgrenzung durch das Setzen von Lichtern am Himmel erst später bewerkstelligte,


Es war der vierte Tag, andem ER die Lichter installierte.


Und der erste Schöpfungstag muss ein Sonntag gewesen sein, weil der letzte Tag der Sabbat, der Ruhetag war.

Genau darin liegt doch dann eigentlich ein Widerspruch. Denn wenn der Sonntag der erste Tag sein soll, wie kann er dann der letzte Tag (der als heiliger Ruhetag gelten soll) sein?

Ach Niselprim... Wer hat denn den Sonntag als Ruhetag festgelegt? Etwa Gott? Lies die Bibel, wenn du dich schon so gut auskennst, wenn Gott überhaupt einen Ruhetag festgelegt hat, dann war das der Sabbat. Den Sonntag hat die katholische Kirche festgelegt als den ersten Tag der Woche und als Ruhetag !

Und was das Öl angeht, da bin ich anderer Meinung, es ist nicht der Hl. Geist, sondern es ist die Liebe ! Und die Liebe bringt das Lämpchen auch zum leuchten. Der Leuchter ist dein eigenes Herz. Wer genügend Liebesöl in seinem Herzen trägt, der wird seinen Bräutigam schon erkennen, weil es recht licht geworden ist in seinem Herzen und diese wird dann auch der Bräutigam erkennen.

Und wenn du schon zugibst, dass Gott die Lichter laut Schöpfungsgeschichte erst am 4. Tag installierte, kann es ja vorher keine Tage, geschweige Wochentage gegeben haben, Schlaumeier...

@Fabiano

Deine Auslegung über das Öl ist Quatsch mit Soße!

Da ich nicht offtopic werden will, wünsche ich Dir noch alles Gute!