@goiligoili schrieb:Ich erkannte, dass die Bibel ein Buch - UND NICHT GOTTES WORT - ist.
Schade, denn ich WEISS und habe zigmal erfahren, durch Gott und nicht durch einen Menschen, dass die Bibel Gottes Wort IST.
goili schrieb:Dann sei so frei zu erkennen, dass diese Kirche das Neue Testament erstellt hat und dass das Neue Testament verfasst wurde, um der katholischen Kirche zu dienen - nicht Gott.
Das stimmt so nicht ganz. Denn es gab bereits vor dem Konzil zu Nicäa schriftliche Evangelien.
Auf diesem Konzil wurden verschiedene Texte zusammen gestellt.
goili schrieb:Auch ich war eine sogenannte evangelikale Christin und hatte meinen Blick und meine Ohren so verengt, dass nur gesehen und gehört werden konnte, was in das Bild passte, das mir durch evangelikale Lehren vorgegeben worden war. Eine Art Filter ignorierte schnellstmöglich alles, was meinem Glauben gefährlich werden konnte.
Ich bin keine sogenannte evangelikale Christin - was verstehst Du darunter? Ich habe die Wahrheit in der Bibel gefunden und erlebe täglich wie Gott mich durch den Heiligen Geist führt und leitet. Für mich sind menschengemachte Vorschriften, gleich welcher Institution nicht massgebend. Da halte ich es mit Paulus: prüfet Alles (anhand der Bibel) und das Gute behaltet.
Nach Deinen Schilderungen hast Du wohl den Glauben durch Menschen erhalten und nicht durch persönliche Gotteserfahrungen. Das erklärt mir Deine Ablehnung und Bitterkeit.
Menschen können irren - Gott nie
goili schrieb:Statt Liebe und Annahme entsteht Ablehnung und sogar Hass. Das ist das Werk der Religionen und spätestens hier sollte sich jeder Gläubige fragen, ob es das ist, was er leben MÖCHTE
Wenn dies passiert, kann wohl nicht der Geist Jesu und der Bibel dahinter stehen.
Meine Erfahrungen sind ganz anderer Art. Durch den Glauben an Jesus/Gott erlebte und erlebe ich endlich die große innere Freiheit, die Loslösung von irdischen, religösen menschengemachten Regeln und Lehren. Durch diese wunderbare Erfahrung Gottes Liebe lerne ich allmählich was es heißt, liebe deine Feinde, liebe die die dich hassen, tue Gutes, denen die dir Unrecht tun und deinen Glauben verachten usw.
Meine Seele, Geist und Herz weiß sich wunderbar geborgen in Gottes Hand. Die Verheißung Gottes, dass jeder der ihn im Glauben annimmt, niemals mehr "verloren" gehen, gibt mir unendlichen Frieden und Ruhe.
goili schrieb:Du verehrst die Bibel.
Nein, für mich ist die Bibel das Handbuch Gottes für die Menschen. Ein Buch, dass den, der hören will, zu Gott führt.
goili schrieb:Entlastung es ist, wenn man sein Denken, Reden und Handeln nicht mehr mit den Sätzen einer heiligen Schrift abgleichen muss, sondern leben kann - hörend auf die eigene innere von Gott gegebene Stimme. Diese Stimme lehnt dich nicht ab und sagt dir nicht dauernd "Gib acht", "Pass auf", "sieh dich vor", "der Teufel will dich verführen", "tu dies nicht" und "tu das nicht
Du Arme, wenn Du Glauben so erlebt hast, durftest Du nie die wirkliche Freiheit in Jesus erleben.
Jesus verurteilt nicht, immer wieder dürfen wir von vorne beginnen.
Aus eigenen Erfahrungen habe ich zigmal erlebt, wie Gott führt, Wie behutsam er dich erkennen lässt, wo du fehlst, was vielleicht nicht so ganz in Ordnung ist....Gott hat viel Zeit, noch mehr Geduld, noch mehr Barmherzigkeit und unendliche Liebe.
Ein weiser Mensch sagte einmal, sinngemäß, selbst wenn die ganze Menschheit sagt, was du denkst, tust, ist nicht richtig - wenn durch Gebet,lesen in der Bibel, reden mit Jesus dein Gewissen und Herz dir sagt, deine Sicht der Dinge ist ok, dann ist es das. Mag sein, dass Zeiten später, dir anderes richtiger erscheint. Doch sollten wir alle niemals aufhören zu "wachsen".
Alles in allem möchte ich mit Teresa von Avila sagen: Habe ich Jesus habe ich alles.