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Ist Gott ein Lügner? Fragen zur Bibel

287 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Bibel, Lügen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Gott ein Lügner? Fragen zur Bibel

24.09.2023 um 16:46
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Woher weißt du denn, welche Schilderung die richtige ist?
Es geht ja nicht darum, woher ich wissen will, welche Schilderung die richtige ist @Heide_witzka sondern ging es darum, dass behauptet wurde, Selbstmordattentäter glaubten an den selben Gott wie Christen. Hierhin habe ich lediglich auf die inhaltlichen Unterschiede der entsprechenden Gottesbücher hingewiesen - eben dass aus derartigen Gründen es nicht sein kann, dass da irgendwie die gleichen Glaubensinhalte abstammen könnten, wenn denn inhaltliche Unterschiede offensichtlich vorhanden sind.

Ich muss es also nicht wissen, wellche Schilderung die richtige ist, aber lässt sich doch leicht erkennen, dass die Aussagen und somit die Lehrinhalte nicht dieselben sind - und daher ist auch der Gott (an den man aufgrund der gelehrten Glaubensinhalte glaubt) nicht der gleiche.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn du ehrlich bist, musst du dich darauf zurückziehen, dass du es nicht weißt und dich lediglich dafür entschieden hast eine bestimmte Version zu glauben.
Hab ich dir ja grad erklärt.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Oder haben die Stimmen es dir gesagt?
Dieses blöde Gerede kannst stecken lassen.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Keiner weiß etwas, aber beide wissen es besser. :D
Nein - wir wissen es nicht besser, sondern glauben wir nicht dasselbe.

Gerade bei der Frage, ob denn Gott ein Lügner ist, sollte man sich selbst auch als Außenstehender im Klaren sein, dass es objektiv betrachtet nicht Gott ist, der sich selbst erklärt, sondern dass es immer irgendwelche Leute sind, welche dies und das über Gott erzählen. Subjektiv betrachtet aber ist die Sache dann doch eher so, dass man mit sich selbst (und womöglich auch mit Gott) ausmacht, ob und oder inwiefern man an Gott glaubt.
Zitat von BlueBrainBlueBrain schrieb:Sklaverei ist primitiv.
Moses ist ja wohl auch deswegen mit den Hebräern aus Ägypten weggegangen.
Das hast du sehr gut erkannt @BlueBrain - eine sehr gute Überlegung.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Um was zu machen? Um andere Völker zu versklaven. JHWH hat sogar eigene göttliche Gebote dazu erlassen.
Merkst du nicht selbst, dass du Gott widersprichst? @Bishamon Gott ist es doch, wer aus Sklaverei befreit.
Zitat von incitatusincitatus schrieb:Auf jeden Fall hat "Gott" die Sklaverei beführwortet!
Nein.


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Ist Gott ein Lügner? Fragen zur Bibel

24.09.2023 um 16:51
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Das ist alles der gleiche Topfen
Kein Wunder dass die so an den sogenannten "Traditionen" hängen.👎

@incitatus 😁


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24.09.2023 um 16:51
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Merkst du nicht selbst, dass du Gott widersprichst?
Nein.

Hier gerne noch einmal:
44 Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind, 45 und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Lande zeugen.

Die mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie vererben euren Kindern zum Eigentum; für immer könnt ihr sie als Sklaven arbeiten lassen.

Aber von euren Brüdern, den Israeliten, soll keiner über den andern mit Gewalt herrschen.
https://www.bibleserver.com/LUT/3.Mose25%2C44

JHWH hat rassistische Sklavengesetze erlassen. Er unterscheidet explizit zwischen hebräischen Schuldsklaven und Sklaven aus fremden Völkern.


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Ist Gott ein Lügner? Fragen zur Bibel

24.09.2023 um 16:54
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Es geht ja nicht darum, woher ich wissen will, welche Schilderung die richtige ist @Heide_witzka sondern ging es darum, dass behauptet wurde, Selbstmordattentäter glaubten an den selben Gott wie Christen.
Die abrahamitischen Religionen behandeln also nicht den gleichen Gott? :note:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Hierhin habe ich lediglich auf die inhaltlichen Unterschiede der entsprechenden Gottesbücher hingewiesen - eben dass aus derartigen Gründen es nicht sein kann, dass da irgendwie die gleichen Glaubensinhalte abstammen könnten, wenn denn inhaltliche Unterschiede offensichtlich vorhanden sind.
Insuffizient.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nein - wir wissen es nicht besser, sondern glauben wir nicht dasselbe.
Obwohl ihr beide an den gleichen Gott glaubt?
Aber unterschiedliche Glaubenszeugnisse in Koran und Bibel und Bibel belegen, dass es sich um verschiedene Götter handelt? :D

Aber es ist deutlich geworden, dass du nicht weißt, welche Version die richtige ist. :note:


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Ist Gott ein Lügner? Fragen zur Bibel

24.09.2023 um 17:08
Zitat von BishamonBishamon schrieb:JHWH hat rassistische Sklavengesetze erlassen. Er unterscheidet explizit zwischen hebräischen Schuldsklaven und Sklaven aus fremden Völkern.
Nicht alles, was in den Büchern geschrieben steht oder aus ihnen interpretiert wird/wurde, entspricht göttlicher Wahrheit.

Was sagt denn Jesus Christus, also Gott, selbst zur Sklaverei oder wie man mit allen Mitmenschen umgehen soll, egal ob aus dem eingenen Volk oder nicht?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Die abrahamitischen Religionen behandeln also nicht den gleichen Gott?
Richtig. Hmm... Bspw. wenn Jesus (wenn überhaupt) nur als Prophet angesehen wird, glaubt man wohl nicht an den selben dreieinigen Gott, wie es Christen tun, welche die Trinität annehmen.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Obwohl ihr beide an den gleichen Gott glaubt?
Glauben wir ja eben nicht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nein - wir wissen es nicht besser, sondern glauben wir nicht dasselbe.



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24.09.2023 um 17:23
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nicht alles, was in den Büchern geschrieben steht oder aus ihnen interpretiert wird/wurde, entspricht göttlicher Wahrheit.
Rosinenpickerei.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Was sagt denn Jesus Christus, also Gott, selbst zur Sklaverei
Die Hypostase Jesus sagt kein Wort. Und was die Hypostase Gottvater sagt, reicht völlig.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:oder wie man mit allen Mitmenschen umgehen soll, egal ob aus dem eingenen Volk oder nicht?
Matthäus 15,21: Die Erhörung der Bitte einer heidnischen Frau

Jesus unterscheidet zwischen den Schäfchen Israels und anderen Menschen, den Hunden.

Eine Frau fleht Jesus um Hilfe an:
Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält.
Der barmherzige Jesus voller Nächstenliebe und blabla tat was?

Er half nicht, sondern schwieg und ging weiter. Die Jünger hielten das Geschrei und Flehen von ihr nicht mehr aus und baten Jesus zu helfen:
Mt 15,23 Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Befrei sie (von ihrer Sorge), denn sie schreit hinter uns her.
Jesus kam aber nur zu den Schafen Israels und nicht zu Hunden:
Mt 15,24 Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.
Die Frau fiel vor ihm nieder:
Mt 15,25 Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!
Jesus verglich sie mit einem Hund. Einem Hund, der Kindern das Brot wegnimmt:
Mt 15,26 Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.
Die Frau bettelt Jesus wie ein Hund an:
Mt 15,27 Da entgegnete sie: Ja, du hast recht, Herr! Aber selbst die Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen.
Diese Unterwerfung und Erniedrigung hat Jesus gut gefallen. Und so half er ihr:
Mt 15,28 Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt15.html


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24.09.2023 um 17:50
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Rosinenpickerei.
Hmm... Ja, wenn man es so sagen will. Aber ist das dann doch eher eine oberflächliche Einstellung, all die offensichtlichen Unterschiede nicht erkennen und eher ignorieren zu wollen @Bishamon
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.
Das ist doch ein gutes Beispiel dafür, dass der Glaube hilft.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Der barmherzige Jesus voller Nächstenliebe und blabla tat was?
Und was sagt Er jetzt über Sklaverei und Nächstenliebe?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Die Hypostase Jesus sagt kein Wort. Und was die Hypostase Gottvater sagt, reicht völlig.
Nö. Du verwechselst menschengemachte Gesetze mit Gottes Wort. Du gehst doch hoffentlich nicht wirklich davon aus, dass alle im AT erklärten Gesetze irgendwie von Gott erlassen wurden. Nö du, das funzt nicht, und schon gar nicht, wenn Gesetze, Bestimmungen und Regeln den Geboten Gottes widersprechen. - Da muss man nun halt mal doch "Rosinenpickerei" betreiben. Genau darauf kommt es seit Anfang an an, das Gute vom Bösen zu unterscheiden.


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25.09.2023 um 17:26
Zitat von BishamonBishamon schrieb:War Hurerei auch. Da hatten die Bibelautoren kein Problem, diese zu verurteilen.
Sklaverei in deinem Sinne wird von den Autoren auch verurteilt, im Alten und Neuen Testament. Aber auch dort in einer Art und Weise, ohne an die Institution zu gehen. Christen werden nicht dazu aufgefordert, Revolutionen zu starten, sondern eben keinen Stress zu machen, und für sich selbst das christliche Leben zu leben; und, soweit machbar, und es noch gut und im gewissen Maße tolerabel ist, sich in allem dem Staat unterzuordnen. Dabei ist dann natürlich auch Weisheit gefragt, das alles richtig auszuleben.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ganz im Gegenteil: JHWH hat sogar göttliche Gesetze diesbezüglich erlassen (siehe oben 3. Mose 25,44).
Die "Sklaverei" aus dem Alten Testament ist nicht das, was wir heute darunter verstehen. Es war ein vollkommen freiwilliger Akt, in dem sich jemand aus finanziellen Gründen (zum Beispiel, um eine Schuld abzubezahlen), einem Herrn verkauft hat, und für ihn arbeitete. Deine Stelle unterscheidet da zwischen Hebräern und Heiden (unbeschnittene), denn ein Hebräer soll nach dem Erlassjahr (alle 50 Jahre ca.) vollkommen entlassen werden, egal, wie lange er gearbeitet hat (normalerweise sind es 6 Jahre); ein Heide nicht. Wirst du allerdings Teil des israelitischen Bundes, dann verhält es sich mit einem Heiden wie mit einem Hebräer.

Youtube: How Can the Bible Allow Slavery?
How Can the Bible Allow Slavery?
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Youtube: Slavery Myths Debunked: What the Bible ACTUALLY Says
Slavery Myths Debunked: What the Bible ACTUALLY Says
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Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ein Sklave sollte nicht verwöhnt werden, sonst kommt er auf falsche Gedanken:
Davon handelt die Stelle nicht. Es geht nur darum, dass jemand, der nicht erzogen ist, am Ende rebellisch wird. Ist das gleiche mit Kindern. Du liest da zu viel hinein. Bei diesem Weisheitsbuch werden lediglich Grundprinzipien des Lebens behandelt, und wie du sie weise anwendest.

Außerdem schreiben hier einige Übersetzungen auch anders, weil anscheinend die Bedeutung eines Wortes nicht ganz klar ist; 3 Beispiele:

He that delicately bringeth up his servant from a child
Shall have him become his son at the length. (King James)

Whoever pampers his servant from childhood
will in the end find him his heir. (ESV)

He who pampers his slave from childhood
Will in the end find him to be a son. (NASB)

Das sind alles sehr bekannte und anerkannte Bibelübersetzungen, und hier wird es in einer positiven Art und Weise ausgedrückt. Ich bin allerdings kein Hebräisch-Experte.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Körperliche Zucht ist eine Selbstverständlichkeit:
Zucht ist im Alten Testament eine Selbstverständlichkeit, das stimmt. Aber wie gesagt, das ist auch bei Kindern der Fall, und das muss man richtig definieren. Was du hier allerdings versuchst, das ist Unsinn. Diese Stelle und das Gebot gebietet dir nicht, deinen "Sklaven" zu verprügeln, sondern es bestraft dich dafür, wie du mit ihm umgegangen bist. Es ist genauso mit allen anderen Geboten, siehe einen Vers davor:
Wenn Männer miteinander streiten und einer schlägt den andern mit einem Stein oder mit der Faust, dass er nicht stirbt, sondern zu Bett liegen muss und wieder aufkommt und ausgehen kann an seinem Stock, so soll der, der ihn schlug, nicht bestraft werden; er soll ihm aber bezahlen, was er versäumt hat, und das Arztgeld geben.
Ex 21,18–19.

Das ist einfach ein Gebot, um das alles zu Vermeiden, und keine Genehmigung, deinen Gegenüber mit Faust und Stein zu verprügeln, solange er nicht stirbt.

Die Gebote werden genau anders herum ausgelegt. Nehme Jesus Christus als Beispiel, der es für dich auslegt: denn wenn es heißt, "du sollst nicht töten", dann bedeutet das laut ihm nicht, dass du mit ihm anstellen kannst, was du möchtest, solange er nicht stirbt, sondern: "wenn du ihn hasst, dann hast du dieses Gebot bereits gebrochen". Also, alles, was das Potenzial hat, diesen letztendlichen und schlimmsten Akt hervorzurufen, wird ebenso verurteilt, wie der letztendliche Akt.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Was hat Paulus zur römischen Sklaverei gesagt?
Paulus meint, christliche Sklaven sollen ihren christlichen Herren besonders eifrig dienen, und ihnen nicht böse sein, dass sie Sklavenherren sind:
Jesus hat, soweit wir durch die Überlieferung wissen, nichts darüber gesagt, aber Jesus spricht auch weiter durch die Inspirationen seines Geistes; und zwar durch seine Apostel. Und Paulus hat es explizit als Sünde bezeichnet:
8 Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn es jemand recht gebraucht, 9 weil er weiß, dass dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermördern und Muttermördern, den Totschlägern, 10 den Unzüchtigen, den Knabenschändern, den Menschenhändlern, den Lügnern, den Meineidigen und wenn noch etwas anderes der heilsamen Lehre zuwider ist, 11 nach dem Evangelium von der Herrlichkeit des seligen Gottes, das mir anvertraut ist.
1. Tim 1,8–11

Aber eben in einer Art und Weise, ohne an die Institution an sich zu gehen oder Randale zu machen. Das kommt auch aus dem Alten Testament:
Wer einen Menschen raubt, sei es, dass er ihn verkauft, sei es, dass man ihn bei ihm findet, der soll des Todes sterben.
Ex 21,16

Hier wird also genau das verurteilt, was wir heute unter Sklaverei verstehen. Und da Jesus dem Alten Testament geglaubt hat, und sogar dem Teufel damit widerstand, kannst du mit gutem Gewissen davon ausgehen, dass er es genau so sieht. Nur ist er eben gekommen, um die Sünde abzutun, und nicht, um eine Revolution zu starten, gegen die Sklaverei oder sonstigen Dinge. Das würde dann später sowieso kommen, in seiner Vorsehung, wenn mehr Menschen zum christlichen Glauben gekommen sind, und dann diese Prinzipien ohne Probleme anwenden konnten, um dann letztendlich diese Art von Sklaverei abzuschaffen.

Ist so ähnlich wie mit dem Kaiser Konstantin. Erst dadurch sind die Möglichkeiten gegeben, den christlichen Glauben in größerem Maße auszuleben, und dessen Gebote und Prinzipien in die Gesellschaft zu intergrieren. Und auf dieser Grundlage stehen wir heute alle.


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Ist Gott ein Lügner? Fragen zur Bibel

25.09.2023 um 18:06
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:den Menschenhändlern,
Da geht es um Kidnapping, also illegales Beschaffen von Sklaven.
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Wer einen Menschen raubt,
Wieder Kidnapping.
Sklaven kauft man ordnungsgemäß. Und diese Sklaven ergeben sich entweder durch Kriegsgefangene oder sie werden in Sklaverei geboren. Und das wird nicht von der Bibel verurteilt.
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:. Ist das gleiche mit Kindern.
Die Bibel spricht sich ganz klar für die Züchtigung von Jungs aus und empfiehlt sie ausdrücklich. Der Junge darf bloß nicht sterben bei der Züchtigung.

Wer seinen Sohn liebt, soll ihn regelmäßig schlagen:
24 Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.
https://www.bibleserver.com/LUT/Spr%C3%BCche13%2C24

Die Rute prügelt den Kindern Weisheit ein:
15 Rute und Tadel gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen, macht seiner Mutter Schande.
https://www.bibleserver.com/LUT/Spr%C3%BCche29%2C15

Die Rute treibt die Dummheit aus den Knaben aus:
15 Torheit steckt dem Knaben im Herzen; aber die Rute der Zucht treibt sie ihm aus.
https://www.bibleserver.com/LUT/Spr%C3%BCche22%2C15

Hör bloß nicht auf den Knaben zu schlagen, er wird schon nicht davon sterben:
13 Lass nicht ab, den Knaben zu züchtigen; denn wenn du ihn mit der Rute schlägst, so wird er nicht sterben;
https://www.bibleserver.com/LUT/Spr%C3%BCche23%2C13

Aber zum Glück ist JHWH barmherzig und voller Liebe, denn die Züchtigung darf nicht zum Tod führen:
18 Züchtige deinen Sohn, solange Hoffnung da ist, aber lass dich nicht hinreißen, ihn zu töten.
https://www.bibleserver.com/LUT/Spr%C3%BCche19%2C18
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Es geht nur darum, dass jemand, der nicht erzogen ist, am Ende rebellisch wird.
Er könnte auf die abwegige Idee kommen, dass Sklaverei schlecht und sich befreien wollen.
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:sondern es bestraft dich dafür, wie du mit ihm umgegangen bist.
Das passiert nicht, wenn der Sklave nicht sofort stirbt.

@Der_Eine
Und was ist mit den weiblichen Jungfrauen, die JHWH als Belohnung für seine tapferen Krieger vorgesehen hat? Denen man vorher die ganze Familie abgeschlachtet hat?


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Ist Gott ein Lügner? Fragen zur Bibel

25.09.2023 um 18:18
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:denn wenn es heißt, "du sollst nicht töten",
Nein, das heißt es nicht.

Es heißt: du sollst nicht morden.
Einer der ärgerlichsten Fälle war für mich immer die Übersetzung des Sechsten Gebotes: »Du sollst nicht töten«.

In dieser Form wird das Zitat in den Dienst der unterschiedlichsten Anliegen gestellt: des Pazifismus, der Tierrechte, des Kampfs gegen Todesstrafe oder Abtreibung.

Gewiß ist »töten« auf deutsch ein umfassendes Verb, das alle Arten, jemanden ums Leben zu bringen, beinhaltet und für alle Arten von Opfern gilt.

Diese allgemeine Bedeutung wird im Hebräischen durch das Verb »harag« ausgedrückt. Das Verb jedoch, das in der Tora für das Gebot verwendet wird, ist ein ganz anderes, nämlich »ratsah«, das mit »morden« übersetzt werden sollte. Diese Wurzel bezieht sich nur auf verbrecherische Tötungshandlungen.
https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/du-sollst-nicht-morden/
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Wirst du allerdings Teil des israelitischen Bundes, dann verhält es sich mit einem Heiden wie mit einem Hebräer.
Der Heide war kein Schuldsklave. Er kann sich nicht frei arbeiten von einer Schuld, die es nicht gibt.

Auch andere Juden konnten für immer ein Sklave sein. Zum Beispiel, wenn der Vater seine Tochter als Sklavin verkauft:
Ex 21,7 Wenn einer seine Tochter als Sklavin verkauft hat, soll sie nicht wie andere Sklaven entlassen werden.
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/ex21.html

Oder ein Mann, dessen Frau und Kinder Sklaven waren und er bei ihnen bleiben wollte:
Ex 21,5 Erklärt aber der Sklave: Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder und will nicht als freier Mann fortgehen,
Ex 21,6 dann soll ihn sein Herr vor Gott bringen, er soll ihn an die Tür oder an den Torpfosten bringen und ihm das Ohr mit einem Pfriem durchbohren; dann bleibt er für immer sein Sklave.



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Ist Gott ein Lügner? Fragen zur Bibel

25.09.2023 um 19:00
Gott ist ein Konstrukt, dass sich alte Hirten am Lagerfeuer ausgedacht haen, um unerklärliches plausibel zu machen. Im Anfang gab es für jedes Phänomen einen eigenen Gott. Jedem musste geopfert werden. Die Opfergaben wurden auf die Dauer zu teuer, sodaß man sich auf einen Gott geeinigt hat, de man geopfert hat.


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27.09.2023 um 12:43
@J.P.Rabo
@Bishamon
@Der_Eine
@Niselprim

Der Titel lautet zwar: Ist "Gott" ein Lügner, aber ich denke das allein genügt nicht
Man mpsste das gesamte "göttliche" Persönlichkeitsprofil heranziehen.
Das heisst seinen Charakter betrachten, auch wenn es sich um einen "Gott" handelt.
Und dann auf sein grösstes(?) Produkt(uns, den sogenannten HS) zu relativieren.
Und dann wirds finster.
Incitatus 😁


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Ist Gott ein Lügner? Fragen zur Bibel

27.09.2023 um 13:49
Da ich in meinem letzten Beitrag darauf hingewiesen habe, dass "Gott" nicht nur als Lügner zu charakterisieren ist, hier ein Beispiel zum "Gnädigen Gott":
Das Gericht des Herrn über die Aufrührer
23 Da redete der Herr zu Mose und sprach: 24 Rede zu der Gemeinde und sprich: Entfernt euch ringsum von der Wohnung Korahs, Dathans und Abirams!
25 Da stand Mose auf und ging zu Dathan und Abiram, und die Ältesten Israels folgten ihm. 26 Und er redete zu der Gemeinde und sprach: Weicht doch von den Zelten dieser gottlosen Menschen und rührt nichts an von allem, was ihnen gehört, damit ihr nicht weggerafft werdet wegen aller ihrer Sünden! 27 Da entfernten sie sich ringsum von der Wohnung Korahs, Dathans und Abirams. Dathan aber und Abiram kamen heraus und traten an den Eingang ihrer Zelte mit ihren Frauen und Söhnen und Kindern.
28 Und Mose sprach: Daran sollt ihr erkennen, daß der Herr mich gesandt hat, alle diese Werke zu tun, und daß ich nicht aus meinem eigenen Herzen gehandelt habe: 29 Wenn diese sterben werden, wie alle Menschen sterben, und gestraft werden mit einer Strafe,[3] wie sie alle Menschen trifft, so hat der Herr mich nicht gesandt. 30 Wenn aber der Herr etwas Neues schaffen wird, so daß der Erdboden seinen Mund auftut und sie verschlingt mit allem, was sie haben, daß sie lebendig hinunterfahren ins Totenreich, so werdet ihr erkennen, daß diese Leute den Herrn gelästert haben!
31 Und es geschah, als er alle diese Worte ausgeredet hatte, da zerriß der Erdboden unter ihnen; 32 und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang sie samt ihren Familien[4] und alle Menschen, die Korah anhingen, und all [ihre] Habe. 33 Und sie fuhren lebendig hinunter ins Totenreich mit allem, was sie hatten, und die Erde deckte sie zu. So wurden sie mitten aus der Gemeinde vertilgt. 34 Ganz Israel aber, das rings um sie her war, floh bei ihrem Geschrei; denn sie sprachen: Daß uns die Erde nicht auch verschlingt! 35 Und Feuer ging aus von dem Herrn und verzehrte die 250 Männer, die das Räucherwerk darbrachten.
Quelle: Schlachter 2000 online.wollen

Hier noch der link zum gesammten Kapitel für die welche die Gesamtumstände wissen wollen um sich eine eigene Meinung zu bilden:

https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/4_mose/16/

Gruss Incitatus 😁


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28.09.2023 um 17:47
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Das passiert nicht, wenn der Sklave nicht sofort stirbt.
Die Todesstrafe passiert nicht, wenn der Sklave nicht sofort stirbt; denn es wird davon ausgegangen, dass er ihn nicht vorsätzlich töten wollte. Die Strafe in diesem Fall ist der Verlust des Sklaven oder Knechtes, der sich ihm verpflichtet hatte.

Als Sklave konntest du in Israel auch einfach von deinem Meister abhauen, wenn du wolltest, und derjenige, bei dem du dann Zuflucht gefunden hast, durfte dich nicht zurückbringen. Ebenfalls wurdest du bei Schaden entlassen: Exodus 21, 26-27. Und bei deiner Entlassung nach 6 Jahren durfte dich dein Meister nicht mit leeren Händen davongehen lassen, sondern er musste dich versorgen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:@Der_Eine
Und was ist mit den weiblichen Jungfrauen, die JHWH als Belohnung für seine tapferen Krieger vorgesehen hat? Denen man vorher die ganze Familie abgeschlachtet hat?
Was soll damit sein? Diese Stelle spricht von einem richterlichen Akt Gottes, weil sie die Israeliten zur Sünde verführten; 4. Mose Kapitel 25.

Aber ich kann mir denken, was du damit sagen willst, denn zuvor schriebst du:
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 24.09.2023:JHWH befahl, alle Menschen abzuschlachten, bis auf Jungfrauen. Und diese als Sexsklavin zu nehmen.
Wenn du damit meinst, dass die Israeliten mit ihnen machen konnten, was sie wollten, und vergewaltigen oder sowas in der Art, dann bitte ich dich, mir eine Stelle zu zeigen, in der Gott das befiehlt, um diese Behauptung zu untermauern.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Nein, das heißt es nicht.

Es heißt: du sollst nicht morden.
Du weißt, was ich damit sagen wollte. Jesus legte die Gebote in einer Art und Weise aus, sodass nicht nur der letztendliche Akt, wovon im Gesetz geschrieben steht, sündhaft ist, sondern auch alles, was potenziell dazu führen kann. Ein anderes Beispiel wäre das mit dem Ehebruch.

Du drehst das alles auf den Kopf. Denn was du vorhin meintest, war, dass Gott dir "befiehlt", dass es "in Ordnung ist", deinen Sklaven zu prügeln, solange er nicht stirbt, weil die Todesstrafe dort nicht angewandt wird. Und damit kannst du dir einige blutige und gewaltige Szenarien ausdenken, wovon wir in der Schrift nichts finden, und dass Gott das sogar möchte. Das passiert allerdings nur in deinem Kopf und in deiner Fantasie.


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28.09.2023 um 18:24
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Diese Stelle spricht von einem richterlichen Akt Gottes, weil sie die Israeliten zur Sünde verführten; 4. Mose Kapitel 25
Ich nehme an er meiner 4. Mose 31,17f
17 So bringt nun alles Männliche unter den Kindern um, und bringt alle Frauen um, die einen Mann im Beischlaf erkannt haben! 18 Aber alle Kinder, alle Mädchen[5], die den Beischlaf eines Mannes nicht gekannt haben, lasst für euch am Leben!
Aber das wirst du dir gewiss auch schönreden. :)


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28.09.2023 um 18:29
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ich nehme an er meiner 4. Mose 31,17f
4. Mose 31 passiert wegen 4. Mose 25, das ist der Kontext und Grund für das alles.


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28.09.2023 um 18:32
@Der_Eine
Mich interessiert nur, wie du dir ein Massaker mit anschließender Vergewaltigung schönredest.
Was ist denn deiner Meinung nach der rechtfertigende Grund für das alles?


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28.09.2023 um 18:42
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Und bei deiner Entlassung nach 6 Jahren durfte dich dein Meister nicht mit leeren Händen davongehen lassen, sondern er musste dich versorgen.
Gilt nur für hebräische Schuldsklaven.


Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Als Sklave konntest du in Israel auch einfach von deinem Meister abhauen, wenn du wolltest, und derjenige, bei dem du dann Zuflucht gefunden hast, durfte dich nicht zurückbringen.
Nein.

Das gilt nur für Sklaven, die aus dem Ausland nach Israel geflohen sind:
the Mishnah and many commentators consider the rule to have the much narrower application, to just those slaves who flee from outside Israelite territory into it.
Wikipedia: The Bible and slavery


Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Diese Stelle spricht von einem richterlichen Akt Gottes,

Ein Gott, der Babys abschlachten lässt, ist ein böser Dämon. Egal, ob du Genozid-Befehl als "richterliche Akte "bezeichnest.


Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:die Israeliten mit ihnen machen konnten, was sie wollten, und vergewaltigen oder sowas in der Art
was glaubst, warum nur weibliche Jungfrauen überleben durften? Zum Wäschewaschen? Zum Kartenspielen?

Bei 5. Mose 22,29 erhält der Vater Schadensersatz (bzw den Brautpreis), wenn seine Tochter vergewaltigt wird:
29 so soll der, der bei ihr geschlafen hat, ihrem Vater fünfzig Silberstücke geben und soll sie zur Frau haben, weil er ihr Gewalt angetan hat; er darf sie nicht entlassen sein Leben lang.
https://www.bibleserver.com/LUT/5.Mose22,29

Die Frau erhält nichts und der Täter geht straflos aus: die "Strafe" ist die Zahlung vom Brautpreis und die Zwangsheirat.

Es handelt sich somit um einen Schadenersatz für den Vater. Ein Geschlechtsverkehr und eine Vergewaltigung vor der Ehe stellen eine Wertminderung dar, für die der Vater entschädigt wird:
Geschlechtsverkehr und Vergewaltigung vor der Ehe stellten rechtlich eine Beeinträchtigung der Tochter dar und damit einen Schaden für den väterlichen Vormund, der angemessen auszugleichen war (Dtn 22,20-21.28-29;
https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/frau-at/ch/bb7f2695e38479e0340f9a7e69c02673/#h10

Die eigentliche Tat wird nicht verurteilt und der Vergewaltiger erhält auch keine Strafe. Und die Frau muss ihren Vergewaltiger heiraten.

Ein Israelit konnte/durfte Sklavinnen aus fremden Völkern heiraten. Um ihre Zustimmung wurde nicht gefragt. Und natürlich gab es dann auch Sex.


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Ist Gott ein Lügner? Fragen zur Bibel

28.09.2023 um 19:03
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Mich interessiert nur, wie du dir ein Massaker mit anschließender Vergewaltigung schönredest.
Was ist denn deiner Meinung nach der rechtfertigende Grund für das alles?
Wo liest du da was von Vergewaltigung?

Der Grund war Götzendienst und Hurerei gegen Gottes heiliges Volk. Diesbezüglich hat er erst seine eigenen Leute, und anschließend die Moabiter gerichtet.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:was glaubst, warum nur weibliche Jungfrauen überleben durften?
Ja, Freundchen, was glaubst du denn? Liest du erneut Dinge in den Text hinein, die dort nicht stehen? Hier hast du den Grund:
Und Israel lagerte in Schittim. Da fing das Volk an zu huren mit den Töchtern der Moabiter.
4. Mose 25, 1

Moab sollte ausgerottet werden, nur die weiblichen Jungfrauen blieben über (weil sie nicht gesündigt haben), damit das Volk nicht wieder aufersteht.


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Ist Gott ein Lügner? Fragen zur Bibel

28.09.2023 um 19:10
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:nur die weiblichen Jungfrauen blieben über (weil sie nicht gesündigt haben),
Warum mussten männliche Babys abgeschlachtet werden?
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Der Grund war Götzendienst und Hurerei gegen Gottes heiliges Volk.
Weil ein Volk eine andere Religion hat, wird es ausgerottet?

In den 30er Jahren gab es in Deutschland auch so einen Dämon. Auch dieser brauchte Raum für sein Volk und hat seine Gegner diffamiert. Und verbreitete Terror, Angst und Schrecken.
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Wo liest du da was von Vergewaltigung?
Eine Frau ohne Besitzer konnte straffrei vergewaltigt werden. Denn die Vergewaltigung war nur eine Besitzstörung des Besitzers.

Im Alten Testament kann der Ehemann nur dann Ehebruch begehen, wenn er Sex mit einer Frau hat, die einem Mann gehört. Weil er dann den Besitz eines Mannes stört.
Der Mann ist nur dann ein Ehebrecher, wenn er Verkehr mit einer verheirateten Frau hat; er bricht dann die Ehe des anderen Mannes.

Kontakte des verheirateten Mannes mit Prostituierten oder anderen unverheirateten Frauen fallen demgegenüber nicht unter Ehebruch; sie beeinträchtigen nicht die Rechte der Ehefrau (in analoger Weise ist Subjekt der Eifersucht, קנא QN’ Pi., immer der Mann, die Frau Objekt; vgl. Num 5).
https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/ehe-at/ch/5b80cbbe808bd8443559f83e85f92986/#h12


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