Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?
Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?
07.11.2021 um 21:40Cachalot schrieb:Ich teile deine Überzeugung nicht. Aber das ist ja nicht weiter schlimm.Okay @Cachalot Ist aber trotzdem schön, mit dir darüber zu reden :)
Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?
07.11.2021 um 22:25Alles was Gott tut, tut er aus Liebe. Die Menschen sind engstirnig, nicht er. Er bringt ihnen Liebe, dabei erwarten sie Gesetze. Dabei den Weg der Mitte gehen, nicht immer in die Extreme schweifen, in der Mitte liegt die Wahrheit, sagt man. Die Menschen begreifen so vieles nicht. Viele betrachten Gott als einen rachsüchtigen Attentäter, dabei will er nur die Liebe unter den Menschen säen. Er verdient Bewunderung und Anbetung dafür, vor allem von Leuten, die jeden Stein anbeten.
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08.11.2021 um 00:46JürgenWeorth schrieb:Alles was Gott tut, tut er aus Liebe. Die Menschen sind engstirnig, nicht er. Er bringt ihnen Liebe, dabei erwarten sie Gesetze. Dabei den Weg der Mitte gehen, nicht immer in die Extreme schweifen, in der Mitte liegt die Wahrheit, sagt man. Die Menschen begreifen so vieles nicht. Viele betrachten Gott als einen rachsüchtigen Attentäter, dabei will er nur die Liebe unter den Menschen säen. Er verdient Bewunderung und Anbetung dafür, vor allem von Leuten, die jeden Stein anbeten.Super Zusammenfassung von allen küchenpsychologischen Gottesweisheiten, also das, was einige aus menschlicher Sicht gerne auf ein fiktives göttliches Wesen auslagern würden.
Zur eigentlichen Frage: man kann prinzipiell niemals - zumindest nach der wissenschaftlichen Methode - die Nichtexistenz von etwas beweisen. Das ist aber auch nicht der Prozess der empirischen Erkenntnisbildung.
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08.11.2021 um 01:06incognitus schrieb:Zur eigentlichen Frage: man kann prinzipiell niemals - zumindest nach der wissenschaftlichen Methode - die Nichtexistenz von etwas beweisen.Komisch, bspw. beim Phlogiston oder beim Äther hat das eigentlich ziemlich gut geklappt. Aber wahrscheinlich wurden die Existenz bspw. des Phlogistons oder des Äthers gar nicht wirklich widerlegt, sondern.... [hier beliebiges Geschwurbel einsetzen]
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08.11.2021 um 01:11Noumenon schrieb:Komisch, bspw. beim Phlogiston oder beim Äther hat das eigentlich ziemlich gut geklappt. Aber wahrscheinlich wurden die Existenz bspw. des Phlogistons oder des Äthers gar nicht wirklich widerlegt, sondern.... [hier beliebiges Geschwurbel einsetzen]https://www.logicallyfallacious.com/logicalfallacies/Proving-Non-Existence
http://www.seekfind.net/Logical_Fallacy_of_Proving_NonExistence.html
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08.11.2021 um 10:03JürgenWeorth schrieb:Er bringt ihnen Liebe, dabei erwarten sie Gesetze.Welcher "Er" denn? Du kannst unmöglich den Despoten aus der Bibel meinen, der sogar im ersten Gebot seine eigene Anbetung verlangt und danach die Befolgung von Geboten, also Gesetzen. "Er" bringt also doch Gesetze. Du musst Dich daher entweder verlesen haben oder einen Anderen meinen.
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08.11.2021 um 10:28@off-peak
Wo konkret liest du, dass Gott seine eigene Anbetung verlangt? Allenfalls könnte man aus dem Gebot, keine anderen Götter zu haben, dies schließen. Aber Anbetung klingt für mich noch anders.
Zehn Gebote
Ganz abgesehen davon, dass Gott in der Einleitung zu den Geboten daran erinnert, dass er das Volk Israel aus Ägypten geführt hat. Ein Despot, der sein Volk befreit?!
Wo konkret liest du, dass Gott seine eigene Anbetung verlangt? Allenfalls könnte man aus dem Gebot, keine anderen Götter zu haben, dies schließen. Aber Anbetung klingt für mich noch anders.
Zehn Gebote
Ganz abgesehen davon, dass Gott in der Einleitung zu den Geboten daran erinnert, dass er das Volk Israel aus Ägypten geführt hat. Ein Despot, der sein Volk befreit?!
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08.11.2021 um 14:38Wir sprechen vom christlichen Gott und ignorieren dabei andere Kulturen mit anderen Vorstellungen über Götter und Glaube.
Bei einer ernsthaften Diskussion über die Frage nach der Existenz eines „höheren Wesens“,müsste man doch eigentlich alle menschlichen Vorstellungen darüber berücksichtigen.
Man kann unmöglich die Bibel als logischen Tatsachenbericht verteidigen, die Bibel soll irgendwas darstellen aber ganz bestimmt keine Faktenbericht.
Es ist meiner Meinung nach nicht möglich den christlich dargestellten Gott mit der Bibel zu beweisen, dafür ist die Bibel für unsere Zeit teilweise zu paradox.
Trotz meiner Aussage behaupte ich nicht dass die Bibel unwahr ist oder eine Existenz von Gott ausgeschlossen werden kann. Ich behaupte nur man diskutiert mit einer viel zu beschränkten Sichtweise.
Bei einer ernsthaften Diskussion über die Frage nach der Existenz eines „höheren Wesens“,müsste man doch eigentlich alle menschlichen Vorstellungen darüber berücksichtigen.
Man kann unmöglich die Bibel als logischen Tatsachenbericht verteidigen, die Bibel soll irgendwas darstellen aber ganz bestimmt keine Faktenbericht.
Es ist meiner Meinung nach nicht möglich den christlich dargestellten Gott mit der Bibel zu beweisen, dafür ist die Bibel für unsere Zeit teilweise zu paradox.
Trotz meiner Aussage behaupte ich nicht dass die Bibel unwahr ist oder eine Existenz von Gott ausgeschlossen werden kann. Ich behaupte nur man diskutiert mit einer viel zu beschränkten Sichtweise.
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08.11.2021 um 15:13baackpapier schrieb:Trotz meiner Aussage behaupte ich nicht dass die Bibel unwahrDas solltest Du aber nochmal in Ruhe betrachten. Mal abgesehen davon, dass die Bibel nahezu alle naturwissenschaftlichen Erkenntnisse falsch hat, postuliert sie einen Monogott postuliert, und steht damit im krassen Gegensatz zu anderen Religionen, die entweder auch Monogötter oder sogar Polygötter präsentieren.
Alles zusammen kann nicht wahr sein. Hinzu kommt dass die biblische Gottbehauptung bis heute nicht als wahr belegt ist. Infolgedessen darf man ruhig davon ausgehen, dass die Bibel sehr wohl unwahr ist.
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08.11.2021 um 15:20@off-peak
Die Bibel ist kein naturwissenschaftliches Buch. Die dort dargestellten Naturphänomenen müssen sich also nicht an den Naturwissenschaften messen lassen.
Und natürlich ist die Gottesbehauptung nicht als wahr belegt, weil - wie oft muss man das schreiben?! - Gott nicht bewiesen werden kann.
Die Bibel ist kein naturwissenschaftliches Buch. Die dort dargestellten Naturphänomenen müssen sich also nicht an den Naturwissenschaften messen lassen.
Und natürlich ist die Gottesbehauptung nicht als wahr belegt, weil - wie oft muss man das schreiben?! - Gott nicht bewiesen werden kann.
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08.11.2021 um 15:40off-peak schrieb:Alles zusammen kann nicht wahr sein. Hinzu kommt dass die biblische Gottbehauptung bis heute nicht als wahr belegt ist. Infolgedessen darf man ruhig davon ausgehen, dass die Bibel sehr wohl unwahr ist.Eigentlich hast du absolut recht.
Trotzdem beinhaltet die Bibel oft weise Wahrheiten, die sowohl in der damaligen,
als auch in der heutigen Zeit,
(in Bezug auf das Leben eines Menschen) hilfreich sein können.
Eben um diese Wahrheiten oder Weisheiten geht es, die sollte man berücksichtigen. Welchen Zweck erfüllt die Bibel, oder welchen Zweck sollte sie je erfüllen?
Kann man wirklich davon ausgehen dass die Bibel einfach aus manipulativen Gründen geschrieben worden ist? Damit man eine Gemeinschaft besser kontrollieren kann?
Oder war die Bibel ein Zufallsprodukt?
Die Bibel als ganzes Werk ist doch auch mit der Zeit gewachsen und andere Kulturen haben andere heilige Schriften, die Parallele wäre schon das jede Kultur scheinbar einen Ausdruck für „etwas“ gesucht haben. Egal ob mono oder Polygottheiten, die Frage nach dem Sinn und der Ursache dahinter bleiben ja offen.
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08.11.2021 um 15:48off-peak schrieb:und steht damit im krassen Gegensatz zu anderen ReligionenOberflächlich sind es Gegensätze,die Motivation dahinter ist doch identisch. Das kann man sowohl als gläubiger Mensch und auch als ungläubiger Mensch erkennen, wenn man darüber nachdenkt.
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08.11.2021 um 15:59baackpapier schrieb:Oberflächlich sind es Gegensätze,die Motivation dahinter ist doch identisch.Die Motivation ist erkennbar, die Gegensätze sind es aber auch. Die sind alles andere als oberflächlich, die sind essentiell.
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08.11.2021 um 16:15off-peak schrieb:Die sind alles andere als oberflächlich, die sind essentiell.Gemessen an den Kulturen Verschiedenheiten und der Distanz verschiedener Völker, finde ich es logisch dass unterschiedliche Ausdrücke für sowas wie Gott gefunden worden ist. Die künstlerische Darstellung ist nur anders.
Oberflächlich sind die Darstellungen des Glaubens verschieden aber der kern des Ursprungs ist der gleiche. Kann man das besser verstehen?
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08.11.2021 um 18:38@JürgenWeorth
Was ist die Liebe die hier dahinter steckt?
Ich bin sicher er tut das, weil er uns alle Lieb ja klar. -.-
Denn was macht er denn mit mir als Atheisten nochmal?
Komme ich, je nach Version des Gottes nicht an einen eher ungemütlichen und eher heissen Ort Namens Hölle?
Die Liebe dieses Gottes ist so gross das er bereit ist Leute für immer zu quälen, sie leiden zu lassen, einfach weil sie nicht blind glauben.
Glücklicherweise lässt sich auch dieser Gott nicht von einem nicht existierenden Gott unterscheiden. Denn er "Handelt" wie ein Gott der gar nicht existiert.
Allerdings ist die Aussage er Liebe die Menschen schon reichlich absurd.
JürgenWeorth schrieb:Alles was Gott tut, tut er aus Liebe. Die Menschen sind engstirnig, nicht erDies mag oberflächlich ganz gut klingen, sieht man sich diesen Gott aber mal an, erkennt man sehr schnell das er ein Monster ist. Wenn er alles aus Liebe tut, warum bekommen dann Babys Krebs?
Was ist die Liebe die hier dahinter steckt?
Ich bin sicher er tut das, weil er uns alle Lieb ja klar. -.-
JürgenWeorth schrieb:Die Menschen begreifen so vieles nicht. Viele betrachten Gott als einen rachsüchtigen Attentäter, dabei will er nur die Liebe unter den Menschen säen. Er verdient Bewunderung und Anbetung dafür, vor allem von Leuten, die jeden Stein anbeten.Sie betrachten ihn so weil er so ist. Er ist wie ich schon schrieb ein Monster. Deshalb verdient er auch keine Bewunderung und schon gar keine Anbetung.
Denn was macht er denn mit mir als Atheisten nochmal?
Komme ich, je nach Version des Gottes nicht an einen eher ungemütlichen und eher heissen Ort Namens Hölle?
Die Liebe dieses Gottes ist so gross das er bereit ist Leute für immer zu quälen, sie leiden zu lassen, einfach weil sie nicht blind glauben.
Glücklicherweise lässt sich auch dieser Gott nicht von einem nicht existierenden Gott unterscheiden. Denn er "Handelt" wie ein Gott der gar nicht existiert.
Allerdings ist die Aussage er Liebe die Menschen schon reichlich absurd.
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08.11.2021 um 19:25ElsbethM schrieb:Die Bibel ist kein naturwissenschaftliches Buch. Die dort dargestellten Naturphänomenen müssen sich also nicht an den Naturwissenschaften messen lassen.Das ist aber dann ein umgekehrter "God of the Gaps":
Wo die Wissenschaft (noch) kein Wissen geschaffen hat, ist bei religiösen Menschen "Platz" für Gott (dieser Platz wird halt immer kleiner, je länger wir Wissenschaft betreiben).
Andersherum sagst du jetzt, wo die Bibel (Koran,..., usw.) nach heutigem wissenschaftlichen Verständnis konkret Unsinn erzählt, wird Platz für die Wissenschaft gemacht, indem man nachträglich erklärt, das wäre ja gar nicht so gemeint gewesen.
Man muss wahrscheinlich religiös sein, um beide Ansichten widerspruchsfrei gleichzeitig glauben zu können.
baackpapier schrieb:Die Bibel als ganzes Werk ist doch auch mit der Zeit gewachsen und andere Kulturen haben andere heilige Schriften, die Parallele wäre schon das jede Kultur scheinbar einen Ausdruck für „etwas“ gesucht haben. Egal ob mono oder Polygottheiten, die Frage nach dem Sinn und der Ursache dahinter bleiben ja offen.Die Menschen haben schon immer nach "Sinn" gesucht. Zu einer Zeit, in der man nur mit großen Augen vor den Wundern der Welt gestanden hat, und das allerwenigste plausibel erklären konnte (also in der vorwissenschaftlichen Zeit), war es absolut einleuchtend, dass jeder Blitz/Donner/Dürre/Regen/(...) von einem Gott gekommen sein muss. Aus dieser Zeit stammen die Ursprünge jeder heute noch bedeutsamen Religion (und von vielen Religionen, die heute keiner mehr kennt).
Mittlerweile ist der unerklärliche Bereich doch deutlich kleiner geworden, wenn auch nicht null.
Und wenn man bei dem Problem der vielen existierenden, widersprüchlichen Religionen nur vom "kleinsten gemeinsamen Nenner" ausgeht, bleibt da nicht mehr viel übrig.
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08.11.2021 um 19:25Gott ist doch angeblich unendlich, es gab IHN schon immer und wird IHN immer geben. Jetzt frag ich mich was hat Gott getan als es noch keine Erde gab, kein Sonnensystem, keine Galaxie, noch nicht einmal das Universum? Es muss doch Milliarden von Jahren im absoluten Nichts stinklangweilig gewesen sein? Erst als ER die große Bombe gezündet hat war richtig was los.
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08.11.2021 um 19:33P.Rodan schrieb:Jetzt frag ich mich was hat Gott getan als es noch keine Erde gab, kein Sonnensystem, keine Galaxie, noch nicht einmal das Universum?lt. Bibel gabs doch diese andere Dimension (die nicht-Irdische), worin auch die Engel leben. Die Engel hatte Gott sicher lange vor dem Universum geschaffen und somit war es ihm nicht langweilig :)
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08.11.2021 um 19:35baackpapier schrieb:finde ich es logisch dass unterschiedliche Ausdrücke für sowas wie Gott gefunden worden ist.Logisch ist es nur unter dem Aspekt, dass Götter menschliche Erfindungen sind. Dann ist es logisch, dass verschiedene Kulturen jeweils eine andere Art Autoritätspersonen oder irrationale Erklärungen für etwas, das sie nicht besser erklären konnten oder können, erfindet.
Geht man hingegen von einem einzigem Schöpfer der gesamten Welt und aller darin befindlichen Lebewesen aus, dann ist es eben nicht mehr logisch, dass es diesem einzigen, zumal dem ja Allmacht und Allwissen nach gesagt wird, nicht gelungen sein sollte, sich bei allen Menschen gleich dar- und vorzustellen. Ihnen allen zB dieselbe Sprache gegeben hätte, um sich und ihn besser zu verstehen.
Nichts, aber auch gar nichts, von dem, was Menschen so Göttliches glauben, ist logisch. Es sind aber genau jene Gedankenkonstruktionen, die man erwarten würde, wenn man verschiedenen Menschen die Aufgabe stellt, sich Götter auszudenken, die sie real nie gesichtet haben.
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