Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?
07.11.2021 um 21:39Anzeige
Okay @cachalot Ist aber trotzdem schön, mit dir darüber zu reden :)cachalot schrieb:Ich teile deine Überzeugung nicht. Aber das ist ja nicht weiter schlimm.
Super Zusammenfassung von allen küchenpsychologischen Gottesweisheiten, also das, was einige aus menschlicher Sicht gerne auf ein fiktives göttliches Wesen auslagern würden.JürgenWeorth schrieb:Alles was Gott tut, tut er aus Liebe. Die Menschen sind engstirnig, nicht er. Er bringt ihnen Liebe, dabei erwarten sie Gesetze. Dabei den Weg der Mitte gehen, nicht immer in die Extreme schweifen, in der Mitte liegt die Wahrheit, sagt man. Die Menschen begreifen so vieles nicht. Viele betrachten Gott als einen rachsüchtigen Attentäter, dabei will er nur die Liebe unter den Menschen säen. Er verdient Bewunderung und Anbetung dafür, vor allem von Leuten, die jeden Stein anbeten.
Komisch, bspw. beim Phlogiston oder beim Äther hat das eigentlich ziemlich gut geklappt. Aber wahrscheinlich wurden die Existenz bspw. des Phlogistons oder des Äthers gar nicht wirklich widerlegt, sondern.... [hier beliebiges Geschwurbel einsetzen]incognitus schrieb:Zur eigentlichen Frage: man kann prinzipiell niemals - zumindest nach der wissenschaftlichen Methode - die Nichtexistenz von etwas beweisen.
https://www.logicallyfallacious.com/logicalfallacies/Proving-Non-ExistenceNoumenon schrieb:Komisch, bspw. beim Phlogiston oder beim Äther hat das eigentlich ziemlich gut geklappt. Aber wahrscheinlich wurden die Existenz bspw. des Phlogistons oder des Äthers gar nicht wirklich widerlegt, sondern.... [hier beliebiges Geschwurbel einsetzen]
Welcher "Er" denn? Du kannst unmöglich den Despoten aus der Bibel meinen, der sogar im ersten Gebot seine eigene Anbetung verlangt und danach die Befolgung von Geboten, also Gesetzen. "Er" bringt also doch Gesetze. Du musst Dich daher entweder verlesen haben oder einen Anderen meinen.JürgenWeorth schrieb:Er bringt ihnen Liebe, dabei erwarten sie Gesetze.
Das solltest Du aber nochmal in Ruhe betrachten. Mal abgesehen davon, dass die Bibel nahezu alle naturwissenschaftlichen Erkenntnisse falsch hat, postuliert sie einen Monogott postuliert, und steht damit im krassen Gegensatz zu anderen Religionen, die entweder auch Monogötter oder sogar Polygötter präsentieren.baackpapier schrieb:Trotz meiner Aussage behaupte ich nicht dass die Bibel unwahr
Eigentlich hast du absolut recht.off-peak schrieb:Alles zusammen kann nicht wahr sein. Hinzu kommt dass die biblische Gottbehauptung bis heute nicht als wahr belegt ist. Infolgedessen darf man ruhig davon ausgehen, dass die Bibel sehr wohl unwahr ist.
Oberflächlich sind es Gegensätze,die Motivation dahinter ist doch identisch. Das kann man sowohl als gläubiger Mensch und auch als ungläubiger Mensch erkennen, wenn man darüber nachdenkt.off-peak schrieb:und steht damit im krassen Gegensatz zu anderen Religionen
Die Motivation ist erkennbar, die Gegensätze sind es aber auch. Die sind alles andere als oberflächlich, die sind essentiell.baackpapier schrieb:Oberflächlich sind es Gegensätze,die Motivation dahinter ist doch identisch.
Gemessen an den Kulturen Verschiedenheiten und der Distanz verschiedener Völker, finde ich es logisch dass unterschiedliche Ausdrücke für sowas wie Gott gefunden worden ist. Die künstlerische Darstellung ist nur anders.off-peak schrieb:Die sind alles andere als oberflächlich, die sind essentiell.
Dies mag oberflächlich ganz gut klingen, sieht man sich diesen Gott aber mal an, erkennt man sehr schnell das er ein Monster ist. Wenn er alles aus Liebe tut, warum bekommen dann Babys Krebs?JürgenWeorth schrieb:Alles was Gott tut, tut er aus Liebe. Die Menschen sind engstirnig, nicht er
Sie betrachten ihn so weil er so ist. Er ist wie ich schon schrieb ein Monster. Deshalb verdient er auch keine Bewunderung und schon gar keine Anbetung.JürgenWeorth schrieb:Die Menschen begreifen so vieles nicht. Viele betrachten Gott als einen rachsüchtigen Attentäter, dabei will er nur die Liebe unter den Menschen säen. Er verdient Bewunderung und Anbetung dafür, vor allem von Leuten, die jeden Stein anbeten.
Das ist aber dann ein umgekehrter "God of the Gaps":ElsbethM schrieb:Die Bibel ist kein naturwissenschaftliches Buch. Die dort dargestellten Naturphänomenen müssen sich also nicht an den Naturwissenschaften messen lassen.
Die Menschen haben schon immer nach "Sinn" gesucht. Zu einer Zeit, in der man nur mit großen Augen vor den Wundern der Welt gestanden hat, und das allerwenigste plausibel erklären konnte (also in der vorwissenschaftlichen Zeit), war es absolut einleuchtend, dass jeder Blitz/Donner/Dürre/Regen/(...) von einem Gott gekommen sein muss. Aus dieser Zeit stammen die Ursprünge jeder heute noch bedeutsamen Religion (und von vielen Religionen, die heute keiner mehr kennt).baackpapier schrieb:Die Bibel als ganzes Werk ist doch auch mit der Zeit gewachsen und andere Kulturen haben andere heilige Schriften, die Parallele wäre schon das jede Kultur scheinbar einen Ausdruck für „etwas“ gesucht haben. Egal ob mono oder Polygottheiten, die Frage nach dem Sinn und der Ursache dahinter bleiben ja offen.
lt. Bibel gabs doch diese andere Dimension (die nicht-Irdische), worin auch die Engel leben. Die Engel hatte Gott sicher lange vor dem Universum geschaffen und somit war es ihm nicht langweilig :)P.Rodan schrieb:Jetzt frag ich mich was hat Gott getan als es noch keine Erde gab, kein Sonnensystem, keine Galaxie, noch nicht einmal das Universum?
Logisch ist es nur unter dem Aspekt, dass Götter menschliche Erfindungen sind. Dann ist es logisch, dass verschiedene Kulturen jeweils eine andere Art Autoritätspersonen oder irrationale Erklärungen für etwas, das sie nicht besser erklären konnten oder können, erfindet.baackpapier schrieb:finde ich es logisch dass unterschiedliche Ausdrücke für sowas wie Gott gefunden worden ist.