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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

2.137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

28.10.2021 um 20:57
Wie ich schon sagte, wir gleiten ins OT ab, Spiritualität ist kein Gottesbeweis, und du kannst auch nicht beweisen, dass du eine Seele hast.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.10.2021 um 06:42
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Das liegt doch in der Natur des Menschen, dass er mit seinen Begabungen gutes und böses tun kann.
Natürlich. Und genau darum ist es für mich völlig nachvollziehbar, dass die Gehirnareale, die für Spiritualität zuständig sind, auch für die negativen Auswirkungen zuständig sind.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Spiritualität ist kein Gottesbeweis, und du kannst auch nicht beweisen, dass du eine Seele hast.
Nein, Spiritualität ist kein Gottesbeweis. Aber die wissenschaftliche Erkenntnis zur Verortung von Spiritualität in bestimmten Gehirnarealen ist auch kein Gegenbeweis. Das wollte ich aussagen.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.10.2021 um 06:47
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Antisemitismus ist beileibe keine Gegenreligion, sondern durchaus Bestandteil manch christlicher Einstellungen.
Dass Antisemitismus ein Glaubenssystem bzw. eine Gegenreligion ist, das ist nicht meine These, sondern die von Michael Blume. Ich hab sie aufgegriffen aus einem Artikel, den der Forist Wurstsaten verlinkt hatte. Und hab diese These als krass bezeichnet.


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29.10.2021 um 08:11
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Leider sind die Gehirnareale, die für die Spiritualität zuständig sind, auch für die Verschwörungstheorien, Rassismus und Antisemitismus zuständig:
lol, leider sind verschwörungstheorien, rassismus und antisemitismus eher so phänomene unserer zeit bzw. jüngerer vergangenheit, also safe nicht älter als 2000 jahre...wobei spiritualität schon seit anbeginn existiert.


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29.10.2021 um 08:31
@EZTerra
Ich sagte ja, dass man seine Gaben eben zum Guten oder zum Bösen nutzen kann. Kranke Ideologien sind so alt wie die Menschheit :D


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29.10.2021 um 13:09
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Dass Antisemitismus ein Glaubenssystem bzw. eine Gegenreligion ist, das ist nicht meine These, sondern die von Michael Blume. Ich hab sie aufgegriffen
Es ist völlig egal, ob es Deine These oder die eines Anderen ist. Du hast sie vorgestellt, Dir habe ich daher geantwortet. Das war auch kein Vorwurf, sondern lediglich eine Gegenmeinung.


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04.11.2021 um 23:04
Zitat von NeverBowDownNeverBowDown schrieb am 20.08.2021:Jetzt, wurde die Existenz Gottes ja niemals widerlegt soweit ich weiss. Ist Antitheismus nicht auch eine Art Glauben? Und auch Atheismus würde ich als Glauben einstufen, denn sie sind Fest davon überzeugt, dass es kein Gott gibt, sowie Theisten fest davon überzeugt sind, dass es einen Gott, oder mehrere Gibt.
Ich denke, das kann man so nicht sagen, denn Atheisten glauben eben nicht an einen Gott, sie lehnen den Glauben daran vollkommen ab. Einen Nicht-Glauben ebenfalls als Glauben zu bezeichnen, ist in meinen Augen faktisch falsch.
Zitat von NeverBowDownNeverBowDown schrieb am 20.08.2021:Auch gibt es ja das Dilemma, was vor dem Urknall war. Darum meine Frage an Atheisten: Warum seid ihr euch so sicher, dass es kein höheres Wesen gibt?
Ich selbst bin keine Atheistin, allerdings kenne ich einige und habe des Öfteren mit ihnen darüber gesprochen. Tatsächlich habe ich hierzu häufig die Meinung gehört, dass Gott bei all dem Schlimmen, was auf dieser Welt passiert, nicht existieren kann, denn er würde all dieses Leid verhindern. Ich persönlich bin der Meinung, dass, wenn ein Gott existieren sollte, er uns den freien Willen gegeben hat und wir selbst verantwortlich dafür sind, was wir damit anfangen. Natürlich kommt darauf oft das Gegenargument wie beispielsweise „ein Kind, das Hunger leidet oder in nem Kriegsgebiet aufwächst, das hat das nicht freiwillig entschieden!“. Nein, natürlich hat es das nicht. Aber dass es überhaupt Gebiete gibt, in denen Menschen Hunger leiden oder Krieg herrscht, ist wiederum auf uns alle zurückzuführen. Wir Menschen haben uns die Welt geschaffen, in der wir leben – mit all ihren Schattenseiten.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb am 23.10.2021:Vielleicht ist Gott wie Mathematik

Die kann man auch nicht anfassen

Und doch ist sie da
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 24.10.2021:Aber im Gegensatz zu Göttern existiert und funktioniert die Mathematik und man kann mit im wahrsten Sinne des Wortes rechnen, denn hinter dem Begriff Mathematik verbirgt sich weltweit ein- und dasselbe. Man kann sie genau beschreiben, erlernen und anwenden.
Ich finde diesen Ansatz irgendwie interessant. Auf den ersten Blick fand ich die Aussage von @off-peak durchaus einleuchtend, aber dann dachte ich mir, für Gläubige existiert und „funktioniert“ Gott doch auch. Auch können sie ihren Glauben genau beschreiben. Zudem ist Glauben meiner Meinung nach durchaus etwas, das man „erlernen“ und anwenden kann, nicht ohne Grund übernehmen manche den Glauben ihrer Eltern, da sie mit diesem auch aufgewachsen sind.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 25.10.2021:Und damit sind wir beim eigentlichem Knackpunkt: Etwas, das faktisch-objektiv nicht beweisbar ist, ist mit normalen Sinnen auch nicht wahrnehmbar.
Bedeutet das, so etwas wie beispielsweise Instinkt oder Bauchgefühl ist ebenfalls nicht faktisch-objektiv beweisbar und darum auch nicht wahrnehmbar?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 25.10.2021:Gläubige können einfach keinen Gott realistisch in irgendeiner Weise wahr genommen haben, es sei denn, sie hätten Supersinne, die Ungläubige nicht hätten.
Oder sie haben Dinge gesehen, erlebt, gespürt, die andere Menschen nicht gesehen, erlebt, gespürt haben. Weil sie sich vielleicht sogar davor verschließen bzw. gar nicht empfänglich dafür sind oder sich Gott - aus welchen Gründen auch immer - nicht allen Menschen auf dieser Welt zeigt.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 25.10.2021:Daher lautet die logische Schlussfolgerung: Was immer sie zu "sehen" oder "wahr zu nehmen" meinen, ist alles Andere, nur nichts real Wahrnehmbares. Einbildung und Irrtum sind daher in der Tat die passenden, milden Wort, das heftigere wäre Wahn (von Betrügern mal abgesehen).
Ich kann deinem Gedankengang zwar folgen, aber nicht automatisch eine logische Schlussfolgerung daraus ziehen.

Die Existenz oder Nicht-Existenz eines Gottes wird meiner Ansicht nach niemals bewiesen oder widerlegt werden können. Der Glaube ist etwas, was von innen heraus entsteht und somit unantastbar ist. Gläubige Menschen interessiert es nicht, ob andere Menschen an einen Gott / höheres Wesen glauben, weil sie selbst die absolute Gewissheit über dessen Existenz haben. Sie sind innerlich davon überzeugt. Und an sich ist das etwas sehr Schönes, da dadurch Halt und Stabilität entsteht, wodurch eventuell ein leichterer Umgang mit gewissen Geschehnissen erfolgen kann.


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05.11.2021 um 00:02
Zitat von ZyraZyra schrieb:Wir Menschen haben uns die Welt geschaffen, in der wir leben – mit all ihren Schattenseiten.
Gott schuf also doch nicht die Welt, sondern wir Menschen, okay... gut zu wissen. Und natürlich schufen wir Menschen uns die Welt inkl. Naturkatastrophen, Missbildungen, tödlichen Krankheiten wie bspw. Krebs...

Und wer bspw. mit Rett-, Pfeiffer- oder Nager-Syndrom auf die Welt kommt... ist vermutlich ebenfalls selbst schuld...? :ask:
Zitat von ZyraZyra schrieb:Die Existenz oder Nicht-Existenz eines Gottes wird meiner Ansicht nach niemals bewiesen oder widerlegt werden können.
Was sich prinzipiell nicht nachweisen lässt, existiert nicht. Oder vielleicht etwas konkreter: Was nicht wirkt, was keine Wirkung hat, ist - aus reichlich offensichtlichen und trivialen Gründen - auch nicht Teil der Wirklichkeit.
Zitat von ZyraZyra schrieb:Oder sie haben Dinge gesehen, erlebt, gespürt, die andere Menschen nicht gesehen, erlebt, gespürt haben.
Okay, aber dass manche Menschen gewisse Dinge sehen, erleben, spüren, die andere Menschen nicht sehen, erleben, spüren können, bestreitet ja auch niemand. Millionen Frauen haben - Gerüchten so mancher Klatschblätter zufolge - bspw. noch nie einen Orgasmus gespürt. Und wiederum unzählige andere Menschen haben bspw. noch nie eine Rauscherfahrung auf LSD oder halluzinogenen Pilzen durchgemacht. Allerdings wäre die Gleichsetzung von Orgasmus/Rauscherfahrung mit Gott - bzw. allmächtiges Wesen mit Zauberkräften, welches die Welt erschuf - bei gleichzeitiger Behauptung, jene Menschen seien einfach nur nicht empfänglich für Gott, im allerhöchsten Maße albern und absolut grotesk.


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05.11.2021 um 05:33
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Gott schuf also doch nicht die Welt, sondern wir Menschen, okay... gut zu wissen. Und natürlich schufen wir Menschen uns die Welt inkl. Naturkatastrophen, Missbildungen, tödlichen Krankheiten wie bspw. Krebs...

Und wer bspw. mit Rett-, Pfeiffer- oder Nager-Syndrom auf die Welt kommt... ist vermutlich ebenfalls selbst schuld...?
Ich habe keine Aussage darüber getroffen, wer diese Welt zu Beginn erschuf, sondern sprach von "wir Menschen haben uns diese Welt geschaffen" im Sinne von "wir haben sie uns durch unser Verhalten gestaltet".

Geht mir um keine Schuldzuweisungen, ich bin lediglich der Meinung, dass wir Menschen einen immens starken Einfluss darauf haben, wie diese Welt aussieht und wir uns sehr viele schlechte Dinge durchaus selbst erschaffen haben. Um dein Beispiel mit Krebs aufzugreifen: wir konsumieren ja auch genügend Substanzen, die zumindest krebsfördernd sind, hält trotzdem die meisten von uns nicht von deren Konsum ab.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Was sich prinzipiell nicht nachweisen lässt, existiert nicht. Oder vielleicht etwas konkreter: Was nicht wirkt, was keine Wirkung hat, ist - aus reichlich offensichtlichen und trivialen Gründen - auch nicht Teil der Wirklichkeit.
Für gläubige Menschen hat Gott bzw. der Glaube an Gott aber eine Wirkung und zwar auf ihr Leben und die Art und Weise, wie sie die Dinge wahrnehmen / interpretieren / mit ihnen umgehen usw. Somit ist Gott für sie ein Teil ihrer Wirklichkeit.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Allerdings wäre die Gleichsetzung von Orgasmus/Rauscherfahrung mit Gott - bzw. allmächtiges Wesen mit Zauberkräften, welches die Welt erschuf - bei gleichzeitiger Behauptung, jene Menschen seien einfach nur nicht empfänglich für Gott, im allerhöchsten Maße albern und absolut grotesk.
Nun, ich setze diese Erlebnisse nicht gleich, keine Sorge ... :D
Bleibe aber dabei: Glaube entsteht von innen heraus. Ein gläubiger Mensch wird manches für sich anders erklären und/oder wahrnehmen, als ein nichtgläubiger Mensch, der für den Glauben an eine Existenz Gottes / höheres Wissen von vorne herein gar nicht erst empfänglich ist.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

05.11.2021 um 06:30
Der Ausdruck "Existenz Gottes zu beweisen" ist m.E. ähnlich dem Ausdruck "Existenz von Existenz zu beweisen" oder "Existenz von Begriff zu beweisen" oder "Existenz von Universum" zu beweisen
oder "Existenz von Materie zu beweisen".

Es könnte nun behauptet werden, aber Materie existiert doch. Da ist sie doch.
Gilt das als Beweis ?


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05.11.2021 um 08:19
Man sollte weg von diesem humanozentrischen Gottesbild eines Lebewesens

Die meisten unserer psychologischen Eigenheiten , sind einfach nur nützlich in der Natur

Sowas hat Gott nicht

Es ist ein Feld der unendlich Möglichkeiten

Und wenn WIR uns dem öffnen , werden Dinge möglich, die wir uns nicht mal vorstellen können in diesem winzig kleinen Zoo gg


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05.11.2021 um 10:47
Zitat von ZyraZyra schrieb:Natürlich kommt darauf oft das Gegenargument wie beispielsweise „ein Kind, das Hunger leidet oder in nem Kriegsgebiet aufwächst, das hat das nicht freiwillig entschieden!“. Nein, natürlich hat es das nicht. Aber dass es überhaupt Gebiete gibt, in denen Menschen Hunger leiden oder Krieg herrscht, ist wiederum auf uns alle zurückzuführen. Wir Menschen haben uns die Welt geschaffen, in der wir leben – mit all ihren Schattenseiten.
Halte ich für Quatsch.
Wenn eine Erdbeben (Plattentektonik etc.) Menschen dahinrafft, gerne auch mal durch einen Tsunami, dann ist das Schuld der Menschen?
Vulkanausbrüche auch?
Zitat von ZyraZyra schrieb:Ich finde diesen Ansatz irgendwie interessant. Auf den ersten Blick fand ich die Aussage von @off-peak durchaus einleuchtend, aber dann dachte ich mir, für Gläubige existiert und „funktioniert“ Gott doch auch.
Mathematik funktioniert allerdings glaubensübergreifend wären der persönliche Gott ja meist der einzig wahre ist. Da sehe ich schon einen gewichtigen Unterschied.
Zitat von ZyraZyra schrieb:Bedeutet das, so etwas wie beispielsweise Instinkt oder Bauchgefühl ist ebenfalls nicht faktisch-objektiv beweisbar und darum auch nicht wahrnehmbar?
Nimmst du Instinkt wahr?
Zitat von ZyraZyra schrieb:Oder sie haben Dinge gesehen, erlebt, gespürt, die andere Menschen nicht gesehen, erlebt, gespürt haben. Weil sie sich vielleicht sogar davor verschließen bzw. gar nicht empfänglich dafür sind oder sich Gott - aus welchen Gründen auch immer - nicht allen Menschen auf dieser Welt zeigt.
Das ist dann so wie mit dem Yeti, dem Ungeheuer von Loch Ness etc.?
Zitat von ZyraZyra schrieb:Geht mir um keine Schuldzuweisungen, ich bin lediglich der Meinung, dass wir Menschen einen immens starken Einfluss darauf haben, wie diese Welt aussieht und wir uns sehr viele schlechte Dinge durchaus selbst erschaffen haben
Was ändert das Katastrophen die der Mensch nicht zu verantworten hat?


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

05.11.2021 um 13:32
Zitat von ZyraZyra schrieb:für Gläubige existiert und „funktioniert“ Gott doch auch.
Nur gibt es hier gleich mehrere Haken:

1. Ist ein subjektives Funktionieren oder Beweisen kein/e objektive/r Funktion oder/und Beweis.

2. Gibt es eben weltweit etliche Tausende (!) Götter. Stell Dir mal vor, wir hätten weltweit auf dieselbe mathematische Frage Tausende von vermeintlich richtigen Antworten. Das geht, objektiv betrachtet, nicht gut.

3. Selbst in Fragen des angeblich einzigen Gottes gibt es drei verschiedene Versionen, deren diverse Götter bei Weitem nicht derselbe sind.

4. Und, und das zeigt einfach, dass auch der eine Gott selbst für Gläubige nicht so richtig funktioniert, sind sich selbst Gläubige einer bestimmten Fraktion über ihren Gott nicht einig. Sie stellen sich, wenn man ihnen so zuhört, nahezu immerzu andere Versionen vor. Was nicht wundert, denn etwas/jemand, den noch keiner gesichtet hat, kann man natürlich nicht gleich beschreiben.

5. Sie sind sich auch nicht darin einig, was er wolle und ob er eingreife oder nicht. Sie können, im Gegensatz zur Mathematik, nie vorher sagen, wie ihr Gott reagieren würde - von wegen, seine Wege sind nicht durchschaubar. Was einfach eine willkürliche Art ist, sich gegen Widersprüche zu immunisieren. Nur so meinen Gläubige, sei es erklärt, warum ei angeblicher Gott der Liebe Böses zuließe.
Sie können im Nachhinein auch nicht überprüfen, oder sicher sein, dass irgend etwas tatsächlich von ihrem Gott kam, oder nicht doch von dem Teufel, der "mit Engelszungen sprach".

So viel Unsicherheit ist kein Zeichen von Funktion. Was soll hier denn auch wann, wie und wo funktionieren? Welche Funktionen sind denn da eindeutig erkennbar?

Von daher bleibe ich dabei:
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 24.10.2021:Aber im Gegensatz zu Göttern existiert und funktioniert die Mathematik und man kann mit im wahrsten Sinne des Wortes rechnen, denn hinter dem Begriff Mathematik verbirgt sich weltweit ein- und dasselbe. Man kann sie genau beschreiben, erlernen und anwenden.
Zitat von ZyraZyra schrieb:Bedeutet das, so etwas wie beispielsweise Instinkt oder Bauchgefühl ist ebenfalls nicht faktisch-objektiv beweisbar und darum auch nicht wahrnehmbar?
Instinkte sind beweisbar, nur ist das, was Dein Instinkt/Bauchgefühl Dir sagt, nicht unbedingt objektiv richtig.
Dass Menschen und Tiere bei Gefahr instinktiv abhauen oder sich verstecken, lässt sich beweisen, aber wenn ihr Bauchgefühl sagt, etwas wäre eine Gefahr, muss diese es objektiv gesehen noch nicht sein. Nur fragt der Instinkt nicht nach Beweisen, er lässt Einen erst einmal reagieren, rational nachdenken kann man ja später, wenn man in Sicherheit ist, immer noch.

Gerade weil wir nachweisbare Instinkt haben, erschrecken wir uns, wenn plötzlich jemand vor uns steht, und sei der noch so harmlos.
Oder wir fürchten uns vor Dunkelheit, im Wald (besonders bei Dunkelheit im Wald ;) ), usw.
Kommt uns aber der größte Betrüger freundlich und verständnisvoll entgegen, fallen wir oft darauf rein. Wir empfinden freundliche Menschen subjektiv als harmlos, derweil sie aber objektiv Böses im Schilde führen.

Bauchgefühl oder Instinkt ist eben nicht objektives Wissen. Zumal der Instinkt Einem nur sagt, was man schon weiß/denkt/ahnt. Nämlich entweder, "guck mal, das ist XX, der wird Dich gleich fressen wollen, also hau ab" oder "guck mal, das kennen wir nicht, vielleicht will es Dich aber gleich fressen, also hau ab".
Das Bauchgefühl merkt sich primär schöne oder schlechte Emotionen, und wenn etwas die auslöst, dann forscht es aber nicht lange nach oder überprüft, ob die eigene Annahme richtig oder falsch wäre. Es lernt über seine Emotionen hinaus nichts dazu. Es sagt Einem nur das, was es bereits weiß oder zu wissen meint, ohne aber gleichzeitig die Richtigkeit der Annahmen objektiv oder zumindest rational zu kontrollieren.
Logisch, die Reaktion soll ja schnell ergehen.

Nachdenken und objektiv Forschen hingegen erfordert eben Mühen und Zeit. Und wenn man nicht gerade in Gefahr ist, sollte man sich die unbedingt machen und nehmen.
Zitat von ZyraZyra schrieb:Oder sie haben Dinge gesehen, erlebt, gespürt, die andere Menschen nicht gesehen, erlebt, gespürt haben.
Ich sage, das haben Andere mitunter auch, sie haben sie nur anders interpretiert.

Als Beispiel gelte der beliebte Blitz: Den kann ich als von Gott geschleudert interpretieren oder als elektrostatische Entladung.
Und nun rate mal, welche Annahme man tatsächlich experimentell selbst umsetzen kann?

Oder man nehme die bei Gläubigen so beliebten Tonbandstimmen. Da hören nur Gläubige Dinge raus, die nicht da sind, Andere nicht. Im Gegenteil, es kann oft bewiesen werden, woher diese Aufzeichnungen wirklich stammen und wer wann wirklich was gesagt hat (meistens Radiosendungen in fremden Sprachen), aber selbst so ein Beweis erschüttert Gläubige nicht. Auch hier hören objektiv alle dasselbe, nur Gläubige interpretieren im gläubigem Sinn, gerne wider alle Fakten und der Beweislage.

Sie erleben also keine anderen Dinge, sondern sie erleben die Dinge anders.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

05.11.2021 um 14:33
Es ist ja jeweils der eine Gott, sein Gott, der Gott der Hebräer, der Gott der Muslime, der Gott der Christen, der Gott der Urvölker von Amerika, die Traumwelt der Aborigines da hat ein jedes seine Vorstellung davon. Frei sein im Glaube wie Nicht-Glaube bedingt Akzeptanz die wenn es als müssen besteht, nicht aus sich selbst hervor geht, seinem frei sein entgegen steht. Corona zeigt als Beispiel welchen Stellenwert frei sein inne hat. Gegen die Vernunft stehend besteht keine Einheit gemeinsam für Ein und das Selbe einzustehen. Seine Realität ist eine von vielen Blubber-Blasen die sich in der Wirklichkeit tummeln und sind von daher als Bestehend existent. Das man noch immer bei Existenz verweilt, was es sein soll nun ja, lässt sich ohne weiteres bei Wikipedia nachlesen.


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05.11.2021 um 20:16
Guten Tag, das ist mein erster Beitrag. Ich finde ein wichtiger Punkt bei dieser Frage ist, ob man an übersinnliches glaubt bzw. übersinnliches erlebt hat. Ich habe übersinnliches erlebt, daher glaube ich an Gott.


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05.11.2021 um 20:20
Zitat von JürgenWeorthJürgenWeorth schrieb:Ich finde ein wichtiger Punkt bei dieser Frage ist, ob man an übersinnliches glaubt bzw. übersinnliches erlebt hat. Ich habe übersinnliches erlebt, daher glaube ich an Gott.
Nein, die Frage ist, ob Du es erlebt oder nur so ausgelegt hast.


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06.11.2021 um 19:17
Wie soll ich das erklären. Ich denke, dass es eine geistige Sonne gibt, und diese geistige Sonne ist das Göttliche. Dann kommen solche Dinge wie Karma und Vorhersehung ins Spiel. Man muss dran glauben, aber im Grunde haben alle Religionen die selbe Aussage.


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06.11.2021 um 19:22
@JürgenWeorth

Schön für Dich, dass Du das denkst. Nur geht Deine Antwort Meilen an der Threadfrage vorbei.

Die lautet nämlich nicht: Was glaubt Ihr so? (dafür gibt es andere Threads), sondern ob man die Nichtexistenz Gottes beweisen könne.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

06.11.2021 um 19:30
Es ist auf jeden Fall schwieriger seine Nichtexistenz zu beweisen, als seine Existenz. Und falls er gar tatsächlich existiert, ist es unmöglich seine Nichtexistenz zu beweisen. Denn um seine Existenz zu beweisen, musst du ihn einfach nur finden, um seine Nichtexistenz zu beweisen, musst du die gesamte Welt nach ihm absuchen. Die Wahrscheinlichkeit ihn zu beweisen, ist daher wesentlich höher, als ihn zu widerlegen. Und falls das All unendlich groß ist, ist es unmöglich ihn zu widerlegen, aber immerhin noch möglich ihn zu beweisen.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

06.11.2021 um 19:33
Zitat von JürgenWeorthJürgenWeorth schrieb:Die Wahrscheinlichkeit ihn zu beweisen, ist daher wesentlich höher, als ihn zu widerlegen. Und falls das All unendlich groß ist, ist es unmöglich ihn zu widerlegen, aber immerhin noch möglich ihn zu beweisen.
Welche Beweise hättest du denn vorzulegen? @JürgenWeorth


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