@Bishamon ich verstehe das alles so:
Der Glaube ist ein Angebot von Gott, wofür oder wogegen man sich
freiwillig entscheiden kann und soll.
Somit ist es für mich dann auch einleuchtend, dass Gott es darauf ankommt, dass man sich aufgrund der Bibel (->
sein Wort ... wenn man daran glaubt, dass es dies ist) für den Glauben entscheidet und
nicht aufgrund von Beweisen und Wissen.
Also können nicht irgendwelche beweisbare historische Schriften die Quelle sein, sondern nur die Bibel als sein Wort kann diese sein.
Wenn es beweisbare historische Quellen gäbe, dann wäre es eben kein Glauben mehr, sondern Wissen.
Wenn man
weiß, wo bleibt dann der
freie Wille zu glauben? Bzw wenn es aufgrund von Wissen wäre, dann wäre es keine freie Entscheidung.
Dazu ein Beispiel wie ich das mit der freien Entscheidung meine:
Jemanden kann gesagt werden, es gibt Erdteile und Länder und beschreibt deren Umrisse und wie und wo sie im Meer angeordnet sind bzw. das Meer diese umschließt. Zum Beisp kann man beschreiben, es gibt ein Land, das sieht einem Stiefel ähnlich.
Das kann man nun glauben oder auch nicht - diese Entscheidung hat man.
Wenn man jedoch im Flugzeug sitzt und den "Stiefel" von oben beweisbar sieht, dann kann man sich nicht mehr entscheiden zu glauben, dann weiß und sieht man es.
Vor diesem Hintergrund nun zur Beantwortung:
Bishamon schrieb:1) weil das Römern egal war. du kannst massenhaft ihre Beschreibungen von anderen Kulturen lesen
ja klar. Aber das tangiert nicht die Frage, glaubt man aus freier Entscheidung oder lässt man es bleiben?
Bishamon schrieb:2) sie an mehrere Götter glauben.
Ja, aber sie glaubten an sichtbare Götter. Sie schufen sich Statuen die sie anbeteten.
Aber schon im AT steht, dass Jahwe ein
unsichtbarer Gott ist, der sich eben nicht so einfach beweisen lässt, da er nicht eindeutig zu erkennen ist, sondern z.B. anhand der Natur...
Bishamon schrieb:Ist halt ein weiterer Gott dazu gekommen
Aber eben ein unsichtbarer, ein nicht beweisbarer.
Und mir stellt es sich - im Kontext der Bibel - so dar, als wollte dies Gott genau so.
Der Glaube zieht sich durchs NT wie ein roter Faden (kann man nun davon halten was man will - jeder zieht da eben seine persönlichen Schlüsse)....
... und wie gesagt, schon im AT ist vom unsichtbaren Gott die Rede.