KL21 schrieb am 14.08.2019:Man würde in tieferen Sedimentschichten oder auf dem Meeresgrund alle mögliche Artefakte finden oder Fossilien, eine Vernichtung durch einen kosmischen Supergau, würde eine Lücke im Sonnensystem nachweisen.
der "supergau" von dem die bibel berichtet ist, dass es auf einmal den tod gab,den es vorher nicht gab.den tod an sich, wir reden nicht von einer naturkathastrophe.
alles was man an fossilien,etc. in der erde findet hat eins gemeinsam:es ist bereits gestorben.
würde etwas theoretisch ewig leben, gäbe es auch keine fossilien davon.
deshalb sagen fossilien aus, dass etwas gestorben ist.und nichts darüber, ob es einmal einen zustand gab, in dem es den tod nicht gab.
KL21 schrieb am 14.08.2019:Im Universum verschwindet nichts, das sich nicht nachweisen ließe. Es ist also sehr unwahrscheinlich, das es eine erste Erde gab. Es gab nach dem Urknall nur die eine, nämlich die derzeit Unsere und das ist durchaus belegbar.
belegbar ist so einiges.ob etwas was belegt werden kann auch tatsächlich so war/ist ist immer zu einem gewissen grad eine glaubensfrage.
theorien die gestern belegt waren sind heute aufgrund neuer erkenntnisse verworfen und es gibt keinen grund von einem stillstand dahingehend auszugehen.
auch das muss man beachten, wenn man sein weltbild rein auf dem aktuellen wissenschaftlichen erkenntnisstand aufbauen will.
wir reden glaube ich aneinander vorbei. die "erste" erde ist eine erde vor dem sündenfall. eine welt ohne tod,leid,krankheit,mühsal,in der direkten gegenwart gottes.
jetzt ist es ein gefallenes paradies.das soll nicht aussagen, dass der planet erde verschwunden ist und eine neue erde gebaut wurde.es ist vermutlich genau derselbe planet auf dem das alles stattgefunden hat.
der punkt ist, wie ich schon sagte, ich halte wunder für möglich.wer die welt baut legt auch ihre regeln fest und er kann sie auch jederzeit ändern. eine ansicht die müßig für jemanden ist, der an nichts übernatrürliches glaubt.eben eine glaubensfrage,seit jeher.
AgathaChristo schrieb am 15.08.2019:Also platt gesagt, lohnt es sich nicht wirklich sündenfrei zu leben, als nur der Versuch, es so gut wie möglich zu machen?
o doch, natürlich lohnt sich das.wenn man jemanden aufrichtig liebt macht man so sachen.und man sollte als christ gott lieben.
wenn das nicht ausreicht,was es sollte, dann lohnt sich ein blick auf das bild vom fegefeuer.wer zeit seines lebens viel sündigt, der hat auch viel und lang im fegefeuer zu büßen.
katholiken verstehen das opfer von jesus oft mehr als die reine möglichkeit vor der hölle gerettet zu werden, durch den glauben an jesus und das anerkennen seines opfers als perönlichen erlöser jedes einzelenen.allein dadurch.
allerdings sagt das nichts darüber aus, dass sünden keine rolle spielen.auch für die muss man individuell büßen, eben im fegefeuer.was ein ort der reinigung ist, nichts unreines kommt zu gott.das fegefeuer ist nicht vergleichbar mit der hölle, es ist immer "auf zeit" und es endet immer mit einem freispruch richtung himmel.die seelen sind sich bewusst zu gott zu kommen.
was hier an schuld angehäuft wird-trotz dem glauben an jesus-ist auf der anderen seite "abzuarbeiten".
das unterscheidet katholiken von unseren protestantischen brüdern, hier spielt in der regel einzig und allein nur der glaube eine rolle.sicher reicht das oft aus, denn sicher gibt es auch sehr viele protestanten, die allein schon aus der liebe zu gott heraus seine gebote ernst nehmen und sich redlich bemühen.ich sehe jedoch hier im katholizismus eine zusätzliche "föderliche" motivation die werke der nächstenliebe nicht aussen vor zu lassen.
AgathaChristo schrieb am 15.08.2019:Eine Bekannte von mir, sehr christlich, sündigt ständig, indem sie die Gebote missachtet. Weil sie felsenfest davon überzeugt ist, dass
Gott ihr vergibt. Für mich hat das schon was teuflisches.
hm,ich finde sowas auch bedenklich.man arbeitet doch nicht gegen jemanden um sich dann auf seine rettung zu berufen.
ein zitat aus der bibel:
lukas, kapitel 6:
"43Denn es ist kein guter Baum, der faule Frucht trage, und kein fauler Baum, der gute Frucht trage. 44Ein jeglicher Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt. Denn man liest nicht Feigen von den Dornen, auch liest man nicht Trauben von den Hecken. 45Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus dem bösen Schatz seines Herzens. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
46Was heißet ihr mich aber HERR, HERR, und tut nicht, was ich euch sage? 47Wer zu mir kommt und hört meine Rede und tut sie, den will ich euch zeigen, wem er gleich ist. 48Er ist gleich einem Menschen, der ein Haus baute und grub tief und legte den Grund auf den Fels. Da aber Gewässer kam, da riß der Strom zum Hause zu, und konnte es nicht bewegen; denn es war auf den Fels gegründet. 49Wer aber hört und nicht tut, der ist gleich einem Menschen, der ein Haus baute auf die Erde ohne Grund; und der Strom riß zu ihm zu, und es fiel alsbald, und das Haus gewann einen großen Riß."weis sie doch mal auf die stelle hin.
AgathaChristo schrieb am 15.08.2019:Mutter Theresa von Kalkutta war sicher sündenfrei, was die Gebote belangt. Der Kleinkram an Sünden lasse ich mal außen vor, es wäre
lächerlich, Menschen danach zu beurteilen.
Vor ihrem Ableben haderte und zweifelte sie sehr in Gebeten zu Gott und dokumentierte es auch.
Naja, mag sie nach ihrem Ableben für ihre guten Taten von Gott belohnt werden?
bzgl. dem kleinkram:
ich weiss was du meinst.wichtig zu bemerken wäre mir hierbei:bei gott gibt es keinen kleinkram.alle menschen sind sünder.was jesus opfer umso wichtiger macht.
wir menschen sehen viele dinge als kleinigkeiten, weil wir es nicht mehr anders kennen, weil die sünde ein teil unserer natur geworden ist.
in gottes augen sieht das nochmal ganz anders aus.
sehr viele menschen zweifeln an gott hin und wieder, auch sehr gläubige menschen.auch das ist ein teil unserer natur.gerade wenn es in richtung tod geht stellt man vieles in frage,verzweifelt und hadert, das ist irgendwo menschlich.
unter anderem deshalb heisst es im ave maria gebet: "bitte für uns, jetzt und in der stunde unseres todes".
ich habe kürzlich über eine heilige gelesen, die in irgendeiner weise wahrgenommen haben will, wenn menschen im sterben lagen, wie dämonen den menschen zweifel,etc. eingaben um sie quasi im letzten moment noch von gott zu entfernen,wenn möglich.
ich denke mutter theresa hat viel gutes getan ,das zieht sich wie ein roter faden durch ihr leben und gott wird es ihr sicherlich nicht vergessen und sie dafür entlohnen.
AgathaChristo schrieb am 15.08.2019:Wir wissen es nicht, aber würde es für gerecht halten. Es fördert nämlich zeitlebens den Glauben an Gott, indem man die Einflüsse des Teufels versucht, nicht an sich heran zu lassen. Meine jetzt nicht den bildlichen Teufel mit Hörnern, sondern die in Menschengestalt.
ich bin davon überzeugt.
sehe ich genauso, wer sich zu gott bekennt der sollte nicht wie sein widersacher handeln.ansonsten könnte man ja schon fast unterstellen man will sich mit einem lippenbekenntnis einen freibrief ausstellen lassen um beliebig wüten zu dürfen.das kann nicht sinn der sache sein.