Diehna schrieb:Nicht immer dann beten, wenn man Hilfe braucht.
Echtes beten bedeutet zu geben.
Diehna schrieb:Man kann und soll für alle beten. Alle Menschen, alle Tiere, alle Pilze, alle Pflanzen, alles Leben auf unserem Planeten, für alle empfindsamen Lebewesen im Universum und darüber hinaus.
ich finde das sind sehr schöne aussagen und ich kann dem nur voll und ganz zustimmen :-)
Optimist schrieb:Bei Gott geht es nicht vordergründig um den materiellen Wohlstand, sondern lt NT mehr um das Geistige (ist man geistig gerettet oder verloren)?
ich denke es wäre ein guter wohlstand für alle möglich,wenn eine gerechte verteilung erfolgen würde.ein menschliches problem, kein göttliches.
jesus hat sich auch um das körperliche der menschen wie hunger,krankheit und tod des körpers gekümmert, aber er sagte auch,sein königreich ist nicht von dieser welt.folglich war das hauptziel die geistige rettung,ich stimme mit dir überein.
Optimist schrieb:vermittelt wird und nicht, dass es einem - auf Erden - lebenslang körperlich und materiell gut gehen muss, wenn man an Gott glaubt.
definitiv.und mir kommt es so vor als glauben besonders menschen denen es nicht so gut geht,die vielleicht in armen ländern leben trotz aller not eher an gott als menschen die in reichen ländern leben und denen es an nichts fehlt.das trifft natürlich nicht auf jeden zu.
es gibt menschen denen geht es richtig dreckig und die glauben an gott und schöpfen sogar kraft und freude daraus und menschen die gott eigentlich jeden tag danken müssten,dass es ihnen so gut geht aber die nicht mal an ihn glauben.
Optimist schrieb:Der Grund für das Elend in dieser Welt legt der Mensch (im Allgemeinen) selbst - im Falle der armen Länder haben die reichen Länder eine große Aktie daran.
Um zum Topic zu kommen:
Wer an Gott glaubt, kann nun dafür beten, dass irgendwann mal ein Sinneswandel mit entsprechenden Handlungen bei den Verursachern einsetzt.
der mensch schafft sich seine hölle selbst,egal ob man das geistig oder körperlich versteht.krieg wird von menschen gewollt,luxus und ungerechte verteilung wird von menschen gewollt aus der z.b. hunger hervorgeht,viele krankheiten gehen aus der manipulation der natur und der konsumsucht hervor.armut wird gewollt,denn manche haben eine aktie davon,wie du sehr treffend gesagt hast.
diese probleme machen einen sehr großen teil der probleme der menschheit aus.und jetzt kommts..alle könnte der mensch lösen,wenn er es wirklich wollte und dem priorität geben würde.wenn in einem land 90% der bevölkerung für etwas einstehen, kann sich keine regierung dieser welt dagegen wehren oder sie sind bereit 90% der bevölkerung zu ermorden..das dürfte nicht auf alle zutreffen und alle sind nicht nötig um das zu ändern,aber es gibt weniger als ein paar wenige,wenn überhaupt.
hier wird erwartet,dass gott etwas löst was menschen verschulden und wollen,weil es anderen nicht wichtig genug ist auf die barrikaden zu gehen und vom eigenen wohlstand was abzugeben,damit woanders jemand leben kann.
wir haben die macht bekommen uns diese welt untertan zu machen.das heisst nicht,dass wir sie versklaven sollen.wir sollten bei uns anfangen etwas zu ändern,anstatt für alles was unangenehm ist die schuld bei gott abzuladen.denn dieser lässt uns die wahl und die möglichkeit etwas zu ändern.
Optimist schrieb:Wer an Gott glaubt, kann nun dafür beten, dass irgendwann mal ein Sinneswandel mit entsprechenden Handlungen bei den Verursachern einsetzt.
das wäre wünschenswert.
kirt.investor schrieb:Die üblichen Verdächtigen, Rüstungsfirmen, Sicherheitsfirmen, Pharma, Politik.. Teile und herrsche :)
Leid, Angst, Unsicherheiten etc. sind die besten Wirtschaftsmotoren.
das passt sicher, wenn es um staaten geht die davon z.b. profitieren in den krieg zu ziehen.oder wenn z.b. pharmakonzerne heilmittel zurückhalten,weil sie mit dem medikament gegen die erkrankung mehr geld verdienen.
aber ich denke das kann man nicht auf ein unglück beziehen,dass passiert ist.
kirt.investor schrieb:Trauer richtig verarbeitet ist gut. Mitleid ist aber mitleiden und ist geteiltes Leid, oder doppeltes Leid.
mein ansatz geht in die entgegengesetze richtung.ich finde geteiltes leid ist halbes leid. und oft ist für eine verarbeitung auch ein gewisser grad an mitleid notwendig wie ich finde.
kirt.investor schrieb:Ich will damit sagen, man sollte vorsichtig sein mit den Energien oder Gefühlen die man versendet. Solche Situationen sind kompliziert und in unseren Augen oft unverständlich. Deswegen bete oder meditiere ich eher generell und versuche ihnen Liebe und Licht zu schicken. Wie überall, die Energien die wir auslösen können wir nicht mehr stoppen und sie werden sich entfalten.
ich denke man sollte trotz all des leids auf der welt nicht verzweifeln und natürlich hilft es niemand wenn man sich gedanken macht bis man völlig kraftlos in einer depression hängt.vielleicht geht das was du sagen möchtest auch in diese richtung.
liebe und wahres licht können denke ich auch eine "energiefalle"wie du sagst auslöschen.für mich zählt halt zu liebe und wahrem licht auch ein teil mitleid,der meiner meinung nach dazu verwendet werden kann ein energieloch nachhaltig zu schliessen.
kirt.investor schrieb:Was aus diesem vermeintlichen Reichtum entsteht sehen wir zur Zeit in Frankreich.
ich hatte mal ein dienstliches gespräch mit einer kinderärztin aus dem ausland. sie sagte zu mir -auf den punkt gebracht-, dass in ländern die wir als "arm" bezeichnen oft ein wesentlich größerer zusammenhalt der menschen untereinander da ist und oft mehr liebe.im laufe ihrer karriere ist sie immer wieder geschockt gewesen, dass es eltern gibt denen ihre kinder scheinbar egal sind,diese sogar ausnutzen,sich nicht um sie kümmern,etc.
das kann sicher überall vorkommen,aber ihr subjektives empfinden war,dass das in deutschland im vergleich zu ihrem heimatland viel viel öfter vorkommt, obowhol es uns wirtschaftlich viel viel besser geht.
besonders im gedächtnis ist mir geblieben als sie von ihrem land sprach und sagte "..bei ländern die sie (die deutschen) als arm bezeichnen..". wir sind wirtschaftlich reich aber was seele,gemeinschaft und liebe angeht oft sehr arm.
chuu207 schrieb:Die Wahrheit ist, dass Beten keine Auswirkung auf der Erde hat, es hat noch nie irgendetwas auf der Erde bewirkt und wird nie irgendetwas auf ihr bewirken.
wenn es deine meinung ist,dass gebete nichts bewirken,dann ist diese wie jede andere meinung zu akzeptieren.
ich denke aber nicht,dass es darüber irgendwas objektives wie eine studie oder ähnliches gibt.denn gebetet worden ist schon immer.
würde die welt noch schlechter aussehen, wenn nicht gebetet worden wäre und auch noch würde?
selbst wenn man nicht an gott glaubt, so muss man finde ich doch anerkennen, dass sich leute die beten mit etwas beschäftigen und oftmals auch aus ihrem antrieb heraus aktiv werden um ein problem anzugehen,ob es um welthunger,soziale missstände oder sonstwas geht.also erfüllen gebete in gewisser weise,wenn man es aus atheistsicher sicht so sehen will einen gewissen nutzen,ob es nun gott für einen atheisten gibt oder nicht.
chuu207 schrieb:Eine kurze und simple Frage für die Gläubigen, wenn Beten irgendeine Wirkung auf unserer Welt hätte, warum gibt es denn so viele arme Länder, die viele Gläubige haben, während es auf der anderen Seite viele reiche Länder gibt, die viel weniger Gläubige haben, jedoch haben die Einwohner dieser reichen Länder einen besseren Lebensstil.
es sei jetzt mal dahingestellt,was man unter "lebensstil" verstehen will.wann ist jemand wirklich reich..wenn er materiell gut dasteht oder wenn er gott gefunden hat?es gab einige reiche menschen,die trotz reichtum unglücklich sind oder waren, einige bringen sich sogar um.sollten nicht gerade diese menschen so richtig glücklich sein?was nutzt aller reichtum,wenn man im herzen nicht zufrieden ist oder einem etwas fehlt,was sich mit geld nicht kaufen lässt?
viele menschen sind arm,weil sie reich sind.
reichtum muss nichts schlechtes sein.es gibt arme menschen die glauben,die nicht glauben.reiche die glauben,die nicht glauben. arme länder sind vielleicht eher näher "dran" was dazu nötig ist sich gedanken um gott zu machen.
viele menschen haben wenig und sind doch glücklicher als andere.viele sind dankbar damit wenn sie und ihre kinder einen tag was zu essen haben und sind dankbar wenn sie was finden.andere menschen haben nur das problem wann endlich das nächste i-phone rauskommt und mäkeln noch darum,dass ihnen die gebratenen tauben nicht in den mund fliegen,während sie auf der couch im warmen liegen.
das problem ist meiner meinung nach die undankbarkeit und selbstverständlichkeit der menschen die in reichen ländern geboren werden und die welt nicht so kennen,wie sie übermäßig wirklich ist,sondern nur von einem weissen elfenbeinturm aus in dem sie sich probleme machen, die menschen anderswo nicht mal als problem wahrnehmenn würden.
chuu207 schrieb:Wenn Länder wie zum Beispiel Mexiko order Brasilien so viele Gläubige haben, sollte es nicht logisch sein, dass Länder wie diese weniger Gewalt, Armut order Korruption haben sollten? Warum anbieten Länder wie Frankreich order Island ihren Einwohnern so einen guten Lebensstandard, als arme Länder wie z.B. Mexiko order Brasilien, wenn diese Länder (Frankreich und Island) in erster Linie so viele Atheisten haben?
ich denke es kommt auch darauf an, ob ein gläubiger seinen glauben lebt und an erste stelle setzt und wo atheisten oder gläubige sitzen.
hitler z.b. war auf dem papier katholik soweit ich weiss.hat er christlich gehandelt?
zum anderen,wäre nordkorea überwiegend atheistisch,wenn kim ein hardcore-gläubiger mensch wäre oder wäre es dann nicht eher ein gottesstaat?
bezogen auf das was du schreibst...wenn z.b. in mexiko mafiabosse weite teile des landes regieren und sich viele vielleicht auch aus der not heraus für diese arbeiten,drogen verkaufen,etc..
dann handelt es sich meiner meinung nach entweder um spezielle atheisten,denen alles egal ist und für die nur das eigene wohl zählt oder um gläubige die entweder nur auf dem papier gläubig sind oder zumindest ihren glauben nicht an höchste stelle setzen.
wäre es anders, würde nicht ein mord geschehen, also wenn ein gläubiger seinen glauben an höchste stelle setzt oder wenn ein atheist den standard lebt "was man nicht will dass man dir tu,das füg auch keinem anderen zu und ausserdem verstoss gegen kein gesetz".
auch spielt es eine rolle welche ansicht die menschen vertreten,die es in der hand haben und mächtig genug sind dies zu tun oder zu ändern.
wenn wir es rein auf den glauben beziehen..warum sollte es ländern mit überwiegend ahteisten schlechter gehen?glaube an gott garantiert nicht,dass es einem auf erden immer gut gehen wird,es ist vom irdischen reichtum absolut losgelöst.glaube verspricht das nicht mal.
die rechnung,egal ob positiv oder negativ tragen wir nach dem glauben im jenseits.im hier und jetzt setzen wir nur posten auf die rechnung oder von der rechnung ab.
chuu207 schrieb:Sollten diese reiche Länder nicht irgendeine Art von Nachteil haben, weil sie so viele Atheisten haben? Es ergibt anscheinend keinen Sinn. Natürlich, es wird niemals keinen Sinn ergeben, da die Gebete keine Auswirkung auf unserer Welt haben order jemals haben werden.
wenn ich nach der bibel gehe waren oft länder die gottgläubige bedroht haben in der damaligen zeit übermächtig und hatten hohen lebensstandard, wie babylon, altes rom,etc.
letztendlich sind alle untergegangen,auch wenn sie sehr lange bestanden haben mögen.judentum,christentum oder auch andere religionen haben dies überdauert.ich finde das ist "nachteil" genug.
chuu207 schrieb:Och ich verstehe, also das ist der Grund, warum es so viele arme Eltern in Afrika gibt, die jeden Tag Gott um etwas Geld order genügend Nahrung bitten, damit sie ihre Kinder aufziehen können aber trotz ihrer Gebete nichts passiert und am Ende sterben ihre Kinder an einfachen Krankheiten order Nahrungsmangel, welche Dinge sind, an denen fast niemand in reichen Ländern stirbt. Zumindest wenn sie sterben, sind sie glücklich, order?
sie sterben nicht aufgrund von gott sondern aufgrund der hartherzigkeit der menschen.
hat gott den krieg erfunden?hat er den menschen gezwungen ressourcen ungerecht zu verteilen?zwingt er phramekonzerne dazu gigantische gewinne einzufahren und die preise in armen ländern nicht erträglich zu gestalten?
wir haben alles in der hand und diese dinge die du ansprichst sind nicht gottes schuld sondern
unsere (ich spreche von der gesamtmenschheit) schuld.
was soll gott tun,ausser uns alles zu geben es ändern zu können?uns vergewaltigen?viele wollen es doch genau so.viele wollen doch dass die armen länder arm sind,dass krieg geführt wird unter anderem aus wirtschaftlichen interessen.gott lässt uns die wahl,wir sind der boss über diesen planeten.lass uns was draus machen.
der weg gottes ist,dass wir uns dafür einsetzen und nicht einfach nichts tun und zusehen,davon bin ich überzeugt.gottes weg ist es nicht das leid und den tod komplett aufzuheben,dann wären wir wieder in einem paradies,in dem aus theologischer seite es der mensch nicht lange ausgehalten hat und nicht mehr sein wollte.
chuu207 schrieb:Es kann viele Gründe geben, warum einige reiche Länder hohe Suizidrate haben können aber das Gleiche gilt auch eigentlich für einige arme Länder, es gibt auch arme Länder, in denen die Suizidrate höher als in reichen Ländern ist, tatsächlich das Land mit der höchsten Suizidrate ist Guyana und was für ein Land ist Guyana? Ja, du hast es erraten, es ist ein sehr armes Land. Mit anderen Worten, deine Theorie macht keinen Sinn.
suizid kann es überall geben.in armen ländern z.b.aus verzweiflung, in reichen ländern hingegen z.b. weil die menschen trotz reichtum und allem erreicht haben unglücklich sind und ein tiefes loch in sich haben.
alle menschen aus allen ländern sind leid und tod unterworfen,das ist keine frage ob ahteisten,gläubige,arme länder oder reiche.all das sagt nichts über das reich gottes im jenseits aus.
chuu207 schrieb:Von dem, was ich eben gehört habe, fand die spanische Rettungsmannschaft das Kind, das in den Brunnenschacht gefallen war, was denkt ihr, was ihm passiert ist? Genau, sie haben ihn tot gefunden. Es sieht so aus, dass eure Gebete hatten keine Wirkung oder vielleicht, habt ihr zufälligerweise nicht genug gebetet? Seht es mal positiv, wenigsten ist er jetzt im Himmel bei Gott, order?
ich finde das ehrlich gesagt sehr respektlos und auch geschmacklos.
ja das kind ist tod.wenn man betet "gott mach meinen benzintank voll" oder "fang mich auf,du bist doch gott" und springt vom hochhaus werden gebete auch warhscheinlich oft nicht erhört.gebete sind kein einwurf in einen automaten für ein freispiel,kein ich bete eine stunde,also wird auch dieses und jenes ergebnis dabei herauskommen.wer diese sichtweise von gebeten hat,der macht meiner meinung nach was falsch.
viele menschen haben für das kind gebetet,sich dafür eingesetzt und gebittet, dass wenn es in gottes großem plan einrichten lässt er dafür sorgt,dass dieses kind lebend seinen eltern zurückgegeben wird.
gott hatte andere pläne und hat das kind zu sich geholt.warum gott so entschieden hat und um das beurteilen zu können,dafür müsste man sein,was man nie sein kann..gott.
auch diese dinge zu akzeptieren gehören zum glauben dazu.es passiert nichts ohne grund und wir sehen nur das schlechte von dieser seite.
"
Warum ist das leid und der tod und die trauer in der welt?
ein kind sass in einem kleinen stuhl neben seiner mutter.
die mutter stickte auf einen rahmen.
das kind sah zu seiner mutter hinauf und sah den rahmen von unten.
das kind sagte zu seiner mutter "was ist das für ein hässliches bild,dass du da stickst?die farben,die muster,die linien..nichts passt zusammen,es ist hässlich und ergibt keinen sinn".
daraufhin beugte sich die mutter zu dem kind runter und zeigte ihm den rahmen so wie sie ihn sah.und das bild war wunderschön,alles passte ineinander und ergab auf einmal sinn."
Brunche schrieb:Realistisch gesehen besteht keine Hoffnung mehr für das Kind. 2 Wochen in einem engen Schacht, ohne was zu Essen und zu Trinken. Vermutlich ist es ertrunken, erstickt, verhungert oder eine Kombination aus allem.
Verantwortlich dafür sind in erster Linie die Leute die das Bohrloch erstellt haben und anschliessend nicht gesichert haben und natürlich die Eltern die ihre Aufsichtspflicht nicht wahrgenommen haben.
Ich hoffe, dass beide Parteien zur Verantwortung gezogen werden.
die chancen waren von anfang an sehr gering,das ist natürlich richtig. ich verstehe auch nicht warum man nicht ein wenig zeit und ein gitter investiert hat und den schacht ,der ohnehin nicht genehmigt war dicht gemacht hat.man hat wohl nicht gerechnet,dass in dem ecken kleine kinder spielen,aber dennoch,sowas dürfte nicht passieren.
Brunche schrieb:Was das Beten angeht: ist ein bisschen wie bei den Globuli. Schaden tut es nicht, nützen wird es auch nicht… dem Kind wird es nicht geholfen haben, aber Hey, falls es tot ist, geht es ihm jetzt doch super!
Es sitzt zu Füssen Gottes und erfreut sich des ewigen Lebens. Es muss nicht ein irdisches Leben lang Gott gefallen, sich ihm unterwerfen und anbeten und es kann auch keine Sünden mehr begehen für das es später büssen muss. Aus Sicht der Gläubigen also: Alles Paletti!
du zeichnest hier nur eine seite des bildes. gläubige haben auch ein herz(man sollte es nicht für möglich halten),einige sind selbst eltern.
ich habe in diesen tagen als gläubiger soviel gebetet,wie ich es sonst noch nie habe.ich habe gestern vor verschiedenen streams gesessen und die nachrichtenseiten aktualisiert,gebetet,bis mir die augen zugefallen sind.
warum sollte ich das tun, wenn für mich alles paletti ist wenn das kind tod ist?ich habe mitleid mit dem kind und mit den eltern,mir blutete das herz.
was hat man jetzt aus atheistischer sichtweise,wenn ich fragen darf?richtig ist doch:gar nichts.ein kind ist gestorben,das ist tragisch und tut einem leid,ende.
aus gläubiger sicht hat man das und die hoffnung,dass das kind jetzt an einem unvergleichlich besseren ort ist und seine eltern irgendwann wieder sieht. lassen wir gott mal völlig aussen vor..aus was lässt sich mehr kraft und weniger depremierende tendenzen ziehen?
selbst wenn man das aus rein "gottloser" sicht sehen will erfüllt glauben einen sinn.
ich persönlich glaube aber nicht aus trost,das ist zwar ein "symptom" des glaubens, aber ich glaube,weil ich davon überzeugt bin,dass alles hier kein unglaublich unwahrscheinlicher zufall ist, sondern dass es einen grund gibt warum wir hier sind und dass der tod nur ein übergang ist.ähnlich wie wenn ein krug mit wasser zerbricht.der kurg ist kaputt aber das wasser verdampft und steigt auf.
Brunche schrieb:Ich glaube Gott will nicht…
Sonst hätte er auch nicht zugelassen, dass ein offensichtlich dilettantisches Rettungsteam anrückt das viele Fehler begeht, die nicht nötig gewesen wären und so die Chancen zusätzlich reduziert haben. Mal abgesehen davon, dass er wieder mal seelenruhig zugesehen hat wie sich ein Unglück ereignet hat und nicht vorher eingeschritten ist. Lässt nur 2 Schlüsse zu:
1. Es gefällt Gott viel mehr Unglücke geschehen zu lassen, als sie zu verhindern, oder
2. Es gibt ihn gar nicht…
ich kann hier nur aus meiner christlichen sichtweise reden..demnach hat gott dem menschen ein paradies geschaffen,in dem es kein tod,leid,krankheit oder auch nur mühsal gab. der mensch wollte sich darüber hinaus selbst zum gott machen und hat eher auf macht bzw. erkenntnisversprechende dinge gehört anstatt in gottes gegenwart zu ruhen wo er alles hatte was er brauchte und wollte.
nun ist diese welt so wie sie ist,was weder gott gewollt hat,denn ist ein gefallender zustand indem sich der mensch und die welt befindet.leid und tod regieren hier und wir werden nicht abschliessend und allumfgassend glücklich,hier niemals.
gott selber hat einen weg zur umkehr für uns teuer erkauft,schon in dieser welt und in der nächsten,für alle die das wollen.
wir müssen jetzt durch das,was wir selber wollten. und gott greift aus gründen,die wir nicht verstehen, für die es höchstens im ansatz erklärungsversuche gibt nicht bei jedem leid und jeder not direkt, in der art und weise wie wir uns das oft wünschen würden ein.
z.b. bei lourdes,guadelupe und vielleicht vielen anderen gelegenheiten die gar nicht so ans licht getragen werden scheint er hin und wieder aber einzugreifen.wann er das tut und wann nicht überlässt ein gläubiger gott,denn der ist kein mächtiger mensch, sondern ein allwissendes,unendliches,gütiges,weises und gerechtes wesen das alles in existenz bringt und dort hält.