Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?
17.01.2019 um 23:01Aufgrund von was bitte ?benihispeed schrieb:Das Leben und Bewusstsein auf der Erde durch Zufall entstanden sein soll, ist eigentlich nach heutigem Wissen unvorstellbar.
Aufgrund von was bitte ?benihispeed schrieb:Das Leben und Bewusstsein auf der Erde durch Zufall entstanden sein soll, ist eigentlich nach heutigem Wissen unvorstellbar.
Echt jetzt?benihispeed schrieb:Was auch immer Wissenschaft endecken wird, es wird immer „Gott“ sein.
Das Leben und Bewusstsein auf der Erde durch Zufall entstanden sein soll, ist eigentlich nach heutigem Wissen unvorstellbar."Heutiges Wissen" besteht nicht aus Deiner eingeschränkten Vorstellungskraft.
Was auch immer Wissenschaft endecken wird, es wird immer „Gott“ sein.Auch diese dogmatische Weltsicht zeigt nur, dass Du nicht bereit bist, auch in Zukunft nicht, dazu zu lernen.
DyersEve schrieb:Echt jetzt?
Also alles was deinen Nonsens-Glauben widerspricht, wird ohnehin abgelehnt.
Wenn für mich alles „Gott“ ist was existiert und die Wissenschaft alles erforscht was existiert, dann erforscht sie nach meinem Glauben „Gott“ und kann somit nichts entdecken das „Gott“ nach meinem Glauben widerlegen würde.off-peak schrieb:Auch diese dogmatische Weltsicht zeigt nur, dass Du nicht bereit bist, auch in Zukunft nicht, dazu zu lernen.
Heutiges Wissen ist Wissen Stand Heute ,off-peak schrieb:"Heutiges Wissen" besteht nicht aus Deiner eingeschränkten Vorstellungskraft.
Du kannst es Dir nicht vorstellen, oder willst nicht, das heißt aber nicht, dass andere es nicht können. Somit ist Deine absolute Aussage unhaltbar.
Ich bin zu meinem Glauben durch Nachdenken gekommen, ...und
wirken da auf eigentlich nur albern.benihispeed schrieb am 14.01.2019: ...alles hart erarbeitet.
sarevok schrieb:was ist eigentlich der faktor "zufall" für dich ?
Seltsame Definition...Heide_witzka schrieb:Dinge oder Abläufe für die man noch keine kausale Erklärung hat
Meiner Meinung nach ist die Definition von Lückengott, ein Gott der die Lücken füllt die die Wissenschaft übriglässt.Heide_witzka schrieb:@benihispeed
Eine bessere Beschreibung für den Lückengott kann es doch gar nicht geben.
Im Grunde ist es eine epistemologische, eine Erkenntnistheoretische Frage.Heide_witzka schrieb:Ich warte auch noch auf deine Darlegung warum dein Glaube mehr ist als Fantasie.
Was für ein Quatsch.benihispeed schrieb:Das ist in etwa das was du mit deinem reduktionistischen Weltbild machst, du füllst die Lücken mit der Annahme, dass es ausschliesslich reduktionistische Erkenntnisse geben wird.
Ja, hast du schon mehrfach erzählt. Wird deswegen ja nicht unbedingt origineller. Bleibt aber dabei, dass du die Lücken mit Gott stopfst. ob er noch Nebentätigkeiten ausübt ist dafür ja nicht von Belang.benihispeed schrieb:Hingegen mein Gottesbegriff schliesst die Erkenntnisse der Wissenschaften mit ein.
Zufall heisst, dass man für etwas noch keine kausale Erklärung abgeben kann.benihispeed schrieb:Du füllst deine Lücken mit Zufall und Nichtsinn.
Reduktionismus ist je nach Geltungsbereich eine philosophische oder naturwissenschaftliche Lehre, nach der ein System durch seine Einzelbestandteile (‚Elemente‘) vollständig bestimmt wird. Dazu gehört die vollständige Zurückführbarkeit von Theorien auf Beobachtungssätze, von Begriffen auf Dinge oder von gesetzmäßigen Zusammenhängen auf kausal-deterministische Ereignisse.Heide_witzka schrieb:Reduktionistisches Weltbild? Kannst du das mal erklären, so, dass es Sinn ergibt?
Oh pardon, aber das kann im Eifer des Gefechts schon passieren, du hast mich ja auch als nicht besser als ein Anhänger eines alten Mannes mit Bart auf einer Wolke bezeichnet.Heide_witzka schrieb:Ich bin Agnostiker und behaupte nicht, dass es keinen Gott gibt. Ich seh lediglich keinen Anlass mir einen zu erfinden.
Ich habe nie behauptet das ich wisse wie Leben auf der Erde entstanden, ich habe nur gesagt das Zufall sehr unwahrscheinlich ist, die Wahrscheinlichkeit dafür ist so klein wie das Universum gross ist.Heide_witzka schrieb:Ich fülle die Lücken also mit Ehrlichkeit, während du die Flucht nach Fantasien antrittst.
Die Beantwortung der Frage ist meist jedoch mehr ein pragmatisches als ein epistemisches Vorgehen wenn man erstmal damit beginnt die Wissenslücken mit eigenen Vermutungen zu füllen, sei es mit "Gott", einer "Matrix", dem "Zufall" oder what ever statt es bei einem "ich weiß es (noch) nicht" zu belassen.benihispeed schrieb:Im Grunde ist es eine epistemologische, eine Erkenntnistheoretische Frage.
Dass diese Begriffsauslegung irgendwie unbrauchbar ist, sagte ich ja schon. :)Heide_witzka schrieb:Zufall heisst, dass man für etwas noch keine kausale Erklärung abgeben kann.
In der Regel ist folgende Bedeutung gemeint:benihispeed schrieb:Meiner Meinung nach ist die Definition von Lückengott, ein Gott der die Lücken füllt die die Wissenschaft übriglässt.
Vielleicht magst du ja mal näher und konkreter ausführen, was mit "alles ist Eins" gemeint ist...benihispeed schrieb:Darum kann die Aussage über den allergrössten Rahmen, alles das Existiert nur heissen das alles Eins ist und jede Unterteilung, zwar Wichtig für das Überleben auf dieser Welt ist, aber schlussendlich und a priori eine Illusion ist.
Also vorläufig schliesse ich mit dieser Erklärung ja noch keine Lücke, ich versuche verschiedene Sichtweisen auf die Wirklichkeit darzustellen und dass sie das Grosse Ganze immer nur annähernd richtig darstellen können, weil die Wirklichkeit a priori unteilbar ist.Libertin schrieb:wenn man erstmal damit beginnt die Wissenslücken mit eigenen Vermutungen zu füllen, sei es mit "Gott", einer "Matrix", dem "Zufall" oder what ever statt es bei einem "ich weiß es (noch) nicht" zu belassen.
Eben doch, denn, wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann fügst Du den Gottesbegriff doch deshalb für alles ein eben weil Du für Dich ein teleologisches Weltbild vertrittst mit dem Du versuchst, unser Dasein zu erklären. Die Lücke die mit der Frage "warum sind wir hier?" verbunden ist wäre damit (für Dich) zumindest im Großen und Ganzen gefüllt. Du sagtest ja auch an anderer Stelle, daß dieser sinngebende Grundsatz für Dich eine (wenn nicht gar) die essentielle Grundvoraussetzung ist auf dessen Basis Du Deinen Glauben aufgebaut ist.benihispeed schrieb:Also vorläufig schliesse ich mit dieser Erklärung ja noch keine Lücke, ich versuche verschiedene Sichtweisen auf die Wirklichkeit darzustellen und dass sie das Grosse Ganze immer nur annähernd richtig darstellen können, weil die Wirklichkeit a priori unteilbar ist.
OK. Und wenn man sich einen Gott erfindet, dden man in alle passenden und unpassenden Ecken stopft, wie nennt man das?benihispeed schrieb:Reduktionismus ist je nach Geltungsbereich eine philosophische oder naturwissenschaftliche Lehre, nach der ein System durch seine Einzelbestandteile (‚Elemente‘) vollständig bestimmt wird. Dazu gehört die vollständige Zurückführbarkeit von Theorien auf Beobachtungssätze, von Begriffen auf Dinge oder von gesetzmäßigen Zusammenhängen auf kausal-deterministische Ereignisse.
Ja, das ist meine Meinung. Du hättest ja darlegen können, dass dein Gottesbild besser ist, das wäre dann diskutabel gewesen.benihispeed schrieb:...du hast mich ja auch als nicht besser als ein Anhänger eines alten Mannes mit Bart auf einer Wolke bezeichnet.
Also um es nochmal zusammenzufassen.Libertin schrieb:Du sagtest ja auch an anderer Stelle, daß dieser sinngebende Grundsatz für Dich eine (wenn nicht gar) die essentielle Grundvoraussetzung ist auf dessen Basis Du Deinen Glauben aufgebaut ist
Planeten die von Leben wimmeln sind der Wissenschaft nicht bekannt. "Überall" ist also erheblich übertrieben.benihispeed schrieb:Das es zur Natur dieses Prinzips gehört Leben und Bewusstsein hervorzubringen und das überall im Universum.
Dann schliessen wir einfach mit dem Statement, dass wir einig sind uns in diesem Punkt völlig uneins zu sein.benihispeed schrieb:Ich würde sagen das ist jetzt also doch wirklich himmelweit von einem herkömmlichen, naiven Gottesbild entfernt
Ja, das Motiv nach der dem Sinn zu suchen ist sicher teleologisch, ich würde sogar sagen das ist auch der Antrieb für jede Suche, auch wenn man am Ende zum Schluss kommt das es keinen Sinn geben könne.Libertin schrieb:Deines Glaubens (ob Du hierfür nun den Gottesbegriff für das Alleine verwendest oder irgendwas anderes ist da sekundär) sprich, der sinngebende Teil der Pragmatismus ist mit dem Du die Lücke (die in der Frage "warum sind wir hier?" besteht) schließt
Alles ist Eins bedeutet einen grundlegenden Wechsel, der Art wie wir auf die Welt blicken, vorzunehmen.Noumenon schrieb:Vielleicht magst du ja mal näher und konkreter ausführen, was mit "alles ist Eins" gemeint ist...
Und siehst du hier evtl. auch Parallelen zu Hypothesen moderner Naturwissenschaft?