Bishamon schrieb:woran erkennst du, dass es Atheisten sind?
Ich sehe sie im Kampf gegen jeden Glauben und gegen Religionen und sie berufen sich dabei auf die Wissenschaft. Es geht auch viel darum Impfgegner zu bashen und alternative Heilmethoden zu kritisieren. Sie nennen sich selbst Skeptiker, kommen aber nicht mit Leuten klar, die skeptisch oder kritisch gegenüber der Wissenschaft und Schuldmedizin sind. Also mal wieder Bereiche in denen viel Geld verdient wird.
So was betrachte ich als Lobbyarbeit oder halt Propaganda. Ich sehe da mehr Verteidigung von Marktanteilen als die Verbreitung von Wissen oder angebrachte Skepsis.
Labor-Ratte schrieb:Weil alle voll die Hardcore-Atheisten sind, die etwas behaupten, was @Hantierer nicht passt. Erst waren sämtliche Psychologen Atheisten, dann auch noch sämtliche Wissenschaftler und jetzt halt die auch noch
Hardcore-Atheisten sind für mich die, die glauben es wäre die einzig richtige Weltsicht und dann andere aktiv missionieren wollen. Dann kriegt das ganze religiöse Züge und macht der Wissenschaft, mit der sie argumentieren, nach meiner Meinung nicht grade Ehre und erweist ihr einen Bärendienst. Ich weiß nicht, ob alle Wissenschaftler und Ärzte so glücklich damit sind, dass sich solche Leute wie von der gwup, psiram oder dem hpd sich als ihr Sprachrohr betätigen.
Ich habe lediglich kritisiert, dass in der Psychologie zwar Glaube "erlaubt" ist, aber Erlebnisse damit behandelt werden. Da ist also ein streng atheistisches Weltbild die Referenz! Da gibt es keine Geister, Götter, Dämonen usw. und jeder der so was erlebt hat muss also an Wahnvorstellung leiden. Mal abgesehen davon, was es nun gibt oder nicht gibt, halte ich es auch psychologisch für falsch, den Betroffenen auf die Art zu begegnen.
geeky schrieb: und wir müssen jetzt damit leben, daß du deine absurden "Eingebungen" für real hältst? Na danke aber auch!
Ja das müsst ihr, ist das ein Problem für dich? Ich habe es immerhin selbst erlebt und muss es mir nicht erzählen lassen oder irgendwo nachlesen.
:)geeky schrieb:Könntest du nicht doch lieber wieder deine Medikamente nehmen?
Du möchtest also meinen Glauben heilen?
Es spricht ja nichts dagegen, auf dem Weg der Wissensfindung Annahmen zu machen. Man kann annehmen, dass der Geist aus der Materie entsteht und darum auch nur in Verbindung mit Materie existieren kann. Man kann aber auch annehmen, dass Geist über der Materie steht, sie auch formt und erhält und dass Geist etwas ist, was auch ohne Materie existieren kann. Und dann kann man auf Grund seiner Annahmen forschen und sie bestätigen oder eben nicht. Und man muss auch so ehrlich sein und der Tatsache Rechnung tragen, dass die Methoden der Empirik sehr begrenzt dabei sind, Geist, Bewusstsein und so was zu erforschen, obwohl es genau die Begebenheiten sind, die ein Wesen zum Wesen machen. Subjektivität lässt sich nun mal objektiv nur eingeschränkt beschreiben.
Von daher halte ich es für sehr schwierig, mit der empirischen Wissenschaft den Atheismus zu begründen.
Im übrigen finde ich ist es ein wichtiges Element von Freiheit, dass es mir selbst überlassen bleibt, was ich wahrgenommen habe oder haben will und was ich davon für real oder wirksam halte, wie ich es bewerte, welche Schlüsse ich daraus ziehe usw.