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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

2.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

30.07.2018 um 16:03
Zitat von MechMech schrieb:Tja, als atheist, kenn ich diese Enthumanisierungsversuche diverser Religionen. Schließlich kann man nur so ja ohne " schlechtes gewissen" dann gegen Atheisten vorgehen. Das wie des Vorgehens, ist dann je nach Fanatiker und Religion unterschiedlich.

Es ist immer erstaunlich das die, die am meisten über "Moral und Menschlichkeit" reden, am meisten fern von diesen beiden Werten sind in ihrem Religiösen Wahn.

Statt einfach die Atheisten einfach Leben zu lassen, sowohl metahphorisch als auch realistisch, wird da lieber diskreminiert und enthumanisiert.
Tja, unsere moralische Prägung stammt wohl oder übel vom Christentum. Man hat es dann zur politischen bzw. kulturellen Ideologie weiterentwickelt. (-> Humanismus) Das ist ja an sich nichts Schlechtes aber man sollte seine Wurzeln kennen.

Leider treten die Christen hier zum Großteil auf, als hätte sie nicht alle Tassen im Schrank. Das ist irgendwie schon fast beschämend.
Die Atheisten hingegen brüsten sich mit ihrer Überlegenheit, die aber bei genauem Hinsehen zumeist auch nur ein Kartenhaus ohne solides Fundament ist.

Grundsätzlich habe ich weder mit dem Christentum, noch mit dem Atheismus ein Problem.
Problematisch ist es, wenn sich jemand für überlegen hält, nur weil er religiös bzw. nicht religiös ist.

Im Grund ist beides das Gleiche.


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Rao ehemaliges Mitglied

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30.07.2018 um 16:14
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Tja, unsere moralische Prägung stammt wohl oder übel vom Christentum. Man hat es dann zur politischen bzw. kulturellen Ideologie weiterentwickelt. (-> Humanismus) Das ist ja an sich nichts Schlechtes aber man sollte seine Wurzeln kennen.
So wie wir unsere vorchristlichen Wurzeln kennen, denn auch das Christentum hat fleißig geklaut. Demokratie z. B. ist alles andere als eine christliche Erfindung, denn das Christentum ist von Grund auf hierarchisch konstruiert. Wer hat´s erfunden? Nö, nicht die Schweizer, sondern die alten Griechen. Von denen auch die Philosophie stammt und einiges mehr. Und die antiken Römer wollen wir auch nicht ganz vergessen, die Ägypter, Babylonier, Sumerer.


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30.07.2018 um 16:22
Ein "schlechter" Mensch bleibt ein "schlechter" Mensch egal ob er dem Theismus oder Atheismus anhängt. Insofern ist die Antwort "Nein".


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30.07.2018 um 16:23
Zitat von RaoRao schrieb:So wie wir unsere vorchristlichen Wurzeln kennen, denn auch das Christentum hat fleißig geklaut. Demokratie z. B. ist alles andere als eine christliche Erfindung, denn das Christentum ist von Grund auf hierarchisch konstruiert. Wer hat´s erfunden? Nö, nicht die Schweizer, sondern die alten Griechen. Von denen auch die Philosophie stammt und einiges mehr. Und die antiken Römer wollen wir auch nicht ganz vergessen, die Ägypter, Babylonier, Sumerer.
Selbstverständlich, es gibt kein ex nihilo.
Aber die letzte Religion war eben das Christentum und hier sind unsere moralischen Leitsätze erstmals so zusammengefasst worden.
Demokratie ist eine Staatsform und hat damit nur wenig zu tun sofern wir nicht von einer Theokratie ausgehen. Es entspricht dem Zeitgeist, gegen das Christentum zu schießen und gehört fast schon zum guten Ton. Ich finde das alles lächerlich. Die machen doch überhaupt nichts.

Lasst die Leute glauben, was sie wollen. Das ist mir sowas von egal.
Wer gegen das Christentum kämpft tut das fürs eigene Ego. Eigentlich ist der Kampf schon längst gewonnen.


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Rao ehemaliges Mitglied

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30.07.2018 um 16:42
Bei manchen Leuten ist der Kampf was persönliches. Wer selber in irgendeiner Form unter anderer Leute Glauben leiden mußte oder ihre Alltags-Heuchelei miterlebt hat, nach außen gläubig tun und gegenüber der eigenen Familie der größte Mistkerl, der kann mit dieser Religion, die diese Heuchelei immerhin duldet, nichts mehr anfangen. Und hat absolut was dagegen, daß sie sich immer noch Vorrechte einbildet, sei es das Gängeln ihrer Anhänger oder die staatlichen Zahlungen oder die chronische Diskriminierung von "Ungläubigen" oder irgendetwas anderes.


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30.07.2018 um 17:05
Zitat von RaoRao schrieb:Bei manchen Leuten ist der Kampf was persönliches. Wer selber in irgendeiner Form unter anderer Leute Glauben leiden mußte oder ihre Alltags-Heuchelei miterlebt hat, nach außen gläubig tun und gegenüber der eigenen Familie der größte Mistkerl, der kann mit dieser Religion, die diese Heuchelei immerhin duldet, nichts mehr anfangen. Und hat absolut was dagegen, daß sie sich immer noch Vorrechte einbildet, sei es das Gängeln ihrer Anhänger oder die staatlichen Zahlungen oder die chronische Diskriminierung von "Ungläubigen" oder irgendetwas anderes.
Get the hell over it.
Man muss doch auch irgendwann mal aus der Pubertät kommen. Ein Mistkerl ist nicht besser oder schlechter, weil er ein Christ ist und von einem Mistkerl auf das Christentum zu schließen ist gelinde gesagt sehr, sehr einfältig. Du könntest ebenso alle Männer hassen, weil der Mistkerl ja einen Penis hatte. Eine wunderbare Kausalität.

Niemand wird diskriminiert, alles ist in Ordnung.
Man kann darüber diskutieren, ob man die Kirchensteuer abschafft aber das ist auch kein Grund gegen das Christentum zu schießen.

Das und nichts anderes meine ich mit Selbständigkeit. Wer mit dem Kopf noch im Beichtstuhl festklemmt, der muss entweder das Christentum lieben oder hassen. Beides blockiert gleichermaßen das Hirn. Wer einen Feind braucht, der hat schon verloren.


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Rao ehemaliges Mitglied

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30.07.2018 um 17:10
Wer sich selber aus der (Gedanken-) Sklaverei hat befreien können, findet es vielleicht in Ordnung, auch andere daraus zu befreien, was ist damit? Gerade an Orten, wo die Kirche scheinbar noch fest im Sattel sitzt (bzw. damals saß). Oder heutzutage, eine andere Religion (Islam, die muß diese Erfahrung erst noch machen).


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30.07.2018 um 17:11
Und der simpelste Weg, Gedanken zu befreien, besteht erst mal darin, vermeintlich feste (Glaubens-)Standpunkte zu erschüttern und zu zeigen, wie wackelig sie in Wahrheit sind.


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30.07.2018 um 17:14
Zitat von RaoRao schrieb:Wer sich selber aus der (Gedanken-) Sklaverei hat befreien können, findet es vielleicht in Ordnung, auch andere daraus zu befreien, was ist damit? Gerade an Orten, wo die Kirche scheinbar noch fest im Sattel sitzt (bzw. damals saß). Oder heutzutage, eine andere Religion (Islam, die muß diese Erfahrung erst noch machen).
Deshalb labert man im Netz Christen zu und sagt ihnen wie dumm sie sind? Aus Nächstenliebe? Was für eine Heuchelei.
Der Fehler im Konzept ist, dass diese Menschen absolut zufrieden mit ihrem Glauben sind. Wer seine Konzept anderen aufschwätzt ist auch nicht besser als die nervigen Zeugen Jehovas.
Wer jemandem, der glücklich mit seinem Glauben ist in die Suppe spuckt, tut das nur für sich.
Wenn jemand unzufrieden ist und Hilfe sucht, ist es etwas anderes.
Aber selbst dann würde ich nichts tun, weil es einfach nicht mein verdammtes Problem ist.
Das ist wenigstens ehrlich.


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30.07.2018 um 17:19
Die hohen Austrittszahlen sprechen nicht gerade von allzuviel Glück mit dem Glauben. Sondern eher von einer schon lange vorhandenen Gleichgültigkeit, der man jetzt endlich Tribut zollt. Glauben macht heutzutage nicht mehr viele Leute glücklich, weil es längst bessere, vielfältigere und individuellere Möglichkeiten, sein Glück zu erlangen, gibt. Vor allem wenn man Gruppen angehört, die von der Kirche eh nicht akzeptiert werden (Schwule) oder immer wieder Diskriminierungen erleben (Frauen).


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30.07.2018 um 17:30
@RedBird
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Deshalb labert man im Netz Christen zu und sagt ihnen wie dumm sie sind?
Du hast da ein paar Schreibfehler produziert, eigentlich sollte da stehen:
Deshalb tritt man im Netz den dummen Lügen und Unterstellungen der Christen entgegen, z.b. dem ursprünglichen Titel dieses Threads.


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30.07.2018 um 17:30
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Aber selbst dann würde ich nichts tun, weil es einfach nicht mein verdammtes Problem ist.
Das ist wenigstens ehrlich.
Na es ist ja in dem Augenblick Dein Problem in dem Du anderen diesen Glauben finanzieren musst, und diese anderen behaupten das wäre Gottes Wille. das Bild, des still im Kämmerlein glücklich vor sich hinglaubenden Gläubigen, der nie jemand anderen beeinflussen oder auf Grund seinens Glaubens auch handeln würde ist doch weltfremd.


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30.07.2018 um 17:32
Auch Du, @RedBird , finanzierst den oben zitierten Bischöfen Gehalt und Prunkpaläste.


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30.07.2018 um 17:55
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Die Atheisten hingegen brüsten sich mit ihrer Überlegenheit, die aber bei genauem Hinsehen zumeist auch nur ein Kartenhaus ohne solides Fundament ist.
Dumm ist nur ,wenn so mancher glaubt, ein Atheist wäre " Überheblich" nur weil er bloß existiert bzw. die "Bekehrungsversuche" durch Simpeles erklären abwimmeln will.

Im grunde gesehen hattest du und hast in viele nteilen der Welt keine Wahl o bdu atheistisch leben willst oder nicht. Entweder du wirst gejagd und getötet oder dir wird shcon in baby Tagen der stempel der Religion aufgezwängt ohne mal nachzudenken ob du es im späteren Leben gewollt hättest oder nicht.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Grundsätzlich habe ich weder mit dem Christentum, noch mit dem Atheismus ein Problem.
Tja das trifft auf die Atheisten ebenfalls zu, das größte Problem ist, das die bloße Existenz von uns schon manchmal für religionsgemeinschaft
zuviel ist, was dann zu Diskriminnierung Im Leben und der Arbeitswelt bis hin zu schlimmeren führt.
Zitat von geekygeeky schrieb:Deshalb tritt man im Netz den dummen Lügen und Unterstellungen der Christen entgegen, z.b. dem ursprünglichen Titel dieses Threads.
Kann man so als wahren Text stehen lassen und bestätigen. In der heutigen Zeit wird nun einmal kritisches hinterfragen gegenüber Religiösen Fanatismus ebenso als "dummes gelabert" betitel wie es red bird hier schreibt. ich meine, ist ja schlimm sicherlich wenn der eine fanatiker nicht mehr schreiben darf das alle nicht(un)gläuigen getötet werden sollten, während der andere Aufruft sie in die jeweilige "hölle schicken möchte" und dann noch im Netz dafür kritisiert werden.


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Rao ehemaliges Mitglied

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30.07.2018 um 18:03
Zitat von MechMech schrieb:Tja das trifft auf die Atheisten ebenfalls zu, das größte Problem ist, das die bloße Existenz von uns schon manchmal für religionsgemeinschaft zuviel ist, was dann zu Diskriminnierung Im Leben und der Arbeitswelt bis hin zu schlimmeren führt.
Genau das ist es, jeder Atheist der ein glückliches Leben führt, ist ein Beweis, daß man Religion einfach nicht braucht. Und damit ist er eine Gefahr für jede Religion, insbesondere die missionierenden monotheistischen mit Alleinherrschaftsanspruch, Christentum und Islam. Den Juden als nichtmissionierende Religion ist anderer Leute Einstellung herzlich egal, solange sie ihnen nicht in die Quere kommen, und andere Religionen wie Buddhismus oder Shinto, die lockerer gestrickt sind, kommen mit komplett Ungläubigen klar.


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30.07.2018 um 18:18
Zitat von MechMech schrieb:Dumm ist nur ,wenn so mancher glaubt, ein Atheist wäre " Überheblich" nur weil er bloß existiert bzw. die "Bekehrungsversuche" durch Simpeles erklären abwimmeln will.

Im grunde gesehen hattest du und hast in viele nteilen der Welt keine Wahl o bdu atheistisch leben willst oder nicht. Entweder du wirst gejagd und getötet oder dir wird shcon in baby Tagen der stempel der Religion aufgezwängt ohne mal nachzudenken ob du es im späteren Leben gewollt hättest oder nicht.
Was redest du denn da? Die Christen sind die am meisten verfolgte Religion weltweit.
Atheisten, die zwanghaft über das Christentum schimpfen sind meine Meinung nach verbohrt und abhängig. Mehr will ich damit nicht sagen.
Viele Atheisten reden häufiger über das Christentum als die Christen selbst. Es ist ein Identifikationsmechanismus geworden, der eben ein Feindbild benötigt und damit schwach ist. Ein Christ, der nur Christ ist um über Atheisten zu schimpfen ist schwach und vice versa.


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30.07.2018 um 18:20
Genau das ist es, jeder Atheist der ein glückliches Leben führt, ist ein Beweis, daß man Religion einfach nicht braucht. Und damit ist er eine Gefahr für jede Religion, insbesondere die missionierenden monotheistischen mit Alleinherrschaftsanspruch, Christentum und Islam. Den Juden als nichtmissionierende Religion ist anderer Leute Einstellung herzlich egal, solange sie ihnen nicht in die Quere kommen, und andere Religionen wie Buddhismus oder Shinto, die lockerer gestrickt sind, kommen mit komplett Ungläubigen klar.

deshalb ist die Frage ja so interessant. Wenn Deutschland anstelle dieses ungläubigen Gesöcks aus bibeltreuen Christen bestünde, welche die noch in freudiger Erwartung auf die Offenbarung und das Buch Daniel hinleben...:)


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30.07.2018 um 18:21
@RedBird
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Viele Atheisten reden häufiger über das Christentum als die Christen selbst.
Hast du das irgendwo aufgeschnappt oder ist das selbst ausgedacht?


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30.07.2018 um 18:39
Zitat von geekygeeky schrieb:Hast du das irgendwo aufgeschnappt oder ist das selbst ausgedacht?
Nein, wo denkst du hin? Ich kann alleine nicht denken, das hat mir meine Mutti gesagt.


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30.07.2018 um 19:06
Zitat von MechMech schrieb:Es ist immer erstaunlich das die, die am meisten über "Moral und Menschlichkeit" reden, am meisten fern von diesen beiden Werten sind in ihrem Religiösen Wahn.
Oder sollte man sagen, in ihrer religiösen Wut?

Hier mal ein paar Kostproben von christlicher Nächstenliebe:

Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)


Ich wüsste kein ähnliches Beispiel, mit dem sich Atheisten mit solchen Texten / Briefen persönlich an bekennende Christen gewandt hätten.


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