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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

2.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 15:17
@Gurnemanz
Und jetzt geht es weiter
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:wie das nicht an Jesus glauben der Gesellschaft schadet.
obwohl diese Glaubens/Hypothesengeschichte ist ja keinesfalls ganz OT. Aber genug davon.


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17.09.2018 um 15:26
@Gurnemanz

Nur ist das Thema nach wie vor nicht, welche Hypothese (Gott oder Nicht-Gott) wahr wäre, sondern ob Menschen, die keine Gott haben, der Gesellschaft schaden oder nicht.

Und ich denke es wurde jetzt hinreichend erklärt und belegt, dass das nicht der Fall ist.


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17.09.2018 um 15:28
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und ich denke es wurde jetzt hinreichend erklärt und belegt, dass das nicht der Fall ist.
Da das die Titelfrage des Threads ist, könnte man dann den Thread ja dicht machen.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 15:52
@Gurnemanz
Zitat von GurnemanzGurnemanz schrieb:Also von Annahmen.
Ich nehme an dass es einen Gott gibt.
Du nimmst an, dass es keinen Gott gibt.
Falsch.
Du nimmst an das es einen Gott gibt.
Da du dies aber nicht hinreichend demonstrieren kannst, glaube ich dir nicht.
Ich nehme also nicht an das es keinen Gott gibt, ich glaube dir einfach nicht.

Hier noch eine auch hier schon benutzte Analogie dazu:
Die Anzahl der Grashalme auf der Erde ergeben eine gerade oder ungerade Zahl.
Wenn du nun sagst das die Zahl gerade ist, glaube ich dir nicht. Dies, weil du mir nicht demonstrieren kannst, dass die Anzahl Grashalme gerade ist.
Das heisst nun aber nicht das ich glaube das die Anzahl ungerade ist. Ich glaube nur nicht das die Anzahl gerade ist.

Wir können das Wort glauben durchaus benutzen, das ist nicht das Problem.
Du sagst aber das Atheismus ein Glaube ist, was nicht stimmt.
Zitat von GurnemanzGurnemanz schrieb:Wenn wir also das üble G-Wort weglassen und durch Hypothese ersetzen,
könnten wir uns dann darauf einigen das wir beide Hypothesen bilden??
Nein ich kann Aufgrund von:
«Ich glaube nicht an Gott.»
Keine Hypothese erstellen.
Wohl aber kannst du deine «Hypothese» bilden, warum es einen Gott gibt oder warum man dir glauben sollte.
Dann können wir gerne erläutern inwiefern deine «Hypothese» der Gesellschaft schadet.
Denn wie sich bisher herausstellte, lässt sich aus «Nicht an Gott glauben» nicht viel ableiten

Der glauben an eine Gott, schränkt sehr ein und dies kann der Gesellschaft schaden. Man kriegt vorgesetzt was man zu denken hat und man muss blind glauben.
Das ist nach wie vor ein Problem das in diesem Faden in keinster Weise gelöst wurde.

Fang doch mal da an. Das Atheisten nicht glauben haben wir nun zu genüge geschrieben. Allerdings ging ich darauf ein, weil dies immer und immer wieder behauptet wird.


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17.09.2018 um 15:58
Fang doch mal da an.
Es tut mir leid sagen zu müssen, dass deine Argumentation philosophisch nicht sauber genug ist.
Ich möchte mich hier aber @off-peak anschließen, das ist alles nur ein Nebenkriegsschauplatz, wir bewegen uns damit auf einen OT - Bereich zu und sollten wieder zurückfinden zur Diskussion der Frage, die im Thread - Titel gestellt wurde.


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17.09.2018 um 16:09
@Gurnemanz
Zitat von GurnemanzGurnemanz schrieb:Es tut mir leid sagen zu müssen, dass deine Argumentation philosophisch nicht sauber genug ist.
Es tut mir leid sagen zu müssen, dass dein Urteil völlig unbegründet und damit irrelevant ist. Aber solange du nicht wieder an einer längst widerlegten Behauptung "trotzdem noch einmal festhalten" willst, geht das schon in Ordnung ;)


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 16:12
Zitat von GurnemanzGurnemanz schrieb:Ich möchte mich hier aber @off-peak anschließen, das ist alles nur ein Nebenkriegsschauplatz, wir bewegen uns damit auf einen OT - Bereich zu und sollten wieder zurückfinden zur Diskussion der Frage, die im Thread - Titel gestellt wurde.



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17.09.2018 um 16:20
Zitat von geekygeeky schrieb:solange du nicht wieder an einer längst widerlegten Behauptung "trotzdem noch einmal festhalten" willst, geht das schon in Ordnung ;)



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17.09.2018 um 16:28
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Religiöses Denken verstärkt moralische Bedenken.
Personen mit erhöhten moralischen Bedenken sind religiöser.

Jemand der oft über Moral nachdenkt, muss nicht zwingend Moral besitzen (von moralischer sein will ich gar nicht reden).
Im gesamten Bericht gibt es kein Wort, dass sie auch moralischer handeln (oder moralischer sind).
Hier die zentrale Stelle aus dem Ergebnis der Studie
We find that religious belief is robustly positively associated with moral concern (4 measures), and that at least part of the negative association between belief and analytic thinking (2 measures) can be explained by a negative correlation between moral concern and analytic thinking.
Die Sache hat einen Hacken. Ein verstärktes Nachdenken, Interesse über eine bestimmte Sache bedeutet, dass dieser im Gehirn mehr Stellenwert beigemessen wird. Und dieses Interesse wenn nicht Leidenschaft ist erst einmal die Voraussetzung für großartiges moralisches Handeln. Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen. Nicht jeder der Schach gerne und leidenschaftlich spielt ist auch ein starker Spieler. Diese Leidenschaft ist jedoch eine Voraussetzung, damit wenn auch ein Talent vorhanden ist ein richtig starker Spieler heranwächst. Beispiele für dieses großartiges moralisches Handeln sind Nelson Mandela, Ueshiba Morichai, Martin Luther King, Mahatma Gandi und andere, allesamt religiös. Meines Wissens nach kommt an diese Leuchten im moralischen Handeln, kein einziger großer Atheist heran. Es geht hier nicht um den Durchschnitt, sondern um Größe.

Aber auch im Durchschnitt dürften Religiöse Vorteile in Punkto moralisches Handeln haben, einfach aufgrund des höheren Interesses dafür.
Dies verdeutlicht die folgende Arbeit vom Author: Azim F. Shariff "Title: Does religion increase moral behavior?"
Department of Psychology, University of Oregon

https://www.the-brights.net/morality/statement_1_studies/DOI/10.1016_j.copsyc.2015.07.009.pdf
For example, Piazza and Sousa [6] have shown that
when confronted with questions about whether violating a moral rule (e.g. lying,
stealing, etc.) is morally justified were it to lead to less suffering and greater
happiness, people’s responses are largely determined by their religiosity. The more
religious people are, the less comfortable they are with ignoring abstract moral
rules and basing their decisions on a utilitarian calculus of benefits and harms.
Also, meine These wird bestätigt, dass Religiöse stärker sind in Punkto was Moralisches Verhalten aufgrund von höheren Werten ist und nicht aufgrund von rationalem Kalkül.

Insgesamt wurden in der Arbeit über 26 Studien ausgewertet mit folgendem Ergebnis:
Does religion increase moral behavior? Yes. Even though the effect is
parochial, bounded, transient, situationally constrained, and often overstated, it is
real.
Also haben Religiöse doch Vorteile in Punkto Moralisches Verhalten. Auch wenn der Effekt häufig überbewertet wird. Ich beziehe mich hiermit auf den Durchschnitt und nicht einzelne Größen.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 17:04
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Wir können das Wort glauben durchaus benutzen, das ist nicht das Problem.
Du sagst aber das Atheismus ein Glaube ist, was nicht stimmt.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Die Anzahl der Grashalme auf der Erde ergeben eine gerade oder ungerade Zahl.
Wenn du nun sagst das die Zahl gerade ist, glaube ich dir nicht. Dies, weil du mir nicht demonstrieren kannst, dass die Anzahl Grashalme gerade ist.
Zitat von GurnemanzGurnemanz schrieb:Es tut mir leid sagen zu müssen, dass deine Argumentation philosophisch nicht sauber genug ist.
Also, weil ich es bemerkt habe, mein Kommentar dazu. @Gurnemanz hat schon recht. Denn beim Beispiel mit den Grashalmen, glaubst du weder an eine gerade noch an eine ungerade Zahl, aber wenn du ehrlich bist, musst du zugeben, dass entweder das eine oder das andere stimmt. Das heißt du glaubst an ein Entweder/Oder. So auch mit deinem Atheismus. Wenn du ehrlich bist, musst du zugeben, dass du entweder an Gott nicht glaubst, im Sinne ich bin mir sicher, dass es Ihn nicht gibt. Oder du sagst ich glaube an ein Entweder/Oder. Und dieses Glaube an ein Entweder/Oder ist philosophisch gesehen genug um als Glaube zu gelten. Ich hätte dazu noch was zu sagen, enthalte mich aber, weil weitere Diskussion dazu wirklich ins OT führen würde.


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17.09.2018 um 17:44
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ein verstärktes Nachdenken, Interesse über eine bestimmte Sache bedeutet, dass dieser im Gehirn mehr Stellenwert beigemessen wird. Und dieses Interesse wenn nicht Leidenschaft ist erst einmal die Voraussetzung für großartiges moralisches Handeln.
Fiktives Beispiel:

ich denke seit 10 Jahren jeden Tag über mein Gewicht und Gewichtsabnahme nach.
eine "Voraussetzung für großartige gesunde Lebensweise".
seit 10 Jahren zeigt meine Waage eine dreistellige Zahl an.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb: Religiöse Vorteile in Punkto moralisches Handeln haben, einfach aufgrund des höheren Interesses dafür.
oder sie haben ständig Angst zu sündigen und nicht errettet zu werden
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Also, meine These wird bestätigt, dass Religiöse stärker sind in Punkto was Moralisches Verhalten aufgrund von höheren Werten ist und nicht aufgrund von rationalem Kalkül.
deine Studie zeigt das gleiche Ergebnis wie deine erste:
Religiosity predicts higher self-reports of prosocial behavior, however lab-based behavioral measures detect no effect
Religiöse beschreiben sich selbst öfter als sozialer; in Versuchen zeigt Religiösität keinen Effekt.
Religion causes people to view morality as a se of objective truths
Religiöse sehen Moral als objektive Wahrheit.
Da es viele Religionen und Menschen sind, gibt es n Wahrheiten.


Kein Atheist behauptet von sich, die wahre Moral zu besitzen.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Does religion increase moral behavior? Yes. Even though the effect is
parochial, bounded, transient, situationally constrained, and often overstated, it is
real.
der Grund für diesen geringen und zeitlichen Effekt ist:
Furthermore, that religious participants only see a prosocial advantage in lab
tests when they have been religiously primed, and not in control conditions,
indicates that the religious do not exist in a state of being perpetually primed. The
religious priming effect is ephemeral.
Für religiöse Menschen gibt es im Labor nur beim Priming einen prosozialen Vorteil und nicht unter Kontrollbedingungen.

Wikipedia: Priming (Psychologie)

Als Beispiel:
used a variant of the dictator game to study the charitability of shopkeepers in Marrakesh—noting the differences in behavior depending on when the adhān, the Muslim call to prayer, had last been sounded.
As expected, shopkeepers were substantially more generous when the adhān was audible, but for those tested even 20 minutes later, the effect had worn off.
Die Geschäftsinhaber sind spendabler, wenn sie den islamischen Gebetsruf hören.

Es scheint ausgesprochen schwer zu sein, zu zeigen, dass Gläubige moralischer sind.
Von "Atheisten schaden" ist man weit entfernt ...


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 17:46
@JakeGabriel
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Denn beim Beispiel mit den Grashalmen, glaubst du weder an eine gerade noch an eine ungerade Zahl, aber wenn du ehrlich bist, musst du zugeben, dass entweder das eine oder das andere stimmt.
Oder du nimmst die dritte Möglichkeit in Anspruch.
«Ich glaube nicht das deine Behauptung, die Anzahl sei gerade, stimmt. Denn du kannst nicht demonstrieren das es so ist.»
Das heisst also nicht das ich dann glaube die Anzahl sei ungerade, sondern das ich dir, weil du einfach nur behauptest das die Anzahl gerade ist, nicht glaube.

Entweder gibt es einen Gott oder es gibt keinen Gott.
Wenn du nun sagst es gibt einen Gott, also die Anzahl der Grashalme sei gerade, dann sage ich dann:
«Ich glaube nicht das deine Behauptung, ein Gott exisitert, stimmt. Denn du kannst nicht demonstrieren das es so ist»
Das heisst also nicht das ich dann glaube es gibt keine Gott, also die Anzahl sei ungerade, sondern das ich dir, weil du einfach nur behauptest das es einen Gott gibt, nicht glaube.

Warum ist das so schwer zu verstehen?


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 17:51
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Wir können das Wort glauben durchaus benutzen, das ist nicht das Problem.
Du sagst aber das Atheismus ein Glaube ist, was nicht stimmt.
Na ja, im Grunde kommt es darauf an, welchen Plausibiliätswert die Existenz eines Gottes hat.

Wenn Wir "Gott" durch "Rosa Einhorn" ersetzen, erkennen wir das. Rosa Einhörner gibt es außerhalb der Phantasie weniger nicht. Damit ist die Existenz dieser Wesen sehr unplausibel und die Menschen werden das generell anerkennen.

Götter oder Gott mag es in der Realität genau so wenig geben, wie diese Einhörner - jedoch glauben extrem viele Menschen (mehr oder weiger stark) an dessen Existenz. es gibt also in der allgemeinen Wahrnehmung eine hohe Plausibilität und damit auch eine Menge an (scheinbaren) Belegen.
Es ist daher nicht ganz so einfach, wie bei den Einhörnern. Die Wahrnehmung vieler hat eben eine gewisse "Beweiskraft" (bewusst in Anführungszeichen).

Was Du in Deinem Beispiel mit den Grashalmen beschreibst, ist übrigens der Agnostiker, nicht der Atheist. Der Agnostiker würde übertragen auf Dein Beispiel sagen: "Keine Ahnung, ob es eine gerade oder ungerade Anzahl an Grashalmen gibt, aber Deine Aussage ist schon weit hergeholt". Der Atheist würde sagen: "Mit Deiner Aussage, es gäbe eine gerade Anzahl an Grashalmen liegst Du falsch". Er läge damit aber zu 50% daneben.
Bei der Existenz Gottes kommt man mit so einer 50/50 Sache nicht weiter, weil es definitionsgemäß etwas ist, das sich unserer Wahrnehmung entzieht. Aber genau genommen gibt es eben keinen wirklich aussagefähigen Beweis für die Existenz eines Gottes. Nur sehr viele Wahrnehmungen von Leuten, die davon überzeugt sind.
Wir neigen eben dazu, Erklärungen zu brauchen. Und wenn wir partout keine mit unserem Wissen erhalten, denken wir uns welche aus.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 18:13
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Was Du in Deinem Beispiel mit den Grashalmen beschreibst, ist übrigens der Agnostiker, nicht der Atheist.
yep
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:aber Deine Aussage ist schon weit hergeholt"
siehe auch Dawkins:
Er selbst bezeichnet sich als „de facto atheistisch“: Er halte die Existenz eines Gottes für sehr unwahrscheinlich und führe sein Leben unter der Annahme, dass es ihn nicht gebe – eine Verfahrensweise, die er den Menschen im Allgemeinen attestiert. So würden wir im alltäglichen Leben dazu neigen, über Dinge, deren Existenz wir, streng betrachtet, nie völlig ausschließen könnten, etwa die Zahnfee, Russells Teekanne oder das Fliegende Spaghettimonster, so zu reden, als existierten sie nicht.



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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 18:50
@JakeGabriel
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:beim Beispiel mit den Grashalmen, glaubst du weder an eine gerade noch an eine ungerade Zahl, aber wenn du ehrlich bist, musst du zugeben, dass entweder das eine oder das andere stimmt. Das heißt du glaubst an ein Entweder/Oder.
Daß eine natürliche Zahl entweder gerade oder ungerade ist soll jetzt bitteschön WAS mit "Glauben" zu tun haben? Würde sich Religion nicht negativ auf das logische Denken auswirken hättest du dir gewiß die Blamage erspart, dieses Grundschulwissen zu einem dir genehmen Glauben zurechtzubiegen.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 18:54
@Gurnemanz

Wenn man unter Glaube die "gefühlsmäßige, nicht von Beweisen, Fakten o. Ä. bestimmte unbedingte Gewissheit, Überzeugung" versteht (Duden), dann kann natürlich Atheismus auch Glaube sein, insbesondere dann, wenn er mit missionarischem Eifer betrieben wird (also sinngemäß "Atheismus ist die einzige richtige Antwort"). Generell würde ich die reine Ablehnung aber nicht hier einordnen und insbesondere ist es kein religiöser Glaube.

Interessant finde ich aber die Frage, ob man überhaupt "nicht glauben" kann, oder ob man durch die Ablehnung eines Glaubenskonstrukts nicht implizit eine positive "Überzeugung" ableitet. Beispiel: Wenn ich sage, dass ich nicht an die Auferstehung Jesu glaube, dann impliziert das ja meine Überzeugung, dass es plausiblere Erklärungen für das leere Grab (oder was auch immer) gibt. Aber auch hier wäre das nicht im religiösen Sinne zu verstehen.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 19:01
Wäre bei dieser ewigen Diskussion um Gott nicht eines der wichtigsten Aspekte erstmal zu definieren was Gott überhaupt sein soll? Ich will garnicht Wissen wie viele Vorstellungen es von "Gott" gibt... oder meint jeder automatisch diesen Bibelgott? War das nicht dieser alte Mann mit Bart? Also ich glaube nicht an alte bärtige Männer, die in den Wolken wohnen. Aber ich glaube das die Erde ein cooler Planet ist. Darf man die als Gott bezeichen? Oder das Universum? Oder darf man nur abstrakte Geschöpfe "vergöttern"?


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 19:07
Zitat von back_againback_again schrieb:nicht eines der wichtigsten Aspekte erstmal zu definieren was Gott überhaupt sein soll?
nein, da Atheisten alle Götter (und Zahnfeen) als nicht existent betrachten.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 19:24
Zitat von BishamonBishamon schrieb:nein, da Atheisten alle Götter (und Zahnfeen) als nicht existent betrachten.
ich hatte mal einen Kollegen der Zahnfee genannt wurde und der war sehr wohl existent :D Aber wahrscheinlich stellst Du dir eine Zahnfee anders vor ;) Wer definiert was (ein)Gott sein soll? Also wenn der Atheist sagt das er nicht daran glaubt das da irgendwas rumschwirrt was auf Gebete reagiert und allmächtig ist dann ist das für mich vollkommen o.k.... meinst Du sowas mit einem Gott? Was ist Deine "nicht-Vorstellung" von Gott? Vielleicht komme ich dann mal dahinter was sich Atheisten darunter vorstellen... ich meine das man nicht an schwachsinnige Fantasiewesen glauben muss, da sind wir uns sicher einig, aber dazu muss es eine feste Definition und am besten einen Erfinder geben. Und dann müsste man Wissen was sich der Erfinder dabei gedacht hat, denn vielleicht hat er auch nur was umschrieben, wie besser er nicht konnte.

Da sind wir ganz schnell wieder bei dem Einhorn. Gibt bei Hirschen Missbildungen, die dem Vieh dann nur ein Horn wachsen lassen. Gab vielleicht auch mal nen Albino und ne Kutsche voll mit besoffenen, die irgendwann im Mittelalter dieses Vieh aus der Ferne gesehen haben. Und seit dem regen sich die Leute über ein Fantasieprodukt auf was es gar nicht geben kann, während andere die nie so ne Missbildung gesehen haben einfach mal dran glauben. Aber die wahrscheinlichste Möglichkeit wird ausgeklammert. Wir Menschen sind schon ein lustiger Haufen ;)


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 19:43
@back_again

Falls du über Götter definitionen reden möchtest, so würde ich anraten einen anderen Thread aufzusuchen oder einen anderen zuerstellen, da dies nicht der Exisitert er ja oder nein Thread ist. Ansonsten schau bitte den roten Beitrag nochmal nach der vor ein paar seiten vorher gepostet wurde.


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