Glaubt ihr an Gott oder Jesus?
21.04.2007 um 10:37
nun zur logik der Religionen. Wenn man ein gewisses Grundkenntnis der Dinge nicht besitztscheint alles ein wenig unlogisch. Aber die Bibel bleibt davon unberührt sie ist ein Buchdas von den verschiedensten Menschen zu den verschiedesten Zeiten(über 1600 Jahre)geschrieben wurde und trotzdem ist sie ein in sich geschlossenen und wertvolles Buch dasdeinen roten Pfaden durch alle Bücher vollzieht. Unlogisch wird es erst wenn menschenheidnische Lehren übernehmen und sie in die Bibel quetschen wollen oder nach ihremermessen auslegen wollen.
Lassen wir jetzt mal ein paar Katholiken zu Wortkommen:
Selbst viele, die an die Dreieinigkeit glauben, können sie nichtbegreifen. Monsignore Eugene Clark sagte: „Gott ist einer, und Gott ist drei. Da esnichts Ähnliches in der Schöpfung gibt, können wir es nicht verstehen, wir können es nurglauben.“ Kardinal John O’Connor schrieb: „Wir wissen, daß es ein großes Geheimnis ist,das wir nie werden ergründen können.“ Und Papst Johannes Paul II. sprach von „demunergründlichen Geheimnis des dreieinigen Gottes“.
In dem Werk A Dictionary ofReligious Knowledge heißt es: „Was diese Lehre ist oder genauer gesagt, wie sie zuerklären ist, darüber sind sich die Trinitarier selbst nicht einig.“
insofern, waskatholiken angeht wundert es mich wenn sie erzählen wäre alles ganz logisch undeinfach!
Die vornizäischen Väter werden von der römisch-katholischen Kircheals führende Kirchenlehrer der ersten Jahrhunderte nach Christi Geburt anerkannt. Was sielehrten, ist bedeutsam.
Justin der Märtyrer, der um 165 u. Z. starb, nannte denvormenschlichen Jesus einen erschaffenen Engel und sagte, er sei „ein anderer Gott . . .als der Gott, welcher die Welt erschaffen“ habe. Ferner erklärte er, Jesus stehe unterdem Weltschöpfer und er habe „nie etwas getan oder geredet, als was von ihm derWeltschöpfer . . . gewollt hat“.
Irenäus, der um 200 u. Z. starb, sagte, daß dervormenschliche Jesus getrennt von Gott existiert und unter ihm gestanden habe. Er zeigte,daß Jesus nicht gleich groß ist wie der „wahre und einzige Gott“, der „Höchste überallem, außer dem kein anderer ist“.
Klemens von Alexandria, der um 215 u. Z.starb, bezeichnete den vormenschlichen Jesus als „ein Geschöpf“, aber Gott als „denunerschaffenen, unvergänglichen und einzig wahren Gott“. Er sagte, daß der Sohn „demeinzig allmächtigen Vater am nächsten steht“, jedoch nicht gleich groß ist wieer.
Tertullian, der um 230 u. Z. starb, lehrte, daß Gott der Höchste ist. Erbemerkte: „Der Vater ist vom Sohne verschieden, da er größer ist; so wie der, welcherzeugt, verschieden ist von dem, der gezeugt worden ist, der, welcher sendet, verschiedenist von dem, der gesandt wird.“ Er sagte auch: „Es gab eine Zeit, da der Sohn noch nichtexistierte. . . . Ehe alles da war, war Gott allein.“
Hippolyt, der um 235 u. Z.starb, schrieb, daß Gott „e i n Gott ist, der erste und einzige, der Schöpfer und Herraller“. „Nichts war ihm [an Alter] gleich . . . Sondern er war Einer, allein durch sichselbst, der, wenn er es wollte, etwas ins Dasein rief, was vorher nicht existierte“, zumBeispiel der erschaffene vormenschliche Jesus.
Origenes, der um 250 u. Z. starb,erklärte: „Der Vater und der Sohn sind zwei hinsichtlich ihrer Substanz . . ., zwei inbezug auf ihr Wesen.“ „Verglichen mit dem Vater, ist der Sohn ein ganz kleinesLicht.“
Den historischen Beweis zusammenfassend, sagt Alvan Lamson in seinem WerkThe Church of the First Three Centuries: „Die moderne und populäre Dreieinigkeitslehre .. . bezieht keine Unterstützung aus der Sprache Justins [des Märtyrers]: und dieseBemerkung darf man auf alle vornizäischen Väter ausdehnen, das heißt auf allechristlichen Schriftsteller der ersten dreihundert Jahre nach Christi Geburt. Es stimmt,daß sie vom Vater, Sohn und . . . heiligen Geist sprechen, aber sie sagen nicht, daß siegleich groß seien, e i n numerisches Wesen oder drei in einem in dem Sinn, wie dieTrinitarier jetzt lehren. Tatsächlich trifft gerade das Gegenteil zu.“
Inanbetracht dieser paar Aussagen wundert es mich das Katholiken immer sagen die Trinitätwäre einfach und logisch!
Was einfach und logisch ist das Gott ein Gott ist und derSohn Jesus (Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann gar nichts aus sich selbsttun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht) eine eigenständige Person, ebenso wieder heilige Geist "nur" Gottes wirksame Kraft ist und keine Person.
Gruss