@Aida @magusHallöchen erstmal, leider hab ich nicht immer viel Zeit, da ichauch ein kleines babychen habe
:)Nun Aida zu deinem:
>>jaich habe verglichen, und ich lese täglich...zeige mir die wirklichen Widersprüche - Duwirst keine finden!>>
In ihrer heutigen Form entstand die Bibel erstim späten 4. Jahrhundert. Hieronymus erhielt vom damaligen Papst den Auftrag, ausverschiedenen Bibelversionen einen einheitlichen lateinischen Text herzustellen. DieserText, die so genannte Vulgata, ist von der katholischen Kirche auf dem Konzil von Trient(1545-1563) - also viel später - als „fehlerlos" erklärt worden. Der Auftrag gebendePapst Damasus I. hatte in den Jahren 366 und 367 nach blutigen Kämpfen zwischen seinenAnhängern und seinen Gegnern den Papstthron erobert. An einem Tag hat man in einer Kirche137 Tote gefunden, die dort erschlagen wurden. Ich sage das deshalb, weil viele Menschenglauben, die Bibel sei vom „Geist Gottes" eingegeben, ohne zu wissen, welche „Geister"bei ihrer Entstehung auch beteiligt waren
Als Papst war Damasus I.bekannt für seine Prunksucht und „Schmäuse", „dass seine Tafel selbst ein Königsmahl inden Schatten stellt" (Ammianus Marcellinus, Römische Geschichte 27,3,14, zitiert nachAdolf Martin Ritter, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen, Band 1, S. 173). Andiesen Papst schreibt Hieronymus folgenden Brief:
„Wird sich auch nureiner finden, sei er gelehrt oder ungelehrt, der mich nicht lauthals einen Fälscher oderReligionsfrevler schilt, weil ich die Kühnheit besaß, einiges in den alten Büchernzuzufügen, abzuändern oder zu verbessern? Zwei Überlegungen sind es indes, die michtrösten und dieses Odium auf mich nehmen lassen: zum einen, dass du, der an Rang allenanderen überlegene Bischof, mich dies zu tun heißest; zum anderen, dass, wie auch meineVerleumder bestätigen müssen, in differierenden Lesarten schwerlich die Wahrheitanzutreffen ist" (Evangelienrevision, Vorrede, MPG 29, Sp. 525ff., zitiert nach AdolfMartin Ritter, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen, Band 1, S. 181) ... (S. 33f.)
Als Petrus bei der Gefangennahme von Jesus mit dem Schwert einenMann aus der Anhängerschaft der Hohenpriester schwer verletzt hat, heilt Jesus dieVerletzung und ermahnt Petrus: „Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zumSchwert greifen, werden durch das Schwert umkommen" (Matthäus 26, 52). So ist die Stellein der evangelisch-katholischen Einheitsübersetzung richtig wiedergegeben. Damit erinnertJesus den Petrus an das Gesetz von Saat und Ernte. Wer einen anderen tötet, der wirdeinst nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung - in diesem oder einem weiteren Leben –[vgl. dazu „Reinkarnation im Urchristentum", S. 32 ff.] mit dem Schwert getötet werden.
Der Theologe Martin Luther dreht den Sinn ins Gegenteil und macht darausein „Gesetz des Schwertes", eine Aufforderung von Jesus an den Staat zur Todesstrafe. DasWort von Jesus sei „zu verstehen wie 1. Mose 9, 6: ´Wer Menschenblut vergießt´ usw.[dessen Blut soll wieder durch Menschen vergossen werden] Ohne Zweifel verweist Christusmit diesem Wort auf jene Stelle und will damit jenen Spruch [neu] einführen undbestätigen" (Die weltliche Obrigkeit und die Grenzen des Gehorsams, in: Luther
Das war jetzt nur ein wiederspruch. da gibt es noch einige mehr
Jededem seinen Glauben, mir das meine, ich hoffe ihr erkennt was Sache ist
in lieben grüssen