Macht das Christentum überhaupt Sinn?
10.08.2017 um 16:38Was durch bessere Überlebenschancen ausgeglichen wird, wenn sie wirklich Glück haben und der "Mut" belohnt wird. Jedes hat seine Vor- und Nachteile.
Sarv schrieb:Geist ist Körper, Ergo gene......Geist ist scheiße, ergo alles ist scheiße. :)
off-peak schrieb:Vererbung betrifft nun mal nur das Körperliche,. Alles Andere ist falsch interpretiert. Da hinkt nicht die Wissensachft hinterher, sondern Dein Wissenstand.Ja, ich habe Belege dafür. Die kann ich dir aber unmöglich durch das Internet zeigen. :D
So etwas wie geistliche Vererbung gibt es nicht. Oder hast Du Belege dafür?
adeodata schrieb:Ja, ich habe Belege dafür. Die kann ich dir aber unmöglich durch das Internet zeigen. :DMusst du auch gar nicht.
Kybernetis schrieb am 02.08.2017:Grausame BibelzitateUm gewisse "grausame" Passagen der Bibel richtig verstehen zu können, ist es notwendig, den Gesamt-Kontext der Bibel richtig zu verstehen!
Heide_witzka schrieb am 06.08.2017:nehmen wird ein Thema, dass dir besser liegen wird.Wir kennen ja die "Zeitrechnung der Evolutionsbefürworter"! :-)
Wie alt ist denn die Menschheit nach deiner Ansicht, unter Berücksichtigung der biblischen Informationen?
Tommy57 schrieb:Doch bevor ich dir deine obige Frage beantworte, möchte ich dir zuerst einmal eine Gegenfrage stellen:Höflichkeit wird im Dunstkreis der Königreichssäle nicht gelehrt?
Tommy57 schrieb:Wir kennen ja die "Zeitrechnung der Evolutionsbefürworter"! :-)Wir kennen die wissenschaftlichen Belege der Evolution!
Tommy57 schrieb:Wie weit gehen die nachweislichen aufgeschriebenen Geschichtsdaten der Menschheit zurück?Den modernen Menschen gab es schon weitaus früher als irgendwelche Schriften!
Kybernetis schrieb am 02.08.2017:Das ändert aber nichts an Jesus Aussage bezüglich der Alten Gesetze. Die sind Teil des neuen Bundes.Ja, das ist richtig, Jesus hatte durch sein Leben "das GESETZ" erfüllt, indem er es vollkommen hielt und deshalb sündenlos und unschuldig starb!
Matthäus 5,17
Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
Kybernetis schrieb am 02.08.2017:Paulus hielt das nicht für notwendig, deswegen geriet er sogar im Streit mit dem Apostel Petrus (jemand der Jesus persönlich kannte im Gegensatz zu Paulus). Paulus hat die Beschneidung also abgeschafft, obwohl ein Augenzeuge Jesu anderer Meinung war.Nein, Paulus und Petrus waren zur Beschneidungsfrage nicht anderer Meinung!
Gal 5,1-6:1 / Röm 2,25-29:25
Antiochenischer Zwischenfall
Als Antiochenischer Zwischenfall wird in der neutestamentlichen Exegese ein Streit zwischen Paulus und Kephas (Simon Petrus) behandelt, der sich in Antiochia zutrug und von Paulus im neutestamentlichen Galaterbrief (Gal 2,11-21 EU) beschrieben wird.
In dem Streit geht es um die gleichberechtigte Lebensweise von Juden und Heiden, wobei in diesem Zusammenhang Judenchristen und Heidenchristen gemeint sind. Zu der Konfrontation zwischen Paulus und Petrus kam es, nachdem Petrus zunächst zusammen mit unbeschnittenen Christen gegessen hatte, dann aber aus Rücksicht auf neu angereiste jüdische Christen aus der von Jakobus dem Gerechten geleiteten Jerusalemer Gemeinde, die das jüdische Gesetz – darunter auch die Regel, keine Tischgemeinschaft mit Nichtjuden zu pflegen – streng befolgten, davon Abstand nahm und sich von den Heidenchristen fernhielt.
Wikipedia: Antiochenischer Zwischenfall
Tommy57 schrieb:Die Bibel lehrt uns, dass bedingt durch diese Rebellion in Eden, --ein ursprünglich nicht gottgewollter Zustand auf Erden begann--, verursacht von Satan und unseren Ureltern, ein Zustand/ Umstand der Krieg, Krankheit, Grausamkeit und Tod zur Folge hatte!Aber "Gott" hat das doch alles vorher schon gewußt, da doch angeblich "allwissend"! Also ist nix passiert was "Gott" nicht doch gutgeheißen hat, denn andernfalls hätte er es jederzeit verhindern können da "allmächtig". So wird ein Schuh draus!
Heide_witzka schrieb:Ich habe meine Frage bereits mehrfach an dich gestellt und soll jetzt mit einer Gegenfrage bedacht werden?Offensichtlich gibt es keine nachweisbaren schriftlichen Geschichtsdaten, die über die biblische Zeit hinausgehen, sonst hättest du sie mir ja jetzt bestimmt gepostet! :-)
Du scheinst dich für deinen eigenen Glauben zu schämen.
Dann kann er ja wohl nicht sonderlich stark sein.
Wenn das Thema dich in eine glaubensexistentielle Krise bringt, dann lassen wir es. :D
Tommy57 schrieb:Wie weit gehen die nachweislichen aufgeschriebenen Geschichtsdaten der Menschheit zurück?Die ältesten umfassenden Schriften stammen aus dem alten Mesopotamien, Sumer --> Wikipedia: Geschichte der Schrift , sind also so schlappe 5 - 6000 Jahre alt. Ob es ältere Schrift z. B. in China gibt ist umstritten aber nicht unmöglich, allerdings dort und anderswo nicht als zusammenhängende Geschichten, sondern nur Orakelzeichen, aufgemalt oder eingeritzt auf Steinen und Schildkrötenpanzern.
Rao schrieb:Aber "Gott" hat das doch alles vorher schon gewußt, da doch angeblich "allwissend"!Nein, die Bibel lehrt nirgendwo, dass Gott --allwissend-- sei, wohl aber allweise!
Erste Siedlungsspuren in der Nähe der heutigen Stadt gehen in das 10. Jahrtausend v. Chr. zurück. Während des Präkeramischen Neolithikums B (PPNB) sind auf dem Tell es-Sultan Ackerbau und Viehzucht nachweisbar. Eine Stadtmauer (bisher ungeklärten Zwecks) ist laut der Archäologin Kathleen Kenyon spätestens ab etwa 8300 v. Chr. belegt, zusätzlich der Turm von Jericho und vermutlich Verteidigungsanlagen.Wikipedia: Jericho
buntervogel schrieb:Wie kann man nur so religiös verbohrt sein und felsenfest behaupten, der Bibelgott habe die Menschen erst vor 6.000 Jahren geschaffen und Punkt!-Aus!-Ende! ?Wirklich schöne Bilder menschlicher Schaffungskraft!
Heide_witzka schrieb:Ich kann verstehen, dass du dich für den Humbug schämst,...Ich finde keinen Grund mich zu schämen..., denn die Bibel liefert in ihrem Genesisbericht eindeutige Hinweise, die erklären, warum die heute errechneten Schätzdaten zur Altersbestimung gewisser Artefakte nicht stimmen können!
Tommy57 schrieb:Doch was denkst du, wie gesichert die Datierungen/Schätzungen von gewissen Zeugnissen menschlicher Kultur tatsächlich sind?Ziemlich gut gesichert, zumal es parallele Datierungssysteme gibt wie die C-14 Methode, die über den radioaktiven Kohlenstoff geht, den lebende Wesen aufnehmen aber tote nicht mehr, weshalb sich das Zeug in gleichmäßiger Rate wieder abbaut, die Thermolumineszenzmethode bei der man messen kann, wann ein Objekt (z. B. ein Tontopf) das letzte Mal das Licht der Welt gesehen hat bevor er verbuddelt oder verschüttet wurde, und die Dendrochronologie, die Baumringe abzählt, und das Dendrochronologie-Archiv reicht in einigen Weltgegenden, wo Holz gut erhalten blieb, mehr als 10.000 Jahre und stellenweise sogar bis zu 40.000 Jahre weit zurück. Dazu gibt´s noch interessante Ergänzungen wie etwa Bohrkerne aus Gletschereis (Arktis/Antarktis) und Erd- und Schlammschichten, die über Inhaltsstoffe wie z. B. Vulkanasche, Pollen und durch Menschenhand verursachte Verschmutzungen (Blei aus Schmelzöfen) viel wissenswertes preisgeben.
Tommy57 schrieb:Ich habe gerade in meinen Posts keine Jahreszahlen genannt :-) ......Aber du sprichst von schriftlichen Zeugnissen, auf die du dich berufst. Von wann stammen denn diese Schriften?
Tommy57 schrieb:Doch was denkst du, wie gesichert die Datierungen/Schätzungen von gewissen Zeugnissen menschlicher Kultur tatsächlich sind?Antwort: plus/minus ein paar tausend Jahre.
Nach neuesten Radiokarbondatierungen gab es zwei Perioden der menschlichen Nutzung, eine von 37.000 bis 33.500 Jahren vor heute, die zweite von 31.000 bis 28.000 Jahren vor heute.
Wegen des Living floors (dem unveränderten Zustand des Höhlenbodens seit der letzten Begehung im Gravettien) gilt jedoch als sicher, dass es seit mindestens 20.000 Jahren keine (weitere) Ausmalung der Wände gegeben hat.
Da der ursprüngliche Höhleneingang noch während der Würm-Eiszeit (vor etwa 22.000 Jahren) durch eine herabfallende Felswand schlagartig für die Einflüsse der Außenwelt verschlossen wurde, ist der einzigartige, sehr lebendig wirkende Bilderschatz der Chauvethöhle in einem sehr guten Zustand erhalten.