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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

1.097 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
dedux ehemaliges Mitglied

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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

18.10.2016 um 18:09
@BioGenEthiker
Denkst du, dass alle, die sich Atheist nennen, die Angelegenheit so differenziert betrachten, wie du?


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

18.10.2016 um 18:09
@dedux

Ich habe mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

Nun permanent komme ich mir natürlich auch nicht belästigt vor. Das wäre übertrieben. Kommt aber auch schonmal vor. Ab und an beschäftige ich mich aber auch sehr gerne mit dem Thema Glaube. Sind ja zum Glück nur die wenigsten Gläubige derart aufdringlich. Es gibt auch Gespräche, die ich richtig schön finde. Das war nur mein Erklärungsversuch wieso der Begriff entstanden sein könnte und warum er sich verbreitet hat.

Bei mir war es eigentlich viel simpler. Ich bin auf den Begriff gestoßen, habe mich darüber schlau gemacht was er bedeutet und festgestellt, dass die Bedeutung auf mich zutrifft. Seitdem verwende ich den Begriff halt wenn das Thema darauf fällt. Der Begriff Agnostiker trifft übrigens ebenfalls auf mich zu. Wahrscheinlich sogar besser.


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

18.10.2016 um 18:11
@dedux

Ich vermute mal, dass es Atheisten gibt, die es weniger differenziert betrachten, aber ich kann nur für mich sprechen.


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dedux ehemaliges Mitglied

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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

18.10.2016 um 18:16
@BioGenEthiker
@Labor-Ratte
Ich bedanke mich für das schöne Gespräch und wüsste auch nicht, was ich an den Aussagen kritisieren sollte, ich finde sie sehr nachvollziehbar.


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18.10.2016 um 18:18
@dedux

O.K., gern geschehen. :)


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18.10.2016 um 18:20
@BioGenEthiker
@dedux

Götter und Gottesvorstellungen sind beliebig und austauschbar, da sie ja doch nur menschliche Projektionen sind. Sie werden repräsentiert von den neuronalen Erregungsmustern eines Gehirns und verschwinden mit diesen.
Es gibt soviele Gottesvorstellungen wie es Menschen gibt - sie sind also individuelle Konstruktionen, genauer gesagt, das unausgesprochene Selbst des einzelnen Menschen, wie Feuerbach es richtig formulierte.


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Dennis75 Diskussionsleiter
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18.10.2016 um 18:20
@Labor-Ratte
Gut dass ich heute ddoch noch ein bisschen Zeit herausschinden konnte.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Wenn es dir wirklich Leid täte, dann würdest du auch Rücksicht nehmen und deine Äußerungen ändern. Also tu mal nicht so. Du weißt, dass sich Atheisten aufgrund deiner Äußerungen provoziert und diskriminiert fühlen.
Sieh es mal so: Wenn ich in Zukunft meine Wortwahl an deine persönlichen Bedürfnisse anpasse damit du dich nicht diskriminiert fühlst, und es kommt ein anderer der sich genau durch diese Wortwahl diskriminiert fühlt, was mache ich dann?

Es gibt in Kreuzberg Muslime (angeblich, stand jedenfalls in der Zeitung) die sich diskriminiert fühlen weil der Stadtteil eine Veranstaltung ausrichtet die sich "Weihnachtsmarkt" nennt. Weil, die Verwendung explizit christlicher Termini ist nicht nur allgemein für den islamischen Glauben provokant und beleidigend, sondern es ist auch eine Ungleichberechtigung der Muslime dass die Stadt kein muslimisches Fest ausrichtet. Der Vorschlag ist, die Veranstaltung in "Wintermarkt" umzubenennen, aufgrund des islamischen Alkoholverbotes auch nur alkoholfreien Glühwein auszuschenken, den Gebrauch christlicher Symbole zu unterlassen (z.B. keine Weihnachtsmänner usw.). Und das wäre dann tolerant. Woran man sieht dass auch dieser Begriff erstaunlich vielseitig verwendbar ist.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Da du damit weiter machst ist das bewusste und absichtliche Provokation. Da brauchst du dich nicht wundern wenn du böses Blut sähst und mit Atheisten immer wieder im Konflikt gerätst
Das halte ich für eine ungerechtfertigte Schlussfolgerung. Vielleicht ist es gar keine Provokation sondern erweckt nur bei dir den Anschein weil du dich ungerechtfertigterweise diskriminiert fühlst? Na jedenfalls, in einem Punkt hast du Recht: Ich gerate keineswegs "immer wieder" mit Atheisten in Knflikt, aber wenn dann wundert es mich aus meinen ganz eigenen Gründen, die je nach Situation auch ganz verschieden sein können, tatsächlich nicht.

@BioGenEthiker
Du hast wirklich viel geschrieben, ich finde es gut dass du deine Meinung so ausführlich darlegen willst. Aber bevor ich was dazu sagen kann muss ich mir erstmal alles genau durchlesen. Und dann müsste ich eventuell zu sehr vielen Einzelpunkten etwas sagen, bitte entschuldige im Voraus dass ich vielleicht nur zusammmenfassend auf deine Aussagen eingehe damit es nicht zu sehr ausufert.


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18.10.2016 um 18:24
@Dennis75

Kein Problem. Lass Dir ruhig Zeit. Ich gehe jetzt erst mal eine Zeit lang offline, bevor ich mich heute Abend noch einmal für kurze Zeit einlogge. Bis später also ...


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Dennis75 Diskussionsleiter
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18.10.2016 um 19:17
@BioGenEthiker
Gut. Zusammenfassend möchte ich sagen dass ich deine Deutungen von Atheismus, Agostizismus, Glauben usw. für nachvollziehbar und legitim halte, aber nicht in der Schlussfolgerung dass meine Definitionen unzulässig wären.

Vielleicht kommen wir ja trotzdem auf einen gemeinsamen Nenner.
Wenn wir jetzt mal alles zusammenwerfen was im Duden und auf Wiki steht kommen wir zu dieser Unterteilung:

-Atheismus als weitgefasster Oberbegriff, Abgrenzung vom Theismus als gemeinsamer Nenner aller Unterbegriffe des Atheismus.
-Atheismus als Überzeugung von der Nichtexistenz Gottes (engere Eingrenzung des Begriffs, klassische Bedeutung.)
-Anti-Theismus dito, das Wort ist sinnvoll um den Atheismus im engeren Sinn vom Atheismus im weiten Sinn zu unterscheiden.
-Nicht-Theismus als Abwesenheit einer Meinung zur Frage der Existenz des Göttlichen ganz allgemein.
-Agnostizismus als Abwesenheit einer Meinung zur Frage der Existenz des Göttlichen, begründet auf der Annahme dass die Existenz des Göttlichen nicht bewiesen ist oder bewiesen werden kann. (=>Agnostizismus bzw. agnostischer Atheismus als Unterbegriff des Nicht-Theismus und somit des Atheismus im allgemeinen Wortsinn)

Dieser Begriffsauffassung wird vielleicht auch nicht jeder zustimmen. Labor-Ratte z.B. nennt sich ja nicht "Nicht-Theisten" oder "Agnostischen Atheisten". Aber ich, für mich, kann gut damit leben. Bevor ich also begründe warum ich meine Definition innerhalb dieser Begriffsbestimmung nach wie vor als gültig ansehe - habe ich dich überhaupt richtig verstanden dass du die o.g. Einteilung so siehst?


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Dennis75 Diskussionsleiter
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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

18.10.2016 um 19:31
@Peisithanatos
Danke für deinen Beitrag. Möchtest du - in Anlehnung an den eigentlichen Thread - etwas dazu sagen ob du dieser Meinung für dich selbst positive Aspekte abgewinnen kannst, oder ist es eine wertneutrale Feststellung von Tatsachen die weder positiv noch negativ sonder einfach nur real sind?


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18.10.2016 um 19:31
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:-Atheismus als Überzeugung von der Nichtexistenz Gottes (engere Eingrenzung des Begriffs, klassische Bedeutung.)
Das ist falsch! Hat @BioGenEthiker Dir doch eindeutig zitiert:
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Unterschieden wird das Nichtswissen über Gott bzw. Götter (Agnostizismus) und das Nichtvorhandensein des Glaubens an Gott oder Götter (Atheismus im wörtlichen Sinne).



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Dennis75 Diskussionsleiter
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18.10.2016 um 19:33
@Commonsense
Öhm... BiogenEthiker HAT zitiert: (aus Wikipedia, in seinem ersten Post auf Seite 45 in diesem Thread: )
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Im engeren Sinne bezeichnet er jedoch die Überzeugung, dass es Gottheiten nicht gibt.
Der Atheismus nämlich.

Aber wenn´s für dich trotzdem falsch ist, meinetwegen.


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18.10.2016 um 19:39
@Dennis75

Der Begriff "Klassische Bedeutung" ist falsch gesetzt.


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Dennis75 Diskussionsleiter
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18.10.2016 um 19:40
@Commonsense
:D Na gut. Ersetzen wir den Terminus "Klassische Bedeutung" durch "Engeren Sinn". Hab ich ansonsten eh getan. Danke für den Hinweis.


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18.10.2016 um 21:08
@Dennis75

Zu Deiner Begriffsunterteilung:
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:-Atheismus als weitgefasster Oberbegriff, Abgrenzung vom Theismus als gemeinsamer Nenner aller Unterbegriffe des Atheismus.
Atheismus in Abgrenzung zum Theismus ist korrekt.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:-Atheismus als Überzeugung von der Nichtexistenz Gottes (engere Eingrenzung des Begriffs, klassische Bedeutung.)
Das ist hingegen nicht korrekt. Atheismus ist nicht die Überzeugung, dass Gott nicht existiert, sondern die Überzeugung der Theisten, dass Gott existiert, ist für Atheisten nicht überzeugend. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu dem, was Du gepostet hast. Und die klassische Bedeutung ist eben die, dass Atheismus im eigentlichen Wortsinn sich durch die Abwesenheit des Glaubens auszeichnet, also dass die Überzeugung der Theisten nicht geteilt wird.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:-Anti-Theismus dito, das Wort ist sinnvoll um den Atheismus im engeren Sinn vom Atheismus im weiten Sinn zu unterscheiden.
Anti-Theismus wendet sich explizit gegen den Theismus - unter anderem auch (aber nicht immer!) durch das Aufstellen der Gegenthese, dass es Gott nicht gibt.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:-Nicht-Theismus als Abwesenheit einer Meinung zur Frage der Existenz des Göttlichen ganz allgemein.
Nicht-Theismus ist darüber hinaus die Verweigerung, die Meinung der Theisten zu teilen, ohne die Notwendigkeit zu sehen, eine Gegenthese aufzustellen.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:-Agnostizismus als Abwesenheit einer Meinung zur Frage der Existenz des Göttlichen, begründet auf der Annahme dass die Existenz des Göttlichen nicht bewiesen ist oder bewiesen werden kann.
Nein. Agnostizismus ist die Meinung, dass man bezüglich der Existenz Gottes keine valide Aussage treffen kann. Also: Es ist eine Meinung zur Existenz des Göttlichen, aber sie fällt weder bejahend, noch verneinend aus.


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Dennis75 Diskussionsleiter
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18.10.2016 um 21:59
@BioGenEthiker
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Das ist hingegen nicht korrekt. Atheismus ist nicht die Überzeugung, dass Gott nicht existiert, sondern die Überzeugung der Theisten, dass Gott existiert, ist für Atheisten nicht überzeugend.
Aber du HAST doch auf Seite 45 in deinem ersten Beitrag aus Wikipedia zitiert:
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Im engeren Sinne bezeichnet er jedoch die Überzeugung, dass es Gottheiten nicht gibt.
Und jetzt sagst du, es ist nicht korrekt dass Atheismus im engeren Sinn die Überzeugung bezeichnet dass es Gott nicht gibt? Habe ich dich richtig verstanden?

Anti-Theismus zeichnet sich also NICHT immer durch die Aussage aus dass es Gott nicht gibt. Das sagst du obwohl du vorhin (wieder aus Wiki) zitiert hast:
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Vertreter des starken Atheismus lehnen den Glauben an die Existenz von Gott oder Göttern ab, also Monotheismus wie Polytheismus gleichermaßen. Hierfür findet sich gelegentlich auch der Begriff Antitheismus.
Aber meinetwegen, ich lese das für mich zwar deutlich aus dem Zitat heraus, aber wenn du nicht einverstanden bist dann können wir den Begriff ja aus unserer Definition streichen da er NICHT geeignet ist den Begriff "starken Atheisten" oder "Atheisten im engeren Wortsinn" zu umschreiben. Bleiben wir beim Begriff "starken Atheisten" oder "Atheisten im engeren Sinn".
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Nicht-Theismus ist darüber hinaus die Verweigerung, die Meinung der Theisten zu teilen, ohne die Notwendigkeit zu sehen, eine Gegenthese aufzustellen.
Meinetwegen, man kann den Begriff auch noch sehr viel genauer definieren aber deine Aussage widerlegt ja nicht dass der Nicht-Theismus ein Unterbegriff des "Atheismus im allgemeinen oder weiten Wortsinn" ist. Ich werte deine Aussage trotzdem als Widerspruch zu meiner Aussage auch wenn mir jetzt noch nicht klar ist worin der Widerspruch besteht. Das wirst du mir schon noch darlegen.
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Nein. Agnostizismus ist die Meinung, dass man bezüglich der Existenz Gottes keine valide Aussage treffen kann. Also: Es ist eine Meinung zur Existenz des Göttlichen, aber sie fällt weder bejahend, noch verneinend aus.
Da sehe ich wieder keinen relevanten Widerspruch zwischen meiner und deiner Aussage, also einigen wir uns auf deine Aussage.

Damit kommen wir zu folgender Klassifizierung:

-Atheismus im allgemeinen Sinn als Abgrenzung zum Theismus, mehrere Unterbegriffe.
-(Unterbegriff) Atheismus als Überzeugung dass es Gott nicht gibt (laut deinem eigenen Wiki-Zitat), was aber für dich nicht stimmt. Begründung wird ja von dir noch folgen.
-(Unterbegriff) Nicht-Theismus als Abwesenheit einer Meinung in der Frage zur Existenz des Göttlichen, zwangsläufig (weil eine Form des allgemeinen Atheismus) die Verweigerung theistischer Meinungen wie bei jeder andere Form des Atheismus, und ohne die Notwendigkeit einer Gegenthese zum Theismus aufzustellen.
-(Unterbegriff) Agnostik als Festlegung auf die Meinung dass man in der Frage nach der Existenz des Göttlichen keine valide Aussage treffen kann.

:) Jetzt richtig? Nein, wohl kaum. Aber weitere Einsprüche werden ja folgen. Vorweg kläre mich doch bitte auf warum du auf Seite 45 in deinem ersten Post aus Wiki zitiert hast dass Atheismus im engeren Sinn die Überzeugung bezeichnet dass Gottheiten nicht existieren, obwohl es falsch ist dass Atheismus im engeren Sinn die Überzeugung bezeichnet dass Gottheiten nicht existieren.


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Dennis75 Diskussionsleiter
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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

18.10.2016 um 22:22
Noch einfacher gesagt, wenn auch vermutlich von dir bestritten:

Mit welcher Aussage begegnen (nicht)Gläubige der Frage nach der Existenz des Göttlichen?

Theist: "Ja."
Atheist im offenen Wortsinn: siehe Unterbegriffe.
->Atheist im engeren Wortsinn (laut deinem Wikizitat das du aber für falsch hältst): "Nein."
->Nicht-Theist: "Weiß ich nicht."
->Agnostiker: "Kann keiner wissen."
->Anti-Theist: (Hab ich nicht verstanden; wenn er NICHT "Nein" sagt, also NICHT mit dem "starken Atheisten" gleichzusetzen ist, macht der Begriff wenig Sinn. Sagt er "Weiß ich nicht" unterscheidet er sich in dem Punkt nicht vom Nicht-Theisten was er ja eigentlich gerade tun sollte laut deinem eigenen Wiki-Zitat das jetzt wohl auch nicht mehr stimmt...)


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19.10.2016 um 07:22
@Dennis75
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Und jetzt sagst du, es ist nicht korrekt dass Atheismus im engeren Sinn die Überzeugung bezeichnet dass es Gott nicht gibt?
Ich sage, dass Atheismus die Überzeugung des Theismus nicht teilt. Von Atheismus im engeren Sinne schreibst Du, aber nicht ich. Ich beziehe mich auf Atheismus im eigentlichen Wortsinn. Mit der gleichen Herangehensweise, die Du hier an den Tag legst, könntest Du auch den Christen unterstellen, dass sie gegen Bluttransfusionen sind, weil Du Dir die Zeugen Jehovas als repräsentativ heraussuchst. Das geht dann aber an der Realität vorbei. Ebenso auch hier, wenn Du Atheismus im engeren Sinne als repräsentativ für den Atheismus generell betrachtest.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Anti-Theismus zeichnet sich also NICHT immer durch die Aussage aus dass es Gott nicht gibt.
Nein, immer nicht. Es gibt auch Anti-Theisten, die gegen Theisten argumentieren, weil sie generell gegen den Glauben an Gott/Götter sind, ohne selber die Anti-Position zu vertreten, dass es keine Götter gibt. Auch Agnostizisten können Anti-Theisten sein.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:widerlegt ja nicht dass der Nicht-Theismus ein Unterbegriff des "Atheismus im allgemeinen oder weiten Wortsinn" ist.
Nicht-Theismus IST Atheismus im eigentlichen Wortsinn und nicht einfach nur ein Unterbegriff.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Vorweg kläre mich doch bitte auf warum du auf Seite 45 in deinem ersten Post aus Wiki zitiert hast dass Atheismus im engeren Sinn die Überzeugung bezeichnet dass Gottheiten nicht existieren, obwohl es falsch ist dass Atheismus im engeren Sinn die Überzeugung bezeichnet dass Gottheiten nicht existieren.
Ja, und diese Art von Strohmann-Bauen wird mir dann doch zu trollig. Eine schöne Zeit noch ...


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Rao ehemaliges Mitglied

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19.10.2016 um 09:59
Das ist doch alles sinnfreie Wortklauberei und Buchstabengefiesel. Der Gläubige glaubt mehr oder weniger fest an die Existenz von Gott/Göttern, der Atheist glaubt mit großer oder größter Sicherheit an die Nichtexistenz von Gott/Göttern, der Agnostiker drückt sich um eine konkrete Aussage zur Existenz oder Nichtexistenz von Gott/Göttern herum. Punkt, mehr muß man dazu nicht wissen.
Die Gründe, warum oder warum nicht Glauben, Pro oder Anti, sind schon wieder ein anderes Thema.


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19.10.2016 um 10:21
@Rao

Deine Erklärung zeigt nur, dass Du nicht ein Wort von dem verstanden hast, was hier diskutiert wurde...


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