Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

@interrobang

interrobang schrieb:Die zuwendung. Welche meinst du?

Na, die Zuwendung Gottes ... die Erfahrung von Liebe, Frieden und Freude, in einer Weise, wie man sie vorher nicht erlebt hat.

@Elsbeth_M
ja und was soll das sein???

@Onlyonecansave
Das ist aber meine persönliche Überzeugung. Ich habe keine destruktive Hintergedanken.
Du bist ein guter Mensch weil es dir von Gott vorgegeben wird.

Ich denke schon, das dass ein Unterschied ist.

@interrobang
Du weißt doch, was Liebe, Frieden und Freude ist. Oder?

Wie man in den Wald ruft, klappt leider nicht immer. Oft sogar überhaupt nicht.
Trotzdem hat man oft ein besseres Gewissen, wenn man es nicht mit gleicher Münze heimzahlt. Einfach sich selbst gegenüber und nicht nur, weil Umwelt, Gott oder wer auch immer das von einem erwarten oder verlangen.

Wenn ich mich gut verhalte, weil ich sonst Angst vor Gottes Strafe haben muss, dann ist das Wohlverhalten unter Zwang. Und niemals wird jemals wissen, ob ich das auch von mir aus getan hätte. Angst und Drohungen, vor allem Drohungen, deren Wahrheitsgehalt im Diesseits nicht überprüft werden kann, erzwingen vielleicht anständiges Verhalten, sorgen aber nicht dafür, dass man es von sich aus tut. Ja, sie verhindern es eher.

Ob sich jemand aufgrund seines Glaubens gut verhält, sagt also nichts über seinen Charakter aus. Bei Atheisten ist das anders, weil da ja der Druck durch ein übermächtiges Wesen wegfällt.

@Threadkiller2
Nicht umsonst drohte Gott schon seit jeher mit Strafen. Es gibt Menschen, die sich gut benehmen, weil sie eine Strafe fürchten. Christen vielleicht nicht so sehr, aber ich kann mir vorstellen dass es bei den Muslimen oft vorkommt.

@interrobang

interrobang schrieb:Wie kann ein mensch gut sein wen er nur unter zwang gut ist? Er ist doch dan immer noch ein schlechter mensch.

Das ist eine gute Frage. Was ist gut? Nur Gott ist gut. Ein Vergewaltiger der es aus Angst nicht vergewaltigt, ist doch um Längen besser als der Vergewaltiger der keine Strafe fürchtet. Ersterer ist in unsere Kultur nur ein leicht gestörter, der letztere gehört eingesperrt. Beide sind keine Heiligen aber der Unterschied ist, dass der erste einfacher einer werden kann.

@Elsbeth_M
ja. Aber dazu brauch ich keinen "Gott". Also was ist das das du durch dieses "Wesen" bekommst das andere Menschen auch so haben?

@Onlyonecansave
Nein Gott ist nicht gut. Wen man die heiligen Schriften liest Dan ist er ein selbstgerechter Schlächter. Er ist das Gegenteil von gut.

Am besten ist einer der keine strafandrihumg braucht um nicht zu vergewaltigen.

@interrobang

interrobang schrieb:ja. Aber dazu brauch ich keinen "Gott". Also was ist das das du durch dieses "Wesen" bekommst das andere Menschen auch so haben?

Hab ich doch geschrieben ... "Liebe, Frieden und Freude ... in einer Weise, wie man sie vorher nicht erlebt hat."

Das habe ich so erlebt und ich habe es von anderen Gläubigen so gehört.

interrobang schrieb:Nein Gott ist nicht gut. Wen man die heiligen Schriften liest Dan ist er ein selbstgerechter Schlächter. Er ist das Gegenteil von gut.

Du hast die heiligen Schriften noch nicht wirklich gelesen, gell @interrobang

AlteTante schrieb:Wie man in den Wald ruft, klappt leider nicht immer. Oft sogar überhaupt nicht.

Man kann ja Unterscheiden. Im Privatleben (ist ja viel kleiner) richte ich mich nach diesem Grundsatz. Das öffentlich Leben wir ja vom Staat geregelt.

AlteTante schrieb:Trotzdem hat man oft ein besseres Gewissen, wenn man es nicht mit gleicher Münze heimzahlt.

Es mit gleich Münze heim zu zahlen... wer würde dabei Gewinnen? Wäre mir zu anstrengend.

@Niselprim
Man muss wohl schon sehr selektiert lesen, um in der Bibel einen guten Gott zu finden.

AlteTante schrieb:Man muss wohl schon sehr selektiert lesen, um in der Bibel einen guten Gott zu finden.

Ach ja? @AlteTante Dann fang halt einfach mal mit den vier Evangelien an.

interrobang schrieb:Am besten ist einer der keine strafandrihumg braucht um nicht zu vergewaltigen

Natürlich ist der der beste. Ob man das aber von jedem Menschen erwarten kann bezweifle ich. Ist die Menschheit in der Lage so eine Störung zu heilen? Wenn es keine Menschen gäbe die Androhung von Strafe benötigen, dann hätten wir keine Richter.

@Elsbeth_M
okay... Also einfach blub...

@Niselprim
doch habe ich. kranker scheiss. Würde man es verfilmen wäre der ärgsten Splätter und absolut Menschenverachtend....

aber naja... So ist es Religion. :)

@Onlyonecansave
ja aber da brauchen wir Dan ja keinen Gott. Den bräuchten wir um das zu verhindern aber das macht der ja nicht.

interrobang schrieb:doch habe ich. kranker scheiss.

Sehe ich absolut nicht so @interrobang

interrobang schrieb:ja aber da brauchen wir Dan ja keinen Gott. Den bräuchten wir um das zu verhindern aber das macht der ja nicht.

Ui - ganz schlaue Erkenntnis ;)
Warum wendest du dieselbige nicht auch beim Bibellesen an?

@interrobang

interrobang schrieb:okay... Also einfach blub...

Nein, es ist erfahrbar!

Die Erfahrungen anderer als "blub" zu bezeichnen und die Bibel als "kranken Scheiß" ... naja, wer meint, das wäre okay so, soll es tun. :troll:

@Niselprim schrieb:
Ach ja? @AlteTante Dann fang halt einfach mal mit den vier Evangelien an.

Kenne ich schon. Habe alle vier gelesen.
Natürlich geht es da größtenteils um gutes mitmenschliches Miteinander. Das will ich ja gar nicht in Abrede stellen. Aber auch da gibt es viele Passagen, wo Jesus mit schlimmsten Folgen (sowohl für einzelne wie für ganz Städte und mit diesen auch unbescholtenen Bewohnern) droht. Und in vielen seiner Gleichnissen ist Gott eher wie ein Großgrundbesitzer als wie ein Vater und behandelt seine Untergebenen (also die "Menschen") nach Gutdünken.
Sei es drum.

Aber lies du doch mal die Offenbarung des Johannes. Wie wäre es damit? Man muss nicht immer auf das Alte Testament mit Sodom und Gomorrha oder Sintflut zurückgreifen, um an Gottes Güte zweifeln zu können. Das Neue hat da auch einiges zu bieten.

AlteTante schrieb:Aber auch da gibt es viele Passagen, wo Jesus mit schlimmsten Folgen (sowohl für einzelne wie für ganz Städte und mit diesen auch unbescholtenen Bewohnern) droht. Und in vielen seiner Gleichnissen ist Gott eher wie ein Großgrundbesitzer als wie ein Vater und behandelt seine Untergebenen (also die "Menschen") nach Gutdünken.

Zeig halt einfach mal auf, welche Textstellen in den vier Evangelien du eben meinst @AlteTante

AlteTante schrieb:Aber lies du doch mal die Offenbarung des Johannes. Wie wäre es damit? Man muss nicht immer auf das Alte Testament mit Sodom und Gomorrha oder Sintflut zurückgreifen, um an Gottes Güte zweifeln zu können. Das Neue hat da auch einiges zu bieten.

Irgendwie kommt da am Ende die Heilszeit, eingeführt durch unseren Herrn Jesus Christus :) Gelobt sei Jesus Christus!