Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

@interrobang

interrobang schrieb:Also sind Religiöse Menschen schlechte menschen die nur unter zwang gut werden?

Lass mal den Zwang weg und siehe das so, die religiöse Menschen finden wieder eine Orientierung, können plözlich etwas von sich behaupten was oder wer sie sind und wofür sie stehen.

Negev schrieb:Da ich als Atheist weiß, das diese Existenz meine einzige Chance auf ein gutes Leben ist, tu ich alles um das best möglichste aus dem Leben herauszuholen.

Ich als gottgläubiger Mensch bin davon überzeugt, dass dies hier nicht meine einzige Chance auf ein gutes Leben ist :) aber es ist eine Chance, es besser werden zu lassen ;)

@Threadkiller2
Und warum geht das nicht auch so?

Genau: Warum reicht nicht der Gedanke an die Mitmenschen, die das Recht darauf haben, dass man sich ihnen gegenüber anständig benimmt - egal, ob es einen Gott interessiert oder nicht?

Threadkiller2 schrieb:Lass mal den Zwang weg und siehe das so, die religiöse Menschen finden wieder eine Orientierung, können plözlich etwas von sich behaupten was oder wer sie sind und wofür sie stehen.

Nichts, was eine gute Erziehung nicht aus regeln könnte...

Niselprim schrieb:Ich als gottgläubiger Mensch bin davon überzeugt, dass dies hier nicht meine einzige Chance auf ein gutes Leben ist :) aber es ist eine Chance, es besser werden zu lassen ;)

Hätte nichts gegen mehrere Existenzebenen :D - es ist aber zu schön um wahr zu sein :). Der Antrieb, auf ein gutes leben, dürfte höher sein als mit einem Glauben an ein Leben nach dem Tod.

Nun, sollte ich mich doch irren (was ich natürlich auch Hoffe) wird mich euer Gott bestimmt doch "rein lassen". Er soll ja gnädig sein? :D

@interrobang

interrobang schrieb:Und warum geht das nicht auch so?

Wie so ? glaubst du in Wirklichkeit daß jeder Atheist kein Gott im Hinterkopf hat, der groß kotzig behauptet er glaube nicht an Gott, hast du dich gefragt warum das ganze ? merkst du nicht daß hier die Orientierung bei Gläubigen wie Ungläubigen eine wichtige Rolle im ihren Leben spielt

@interrobang

interrobang schrieb:Also sind Religiöse Menschen schlechte menschen die nur unter zwang gut werden?

Religiöse Menschen erfahren die Zuwendung Gottes. Zuwendung lässt Menschen nun mal besser werden.

Die Zuwendung Gottes ist durch nichts zu ersetzen. Menschliche Zuwendung ist natürlich auch gut und wichtig, aber kann die von Gott nicht ausgleichen.

AlteTante schrieb:Genau: Warum reicht nicht der Gedanke an die Mitmenschen, die das Recht darauf haben, dass man sich ihnen gegenüber anständig benimmt - egal, ob es einen Gott interessiert oder nicht?

Die Meinungen darüber, was anständiges Benehmen ist, gehen ziemlich auseinander.

@Elsbeth_M
Mag sein. Die Idee, dass man andere so behandeln sollte, wie man selbst behandelt werden will, könnte da aber gut als Orientierungshilfe dienen. (Ich weiß, dass ein Vorschlag von Jesus war.)

@Threadkiller2

glaubst du in Wirklichkeit daß jeder Atheist kein Gott im Hinterkopf hat, der groß kotzig behaupten er glaube nicht an Gott, hast du dich gefragt warum das ganze ?

ich kann nur für mich sprechen und ich habe keinen.

merkst du nicht daß hier die Orientierung bei Gläubigen wie Ungläubigen einen wichtige Rolle im ihren Leben spielt

Welche orientierung meinst du?

@Elsbeth_M

Elsbeth_M schrieb:Religiöse Menschen erfahren die Zuwendung Gottes.

Welche?

Elsbeth_M schrieb:Die Meinungen darüber, was anständiges Benehmen ist, gehen ziemlich auseinander.

Jop. Früher glaubten Christen das es ganz toll ist menschen zu verbrennen..

@Negev

Nicht was eine Gute Erziehung nicht aus regeln könnte...

Gute ? am besten Gottlose Erziehung.:)

Threadkiller2 schrieb:Gute ? am besten Gottlose Erziehung.:)

Jup.
Eine Erziehung die Respekt vor anderen Menschen und Kulturen lehrt.

Negev schrieb:Da ich als Atheist weiß, das diese Existenz meine einzige Chance auf ein gutes Leben ist, tu ich alles um das best möglichste aus dem Leben herauszuholen. Um mit anderen Menschen zusammen zu leben, gibt es eben Regeln und letztlich "schallte es so aus dem Wald wie man hineinruft". Was nützest es mir, ein Arschloch zu sein, wenn ich dann ebenso wie eines behandelt werde?

Also ist Karma oder soziale Regeln dein Gott oder was auch immer. Wenn du mich scheinheilig nennst, dann nennst du dich selbst auch scheinheilig. Also ist dein Grund kein Arschloch zu sein nichts anderes als dein persönlicher Vorteil, genau was du an Gläubigen kritisierst.

Niselprim schrieb:
Ich als gottgläubiger Mensch bin davon überzeugt, dass dies hier nicht meine einzige Chance auf ein gutes Leben ist :) aber es ist eine Chance, es besser werden zu lassen ;)


Hätte nichts gegen mehrere Existenzebenen :D - es ist aber zu schön um wahr zu sein :). Der Antrieb, auf ein gutes leben, dürfte höher sein als mit einem Glauben an ein Leben nach dem Tod.

Das hast du jetzt nicht ganz so verstanden, wie es gemeint war :D

Negev schrieb:Nun, sollte ich mich doch irren (was ich natürlich auch Hoffe) wird mich euer Gott bestimmt doch "rein lassen". Er soll ja gnädig sein? :D

Bist du doch bereits @Negev Alles ist in Ihm und durch Ihn.
Allerdings, ob du dich im Himmel befindest, das musst du für dich selbst herausfinden ;)

@Threadkiller2

Threadkiller2 schrieb: am besten Gottlose Erziehung.:)

Danke. Auf völkermord kann ich verzichten.

@AlteTante

AlteTante schrieb:Mag sein. Die Idee, dass man andere so behandeln sollte, wie man selbst behandelt werden will, könnte da aber gut als Orientierungshilfe dienen. (Ich weiß, dass ein Vorschlag von Jesus war.)

Klar, aber offenbar klappt es ja nicht so. So manches mal rechtfertigt man eine Untat damit, dass der andere es ja nicht anders verdient hätte, weil ... (Gründe gibts genug). Ist bei gläubigen wie bei ungläubigen Menschen wohl gleichermaßen so.

Ich glaube aber, dass man - wenn man in einer Beziehung zu Gott steht - so manches Mal die Kraft bekommt, bei Ungerechtigkeiten nicht mit gleicher Münze heinzuzahlen.


@interrobang

Nicolaus schrieb:Welche?

Wie "welche"? Welche religiösen Menschen oder welche Zuwendung - was meinst du?


@Negev

Negev schrieb:Eine Erziehung die Respekt vor anderen Menschen und Kulturen lehrt.

Also auch den Respekt vor Menschen mit (anderen) Religionen.

Onlyonecansave schrieb:Also ist Karma oder soziale Regeln dein Gott oder was auch immer.

Wie kommt du darauf.

interrobang schrieb:Also sind Religiöse Menschen schlechte menschen die nur unter zwang gut werden? Kann ich auch irgentwie nicht "glauben"..

Es gibt bestimmt solche Exemplare. Die Menschen sind verschieden. Manche werden aus Zwang gut, manche aus Liebe, und manche sind einfach heilig.

@Elsbeth_M
Die zuwendung. Welche meinst du?

@Onlyonecansave

Onlyonecansave schrieb:Es gibt bestimmt solche Exemplare. Die Menschen sind verschieden. Manche werden aus Zwang gut, manche aus Liebe, und manche sind einfach heilig.

Wie kann ein mensch gut sein wen er nur unter zwang gut ist? Er ist doch dan immer noch ein schlechter mensch.

@Onlyonecansave

Onlyonecansave schrieb:Manche werden aus Zwang gut

Wie meinst du das ?

@Negev
Wie es für mich aussah, ist dein primärer Grund, "gut" zu sein, dass du dir dadurch eine bessere Lebenslage erhoffst. Diese Belohnung bekommst du von anderen Menschen oder dem Wald wo es hinausschallt. Diese Rolle erfüllt Gott für die Gläubigen.