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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

1.187 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 16:53
@lordcriz87

Ich bin natürlich als Kind genauso in der christlichen Welt aufgewachsen wie Du und habe als Kind auch mal Gott angerufen, weil man es eben so gelernt hatte.

Etwa seit dem 14. oder 15. Lebensjahr begann ich dieses Weltbild in Frage zu stellen und kam für mich zu dem Schluss, dass es nicht stimmen kann.

Hinzu kamen persönliche Erfahrung mit religiösen Menschen, die mir klar zeigten, dass sie ihren eigenen moralischen Grundsätzen nur so lange folgten, solange sie ihnen nützten.

Ich entschied für mich, dass eine Lebensweise nach dem Motto Leben und leben lassen die bessere Variante ist und ich mir von keiner Institution vorschreiben lasse, was richtig und was falsch ist. Es gibt Gesetze und gesellschaftliche Zwänge, an die ich mich halte und den Grundsatz, dass ich mir nichts herausnehme, das ich anderen nicht zugestehen würde und dass ich nicht davon leben will, andere zu übervorteilen.

Inzwischen bin ich 50 und habe mir nichts vorzuwerfen. Ich habe niemanden verletzt, oder gar getötet, bin nie straffällig geworden und habe nie Jemanden betrogen.

Da stehe ich besser da, als viele Menschen, die sich in voller Überzeugung als Christen oder Muslime bezeichnen, denkst Du nicht auch?
Zitat von ZilliZilli schrieb:es kann ihn also geben, nur er glaubt nicht daran, also doch auch ein Glaube ;)
Sag mal, willst Du trollen, oder ist Dir dieser Unterschied einfach nicht beizubiegen, weil Deine Welt aus nichts anderem besteht als Glauben?

Mir ist es völlig egal, ob es einen Gott gibt oder nicht. In meinem Leben kommt einfach kein Gott vor. Wie kann man aus der Aussage "Ich glaube nicht" die Schlussfolgerung "Also glaubst Du doch" ziehen?
Zitat von sin7sin7 schrieb:der eine glaubt: es gibt Gott
der andere glaubt: es gibt Gott nicht
Eben nicht. Manchmal fragt man sich wirklich, ob man seitenweise schreibt, ohne dass es irgendjemand liest, bzw. versteht. Ihr lest scheinbar immer nur, was Ihr lesen wollt, statt dem, was da wirklich steht.

Ob es einen Gott gibt oder nicht, steht für den Atheisten nicht zur Debatte. Das ist völlig irrelevant. Der Atheist glaubt einfach nicht an einen Gott. Er behauptet nicht, dass es ihn nicht gäbe.
Ich renne ja nicht den ganzen Tag herum und behaupte, dass es Dinge nicht gibt, die mich überhaupt nicht interessieren.

Wenn plötzlich in einer Rauchwolke Jesus erschiene und den modernen Pharisäern den Arsch aufrisse (und da wären dann wohl erst mal nicht die Atheisten dran), würde ich sagen: "Ach gucke mal, da isser ja - hätte ich nicht gedacht!"
Zitat von lordcriz87lordcriz87 schrieb:Wenn ich dokus schau über das Universum bleiben immer offene Fragen oder unerklärliche Dinge. Da passt für mich Gott hinein.
Das ist der von mir weiter oben beschriebene "Gott der Lücken". Ist für mich in Ordnung. Das ist eine Möglichkeit, die Realität mit der Spiritualität zu verbinden, ohne dabei die Sachlage zu bestreiten. Das einzige Problem dabei ist, dass die Nischen mit der Zeit wahrscheinlich immer kleiner werden...

Aber wenn uns religiöse Fanatiker nicht vorher ins Mittelalter zurück bomben, werden Religionen vielleicht in kommenden Jahrhunderten immer weniger Beachtung finden und schließlich aussterben.

Solange wir leben, werden Religionen große Teile unserer Geschichte bestimmen - und derzeit leider keineswegs positiv.


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sin7 ehemaliges Mitglied

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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 16:59
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Ob es einen Gott gibt oder nicht, steht für den Atheisten nicht zur Debatte. Das ist völlig irrelevant. Der Atheist glaubt einfach nicht an einen Gott. Er behauptet nicht, dass es ihn nicht gäbe.
verwirrt mich irgendwie... nicht böse gemeint

haste vielleicht ein Beispiel mit einer anderen Sache statt Gott damit es vielleicht klarer wird?
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:würde ich sagen: "Ach gucke mal, da isser ja - hätte ich nicht gedacht!"
und danach würdest du immer noch nicht glauben? ich denke ich verstehe dich total falsch, deswegen bitte um eine Antwort auf meine obere Frage^^...


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 17:20
@sin7


Schwierig, denn der Glaube ist nun einmal mit der Religion verbunden. Ein Beispiel ohne Gott ist deswegen kaum zu finden. Ich will es aber mal versuchen.

Die Urknall-Theorie ist ja inzwischen verhältnismäßig gut belegt. Was wir aber nicht wissen ist, was vor dem Urknall war.
Ich weiß nicht, was davor war. Niemand weiß das. Deswegen glaube ich auch nicht an irgendeine Ursache, die ich nicht kenne und von der ich keine Vorstellung habe.

Vielleicht führt meine Antwort auf Deine zweite Frage zu einem besseren Verständnis:
Zitat von sin7sin7 schrieb:und danach würdest du immer noch nicht glauben?
Wozu sollte ich dann an Gott glauben? Ich würde dann ja wissen, dass es ihn gibt. Den historisch falschen Darstellungen des Alten Testaments würde ich deswegen jedoch immer noch widersprechen.


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 17:27
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Die Urknall-Theorie ist ja inzwischen verhältnismäßig gut belegt. Was wir aber nicht wissen ist, was vor dem Urknall war.
Ich weiß nicht, was davor war. Niemand weiß das. Deswegen glaube ich auch nicht an irgendeine Ursache, die ich nicht kenne und von der ich keine Vorstellung habe.
Ich stelle mir vor das es ein ewiger Kreislauf des Beginnen und des Vergehens ist. Dann bräuchte man keinen Anfang. Es ist einfach da.


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 17:31
@Commonsense
Du sprichst mir aus dem Herzen. Genauso wie du sehe ich die Sachlage auch. Das hast du ganz wunderbar beschrieben.


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 17:36
@Negev

Womit Du Dich dem Glauben wieder annäherst. Bei Dir, sei mir nicht böse, scheint es wirklich eher so, als hättest Du statt dem Glauben an Gott einfach nur alternative Glaubensmodelle entwickelt, aber ein Mensch, der glaubt, bleibst Du doch irgendwie...


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:07
Was soll denn das Christentum dafür können, wenn sich irgendwelche berechnenden Feldherren dieser oder jener Epoche diesen Mantel umhängen und dann "im Namen Christi" irgendwelche Ziele der üblichen menschlichen Gier verfolgen? Sollen das dann die Greueltaten sein, die "im Namen des Christentums" begangen wurden?

Kann etwa die Stochastik etwas dafür, wenn lobbyistische Politiker ausrechnen lassen, daß die Wahrscheinlichkeit eines GAU bei einem Atomkraftwerk verschwindend gering sei, so daß man höchstens alle 50000 Jahre damit zu rechnen hätte?

Genauso wie dieser Käse in keiner Weise der Stochastik als mathematischer Theorie anzulasten ist, so sind auch die Greueltaten dem Christentum überhaupt nicht anzulasten. Man könnte für das Christentum eine beliebige Religion einsetzen - je nachdem, wie es taktisch gerade paßt. Statt einer Religion tut es auch manchmal eine Philosophie. Ist ja egal, wenn sich der Philosoph ob solcher zweckgebundenen Vergewaltigung seiner Lehre im Grabe umdreht. Hauptsache, es gehen genügend viele auf den Leim.

Statt für bare Münze zu nehmen, daß Religionen von je her zu Greueltaten geführt haben, sollte man die Religionen, bei denen das angeblich so ist, erst mal genau ansehen, im Falle des Christentums hieße das: erst mal genau das Neue Testament lesen. Wer das wirklich tut, wird sich alsbald wundern und erkennen, welcher Tort dem Christentum angetan wird, wenn skrupellose Geschichtshelden sich unter Verfolgung ganz anderer Ziele als dessen Vertreter ausgeben.

Das Alte Testament ist in der Tat ein schwieriges Kapitel, jedenfalls in Teilen. Man hüte sich aber, sich mit Wollust in Passagen zu suhlen, die "Beweismaterial" für die Überzeugung von einer Gewaltverherrlichung zu sein scheinen. Ja: Da ist einiges schwer einzuordnen. Aber es ist schrecklich zu sehen, wie schnell das gewollt destruktive Lesen mit seinem Urteil fertig ist. Als gläubiger Christ sage ich: Nur das Neue Testament liefert uns den Schlüssel dafür zu sehen, was im Alten Testament tatsächlich gemeint war. Wie platt ist das eigentlich: Man liest etwas, endet im Kopfschütteln und weiß, wie "daneben" der Text ist? Heilige Einfalt...


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:23
@snowdon
Wieso glaubt ein erwachsener gebildeter Mensch an das, was vor Jahrtausenden in ein Buch geschrieben wurde?
Ist es denn wichtig was in einem Buch geschrieben steht?
Ist es nicht wichtiger human zu sein und so zu leben?
Ist der Humanismus nicht die Moral unserer Zeit?
Wieso stören sich fast alle Religionen z.B. an Homosexualität?
Warum wollen sich ALLE Religionen in das Leben der Menschen einmischen?

Ich habe so viele Fragen und bekommen keine Antworten darauf, die mir logisch und erklärend erscheinen (solche, die ich akzeptieren kann) ...


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:25
@Commonsense
Ich sehe das genauso Leben und Leben lassen. Wenn alle Menschen so wären würden wir einer besseren Welt leben. Beste erklärung von einem Atheisten die ich bis heute gelesen oder gehört hab. Mein aufrichtiger Respekt.

Ich denke würde es keine Religionen geben, dann würden die Menschen sich wegen was neuen bekriegen oder was alten. Eigentlich ist die Geldgier das Problem.
Aber das ist wieder ein anderes Thema.


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:33
@snowdon

Ich verstehe durchaus, was Du sagen willst, nur ändert das nichts daran, dass unter dem Vorwand, im Sinne der Religionen zu handeln, Gräueltaten verübt wurden.

Der Grund dafür ist nicht, was nun wirklich in den jeweiligen Schriften steht, sondern dass man eine große Zahl von Menschen über die Religion für seine Zwecke einspannen kann. Wo auch Menschen vergangener Epochen unter normalen Umständen nicht bereit gewesen wären, sich an solchen Taten zu beteiligen, die Beweggründe und Methoden vielleicht bezweifelt oder sogar dagegen rebelliert hätten, wurde bei dem Hinweis auf Glauben und Wille Gottes jegliche Rationalität über Bord geworfen.
Auch heute wird mit diesem Prinzip noch gearbeitet, vor allem in der muslimischen Welt, aber auch in christlich geprägten Kreisen. Es gibt etliche fundamentalistische christliche Vereinigungen in den USA, denen ich keinen Meter über den Weg traue und aus deren Reihen jederzeit auch Gefahr drohen kann.


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:36
@Negev
Zitat von NegevNegev schrieb:Definiert sich ein Agnostiker nicht dadurch, dass er an Gott glauben will - aber nicht kann?
Ich sehe ein das sich Nichtexistenz schwer bzw. überhaupt nicht beweisen lässt. Aber nach deiner Definition wären wir alle Agnostiker :).
Nein. Die Definition habe ich noch nie gehört. Keine Ahnung was das sein soll.

Es gibt verschiedene Arten von Angnostikern. Ich bin atheistischer Agnostiker bzw. agnostischer Atheist. Beide Namen bedeuten das gleiche und beschreiben eine Weltanschauung, die genau zwischen Agnostizismus und Atheismus liegt und man beiden zurechnen kann. Allgemein ist Agnostizismus die Weltanschaung, dass die Frage nach der Exitenz Gottes nicht geklärt werden kann. Starke Agnostiker bezeichnen oft die Frage selbst als sinnlos.

Ich denke nicht, dass wir ale diese Definition erfüllen. hier im Thread erkennt man ja schon, dass einige klar Stellung beziehen, entweder Pro oder Gegen Gott (damit ist nicht zwangsläufig der biblische Gott gemeint).


@sin7
Zitat von sin7sin7 schrieb:wenn du wüsstest, wie oft ich mir das selber sage...^^
Würdest du dich das wirklich selber fragen, könntest du nicht von einem "ultimativen Beweis" sprechen, da dieser jeden Zweifel ausschließen würde.
Zitat von sin7sin7 schrieb:kann ich zustimmen. Aber Glaube heißt in dem Fall nicht: ich glaube mal dran, weil schon sehr viel dafür spricht; sondern Glaube ist sozusagen der Ausdruck für deine Beziehung zu Gott.
Bezeichne es wie du willst. Aber Wissen ist das trotzdem nicht.

Von mir aus kann man deinen Glauben auch als feste Überzeugung bezeichnen.
Ja eben, ich sage mir sehr oft dass das alles Einbildung ist und ich verrückt sein muss weil das alles einfach so krass ist (bin erst seit ~2Monaten wirklich gläubig, alles Neuland)

Anfangs habe ich das tatsächlich gemacht, mir versucht Gott irgendwie auszumalen und einzureden. Hat nicht funktioniert, das war dann eher eine Art Hoffnung. Mittlerweile hat das nichts mehr mit bewusstem Einreden zu tun, dazu habe ich keine Kraft und keine Lust mehr^^
Dann hat das Einreden ja letztendlich doch noch funktioniert. So funktioniert das Einreden. Erst sagt man es sich immer wieder bewusst selbst, aber irgendwann ist das so sehr verinnerlicht, dass dein Unterbewusstsein das Eingeredete als ganz selbstverständlich ansieht und davon überzeugt ist. Dann brauchst du das auch nicht mehr aktiv praktizieren. Deine Kraft- und Lustlosigkeit ist ein weiteres Indiz dafür.

@Threadkiller2
Die Menschen aber!
Und was hat das ganze dann mit der angesprochenen Aussage zu tun.


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sin7 ehemaliges Mitglied

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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:37
Zitat von Mrs.SpockMrs.Spock schrieb:Wieso glaubt ein erwachsener gebildeter Mensch an das, was vor Jahrtausenden in ein Buch geschrieben wurde?
eben^^ bestimmt nicht ohne Grund; diese Gründe jedoch versteht ihr nicht (was ja total verständlich ist)
Zitat von Mrs.SpockMrs.Spock schrieb:Ist es denn wichtig was in einem Buch geschrieben steht?
das kann ja jeder für sich selbst herausfinden
Zitat von Mrs.SpockMrs.Spock schrieb:Ist es nicht wichtiger human zu sein und so zu leben?
sicherlich! umso schöner, wenn sich dieser Aspekt mit dem geschriebenen ergänzt :)
Zitat von Mrs.SpockMrs.Spock schrieb:Wieso stören sich fast alle Religionen z.B. an Homosexualität?
Naja das hat mich auch schon immer gestört...da war ich nicht mal gläubig. Hatte zwar nichts dagegen, solange die es unter sich und nicht äußerst öffentlich "zeigen", weil es halt unnatürlich und mich auch angeekelt hat. Jetzt mal unabhängig von Religion oder so... Jeder darf homosexuell sein, aber es liegt doch klar auf der Hand dass das nicht normal ist und somit ist es selbstverständlich und nachvollziehbar, wenn es viele Menschen gibt die was dagegen haben.
Zitat von Mrs.SpockMrs.Spock schrieb:Warum wollen sich ALLE Religionen in das Leben der Menschen einmischen?
Dann lass mal ne Religion machen die das nicht tut.
Und dann ist's gut?
Du darfst den Spieß nicht umdrehen. Mal angenommen eine von den vielen "Religionen" wäre wahr, und diese mischt sich eben in dein Leben ein. Weil sie dich anspricht. Weil sie das eigene Leben sozusagen widerspiegelt...deswegen ist es doch selbstverständlich dass sie sich einmischt, weil sie (angenommen) nicht erfunden ist sondern Tatsache


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:40
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Womit Du Dich dem Glauben wieder annäherst. Bei Dir, sei mir nicht böse, scheint es wirklich eher so, als hättest Du statt dem Glauben an Gott einfach nur alternative Glaubensmodelle entwickelt, aber ein Mensch, der glaubt, bleibst Du doch irgendwie...
Ich hab mich etwas blumig ausgedrückt. Es ist eine Annahme, begründet auf der Theorie das, dass Universum irgendwann auch ein Ende findet indem es Kollabiert. Was dann? Annahme: Dann könnte sich die Energie wieder auf ein Punkt Konzentrieren. Damit hätten wir wieder den Pre-Urknallzustand.

Im Gegensatz zu einem Gläubigen - bin ich bereit, auf meine Annahme zu verzichten wenn jemand mit einer besseren Theorie daherkommt.


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:42
@sin7
"Jeder darf homosexuell sein, aber es liegt doch klar auf der Hand dass das nicht normal ist und somit ist es selbstverständlich und nachvollziehbar, wenn es viele Menschen gibt die was dagegen haben."

Und warum denkst du das es nicht "normal" ist? Wie definierst du die Norm? Warum liegt es auf der Hand (ein nettes Bild übrigens :-) )?

Wenn Gott allmächtig ist und uns so erschaffen hat wie wir sind, wieso ist es dann Sünde so zu sein wie wir sind?


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sin7 ehemaliges Mitglied

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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:43
@Labor-Ratte
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Würdest du dich das wirklich selber fragen, könntest du nicht von einem "ultimativen Beweis" sprechen, da dieser jeden Zweifel ausschließen würde.
Was meinst du denn, warum ich immer noch gläubig bin und an der Sache festhalte? Diese ganze Sache ist einfach so unfassbar krass, dass mir mein 23-jähriger alter Verstand mir immer wieder sagt: Das kann nicht sein. Das ist ein Prozess, der glücklicherweise immer mehr zu Ende geht :)
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Bezeichne es wie du willst. Aber Wissen ist das trotzdem nicht.
Ist es auch nicht wirklich. Schwer zu beschreiben. Das ist nicht einfach, weil du was erlebt hast - Sondern du lebst diese Wahrheit. Du bekommst deine eigene, übernatürliche Bestätigung.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Dann hat das Einreden ja letztendlich doch noch funktioniert. So funktioniert das Einreden
Ich weiß was du meinst, ich kenne solche Situationen. Deswegen sage ich dir, dem ist nicht so :) Aber diese Diskussion wäre sinnlos weiterzuführen


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sin7 ehemaliges Mitglied

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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:49
Zitat von Mrs.SpockMrs.Spock schrieb: Wie definierst du die Norm?
Natur!

So wie eine Pflanze Kohlenstoffdioxid braucht, braucht der Mann die Frau^^ Sonst geht's ein...
Zitat von Mrs.SpockMrs.Spock schrieb:Wenn Gott allmächtig ist und uns so erschaffen hat wie wir sind, wieso ist es dann Sünde so zu sein wie wir sind?
Kannst machen was du willst, nur sind wir von Geburt aus von Gott getrennt, das ist das sündhafte Leben

die Konsequenzen kriegste schon mit im Laufe des Lebens - jede Sünde hat ihre Folgen


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:50
@sin7
"eben^^ bestimmt nicht ohne Grund; diese Gründe jedoch versteht ihr nicht (was ja total verständlich ist)"

Aber du verstehst den Buchschreiber ... acha

Wenn ich jetzt schreibe: "das Gras ist lila" war es mir auch wichtig genug um es aufzuschreiben, das bedeutet aber doch nicht das es stimmt. Oder vielleicht habe ich Wahrnehmungsstörungen und es ist für mich wahr. Vielleicht hatte der Buchschreiber auch Problemen mit der Wahrnehmung seines Umfeldes ... wer weiss das schon.

Und glaube eben nicht bedingungslos an das geschriebene Wort, sondern an die Menschlichkeit und an die Güte in jedem Menschen. Und ich glaube daran dass jeder Mensch eine zweite, dritte oder vierte Chance erhält. Ich glaube an Menschenrechte und den Common sense.
Aber ich glaube nicht daran, dass der Glaube an Gott Gutes bewirkt.


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:53
Zitat von Mrs.SpockMrs.Spock schrieb:Ich glaube an Menschenrechte und den Common sense.
Ich bin ja doch froh, dass Du da einen Leerschritt gesetzt hast... :D


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sin7 ehemaliges Mitglied

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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:54
Zitat von Mrs.SpockMrs.Spock schrieb:Aber du verstehst den Buchschreiber ... acha
neee

ich meine damit, dass man irgendwann versteht, dass das alles wahr ist was da drin steht. nicht weil man sich das total gerne einreden will, sondern weil's komischerweise einfach so ist xD. ich kann das wirklich nicht beschreiben
Zitat von Mrs.SpockMrs.Spock schrieb:Aber ich glaube nicht daran, dass der Glaube an Gott Gutes bewirkt.
so geht's vielen
Zitat von Mrs.SpockMrs.Spock schrieb:Und glaube eben nicht bedingungslos an das geschriebene Wort, sondern an die Menschlichkeit und an die Güte in jedem Menschen.
ist doch schonmal n guter ansatz^^
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Ich bin ja doch froh, dass Du da einen Leerschritt gesetzt hast... :D
dacht ich mir auch hahaahah


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Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?

14.02.2016 um 18:56
@Commonsense
Und:
Bei Dir, sei mir nicht böse, scheint es wirklich eher so, als hättest Du statt dem Glauben an Gott einfach nur alternative (...)modelle entwickelt, aber ein Mensch, der glaubt, bleibst Du doch irgendwie...
Entwickelt nicht jeder Mensch Gedanken/Modelle auf diese Fragen, nach dem Ursprung? Warum sollte man sonst die Wissenschaft vorantreiben, wenn es keine Fragen gibt?


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