@Commonsense Commonsense schrieb:ch fange mal damit an. Was Du hier praktizierst, ist Beweislastumkehr. Die wird nicht nur in wissenschaftlichen Diskussionen nicht gestattet, sie ist auch in nicht wissenschaftlichen Diskussionen ein unlauteres Stilmittel, denn Nichtexistenz ist nicht beweisbar und das wissen die religiösen Debattierer auch ganz genau.
Du meinst, es sei "Beweislastumkehr" wenn jemand Fakten verlangt, wenn ein anderer eine leere Behauptung in den Raum wirft? DAS ist gang und gäbe in wissenschaftlichen Diskussionen! Das DAS nicht gestattet sein soll ist ja mal was ganz neues! Es ist nicht nur gestattet, sondern ist Grundprinzip der Hinterfragung und jedweder Wissenschaften.
Wenn einer meint es gäbe faktisch (!) keinen Schöpfer, und so eine Behauptung in den Raum wirft, dann ist dieser jemand nunmal in der BeweisPFLICHT, das war, was ich praktizierte! Was das mit "Beweislastumkehr" oder "unlauteren Stilmitteln" zutun haben soll ist mir schleierhaft.
Wenn jemand die Behauptung aufstellt, es gäbe keinen Schöpfer, also keinen Schaffer dieser Welt, dann muss dieser jemand auch Fakten anführen die zeigen, das kein Schaffer existieren kann und Alles quasi aus dem Nichts enstanden ist. Kann er das nicht, dann muss sich dieser jemand nunmal damit abfinden, das es sich auch bei seinem Glauben, nämlich dem Atheismus nur um einen Glauben handelt.
Commonsense schrieb:Des Weiteren ist auch eine Bildtafel mit einem Text, der offensichtlich von jemandem verfasst wurde, der keine Ahnung davon hat, was Atheismus tatsächlich ist, kein Argument in einer Diskussion.
Oh diese Tafel beschreibt den Atheismus sogar sehr gut...treffender kann man das garnicht formulieren.
Commonsense schrieb:Von den beleidigenden Untertönen will ich gar nicht erst reden, zumal ich nicht alle vorausgehenden Beiträge gelesen habe und davon ausgehen will, dass Deine Kontrahenten Dir da nicht nachstehen.
Du tust ja so, als ob ich damit angefangen hätte, nicht ich war es, der Gott als einen Penner betittelte, nicht ich war es der den Glauben anderer beleidigte etc. Ich referierte nur über die Bibel und wurde dann deshalb angegriffen und ging dann anschliessend auf hier geschriebenes ein.
Commonsense schrieb:Für was es keine nachweisbaren Fakten gibt, ist die Existenz eines oder mehrerer Götter. Daher muss nicht der Atheist etwas beweisen, nur weil er nicht an etwas glaubt.
Sicher muss er das, wenn er meint es GIBT keinen Gott, spätestens dann ist er in der Beweisplicht.
Commonsense schrieb:Atheisten glauben nicht, das es Gott nicht gibt, sondern Atheisten glauben nicht an Gott. Das ist nicht etwa ein anderer Glaube, sondern es ist die Abstinenz von Glauben.
Du bist also der Meinung, der "nicht glaube" sei kein Glaube, das aber würde dann bedeuten, das es Fakt ist, dass es keinen Schöpfer gibt! Hier gilt dann auch für dich, wenn du an dieser Meinung festhalten willst, dann musst du das auch belegen, wenn du das nicht kannst, dann solltest auch Du dich damit abfinden, das es sich auch beim Atheismus schlicht um einen Glauben handelt, nämlich dem GLAUBEN, das es keinen Schöpfer gibt...
Gla̱u̱·be Substantiv [der]
1.feste Überzeugung, die nicht auf Fakten, Beweisen, sondern auf dem Gefühl beruht.
http://www.duden.de/rechtschreibung/GlaubeCommonsense schrieb:gehst Du argumentativ ins Nirwana. Niemand kann das wissen.
Richtig, deshalb ja auch Glaube...von einer Abstinenz des Glaubens kann hier also nicht die Rede sein.
Commonsense schrieb:Es ist zwar aus wissenschaftlicher Sicht höchst unwahrscheinlich, aber da es nicht bewiesen werden kann, ist die Aussage schlicht unwissenschaftlich.
Aus wissenschaftlicher Sicht höchst unwahrscheinlich? Das würde ja bedeuten, das es da fast nix gäbe, was für einen Schöpfer spricht....
Es gibt so einiges, das für einen Schöpfer spricht, um einige Beispiele hier zu erwähnen, die Naturgesetze und oder die Feinabstimmung des Kosmos, aber auch die Beryllium-Barriere spricht deutlich für ein schöpferisches Prinzip (!) somit für einen Schöpfer statt dagegen.
So herrscht im uns bekannten Raum Ordnung und System aufgrund den Naturgesetzen und nicht willkür oder Chaos, wären die Naturgesetze nicht so fein aufeinander abgestimmt, so hätte es auch nie Leben geben können, auch das lässt auf einen Schöpfer schließen und macht einen Schöpfer sicher nicht (!) unwahrscheinlich.
Aber auch was das Universum ansich angeht, man stelle sich mal vor, das uns bekannte Universum wäre völlig in sich abgeschlossen, hätte keine Grenzen, weder Anfang noch Ende, ja dann, dann erst wäre da ein Schöpfer irrelevant, aber so ist es nicht und dem kann man sich nicht verschließen, eine Notwendigkeit ist gegeben, daher ist die These-Gott auch alles, nur kein "Hirnsgespinst oder "Märchen" sondern etwas, das eine Berechtigung hat, etwas womit man sich befassen sollte, bevor man übereilig und übereifrig gegen einen Schöpfer angeht..
Und das alles ist nur die Spitze des Eisberges. In keinem Fall wird man also einen Schöpfer objektiv auschließen können aufgrund (!) den Gegebenheiten. Und das was ich überdies ziemlich verwerflich finde ist, das dauernd hier einige User die Wissenschaften für ihre ganz eigene persönliche Agenda missbrauchen.
Die Wissenschaft befasst sich nicht mit solcherlei Fragen und sie gibt auch keine Antworten darüber. Da scheinen so einige etwas zu verwechseln. Die Wissenschaften befassen sich nicht mit den Ersten und Letzten Fragen (das tut die Philosophie,Stichwort: Metaphysik) sie befassen sich nur mit den Vorletzten Fragen.
Und Gott ist erst recht nicht dadurch falsifiziert weil die Wissenschaften immer und immer mehr herausfinden. Es ist Blödsinn wenn manch einer meint: "Die Wissenschaft hätte Gott widerlegt"...Nein, sie kann es nicht, sie will es nicht, sie befasst sich damit nicht und Gott ist auch garnicht davon betroffen.